Ist ein Transportrad für Familien das richtige? meine Gedanken...

...“hohen“ Satteltaschen ohne Unterteilungen...
Gutes stichwort ! Gibt's denn satteltaschen MIT unterteilungen ?

Womit ich HORIZONTALE unterteilungen meine, was wiederum bedeuten dürfte, daß die tasche SEITLICH geöffnet und von der seite aus beladen werden könnte.

(Hatte kürzlich so etwas -- also mit horizontalen (und wegen zwei zu transportierender notebooks tragfähigen) unterteilungen -- als rucksack u/o als koffertrolley (bordcasegröße) u/o als einkaufstrolley gesucht. Ergebnis leider gleich null. Wahrscheinlich wird's jetzt ein Andersen "Fado" oder "Hydro" oder "Clint" mit selbstgebastelter horizontaler aufteilung. Erläutender hinweis für diejenigen unter Euch, die's (noch) nicht wissen: die teuren andersen-trolleys lassen sich auch als anhänger ans fahrrad hängen, was wir als nennens- (und geld)werten vorteil empfinden)
 
Ähnlich gross(artig) wir die Clarijs Doppeltaschen finde ich Zusteller Taschen.
Funktionieren prima für Einkäufe und Rucksäcke.
Und für uns funktioniert das Lastenrad vorzüglich als alltägliches Kinder - Einkaufs- Pendler Fahrzeug. Gern auch mal mit Anhänger. ..
 
und will man überhaupt die Kinder beim Grosseinkauf dabei haben?

Also deine persönlichen Erfahrungen in allen Ehren aber nicht jeder hat die Möglichkeit seine Kinder so unterzubringen das man alleine ei kaufen gehen kann.
Wir warten derzeit auf unser Douze. Ja es kostet soviel wie ein Kleinwagen, aber dafür werde ich mit mittlerweile 3 Kindern endlich innerhalb der Stadt ohne Auto unterwegs sein können wieder. Das ist mir das Geld definitiv wert, selbst wenn ich das Rad vielleicht nach 5 Jahren nicht mehr benötige. Dann kann ich es nämlich ebenso wieder verkaufen wie ein vllt zu groß angelegtes Auto und einer anderen Familie damit den Alltag erleichtern.
Und ob man den Kontakt zu den Kindern haben möchte? Ernsthaft?
Ich habe Kind 1 habe 5 Jahre lang im Anhänger quer durch die Stadt zur Kita gefahren. Täglich 22 Kilometer Radtour um das Kind abzugeben, arbeiten zu fahren und das Kind wieder abzuholen. Mit einem Kind kein Problem. Jetzt mit 3 Kindern definitiv keine Option mehr. Ständig haut, schreit und pikst jemand und ich sehe nichts um dagegen einzuwirken. Ne ernsthaft das ist keine langfristige Option mehr für uns gewesen.
Soviel zu meiner persönlichen Meinung.
 
Wo ist den das Problem mit den Ortlieb/Vaude Taschen? Hab damit schon unzählige Großeinkäufe nach Hause gebracht.
Wenn meine BackRoller Taschen rapelvoll mit Einkaufen geladen sind, ist das Gewicht und der seitliche Druck der Wahren so gross, dass Druckempfindliches leidet oder aufplatzt. Selbst Joghurtbecher, die zu Obersts spaziert wurden, sind mir schon öfters geplatzt o_O, wenn ich die Backroller von oben angehoben habe. Bei einer an den griffen gehaltenen voll beladene Einkaufstasche, die ich in meinen Zwei- oder Einradhänger stellen kann, passiert das nicht.

Zum Thema Satteltaschen mit Unterteilungen. Bei Grosseinkaufen, wo ma die Sageltaschen bis ans Maximum beladen muss, haben sich Unterteilungen bei mir nicht bewährt, da diese zu viel Platz einnehmen, der anderswo fehlt. Wenn man weniger Einkauf oder die Taschen nicht maximal füllen muss, sind Unterteilungen wunderbar!
 
Wenn meine BackRoller Taschen
Die Back- oder auch die Frontroller von Ortlieb sind primär für Radreisen gedacht und nicht zum Einkaufen. Du verwendest hier die Taschen einfach für den falschen Zweck. Daraus zu schließen, dass ein Anhänger mit einfachen Einkaufstaschen besser geeignet ist, als ein Lastenrad mit speziellen Taschen ist doch etwas gewagt ... Ich würde schlicht sagen, Dir fehlt an Erfahrung mit Lastenrädern.
 
Die Back- oder auch die Frontroller von Ortlieb sind primär für Radreisen gedacht und nicht zum Einkaufen. Du verwendest hier die Taschen einfach für den falschen Zweck. Daraus zu schließen, dass ein Anhänger mit einfachen Einkaufstaschen besser geeignet ist, als ein Lastenrad mit speziellen Taschen ist doch etwas gewagt ... Ich würde schlicht sagen, Dir fehlt an Erfahrung mit Lastenrädern.
mein Gedanken war, dass die meisten Velofahrenden schon irgendwo im Haushalt die eine oder andere (teure) Reise Sateltasche besitzen, diese dann auch fürs Einkaufen benutzen und dafür (fürs Erste) nicht noch eine weite spezialisierte Satteltasche erwerben möchten.
Immerhin hat man ja meistens zuerst das Velo, dann unmenge Zubehör wie Velosateltaschen fürs Reisen, dann Kinder, dann möglicherweise ein Lastenrad, und dann ...
...dann sucht man sich aus dem bestehenden Fundus vielleicht etwas passendes um die Einkaufe am Lastenrad zu transportieren,
und dann landet man mit den alten Reiseradsatteltaschen beim Einkaufen
... und schon läuft einem das Jogurt über alle drunterliegende Einkaufe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Lastenräder haben allerdings auch einen großzügigen Laderaum, in den Einkaufstaschen einfach gestellt werden können. Das klappt bei meinem Rad auch wenn zwei Kinder am Bord sind, vor die Füße passen dann noch zwei Einkaufstaschen.

Und ansonsten habe ich vor der Anschaffung des Lastenrads keine Ortlieb-Taschen besessen, und habe mir dann gleich ein paar praktische Taschen besorgt, die dann auch noch billiger als Ortliebs waren.
 
Also ich habe viele Einkäufe mit den vollen Vaude Taschen bewältigt ohne irgendwelche Schäden. Die Taschen waren häufig so voll, dass man sie gar nicht mehr einrollen konnte und ich sie nur notdürftig mit der Schnalle zugemacht habe. Und wie schon erwähnt könnte man ja empfindliche Sachen in die Kiste Packen. Hatte da vor den zwei Kindern immer noch eine quadratische Kühltasche mit den Kühlsachen.
 
Moin

Hallo Reinhard,
sorry! Ich kann nicht anders bei der Vorlage .

Nach einer unbestätigten Statistik platzen mehr Joghurtbecher in Einkaufstaschen ( die dafür gemacht sind ) als in Fahrradtaschen.
Nur weil irgendwer gesagt hat das die gut für Radreisen sind.
Ich glaube es liegt am Becher und nicht an der Tasche !

Ich stelle mir gerade vor wie Du ein leeres Lastenrad zum Laden trägst weil es ja nur zum transport gedacht ist.
Nicht's für ungut !

Guden Rutsch euch allen !
 
Das Seitenthema „Satteltaschen“ wurde im Zusammenhang mit dem erwähnten Lastenrad Tern GSD eröffnete. Beim Lastenrad Tern GSD wird das Transportgut mehrheitlich in Satteltaschen mit transportiert.
Ich denke das Thema „Satteltaschen„ sollte in diesem Beitrag hier mit beendet werden.
 
Aber nicht doch! jetzt finde ich es erst richtig interessant.

Ich komm gerade vom Keller hoch, da ich endlich ein Backup-Rad mit Lowridern, hinterer Gepäckträger-Vergrößerungs-Auflage, einklappbarer Transportkiste etc. pp. zusammengebastelt habe.

Da ich bald mein Lastenrad wieder verleihe, bin ich sonst komplett aufgeschmissen.

Am schnell geschossenen Bild kann man sich evtl. grob ausmalen, dass nicht alles in die quetschenden Satteltaschen muss. Es könnte das empflndliche Zeugs schließlich auch in einer Gepäckträgerkiste oder ähnlichem transportiert werden. Ich mach es mittlerweile so, dass ich Joghurt und Eier und anderen empfindlichen Kram einfach lose in einer Ikea-Tasche reinlege (hat großen Einladebereich und dann einfach so ins Lastenrad oder auf den Backup-Klein-Lasti-Gepäckträger lade.

Damit wäre das Problem gelöst.
 

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Ich spiel mal Spielverderber ;)
Ich denke wir können uns alle darauf einigen, dass Fahrräder unheimlich vielseitige und nützliche Transportmittel sind, so dass für jeden und jede was dabei ist. Das hier ist ein schöner Thread, der demonstriert, dass es sehr viele verschiedene Wege nach Rom gibt, die alle gut taugen. Es ist schön, dass @The Transporter seine für ihn optimale Lösung gefunden hat, und er sich auch die Mühe gemacht hat, sie für uns auf zu schreiben. Auch wenn die meisten von uns meinen, dass wir bessere Lösungen haben (trifft ja auch auf mich zu), für The Transporter wären sie suboptimal wie er sagt. und es ist immer gut auch mal den Blick über den eigenen Tellerrand zu erheben, sonst wird mensch kurzsichtig o_O
@The Transporter: Du hast auch ein wenig Pech mit dem Forum, hier sind lauter Lasti-Enthusiasten, die ihre Lösung lieben und tw. Sehr viel Geld investiert haben. Da kommst du mit deiner "günstig und universell" Lösung kaum dagegen an ;)
 
Das Seitenthema „Satteltaschen“ wurde im Zusammenhang mit dem erwähnten Lastenrad Tern GSD eröffnete. Beim Lastenrad Tern GSD wird das Transportgut mehrheitlich in Satteltaschen mit transportiert.
Ich denke das Thema „Satteltaschen„ sollte in diesem Beitrag hier mit beendet werden.
Ich habe außerdem noch einen Gepäckträger (30x40cm) vorne und im Clubhouse Gepäckträger-Aufsatz eine Transportkiste (60x40cm) Damit bin ich sehr flexibel, was Transportaufgaben angeht - die könnte ich so mit einem normalen Fahrrad oder Pedelec nicht durchführen.
Von den Abmessungen her ist das Tern aber auf Augenhöhe mit einem City- oder Trekkingbike. Auch deswegen finde ich es so mega-praktisch. ;)
 
na ja - ich kaufe den Joghurt vom Käsemacher aus meinem Wohnort. Die gibts nur in Gläsern - die sich bequem im Weidenkorb transportieren lassen. Dafür brauche nicht nicht mal ein normales Radl - der Verkaufshof ist fussläufig in knapp sieben Minuten erreichbar.
Bei Bedarf wird die Ware vom Verkäufer in einer Kiste transportiert direkt vor meine Haustüre geliefert.

Einzig der Transport von größeren Mengen ganzer Käselaibe ist mit dem Transportradl zu machen.

:cool:
 
Ist ein Transportrad für Familien das Richtige?

Betechtigte Frage und wie man sieht sehr unterschiedlich beantwortet...
Meine Meinung dazu:
Ich habe mir ein Bullitt ( bewusst kein E-Bike)
mit variablem Aufbau von Rad3 ( Cargo und Kindertransport in einem) zugelegt.
Nicht um cool zu sein und um aufzufallen...
sondern um damit täglich zur Arbeit zu fahren und Brennholz mit nach Hause zu bringen ( Schreinerei) und um so oft wie möglich die Kinder durch die Gegend zu kutschieren.
Das reicht von 1km bis zur/ von der Kita bis zu Besuchen bei Verwandten (ca 20 km ein Weg) und Fahrten durch die Stadt zum Schwimmkurs ( 7 km).
Ich möchte das Auto so oft wie möglich stehen lassen, meine Frau zeigt bis jetzt kein Interesse am Lasti- ist ihr einfach nicht geheuer mit Last/Kindern im Straßenverkehr.
Ist das Rad jetzt das Richtige für meine Familie?
In meinem/unserem Fall... teilweise, da es ja nicht von der ganzen Familie intensiv genutzt wird.
Trotzdem möchte ich es für mich und für die Familie nicht mehr missen.
Für mich als Alltagsfahrrad und für die Familie als Ergänzung wann immer möglich.
Hänger für die Kinder haben wir auch, mir macht es aber mehr Spaß mit den Kindern vor mir zu fahren und Lasten könnte ich mit den Chariots auch nicht problemlos transportieren...
Viele Grüße Mecki
 
Ich würde mich mit Anhänger nicht trauen, gegen die Fahrrichtung in freigegebenen Einbahnstraßen zu fahren. Mit dem Lasti kein Problem. Bei flachen Bordsteinen kann ich notfalls auch auf den Gehweg ausweichen.

Auch brauche ich aktuell noch keine Helmdiskusion.

Aber auch ohne Kind fahre ich gern mit dem Lastenrad. Bei mir war der Preisunterschied sehr hoch, da ich vom Insolvenzkauf vom Grace Easy zum RM Load doch aufgezahlt habe. Zum gleichwertigen Rad von RM wäre es nicht mehr so viel.
 
Nichts ist schöner, als wenn man das richtige Bike für sich und die seinen gefunden hat.
Leider, so meine ich in meinem Umfeld zu erkennen, sind die meisten Velo (inkl. Cargobikes) Käufe Fehlkaufe und diese lagern, nach dem Abflauen der ersten Begeisterung, Jahrelang im Keller rum.
Fehlkaufe geschehen IMHO meistens, weil Käufer falsche Vorstellungen haben, was sie könne bzw ihnen Spass macht, was das Bike kann/können sollte und, in Bezug auf Junge Familien, wie sich die Bedürfnisse der Familie im Laufe der Zeit (schnell) verändern.

Aus dieser Optik habe ich diesen Beitrag gestartet.
All die vielen schönen und teuren Velos dauern mich einfach, vor allem weil es meinstens nur Kleinigkeiten Sind, die die Fehlkauf von einer lebenslangen Liebe Unterscheiden (falsche Übersetzung, zu hohes Gewicht des Bikes, unhandlich, nicht auf die eigenen Fähigkeiten ausgerichtet usw...).

Ich möchte deshalb einfach alle die Suchenden anregen sich den Kauf eines Cargobikes gut zu überlegen, vor allem, wenn die bisherige Erfahrung mit einem Velo mässig bis gering ist...
Tastet euch langsam an die Sache ran und lasst eich nicht kurzfristig zu einem Kauf verleiten, leiht euch vermeintliche IdealBikes über längere Zeit aus, probiert diese auch bei Regen aus, redet mit Velofahrern, die 5-10 Jahre ältere Kinder haben, als ihr und hört gut zu, vor allem im Hinblick auf sich ändernde Bedürfnisse/Ansprüche.
Ein Gebrauchtkauf, auch als Anhänger, ist oft ein guter Einstig um die eigenen Wünsche zu schärfen und anschliesend genau das richtige Gefährt zu finen.
 
Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Anhänger sind billiger und in vielerlei Hinsicht praktischer. Lastenräder lohnen sich dann und genau dann, wenn einen ein spezifischer Nachteil an einer Anhängerlösung stört. Das mit dem "Kinder im Blick haben" war für mich z.B. kein Problem. Aber bei Kinderanhängern ist z.B. bei ca.35kg Schluss, das erreicht man mit zwei Kindern schnell. Da hält selbst das kleinste Lastenrad deutlich länger.
 
Aber bei Kinderanhängern ist z.B. bei ca.35kg Schluss,
35kg bei Anhängern? Wegen Gesetz oder Vorgaben des Hänger Herstellers?

Und wo wir schon beimFragen zum Gesetz sind:
Gibt es für Transporträder Beschränkungen beim Alter und Anzahl der Mitgeführten Personen?
Bei Hängern gilt ja zB in der CH „in einem Fahrradanhänger an ein- und zweiplätzigen Fahrrädern höchstens zwei Kinder auf geschützten Sitzplätzen mitführen“.
Beim Hänger gilt in CH ein Max Gewicht von 80Kg mit Beladung
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradanhänger#Maße,_Masse_und_Reifen

Bei Antworten bitte das Land des Gesetzes angeben...
 
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