Inspektion von Bafang wird abgelehnt

Genau, die Kohle verdienen und danach den Kunden im Regen stehen lassen. Solchen Herstellern würde ich als Kunde aus dem Weg gehen.

Das sind auch keine tragfähigen Geschäftsbeziehungen und machen für einen Betrieb oftmals null Sinn.
Es gibt wirklich nur ganz wenige Radhersteller welche sich hier vorbildlich verhalten und im Sinne des Endkunden eine Werkstatt optimal unterstützen. Sei es mit rascher Verfügbarkeit von Teilen sowie perfekter Dokumentation / Software. Und zu guter Letzt auch mit einer fairen Abrechnung des Aufwandes bei Gewährleistungsfällen.

Das sind immer Vetrauensverhältnisse und können auch mal erschüttert werden was dann so wie beim TO zu der unschönen Erfahrung führen kann das eben eine Geschäftsbeziehung ( hier der Händler welcher vor 5 Jahren noch Bafang verkaufte ) beendet wurde.

Es ist auch immer wieder aufschlussreich welch ein " dichtes Händlernetz " manche Importeure und Hersteller sich zusammenreimen und es bei Nachfrage vor Ort / Internetrecherche sich dann doch nicht bewahrheitet.....
Finde, Babboe geht ja gerade noch so.
Würde ich aber auch nur in Erwägung ziehen, wenn ich selber ein wenig schrauben kann/mag.
Kenn viele kleine Händler, die Babboe eben aus verschiedenen Gründen wieder aus dem Sortiment geschmissen haben.

Babboe findet sich mMn eher noch bei den großen Ketten. Die reparieren dann auch. Ob ich dass dann wiederum mag, ist persönliche Entscheidung .... oder Glücksspiel.

Und das hier im Faden behandelte Vogue ist dann eben mMn noch eine Stufe darunter, was den Support angeht.
Wobei das Rad nicht zwingend schlecht sein muss. Gleichzeitig hätte ich das Respekt vor Problemen mit der Achse? Siehe hier: https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/suche-shop-händler-für-achse-vorderrad-20zoll-lastendreirad.6695/#post-129889

Again, ich würde mir da im Vorfeld schon ein paar Gedanken machen. Teuer, muss auch nicht zwingend "besser" sein (Kenn auch Händler, die wiederum Rich + Müller aus dem Programm gestrichen haben .... Grund war aber nicht die Quali), aber dass die Fahrradwelt eine andere als die Autowelt ist und der Servicegedanken hier auch anders gelebt/ausgestaltet wird, sollte irgendwie klar sein. Kann auch nicht das gleiche Niveau sein.
 
...und ich würde mich freuen, wenn hier nicht mehr rumgepammt wird. Bisher haben wir hier im Forum eigentlich einen netten Umgangston, sogar wenn es mal kontrovers wird.

Danke.
Finde ich übertrieben die Reaktion. Dann kannst du 80% der Fäden hier im Forum zumachen, sorry.
Bis aus 1-2 mögliche Missinterpretationen war das hier alles im Rahmen oder du machst den Faden ab Seite 1 zu.
Einfach mal nicht alles auf die Goldwaage legen und persönlich nehmen.
 
Der „Dorfhändler“ hier im Ort hat schon immer nur repariert, was bei ihm gekauft wurde…

Mein Lastenrad Händler hat ne Inspektion bei meinem Giant gemacht, aber gleich gesagt, das er den Yamaha Motor nicht auslesen oder updaten kann, kann man selber per App….

Unsere große Pedelec Kette in SH repariert nur da, was sie im Sortiment haben, allerdings ist die Werkstatt so grottig, das ich das Rad meiner Frau nur zwangsweise zu den vorgeschriebenen UVV Checks während der Leasingzeit da hin gebracht habe….
 
Mein Lastenrad Händler hat ne Inspektion bei meinem Giant gemacht, aber gleich gesagt, das er den Yamaha Motor nicht auslesen oder updaten kann, kann man selber per App….

Unsere große Pedelec Kette in SH repariert nur da, was sie im Sortiment haben, allerdings ist die Werkstatt so grottig, das ich das Rad meiner Frau nur zwangsweise zu den vorgeschriebenen UVV Checks während der Leasingzeit da hin gebracht habe….
Mit welcher App kann ich den Yamaha Motor auslesen und updaten?
 
Mein Yamaha PW-ST im Babboe Go wird von der App nicht gefunden.
Geht das mit dem Display A überhaupt per Bluetooth?


*edit* Habst grad gefunden, Bluetooth nur mit Display C...
 
Zuletzt bearbeitet:
Woran sie selber schuld sind. Habe hier im Umkreis von 30km alles an Läden abgeklappert. Entweder haben die keine Lastenräder im Programm ,oder Lieferzeiten von mehr als einem Jahr.
Dann habe ich trotzdem bei einem anderen Örtlichen Laden gekauft, da war ich am Ende bei der Polizei und habe Anzeige wegen Betrug erstattet.
Fazit: Die Läden beschweren sich immer,aber bei dem Service müssen die sich nicht wundern.
Weshalb hast Du denn eine Anzeige wegen Betrugs erstattet?
 
Im Grunde kann ich das sogar ein bisschen verstehen. Was mich an der Sache allerdings ärgert, ist, dass es vor nicht langer Zeit hieß, dass man doch bitte was in den lokalen Läden kaufen / in der lokalen Werkstatt reparieren lassen soll, weil es sonst bald keine Fahrradläden / Werkstätten mehr geben wird. Jetzt will man das machen und wird in der Regel sehr unfreundlich abgespeist. Das passt alles irgendwie nicht richtig zusammen.

Ja, ich habe ein ähnliches Problem mit einem 3-Rad, welches eben auch nur via Bestellung erhältlich war. Beim Preisrahmen ("max. 5000 Euro") war für mich die Zuladung wichtig, und da kristallisierte sich schnell ein Modell heraus, was lokal nicht zu kaufen war.
Hier ist es jetzt so, dass die Werkstätten (auch die ohne Verkauf) ungern dran wollen, oft ist es allein schon ein Platzproblem.
Eine dokumentierte Inspektion sehe ich hier nirgendwo stattfinden :-(
Gegenwärtig haben Handwerker in vielen Branchen ("Wärmepumpe") einen Verkäufermarkt - in der eMobilität offenbar sowieso.
Mein Heizungsbauer sagte mir: "Wo wollen Sie denn jemand finden, der Ihnen einen Badewanne gegen eine bodengleiche Dusche austauscht? Das ist kein attraktives Gewerk. Da müssen Sie schon 2 Bäder komplett machen lassen..."
Womit ich regelrecht beim "Zwang zum DIY" ankomme.
 
Das ist aber schon sehr arrogant. Mit solchen Zeitgenossen würde ich nicht mehr zusammen arbeiten.

Ist bei uns hier leider auch die Regel geworden. Wir haben uns Anfang letzten Jahres ein Haus gekauft. Es war unmöglich Handwerker zu bekommen. Erst recht nicht für "eine Badewanne auswechseln". Ich habe letztendlich alles selber gemacht.
 
Gegenwärtig haben Handwerker in vielen Branchen ("Wärmepumpe") einen Verkäufermarkt - in der eMobilität offenbar sowieso.
Es ist nicht nur der Markt, sondern der branchenübergreifende Mangel an Leuten die einen handwerklichen Beruf ausüben möchten. Dafür haben wir aktuell tausende junger Menschen die irgendeine brotlose Kunst studiert haben, von der sie nun kaum leben können.
Sowas kommt halt heraus wenn man über viele Jahre falsche Anreize setzt.

Davon einmal abgesehen ist offensichtlich das die Fahrradbranche einen so noch nie da gewesenen Boom erlebt. Da haben so manche Händler gerade ziemliches Oberwasser und bilden sich ein sie können sich ein arrogantes Auftreten gegenüber potentieller Kundschaft erlauben.
Das es ausgerechnet dieser Branche Jahrzehnte lang ziemlich elend ging ist da in Vergessenheit geraten. Genauso wie der Gedanke daran, das dieser Aufschwung auch nicht ewig anhält, denn irgendwann ist auch der eBike-Markt gesättigt.

In der momentanen Lage kann ich nur jedem der ein Rad kauft dazu raten, sich selbst etwas grundlegendes Wissen über die Zweiradtechnik anzueignen, um zumindest widerkehrende Arbeiten selbst ausführen zu können.
Denn selbst wenn man einen der rar gesäten guten Händler erwischt, muss man oft mit mehrwöchigen Wartezeiten rechnen.
 
Das ist aber schon sehr arrogant. Mit solchen Zeitgenossen würde ich nicht mehr zusammen arbeiten.

Naja, der Heizungsbauer spiegelt nur eine Situation, die sich (siehe @moNxx ) hier schon seit Jahren aufgebaut hat. Er selbst macht nur noch Heizungen, gab also nur eine ehrliche Einschätzung der Branche wieder. Ich hatte mal einen Glasbruch am Fenster, und wollte dann mal schauen, was der Austausch des gesamten Fensters kosten würde, nicht nur der Scheibe. 3 Leute kamen zum Aufmaß, wollten direkt das ganze Haus mit neuen Fenstern ausstatten und boten dann ein (!) doppelflügeliges Fenster von 150*80cm für 3.500 Euro an *lach* Ich habe dann die Scheibe im Web auf Maß bestellt und selbst erneuert - weniger als 100 Euro.
Bezogen auf Fahrradreparatur: wenn es da tatsächlich Personalmangel und gleichzeitig einen Run auf (ggfs. vom AG gesponsorte) Fahrräder gibt - dann verkaufen die jetzt bestens und konzentrieren sich tatsächlich auf "normale Fahrräder" sowie die eigenen Käufer.
Das 3-Rad kann ja auch nicht mal eben auf einen Montageständer, nimmt Platz weg, ist komplex aufgebaut etc. Bei einem Verkäufermarkt ist man da tatsächlich eher lästig.
 
ist komplex aufgebaut etc.
Naja, technisch nicht groß anders als andere Fahrräder, nur die doppelte Bremse vorn, aber damit sollte jeder Azubi ab dem zweiten Lehrjahr klar kommen.
Dass aufgrund der Situation Fahrräder von eigenen Kunden bevorzugt werden kann ich nachvollziehen.
Dass so ein Dreirad nicht auf den normalen Montageständer passt ist auch klar. Es wird wohl auch noch ein paar Jahre vergeben bis sich mehr Werkstätten auf solche Räder angepasst haben. Aber wenn die wollen wäre das kein Problem.
 
Ist bei uns hier leider auch die Regel geworden. Wir haben uns Anfang letzten Jahres ein Haus gekauft. Es war unmöglich Handwerker zu bekommen. Erst recht nicht für "eine Badewanne auswechseln". Ich habe letztendlich alles selber gemacht.
Das ist schön für die Handwerker, dass die sich jetzt ihre Aufträge nach Ertrag aussuchen können, gibt aber leider auch wieder eine Kehrseite.
Denn Kunden einmal abgesagt weil der Job nicht lukrativ genug ist, ist der Kunde verbrannt.
Es ist für beide Seiten gerade auf lange Sicht eine schlechte Situation.
@holzwurm schieb mal in einem anderen Thema und ich glaube @Matze auch, dass die gar nicht viel mehr von Kunden gefunden werden wollen, weil sie aus oben genannten Gründen ganz ungern potentiellen Kunden absagen.
Gerade der Handwerker umme Ecke lebt ja auch viel von Mund zu Mund Werbung, und wenn man da öfters zu hören bekommt, dass Handwerker XY kleine Arbeiten nicht macht weil nicht lukrativ genug ist das leider nicht gut.
Es ist in meinen Augen wichtig, dass das Handwerk mehr stärkt wird in Deutschland. Jegliche Handwerksberufe wurden den jungen Leuten zu lange madig gemacht.

Aber wir schweifen ab.
Aber ich selber musste gestern mein Fahrrad aus Dortmund von der Inspektion holen, weil der Radladen hier im Moment fast nur Räder von eigenen Kunden macht. Termin hätte ich irgendwann im Herbst haben können. Also musste ich das Rad zu dem Laden bringen wo ich es gekauft habe.
 
Aber wir schweifen ab.
Aber ich selber musste gestern mein Fahrrad aus Dortmund von der Inspektion holen, weil der Radladen hier im Moment fast nur Räder von eigenen Kunden macht. Termin hätte ich irgendwann im Herbst haben können. Also musste ich das Rad zu dem Laden bringen wo ich es gekauft habe.

Das habe ich tatsächlich auch schon erwogen, aber das bedeutet: Transporter mieten, hin und zurück insgesamt 300km fahren - wirtschaftlich, nachhaltig usw. ist das nicht. Der I-Net-Händler schreibt in einem eigens selbst hergestellten Leitfaden, man solle "Mobile Reparateure" suchen - bloß gibt's die hier bei mir nur in Köln - und die haben einen Umkreis von maximal 10-15km - also auch keine Chance.
 
Ja das ist nachhaltig schräg.... wenn Kunden erst kaufen und dann...................... die Nachhaltigkeit in den Ring werfen.

Warum sollte ein Händler "Fremdprodukte" warten wenn er genügend Arbeit hat???
Warum habt ihr diese Erwartungshaltung?
 
Ich kenne den nicht, hab den aber gfefunden, als ich den Service gesucht hat, der damals für Sortimo die Räder reparierte (und nicht mehr existiert...):
 
Ja das ist nachhaltig schräg.... wenn Kunden erst kaufen und dann...................... die Nachhaltigkeit in den Ring werfen.

Warum sollte ein Händler "Fremdprodukte" warten wenn er genügend Arbeit hat???
Warum habt ihr diese Erwartungshaltung?
Hmm, weil es nicht ungewöhnlich war, dass sich Werkstätten (es gibt ja auch Werkstätten ohne Handel) viele Jahrzehnte lang über Aufträge gefreut haben. Dass Installateure gern einen Wasserrohrbruch beseitigt haben, ohne einem dafür mindestens ein neues Bad zu verkaufen. Dass Schreiner ein Tischbein ersetzt haben und Fensterbauer wegen einer Tür ins Haus kamen. Oder Dachdecker wegen ein paar vom Wind verschobenen Dachziegeln. Bloß weil der Markt jetzt günstig für das Handwerk ist und weil es (so die offizielle Lehrmeinung) zu wenig Arbeitskräfte gibt, ist meine Vorstellung geprägt von einigen Jahrzehnten Erfahrung. Daran finde ich nichts Verwerfliches. Ich habe auch niemanden beschimpft oder in irgendeiner Weise polemisisert. Ich finde es nur traurig, dass der potenzielle Kunde fast wie ein "Bösewicht" dasteht, wenn er (oder sie) selbstbestimmt einkauft und sich nicht blind und ohne Info einem "Experten anvertraut". Verkäufermarkt ist genauso ungünstig wie Käufermarkt.
 
Ich kenne den nicht, hab den aber gfefunden, als ich den Service gesucht hat, der damals für Sortimo die Räder reparierte (und nicht mehr existiert...):
Vielen Dank! Ich muss das im Gespräch mit dem durchaus interessant wirkenden Dienstleister klären. Die Anfahrt ist eben nicht ganz ohne und kommt vermutlich bei € 55,-- raus - aber falls es nicht anders gehen sollte und seitens des Mechanikers keine Vorbehalte gegen das Rad bestehen - warum nicht? An Qualifikationen mangelt es ihm sicher nicht.
 
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