Die meisten Hunde finden es im Hänger oder Dreirad besser. Das kippt nicht in den Kurven. Zum gewöhnen für sensible Vierbeiner besser.
Beim Zweirad sollte die Box möglichst schmal sein, evtl. auch nur so hoch, dass der Hund gerade nicht stehen kann. Grund ist, dass der Hund gerne aufsteht und sich unerwartet in die Kurve legt. Je nach Größe des Hundes etwas unangenehm bis gefährlich.
Falls der Hund liegt unbedingt ne dicke Matte drunter. Isomatte finde ich viel zu dünn. Der Hund fährt ja ohne Dämpfung.
Hi,
ich weiß zwar nicht woraus Du diesen Erfahrungsschatz beziehst - aber das ist mir viel zu viel Verallgemeinerung... Meine individuelle, praktische Alltagserfahrung in den letzten 5 Jahren mit Hund im einspurigen Lastenrad ist ein völlig andere:
Ein Hund geniesst es doch, wenn er die Nase in den Wind halten und schauen kann und ein wenig Bewegungsfreiheit hat.
Ich hatte das ja schon mal geschrieben, dass ein Fahrradanhänger trotz Federung ordentlich je nach Bodenbeschaffenheit springen kann...
Ferner habe ich schon sehr viele andere Hundebesitzer getroffen, die mit einem Hundeanhänger größte Probleme hatten - andere wiederum hatten überhaupt keine Probleme...
Jedenfalls liegt ein Lastenrad allein schon wg. seines höheren Gewichts satt und komfortabel auf der Straße. Ich wüßte auch nicht, dass mein einspuriges Lastenrad zur Seite kippt, es neigt sich lediglich geringstfügig zur Seite, wenn ich durch die Kurve gehe. Ein Dreirad hingegen hatte ich bei einer Probefahrt in der Tat zum Kippen bzw. Abheben gebracht.
Natürlich würde ich auch sicherheitshalber meinen Hund immer fixieren - und das am Besten über ein vernünftiges Geschirr (was man ja hoffenlich ohnehin hat;- und nicht über eine Leine am Halsband!). Ich habe das so realisiert, dass ich in den hinteren Ecken der Cargobox links und rechts Gurtösen aus Edelstahl montiert habe, durch die ich Gurte gezogen habe, die ich dann am Hundgeschirr befestigt habe.
Nicht ein einziges Mal hat unser Hund Anstalten gemacht, ohne Aufforderung aus der Box zu springen.
Längere Radtouren plane ich so, dass Hund und Mensch keinen Torturen ausgesetzt ist. Also nicht in der größten Mittagshitze/-sonne fahren und natürlich ausreichend Pausen machen, trinken lassen - insbesondere wenn man merkt das der Hund unruhig wird... und sich natürlich an die festen Gassizeiten halten.
Die Vorteile eines einspurigen Lastenrads liegen ja auf der Hand: man ist halt fast wie mit einem "normalen" Rad unterwegs und stellt auch kein übermäßiges Hindernis auf schmalen Fahrradwegen oder so dar. Ein Dreirad wäre mir persönlich viel zu "unsportlich" ;-)
LG. Andreas
Ich nur empfehlen, vor dem Kauf alle Varianten des Hundetransports mit dem Rad zu testen.