GalloppE von Akkurad

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…wurde auf der IAA vorgestellt:
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Ist das nun ein Tretauto oder ein Fahrrad mit E-Unterstützung? Denke, da sollte das Verkehrsministerium mal die Gesetze etwas nachschärfen.
Wenn es ein Fahrrad ist, dann hat es doch maximal nur 250W Unterstützung, oder? Wie schnell wird das Gefährt dann noch sein? Fährt es auch ohne Strom, wie mein Fahrrad?
 
Dafür wird es auch eine Familien-Variante geben mit zweiter Sitzbank, ähnlich Elf oder neuerdings Hopper…
Was hindert dich daran, zwei bis vier Kindersitze oder Sitzbänke statt Pritsche oder Koffer auf das Ding zu stellen? Muss die Industrie immer alles auf dem Silbertablett servieren?
 
Ist das nun ein Tretauto oder ein Fahrrad mit E-Unterstützung? Denke, da sollte das Verkehrsministerium mal die Gesetze etwas nachschärfen.
Wenn es ein Fahrrad ist, dann hat es doch maximal nur 250W Unterstützung, oder? Wie schnell wird das Gefährt dann noch sein? Fährt es auch ohne Strom, wie mein Fahrrad?
Wird wahrscheinlich auch so eine Generatorlösung wie bei Citkar oder Vowag sein.
 
Iwie sieht das für mich so aus, als wär die Zielgruppe eindeutig Autofahrer, die beim Umstieg aufs Fahrrad möglichst auf dem roten Samtkissen getragen werden wollen. Diese :Leute wollen
a - um Gotteswillen nicht nass werden
b - bloß nicht zu viel körperliche Fitness
c - möglichst weiterhin ein Parkplatzproblem (?)

bin etwas verwirrt über dieses Produkt. Vielleicht merkt man's :oops:
 
Ich glaube, das man solche Konzepte braucht, um bequeme, alte oder eingeschränkte Menschen abzuholen und zu überzeugen.
Natürlich wäre es schön, wenn alle auf ein lokal produziertes Fahrrad ohne Motor umsteigen. Das werden aber die meisten nicht wollen oder können. Und anstatt eines Autos ist das sicher das kleinere Übel, auch wenn ich wie Holzwurm der Meinung bin, dass das nicht auf einen Radweg gehört. Natürlich brauchen wir insgesamt andere Verkehrskonzepte, aber auf dem Weg dahin brauchts auch Zwischenlösungen.
OT: Mein Hausarzt macht noch Hausbesuche. Die näheren mit Der ledernen Arzttasche des Vaters auf dem Gepäckträger vom Fahrrad.
 
Faden im VMforum mit etwas mehr Hintergrund:

Mit Citkar hat des Gallopi schon deswegen herzlich wenig zu tun, als dass zwischen den beiden Unternehmen ca. 25 Jahre Differenz in der Erfahrung im Bereich Leichtfahrzeugbau liegen. Akkurad/Dietrich Lohmeyer (s.a. dessen Buch) gehören zu *den* Pionieren im VM-Bereich in DE, auch was die 45er angeht. Wenn die sowas bauen, dann kann man davon ausgehen, dass es Hand und Fuß hat (oder halt Räder..).

@jgorres Von wegen:
 
Also generell bin ich solchen Gefährten offen gegen über.
Wenn es seine Abnehmer findet, warum nicht.
Besser die Mama bringt die Kinder die 1,5km mit sowas zum Kindergarten als mit dem SUV*. Damit würde sich das Parkplatz Problem in vielen Bereichen deutlich verringern. Warum nicht.

Offen ist halt die Frage, wo fahren die Teile?
Auf den meist eh schon zu schmalen Radwegen sehe ich die Teile nicht.
Auf der Straße würde ich damit aber auch nicht fahren wollen in der Stadt im Berufsverkehr.

Was die "letzte Meile" im Paketdienst angeht finde ich die Teile gut. Besser als die großen Transporter die meist den Radweg und die rechte (oder einzige Fahrbahn, oder gar den Bürgersteig) blockieren. An solchen Teilen kommt man besser vorbei.

Die Sache bei solchen Alternativen ist halt, dass man immer prüfen muss, wo die effektiv und praktikabel eingesetzt werden kann.
Man kann in der heutigen Welt nicht immer alles verallgemeinert gegen die "neuen und besseren" Alternativen austauschen weil die Bedingungen rund herum manchmal einfach nicht passen.

(*kann durch jede andere KfZ Klasse nach belieben ausgetauscht werden)
 
Offen ist halt die Frage, wo fahren die Teile?
Auf den meist eh schon zu schmalen Radwegen sehe ich die Teile nicht.
Auf der Straße würde ich damit aber auch nicht fahren wollen in der Stadt im Berufsverkehr.
Aus der Erfahrung (Anthro(gespann)/VM/Rikscha, meist tagsüber) heraus: Da wos gerade passt bzw. wo du fahren willst. Mit sowas wirst du im Regelfall (!) nicht durch KFZführende genervt/genötigt, auch bei 25 max.. (Berlin, v.a. Südosten und Innenstadt - ymmv). Noch nichtmal, wenn du dezidiert neben den aufgemalten Angebotsstreifen/Radstreifen (die gerne mal durch Dooringzonen verlaufen) fährst.

Wobei die Rikscha mit ihren ca. 20 km/h max hier noch am problematischsten war, trotz 1,08m Breite (damit 'kann' man übrigens auch auf Standard-1,20m-Radwegen fahren - sollte man aber imho besser lassen...).
@Arkadi hatte mit seinen Muskeltieren wohl eher keine Probleme im Mischverkehr.

Und solange es unter 100cm in der Breite (Anthro ist 92) ist, sind (hier) die 'schönen' Radwege (also nicht straßenbegleitend) zu 90% befahrbar. In der Innenstadt fahre ich persönlich mit den Mehrspurern praktisch ausschließlich Mischverkehr - es sei denn, es ist Stau. Dann mit angepasster Geschwindigkeit dran vorbei.

Zugegeben:
Es braucht für die wirklich effektive Nutzung (also ein echter 20 km/h-Durchschnitt beim 25er Pedelec innerstädtisch zB) eine gewisse Erfahrung und Ortskenntnis. Sonst stehste auch schonmal mit im Stau oder hängst an nem Drängelgitter fest. Ich habe daher auch 'meine' Routen, von denen ich nicht ohne Not abweiche - teils auch für verschiedene Richtungen verschiedene Routen. Aber mit solchen VMs/Velocars kannste ebend auch mal relativ entspannt irgendwelche Hauptverkehrsstraßen nehmen.
Arkadi hatte evtl. auch deswegen mal davon gesprochen, dass gute 'Trikepiloten' selten seien.
 
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