Holzkiste im Crashtest

Alles wieder gut, danke der Nachfrage, das letzte bisschen Schorf bröselt gerade ab.


Hoppla, da hätte ich danach auch Herzklopfen gehabt. Aber schön zu sehen dass auch mit einer Box die größtenteils aus Stoff besteht, mit einer Metallreling, das Kind völlig unbehelligt geblieben ist. Besonders hohe Schulterlinie hat die Douze-Box ja auch nicht, wozu sollte man nochmal die extra hohe Metallkäfig-Pizzabox brauchen?

Und dir ist hoffentlich auch nix passiert?
Danke der Nachfrage, waren auch nur Abschürfungen an meiner Hand.
Meine Tochter saß auch zum Glück auf der dem Sturz abgewandten Seite. Und du hast Recht, die "Reling" besteht ja aus 2 Teilen, unten und oben und der Stoff dazwischen ist doppellagig und etwas gepolstert, das ist schon sehr robust.

BTT: Ich glaube dass den Herstellern die Bereitstellung von mehreren Exemplaren ihrer Räder für Crashtests einfach zu teuer sein wird. Zumal es sicherlich keine genormten Verfahren gibt. Aber Cago könnte ja vorlegen, Problem ist es wahrscheinlich genug Vergleichsräder heranzuschaffen bei der aktuellen Marktlage. :LOL:

VG
Marcus
 
Was ich von Cago gerne sehen würde ist ein Crash Test wo ein Cago mit Dummies besetzt von einem Auto von der Seite und von vorne gerammt wird.
Sorry, aber das wird nur zeigen, dass ein Auto nur gegen ein Auto antreten kann. Okay, wenn das Auto auf 50kg abspeckt können wir darüber sprechen
 
Meine Tochter saß auch zum Glück auf der dem Sturz abgewandten Seite.
für Stürze könnten die schon mal testen was sicherer ist. In deinem Fall ist ja Gott sein Dank alles gut gegangen...

das ist wahrscheinlich auch der bessere Unfalltest. Oder Fahrrad gegen Fahrrad.
 
Also jetzt habe ich mir tatsächlich aus Neugierde das Cago Konzept angeschaut und auch ein bisschen die Historie durch gescrollt.

Das ist doch wahnsinnig toll von denen so etwas auf die Beine zu stellen. Das ist meine Meinung.

Da sieht man was alles benötigt wird. Ein Design, ein Gespür für die Eigenfertigung spezieller Teile, die Logistik, die ganzen Tests (Materialtests, EMV,..), Fertigung der Vorserie, die ganze Presse-Arbeit, und die Serienfertigung. Das ist so unglaublich viel Arbeit.

genauso hat auch RM angefangen. Ohne Elektrik
 
Also jetzt habe ich mir tatsächlich aus Neugierde das Cago Konzept angeschaut und auch ein bisschen die Historie durch gescrollt.

Das ist doch wahnsinnig toll von denen so etwas auf die Beine zu stellen. Das ist meine Meinung.

Da sieht man was alles benötigt wird. Ein Design, ein Gespür für die Eigenfertigung spezieller Teile, die Logistik, die ganzen Tests (Materialtests, EMV,..), Fertigung der Vorserie, die ganze Presse-Arbeit, und die Serienfertigung. Das ist so unglaublich viel Arbeit.

genauso hat auch RM angefangen. Ohne Elektrik
Das hat ja auch niemand in Abrede gestellt. Sie sollten nur ohne Belege nicht so tun als sei ihr Rad sicherer als andere, nicht mehr und nicht weniger.
 
Das hat ja auch niemand in Abrede gestellt. Sie sollten nur ohne Belege nicht so tun als sei ihr Rad sicherer als andere, nicht mehr und nicht weniger.
exakt. Ich finde halt man merkt an ihrem „Marketingsprech“ sehr deutlich an, dass sie aus der Autoindustrie sind. Allein darauf bin ich schon negativ getriggert. Die Marke ist bei mir unten durch und wird auch mündlich so von mir kommuniziert wenn mich Bekannte nach Rat fragen
 
für Stürze könnten die schon mal testen was sicherer ist. In deinem Fall ist ja Gott sein Dank alles gut gegangen...
In meinem Fall auch.

das ist wahrscheinlich auch der bessere Unfalltest. Oder Fahrrad gegen Fahrrad.
Nö, das ist der Fall wo wir wissen dass es eigentlich fast immer glimpflich ausgeht. Da brauchen wir keinen Crash Test für.
 
Sie sollten nur ohne Belege nicht so tun als sei ihr Rad sicherer als andere, nicht mehr und nicht weniger.
Ich habs jetzt auf der Seite nicht gelesen, wo es sicherer sein soll als ein UA oder RM...

man merkt an ihrem „Marketingsprech“ sehr deutlich an, dass sie aus der Autoindustrie sind. Allein darauf bin ich schon negativ getriggert. Die Marke ist bei mir unten durch und wird auch mündlich so von mir kommuniziert wenn mich Bekannte nach Rat fragen
puh, der Marketingsprech ist ja nicht das Unternehmen. Bei Daimler gibt es bestimmt den ein oder anderen Ingenieurs-Nerd mit absolutem Sympathiewert. Und bei Weleda den Naturöko den niemand leiden kann - und natürlich umgekehrt. Und dann?

Ich denke, CaGo geht es darum Geld zu verdienen und zeigen ihr Produkt im besten Licht. Ob Räder für 8000€ und mehr die Zukunft sind, darauf wettet CaGo. Wenn deren Produkt gut ist, wird es sich verkaufen.
 
Und genau deswegen ist diese Sicherheitsaufrüstung am Lastenrad unnötig, weil sie für den wirklich gefährlichen Fall nix bringt.
Nö. Ich glaube trotzdem, dass wir grundsätzlich einer Meinung sind. Aber zu sagen, das bringt eh nix - ist jetzt sehr leicht zu behaupten.

Ich denke, es gibt eine bessere Sicherheit beim Rad. Man sollte es auf jeden Fall herausfinden.
 
puh, der Marketingsprech ist ja nicht das Unternehmen. Bei Daimler gibt es bestimmt den ein oder anderen Ingenieurs-Nerd mit absolutem Sympathiewert. Und bei Weleda den Naturöko den niemand leiden kann - und natürlich umgekehrt. Und dann?
Nee, mich nervt Werbung eh. Habe zuhause ein Pihole laufen, kein lineares TV und bei Radio könnte ich kotzen sobald eine Automarkenwerbung kommt.
Nein ich werde nicht durch Werbung getriggert oder beeinflusst. Auch wähle ich Politik nicht nach Persönlichkeiten sondern nach Parteiprogrammen ;)
Von daher, ja mich nervt das Gelaber vom CaGo Unternehmen. Die sind bei mir der Sündenbock was die „neuen“ Lastenräder angeht die nur mit den Motoren die Ineffizienz des Gefährtes (Schaltung, Gewicht, Handling) ausgleichen können.
 
Ich habs jetzt auf der Seite nicht gelesen, wo es sicherer sein soll als ein UA oder RM...
Sie machen natürlich keine direkten Vergleiche, aber die Suggestion ist da, gegen all die Räder die die Features zum "Schutz" wie hohe Schulterlinie, stoßabsorbierendes Material, Kopfstützen nicht haben. Schau dir auch mal die Interviews von vor ca. einem Jahr an, wo sie davon reden dass sie "grundlegende Sicherheitsstandards" erst einmal etablieren wollen. Wenn das nicht eine indirekte Kritik an allen Mitbewerbern ist, was dann?
 
Ich denke, CaGo geht es darum Geld zu verdienen und zeigen ihr Produkt im besten Licht. Ob Räder für 8000€ und mehr die Zukunft sind, darauf wettet CaGo. Wenn deren Produkt gut ist, wird es sich verkaufen.

Natürlich wollen die Geld verdienen und haben sich deshalb die ihrer Meinung nach vielversprechenste Marketingschine ausgesucht.

Aber: Es geht um mehr als nur um die beste Bussines-Entscheidung!

Abseits von allem Marketing-Sprech-Nonsense, dessen angemessene Beantwortung (von "sofort Kaufen" bis "noch nichteinmal ignorieren") ja jedem frei steht, betreiben die Burschen mit dem Herumreiten auf dem Thema "Sicherheit-durch-fahrzeugtechnische-Aufrüstung" eine generelle Prioritätenverschiebung hin zur individuellen Aufrüstung gegen die gefährliche Umgebung, die viele hier als hochproblematisch ansehen, weil CaGo damit aus rein egoistischen Motiven die ohnehin überall so hart und zäh zu erkämpfende Priorisierung einer vor dem Autoverkehr sicheren Umgebung total untergräbt und all jenen in die Hände spielt, die am liebsten gar nichts am derzeitigen Verkehrskonzept ändern wollen sondern lastenradfahrende Familien nach wie vor ins Eck der unverantwortlichen Eltern drängen, statt das eigene Verhalten zu überdenken.

Dass man natürlich jedes Rad auch aus dem Aspekt der Sicherheit zu entwickeln hat, soll der obige Gesichtspunkt nicht in Abrede stellen.
Genauso wie andere Hersteller, wie z.B. diese holländischen Kindergartentransporträder mit den hoffnungslos unterdimensionierten Bremsen (da gab es diesen schrecklichen Unfall aufgrund Bremsversagens) hat aber auch CaGo mit seinem Marketing-Auftritt eine Verantwortung für die Wahrnehmung der ganzen Branche!
 
Ich denke, es gibt eine bessere Sicherheit beim Rad. Man sollte es auf jeden Fall herausfinden.
Gute Infrastruktur mit breiten Radwegen und sicheren Kreuzungen, und Winterdienst auch für Fahrradwege. Das ist das wichtigste für die Sicherheit auf dem Rad. Dazu dann noch gute Bremsen, gutes Licht, sicheres Fahrverhalten, umsichtig und defensiv fahren, das ist das wo man sich selber drum kümmern kann. Wir abgeschlagen sind Schutzmaßnahmen am Fahrrad oder Fahrer, da brauchen wir nicht noch groß was herauszufinden.
 
diese holländischen Kindergartentransporträder mit den hoffnungslos unterdimensionierten Bremsen (da gab es diesen schrecklichen Unfall aufgrund Bremsversagens)
Kleine Korrektur, das war kein Fahrrad sondern eine Art Kombination aus Stehroller und Bollerwagen. Ansonsten vollste Zustimmung!
 
Ich sehe ähnlich wie @Bausau die Gefahr dass manche Politiker auf die falschen Ideen kommen und fordern solche Sachen grundsätzlich vorzuschreiben, denn "die Sicherheit unserer Kinder liegt ihnen ja am Herzen", und dann haben sie ja was getan und können die Hände in den Schoß legen. Ist ja auch viel billiger als ordentliche Radwege bauen.

Aktuell erachtet zum Glück die Bundesregierung die Sicherheitsvorkehrungen an aktuell am Markt erhältlichen Lastenrädern zum Kindertransport für ausreichend und sieht keinen Regulierungsbedarf.
 
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