Gibt es keine "billigen" Lastenräder mehr?

Also wenn wir bei den Longtails sind, dann würde ich das Xtracycle Leap Set nennen.

 
Ich glaube zwischen Krischan und Bravragor gab es ein Mißverständnis - Bravragor meinte, es kann sich nicht jeder ein Rad basteln, nicht daß man selbstgebratene Rahmen billig verhökert.
Und Krischan sagt, man kann viel mehr, als man sich zutraut, wenn man es versucht.
Ihr seid also - mit verschiedenen Ansätzen - auf der selben Seite!
Du bist und bleibst ein #ehrenmann
 
Also wenn wir bei den Longtails sind, dann würde ich das Xtracycle Leap Set nennen.

Ob das wohl an ein Bullitt abzupassen ist? Bzw. halten die Kettenstreben aus Alu die Befestigung per Klemmung des Adapters auf Dauer aus? Oder eher nur an Stahlrahmen zu nutzen? Dann käme das ggf. am Bakfiets ins Spiel...
 
Und schön dass ihr mir im Grunde beweist was ich schon öfters angedeutet habe.
Günstige Lastenräder verschwinden nicht vom Markt weil es keinen Markt dafür gibt. Die verschwinden weil potentielle Kunden von Leuten wie euch madig gemacht werden und von Händlern die bei den hochpreisigen Modellen mehr Mage bekommen.
ich glaube nicht, dass günstige Lastenräder vom Markt verschwinden, "weil potentielle Kunden von Leuten wie euch madig gemacht werden"...ich kann nicht erkennen, das Gandalph und brokenspoke derart viel Einfluss auf Markt oder Kunden besitzen.

Eher sehe ich einen Preisanstieg bei allen -den günstigen wie den nicht so günstigen- Lastenrädern.
Zum Einen liegt das am Markttrend hin zu Lastenrädern, zum Anderen spielt hier sicherlich eine nicht unerhebliche Rolle, das günstige Lastenräder zumeist online angeboten werden. Beim onlineshopping per Plattform läßt sich der Preis prima mittels dynamic pricing hoch treiben. Dem liegt ein systemisches Problem beim Onlinekauf mit allen damit verbundenen weiteren Nachteilen der Überwachung von Markt/Preis/Kunde sowie der Einsatz von Algorithmen gepaart mit verhaltenswissenschaftlichen Faktoren zugrunde.

Es gilt immer noch die bereits ältere Weisheit aus den Anfangstagen (von ebay): Onlineshopping ist nur zum Verkaufen gut, als Käufer wirst du angeschmiert. Je monopolistischer der onlinemarkt konzentriert ist desto schlimmer für den weniger zahlungskräftigen Kunden. Das ist ein großer klassischer Nachteil der kundenberechnenden Plattformökonomie, die sich in einer immer schneller rotierenden Spirale der (regionalen/lokalen) Konkurenz entledigt und letzendlich auf Monopol hinausläuft.
Es ist also (auch) der Widerspruch beim "günstigen" Netzkauf, dass er den Preis zum "teuer" treibt.
 
ich glaube nicht, dass günstige Lastenräder vom Markt verschwinden, "weil potentielle Kunden von Leuten wie euch madig gemacht werden"...ich kann nicht erkennen, das Gandalph und brokenspoke derart viel Einfluss auf Markt oder Kunden besitzen.

Eher sehe ich einen Preisanstieg bei allen -den günstigen wie den nicht so günstigen- Lastenrädern.
Zum Einen liegt das am Markttrend hin zu Lastenrädern, zum Anderen spielt hier sicherlich eine nicht unerhebliche Rolle, das günstige Lastenräder zumeist online angeboten werden. Beim onlineshopping per Plattform läßt sich der Preis prima mittels dynamic pricing hoch treiben. Dem liegt ein systemisches Problem beim Onlinekauf mit allen damit verbundenen weiteren Nachteilen der Überwachung von Markt/Preis/Kunde sowie der Einsatz von Algorithmen gepaart mit verhaltenswissenschaftlichen Faktoren zugrunde.

Es gilt immer noch die bereits ältere Weisheit aus den Anfangstagen (von ebay): Onlineshopping ist nur zum Verkaufen gut, als Käufer wirst du angeschmiert. Je monopolistischer der onlinemarkt konzentriert ist desto schlimmer für den weniger zahlungskräftigen Kunden. Das ist ein großer klassischer Nachteil der kundenberechnenden Plattformökonomie, die sich in einer immer schneller rotierenden Spirale der (regionalen/lokalen) Konkurenz entledigt und letzendlich auf Monopol hinausläuft.
Es ist also (auch) der Widerspruch beim "günstigen" Netzkauf, dass er den Preis zum "teuer" treibt.
Da bin ich wohl deutlich missverstanden worden. Ich maße mir weder Einfluss auf den Markt noch auf potentielle Kunden zu noch habe ich irgend ein Interesse daran, dass Fahrräder möglichst teuer sind Bzw. Werden. Siehe z.B. Post Nr. 12 in diesem Thread.
Ich bleibe aber dabei, dass es deutlich bessere Konzepte als drehschemelgelenkte dreirädrige Lastenräder mit einem Gewicht von über 50 kg und fragwürdiger Fertigungsqualiät gibt.
 
Da bin ich rundum bei Dir.
Aber in ihrer - zugegeben eher kleinen - Nische, zu der flotte Fahrt nicht unbedingt gehört, haben drehschemelgelenkte Dreiräder durchaus Ihre Berechtigung, weil andere Konzepte oft gleich weit aufwendiger sind. Ein Sortimo Neigedreirad kann z.B. fast soviel auf einer fast so großen Ladefläche schneller transportieren. Das ist aber wesentlich teurer, aufwendiger beim Abstellen bei vielen Stops und in langsamer Fahrt oder schiebend weniger wendig und länger. Einen tieferen Schwerpunkt hat ein Knicklenker, der fährt aber nochmal ganz anders gewöhnungsbedürftig usw. usw.
Und mit genügend schlechter Fertigung kann man jedes Konzept versauen.
 
Ich war heute beim Fahrradhänder um Zubehör zu kaufen, da stehen fast nur E-Bikes rum , ich glaube ganz hinten stand noch ein normales Rad. Die Kunden interessierten sich auch nur für E Bikes , man ist einfach nur zu faul sich heute noch anzustrengen.
Für mich ist Radfahren auch Sport, da braucht es keinen Motor. Als ich noch gearbeitet habe bin ich täglich 50km mit dem Rad nach Hause gefahren, am Wochenende war RTF angesagt. Ich bin 73 und ich meine in der Stadt braucht es keinen Motor, dann sind die Räder gleich viel preiswerter .
 
Das mehr e-Lastenräder als Bio-Muskel-Lastenräder verkauft werden liegt auch oftmals an den Förderbedingungen der Komunen/ der Länder. Da werden recht oft nur e-Lastis gefördert. Da ist es naheliegend, dass ein e-Lastenrad angeschaft wird, kostet es mit Förderung ja ähnlich viel, wie ein Muskelbike ohne Förderung.
 
Manche E Biks, sind so auf aussehen getrimmt, das der Accu nicht mehr zu sehen ist, da frag ich mich was es kostet wenn in 5 Jahren der Accu schlapp macht.
 
Es gibt Fachbetriebe die neue Zellen in die Accus einbauen können.
Hatte mir die Gedanken auch mal gemacht und den Fahrradhändler meines Vertrauens gefragt.
 
Manche E Biks, sind so auf aussehen getrimmt, das der Accu nicht mehr zu sehen ist, da frag ich mich was es kostet wenn in 5 Jahren der Accu schlapp macht.
Wie @Bravragor ja schon geschrieben hat ist das kein Problem. Und die Kosten für den Zellenaustausch sind günstiger als die Originale, oft sogar mit mehr Kapazität.

Ich würde mir mehr Sorgen um das Aufladen bei Minustemperaturen machen. Wenn der Akku im Rad fest verbaut ist und bei Minusgraden (z. B. in der Garage) aufgeladen wird, mögen das die Zellen nicht und gehen kaputt.

Der Diagnosecomputer beim Händler petzt dann aber, dass der "unterkühlte" Akku unsachgemäß geladen wurde und schon ist es kein Garantie- bzw. Gewährleistungsfall.
 
Na ja, bei den meisten sind sie "integriert", aber nicht "fest verbaut", sondern dennoch mit mehr oder weniger Mühe entnehmbar.
 
Na ja, bei den meisten sind sie "integriert", aber nicht "fest verbaut", sondern dennoch mit mehr oder weniger Mühe entnehmbar.
Können wir uns auf "smart" einigen? Sie sind ja doch eher mit mehr Mühe entnehmbar, wenn überhaupt.
 
Ich glaube es ging @Reymund um den Unterschied zwischen diesen Accus die man am Gepäckträger (oder sonstwo) hat und den Teilen welche zum Design des Fahrrad gehören.
Da gibt es ja welche die sind optisch Teil des Rahmens (oft Teil des Unterrohrs) oder gar im Rahmen versteckt sind.
Wer sich jetzt mit Accutechnik nicht auskennt hat schnell mal Angst, dass diese irgendwann mal platt ist und man keinen Ersatz bekommt.
Dann müsste man entweder den Klopper im Rahmen lassen und mitschleppen oder das "kaputte" Design hinnehmen und dazu so einen Gepäckträgeraccu verbauen.
Dass dort ein Schung standardisierter in Reihe und parallel geschaltet sind wissen die oft nicht. Halt genau so wenig dass es Firmen gibt die einem die Austauschen.
Mein Vater hatte sich ein gebrauchtes E-Bike gekauft da es nach einem Leben auf dem Bau als Rentner nicht mehr so ging wie er es gerne möchte.
Das Rad an sich war in einem super Zustand und wenig gelaufen, nur die Accus waren nicht mehr so doll.
Ich kann hierfür https://akkuzentrum.de/index.php/ in Viersen empfehlen.
Ich hab da nen Termin gemacht, wir sind morgend hin, haben ein paar Stunden da in der Stadt verbracht und haben dann die Accus wieder mitgenommen.
Den Tipp habe ich von meinem Fahrradhändler hier im Ort, er sendet alte Accus da auch hin um die wieder flott machen zu lassen.
 
es gibt auch z.B. in Berlin ne Firma, die Akkus aller Art professionell neu bestückt, habe da schon verschiedene Akkus überholen lassen und war immer zufrieden
 
...zumeist lassen sich teuere Lastenräder von bekannten Herstellern leichter bzw. auch zu 0 finanzieren....6000.- sind für viele leichter und schneller finanziert als 3000.- in Scheinen auf die Hand....
 
Das mehr e-Lastenräder als Bio-Muskel-Lastenräder verkauft werden liegt auch oftmals an den Förderbedingungen der Komunen/ der Länder. Da werden recht oft nur e-Lastis gefördert. Da ist es naheliegend, dass ein e-Lastenrad angeschaft wird, kostet es mit Förderung ja ähnlich viel, wie ein Muskelbike ohne Förderung.
Ich erlebe das regelmäßig. Den Kunden ist klar, dass sie eigentlich keinen Motor brauchen. Aber sie kriegen ihn durch die Förderung praktisch gratis bzw. ein Rad mit Antrieb sogar billiger als ohne, wenn die Förderhöhe den Mehrpreis des Antriebs übersteigt. Und wenn dann 8 oder 9 kg Antrieb verbaut sind und das Cargobike dann doch wieder die 30 kg Marke reisst, dann benutzt man ihn auch.
Wenn das E-cargobike ein Kfz ersetzt ist das völlig ok. Wenn nicht, ist es ökologischer Wahnsinn.
 
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