Grundsätzliche Frage zur Rahmengröße beim Fahrrad

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Lastenrad
Larry vs Harry Bullitt
Hallo zusammen,

da ich mich nicht immer in allen mögliche Foren ausbreiten möchte, platziere ich hier mal meine Frage
zur grundsätzlichen Größe eines Fahrradrahmens.

Zur Geschichte: Ich fahre neben dem Bullitt noch ein normales Trekkingrad. Rahmenhöhe 51cm bei einer Schrittlänge von 84cm.
Nun hab ich schon 5 verschiedene Lenker verbaut, 4 verschiedene Vorbauten gewechselt, ebenso schon 4 verschiedene Griffe montiert und noch immer schlafen mir die Finger ein.
Das Phänomen kann ich durch das Drehen des Lenkers, also Back- und Up-Sweap-Veränderung etwas beeinflussen.
Aber ohne das irgendwas im Handbereich einschläft, geht es zurzeit noch nicht.

Nach den einschlägigen Tabellen im Internet ist der Rahmen wohl um 4 - 5cm zu klein.

Meine Frage wäre nun, ob das noch Sinn macht mit dem Rahmen weiter zu experimentieren?
Oder ob der Rahmen eine entscheidende Rolle spielt.

Das Fahrrad hab ich vor längerer Zeit recht günstig gebraucht gekauft.
Ein Steppenwolf Transterra, mit kompletter XT-Ausstattung und Magura-Scheibenbremsen.

Habe das Rad also auf gut Glück gekauft.

Würde gerne mehr mit dem Rad unterwegs sein. Aber der Umstand, dass die Finger einschlafen trübt die Freude am Fahren dorch arg.

Würde mich freuen Tipps und Anregungen zu bekommen, was ich noch probieren oder kontrollieren kann.
Und eine Einschätzung, ob man mit dem Bike überhaupt weitermachen sollte.

Gruß

eliteee
 

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Nachtrag: Zurzeit habe ich einen sehr kurzen Vorbau installiert, um zu gucken wohin sich mein Befinden auf dem Rad verändert. :unsure:
 
Nun hab ich schon 5 verschiedene Lenker verbaut, 4 verschiedene Vorbauten gewechselt, ebenso schon 4 verschiedene Griffe montiert und noch immer schlafen mir die Finger ein.
Karpaltunnelsyndrom? Habe ich auch, rechts ist‘s operiert, links nicht. Dementsprechend werden an der linken Hand an jedem Rad nach einiger Zeit Daumen, Zeige- und Mittelfinger taub. Häufige Griffwechsel verhindern das -> Rennlenker.

Gruß Mark
 
Meine Hände sind vor einiger Zeit mal kontrolliert worden, da war vom Karpaltunnelsyndrom nicht die Rede.
Habe wohl mit Verspannungen im Nacken bzw. der Schultern zu kämpfen.

Die linke Hand ist auch stärker betroffen, als es die rechte Hand ist.

Mir geht es auch darum zu ergründen, ob der Rahmen so für mich fahrbar ist.

Gruß

eliteee
 
Das wird aus der Ferne schwierig zu beurteilen sein. Wie @m.heisterkamp schon schrieb, sind Dropbars perfekt, um viele Griffpostionen zu haben. So ein Umbau ist natürlich mit Kosten verbunden, es müssen dann auch andere Brems/Schaltgriffe dran.
Wenn du das Rad behalten willst, dann würde ich damit zu einem Bikefitting gehen.
 
Bei mir persönlich hat das Experimentieren mit Vorbaulänge und angewinkelten Lenkern letztendlich viel gebracht. Ich fahre inzwischen stärker nach hinten gewinkelte Lenker (bis 45°) und die verminderte Krümmung des Handgelenks hat sich bei mir als entscheidender Faktor herausgestellt. Auch die Lenkerbreite fand ich nicht unerheblich - bei mir wirds schmaler je kleiner der Winkel.
Im Bekanntenkreis zeigte sich ein weiterer Faktor: Das zu starke Lehnen auf den Lenker. Der Lenker wurde als Stütze verstanden, auf der das Gewicht des Oberkörpers lastete. Das sorgte dann für hohe Belastungen auf Handgelenk, Armen, Nacken und Schultern. Die Arme dienen leicht angewinkelt lediglich zum Übertragen des Lenkimpulses - der Oberkörper wird vom Bauch gehalten. Im Verlauf wurde dann auf ein suffizientes Training der Bauch- und unteren Rückenmuskulatur hingearbeitet, welches deutliche Erfolge brachte.
 
Na, das stimmt mich ja ein wenig optimistisch.

Also den Rahmen zu wechseln, weil zu klein, ist nicht unbedingt nötig??
 
Wie geht es dir auf dem Bullitt und wie ist dort deine Sitzposition? Die Lage von Sattel zu Lenker ist dabei entscheidend und lässt sich relativ gut ausmessen.

Ach übrigens: bei vergleichbarer Körpergröße fahre ich am Alltagsrad einen Rahmen in 62.

t.
 
Ich würde mich auch mal um die Verspannungen im Rücken- und Schulterbereich kümmern, die lösen das einschlafen der Hände ja mit aus, da könnte eine gezielte Krankengymnastik, die man dann später auch selber weiter machen muss, vielleicht Linderung bringen...

Ob ein längerer Rahmen Besserung bringt, kann man aber nur im Selbstversuch oder beim spezialisierten Orthopäden herausfinden...

Ich kenne das auch, hab zusätzlich zu dem einschlafen noch ein nach Trümmerfraktur nicht mehr voll belastbares rechtes Handgelenk, ich persönlich komme mit breiten Lenkern mit geringer Kröpfung am Besten klar, dazu hoher Vorbau und dicke Griffe....

Ich versuche die Hände während der Fahrt durch etwas Bewegung wieder wach zu bekommen, schlimmer ist das bei mir aber beim Motorrad fahren....
 
Rein von den Daten her hätte ich auch gesagt Rahmen zu klein. Das Bild schaut aber ganz ok aus…

einschlafende Hände hatte ich am Bullitt mit Standard 750er 15er Rise 8grad Backsweep auch.
Nach Umbau auf den Geoff von OnOne ist das Geschichte. Absolut geiler Lenker der ähnlich einem Dropbar auch mehr Griffmöglichkeiten bietet
 
Willkommen im Club. Mir schläft regelmässig unregelmässig die linke Hand ein. Bei mir liegt das an einem banscheibenvorfall in den Halswirbeln. Doof, aber ich kann, da ich nun weiß woher das kommt, damit leben. Habe aus dem Grund den Besenstiellenker gegn einen leicht abgewinkelten Lenker getauscht und fahre aufrechter als früher. Seitdem geht das. Im Alter ist man halt doch nicht mehr so sportlich, wie vor 30 Jahren...
 
Ich habe auch das Karpaltunnelsyndrom, rechts operiert, und Probleme mit eingeschlafenen Händen an dem geraden R&M Serienlenker, allerdings auch beidseitig. Häufiges Umgreifen ( Lenkerenden ) erleichtert erheblich, aber ich bin schon am Überlegen mir den SQLab 311er Lenker zu montieren.
Hat da zufällig jemand Erfahrung damit?

lg ...
 
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