Jacke für Fahrten in Winter und Übergangszeit

Marketing-Sprech. Das soll Robustheit, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit assoziieren... Vermute ich zumindest.
Absoluter Murks.
"Jacke aus festem Baumwollgewebe mit wärmenden Plastikfusseln als Futter" würde sich halt weniger gut verkaufen.
 
Ich hab mir vor 30 Jahren ein peruanischen Filzpullover gekauft. Ich trage den gerne, wobei meine Partnerin immer "Werklehrer" dazu meint.

Niesel geht noch "peruanischer Standart" wenns ergiebig wird , nasser Sack.

Ich hab mir für die Firma von so einem Strauss was signalgelbes zum Winterradeln gekauft. Ich finde es tragbar, nachhaltig???
 
Neben dem Material ist mir ein radtauglicher Schnitt wichtig. Habe die Jacke im Angebot gefunden und absolut nichts erwartet. War am Ende aber überrascht, daß sie genau das leistet, was ich gesucht habe – sie ist ein schlichtes, funktionales Kleidungsstück, daß trotz Winter nicht zu warm beim Radeln wird. Jenseits des Joghurtbecher-Innenlebens 9/10 Punkten ;-)
 
Mein neuestes Lieblingsteil zum Radfahren im Winter ist das Castelli Alpha RoS 2 Jacket. Extrem wasserabweisend und selbst mit nur dünnem Baselayer drunter auch noch bei -5° nicht kalt.
Das ist natürlich von Mensch zu Mensch individuell, bei mir passen die von Castelli angegebenen Temperaturbereiche sehr gut.

Ich kombiniere die Jacke zur Zeit sogar abseits vom Radfahren mit meiner Softshell-Herbstjacke um herauszufinden ob ich mir mit dieser Kombi den Kauf einer neuen Winterjacke sparen kann. :)
 
Ich habe mir bei black friday die hier gegönnt:
Regen perlt so ab, ist bei 0 - 7 Grad echt angenehm (kälter war es hier noch nicht), wenn es wärmer ist, ist mir die Jacke zu warm.
 
Ich hab seit Ende Oktober die Mufflon Halva im Einsatz. Sehr angenehm zum Radfahren. Man sollte vielleicht nicht zu windempfindlich sein, da lässt sie schon ein bissl durch, was beim Radfahren aber für mich max. bei langen Bergabfahrten zum Thema werden könnte, weil mir sonst eh immer schnell zu warm wird. Also auch wenn ich im Ebenen schnell fahre und etwas mehr reintrete ist der Fahrtwind eher angenehme Durchlüftung als störend. Das gilt für mich bisher bis ca. -3° (kälter wars noch nicht) und den üblichen Elektrogeschwindigkeiten (so 25-30km/h).
Eigentlich war sie als Übergangsjacke gedacht, aber die geht jedenfalls auch bis in die mittleren Winterbereiche.
Das feine ist. Wenn ich dann angekommen bin und mich z.B. im Freien nicht mehr so stark bewege, ist sie wieder kuschelig warm (sofern ich nicht grad voll im Sturm stehe) aber sie bringt mich nicht zum unmittelbaren Schweißausbruch, wie all die Kunststoffjacken, egal ob atmungsaktiv oder nicht.
Regentest hatte ich bisher erst einen relevanten: das waren hintereinander 2x ca.15min/10km (Kinder in die Schule und zurück) im dichten Nieseldauerregen. War keinerlei Problem. Oberflächlich natürlich feucht, innen nix.
 
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