Ist ein Transportrad für Familien das richtige? meine Gedanken...

Diese, letztere, Problematik vermeine ich auch gerade hier im Forum gespiegelt zu sehen. Da wird durch einige user, ich nenne hier mal stellvertretend für alle @lowtech (Grüße!), mit Engelsgeduld, Sachverstand, nicht unerheblichem Zeitaufwand und letztlich völlig selbstlos beraten. In einer Weise, dass ich mir denke: Das wäre doch eigentlich die Aufgabe des Fachhandels. Woran liegt das? Sind mit dem Thema Lastenrad grundsätzlich so zeitaufwändige Beratungsgespräche verbunden, dass es für den Profi nicht lohnt? Gibt es selbst in einer Metropole wie Köln oder Berlin nicht hinreichende kommerzielle Beratungsmöglichkeiten? Ist das Angebot der Profis für den unbedarften Kunden nicht niederschwellig genug? Ich denke wir alle, und zwar auch die Profis unter uns (aus ihrer noch-nicht-Profi-gewesen-Zeit), kennen das ungute Gefühl, mit einer "blöden Kleinigkeit" im Fahrradgeschäft oder einer Werkstatt vorstellig zu werden und mit Fachbegriffen beworfen doof dazustehen. Ich hätte mir damals gerne einen Berater wie eben @lowtech gewünscht, dem ich übrigens bei etwaiger beruflicher Umorientierung tatsächlich empfehlen würde, sein Hobby zum Beruf zu machen.

Ich glaube, da kann ich helfen. Ich war gerade mit meinem Lastenrad bei einem (Nicht-Lastenrad-)Fahrradladen um mich bei der Einstellung der Schaltung beraten zu lassen, und sie hoffentlich korrekt eingestellt zu bekommen. Leider wurde ich stattdessen gescholten, dass ich die Schaltung nicht korrekt eingestellt ist (weshalb ich ja nach Hilfe suchte). Spätestens beim Thema Selbstbau scheinen sich die meisten Mechaniker echt auf die Füße getreten zu fühlen, und werden dann schnell abfällig.

Ich muss leider sagen, einen freundlichen, enthusiastischen Fahrradhändler/-mechaniker zu finden ist nahezu unmöglich. Das soll nicht heißen dass alle Fahrradhändler unfreundlich sind, aber in meiner Erfahrung wird man schnell angefahren wenn man etwas anderes will, als gerade da ist oder den Vorstellungen des Händlers entspricht (letztlich habe ich mein Rad deswegen selbst aufgebaut, war einfacher als es durchzudiskutieren).

Hier im Forum wurde mir dagegen z.B. von @lowtech schnell und vor allem freundlich geholfen, und dabei lehrend und nicht belehrend.

Das betrifft übrigens nicht nur Lastenräder, mit meinem Liegerad habe ich die gleichen Erfahrungen. Sich hilfesuchend an einen Fahrradhändler zu wenden kommt einer sozialen Mutprobe gleich. Dazu kommt dass Beratung für Teile sich in der Regel in "Nimm dies oder geh" erschöpft.
 
Vielen Dank für die Blumen, ihr 2.

"Unser" Fahrradhändler berät gern, kompetent und ausführlich.
Leider nach eigener Aussage oft für anschliessende Internetkäufer odrr gegen Mauern, wenn der Kunde unbedingt ein nicht passendes Lastenrad will und dem Händler dann Gram ist.
Im Gegenzug kommen gern Internet Käufer mit schlecht montierten Rädern und verlangen quasi Service To go zu Schnäppchenpreisen. Nach dem Motto das Rad war so günstig , jetzt kann doch so eine Inspektion mit Wartungsstau keine 300 Euro kosten!
Ich kann verstehen, das die Lust dann nachlässt . Meine Fragen sind aber immer geduldig beantwortet worden. Ich gehe aber auch nicht in Sommer Freitag Nachmittag hin um einen aufwendigen Umbau unbedingt bis Montag fertig haben zu wollen.
In Konsequenz ist er kein Babboe Stützpunkthändler mehr, bestellt aber auf Anfrage noch.
 
Sind zwar etwas OT gerade, aber zu dem Thema gab es mal einen lesenswerten Beitrag
 
Im IBC gibt es da auch ein Thema zu

Wenn der Link nicht gewünscht ist, bitte einfach löschen
 
Die SZ kann auch die Perspektive der anderen Seite des Tresens:

Ich lass mich mal jetzt nicht darüber aus, wie großartig "der" Kunde im Radladen ist ;)
 
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