Holzkiste im Crashtest

Prioritätenverschiebung
Interessantes Argument. Aber dann gleich die Keule mit der Verantwortung für die Branche zu schwingen ist vielleicht etwas hergeholt. So groß sind die doch gar nicht: Stammkapital 100 T€ und keine Eintragung im Bundesanzeiger
 
Die Größe ist doch in diesem Zusammenhang unwesentlich. Die Lautstärke des Marketing-Getöses macht es aus!


...und weil wir natürlich alle Unternehmen und Argumente gleich behandeln wollen: Es ist auch die Unternehmensgröße des Herstellers dieser Kindergarten-Radmobile in diesem Zusammenhang egal. Wenn eines seiner Räder aufgrund mangelhafter Konstruktion einen medienwirksamen grausamen Unfall hat, dann färbt das auf das Thema Cargobike ab!
 
Gute Infrastruktur mit breiten Radwegen und sicheren Kreuzungen, und Winterdienst auch für Fahrradwege. Das ist das wichtigste für die Sicherheit auf dem Rad. Dazu dann noch gute Bremsen, gutes Licht, sicheres Fahrverhalten, umsichtig und defensiv fahren, das ist das wo man sich selber drum kümmern kann. Wir abgeschlagen sind Schutzmaßnahmen am Fahrrad oder Fahrer, da brauchen wir nicht noch groß was herauszufinden.
Da hatte ich doch in meiner Aufzählung doch glatt Tempo 30 vergessen, gehört noch in die erste Zeile. Kostet nix und kann einen riesigen Unterschied machen, wenn auch die Einhaltung kontrolliert wird.
 
Ich wollte eigentlich auch sagen, das bringt echt viel, so ein Tempo 30. aber wenn ich mir vorstelle, niemand darf schneller fahren... puh

vielleicht muss ich doch mal nach Finnland um zu sehen ob das geht...
 
Ich wollte eigentlich auch sagen, das bringt echt viel, so ein Tempo 30. aber wenn ich mir vorstelle, niemand darf schneller fahren... puh

vielleicht muss ich doch mal nach Finnland um zu sehen ob das geht...
Hey, ich habe ";)" gemacht.
 
Ich wollte eigentlich auch sagen, das bringt echt viel, so ein Tempo 30. aber wenn ich mir vorstelle, niemand darf schneller fahren... puh

vielleicht muss ich doch mal nach Finnland um zu sehen ob das geht...
Kannst auch nach Spanien fahren, da haben sie es gerade eingeführt. Auf großen Straßen mit mehr als einer Fahrspur pro Richtung darf weiterhin 50 gefahren werden.
 
Ist ja auch viel billiger als ordentliche Radwege bauen.
ist doch ganz einfach: bei vierspurigen Straßen zwei Spuren in Radfahrspuren umwidmen, bei zweispurigen Straßen durchgängig Tempo 30, noch schmalere Straßen in fahrradstraßen umwidmen. Parkgebühren erhöhen und rigorose Tempo- und Parkverstoßüberwachung, dann finanziert sich das fast von selbst.
 
ist doch ganz einfach: bei vierspurigen Straßen zwei Spuren in Radfahrspuren umwidmen, bei zweispurigen Straßen durchgängig Tempo 30, noch schmalere Straßen in fahrradstraßen umwidmen. Parkgebühren erhöhen und rigorose Tempo- und Parkverstoßüberwachung, dann finanziert sich das fast von selbst.
Stimmt, ist aber "politisch" sehr teuer. Radfahrern neue Vorschriften aufzubrummen ist leider wahrscheinlich einfacher...
 
Zum Thema Sicherheitsausstattung bei CaGo, Infrastruktur und Autoindustrie noch ein paar Gedanken:
Wir laufen hier Gefahr, genau den Trend einzuleiten, der u.a. (aber bei weitem nicht alleine) die Autos in den letzten 30 Jahren immer größer und schwerer gemacht hat:
Daimler/Mercedes & Volvo fingen an, sich über eine spezielle Sicherheitsaustattung vom Wettbewerb abzugrenzen (Airbag). Das führte zu einem wachsenden Sicherheitsbedürfnis, entsprechenden Gesetzen und Verbraucherschutzanforderungen (ADAC/Euro-NCAP). Was in immer sichereren = schwereren Karosserien & zusätzlichen Ausstattungen resultierte.
Vieles davon hätte speziell in Deutschland über eine bessere Infrastruktur, mehr Geschwindigkeitsbeschränkungen etc. vermieden werden können. Doch man hat lieber den Weg einer Unfallfolgenvermeidung/-reduzierung gewählt, statt die freie Fahrt freier Bürger zu beschränken.

Wäre schade, denselben Fehler hier zu wiederholen ...
 
Die schreien immer noch:
CaGo: Erste Wahl beim "Zweitwagen"

UA: Auto hat ausgedient

Mir ist der zweite Claim viel lieber. Und dabei will ich beileibe UA nicht als DIE Marke herausstellen. Denn die Engel, die sie mal waren (Tretlageradapter), sind sie auch nicht mehr. Aber gut, sie wurden ja auch von einem größeren Konglomerat geschluckt ....
Dennoch, es geht auch symphatisch ... Mal unabhängig davon, ob man so nen Hollandbock mag oder lieber auf was anderem unterwegs ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte eigentlich auch sagen, das bringt echt viel, so ein Tempo 30. aber wenn ich mir vorstelle, niemand darf schneller fahren... puh

vielleicht muss ich doch mal nach Finnland um zu sehen ob das geht...
Wenn ich mal Auto in der Stadt fahre, steht da meist als Durchschnittsgeschwindigkeit 15-20 km/h. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h wäre das kaum anders. Nur hätte ich weniger Stop and Go, weniger Verbrauch und müsste wohl weniger Schalten ...
 
CaGo: Erste Wahl beim "Zweitwagen"
genau das sticht mir auch jedes Mal ins Auge.
Man kann natürlich trotzdem versuchen es positiv zu sehen:
CaGo holt die Autofahrer ab mit all ihren eventuellen Wünschen und Ängsten. Wenn sie dann einmal Rad fahren, dann sehen sie ja vielleicht trotzdem recht schnell, dass es im Grunde auf anders ankommt.

Mit anderen Worten: besser es fährt jemand CaGo als er fährt Zweitwagen...
 
ist doch ganz einfach: bei vierspurigen Straßen zwei Spuren in Radfahrspuren umwidmen, bei zweispurigen Straßen durchgängig Tempo 30, noch schmalere Straßen in fahrradstraßen umwidmen. Parkgebühren erhöhen und rigorose Tempo- und Parkverstoßüberwachung, dann finanziert sich das fast von selbst.
City Maut und 1 Euro Tickets kommt auch gut und wirkt. Z.B. in Rom oder spanischen Städten. Die Handwerkskammern jubeln mittlerweile und der Einzelhandel hat (Corona mal außen vor) auch profitiert. Nur hier .....
 
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