Familiäre Einstellung zur Mobilität

Meine Partnerin hat ein nagelneues Cannondale Treadwell im Keller stehen, dass sie unbedingt haben wollte und bisher ein mal damit gefahren ist.
Dazu muss ich auch sagen, dass wir mitten in Berlin wohnen, die Tramstation gleich um die Ecke ist und sie mit dieser nur 3 Stationen fahren muss um bei der Arbeit anzukommen.
Für die Einkäufe bin ich zuständig und die erldige ich je nach Wetter und Anzahl der Kinder die mitkommen wollen mit dem Lastenrad oder dem Auto.
Wenn ich ihr von meinen Fahrradprojektideen erzähle, rollen fleißig die Augen aber trotzdem steht Sie bei Rat und Tat zur Seite.
Dafür sind die Kinder aber begeisterte Radler:innen. Selbst die 50m bis zum Kindergarten werden manchmal mit dem Rad gefahren. :D
 
Ich war (ein bissi immer noch) absoluter Autonarr. Die Dinger haben mich fasziniert und mir von klein auf gefallen (manche tun es immer noch), der Traum von klein auf war so mit 12 vielleicht schon fahren dürfen, sämtliche Modelle habe ich mit Vornamen gekannt und an den Rücklichtern im Dunklen erkannt usw...
Radfahren war schon auch lustig, ein MTB haben und in den angrenzenden Hüglen herumfahren, es selbst reparieren, ein altes Puch-Radl sanieren und als hippes Alltagsgerät betreiben nachdem das MTB gestohlen worden ist usw. aber ein Auto haben war eine andere - höhere - Kategorie.

Mit meiner Frau gemeinsam war es sicher auch der Traum der Freiheit, nachdem endlich die Führerscheine da waren und das war ja auch schön mit dem Auto durch andere Länder ohne exaktes Ziel, schauen wo man hinkommt. Gemeinsam haben wir dann lange jeder ein altes aber schönes Auto erhalten und sowohl privat als auch beruflich regelmäßig verwendet (Auswärtstermine bzw. 2x50km Pendelstrecke, pro Auto ca. 20.000km/Jahr).
Das tägliche durch die Stadt zum Arbeitsplatz fahren war mir aber lang schon irgendwie unangenehm (vor allem auch weil die Ahnung der Sinnlosigkeit lange über dem ganzen schwebt, vielleicht ähnliche wie beim Rauchen, lang bevor man aufhört), die Alternative total verschwitzt anzukommen (Arbeitsplatz lag höher, Dusche nicht vorhanden) war aber auch nie prickelnd und dann redet man sich natürlich ein, 'was wenn ein unvorhergesehener Auswärtstermin...' blaaaa..., passsiert dann eh kaum. Im Umfeld war gleichzeitig auch lange die Meinung vorherschend: "e-Bike ist was für Schwachmaten, Betrüger und Pensionisten mit kaputten Knien". Blöd halt, dass 'kein e-Bike=schwitzen' dann unweigerlich wieder zum PKW führt, weil: 'kann ja nicht verschwitzt im Büro sitzen'.

Eigentlich war es viel früher meine Frau, die immer gemeint hat, wenn sie nicht so weit pendeln müsste, dann würd' sie sofort mit dem Rad fahren (Bewegung im Alltag). Losgetreten hab es dann ich, doch die Initialzündung kam von Ihr. Sie hat meine Begeisterung über die ersten in der Stadt herumkurvenden Bullitts gespürt und mir zum Geburtstag einen kleinen Beitrag zum Kauf eines Lastenrads geschenkt :love: . Plötzlich war die Idee konkret. Das und die Kinder, sowie die Aussicht diese jeden Tag mit dem Auto (oder den Öffis, dauert noch länger) durch die Stadt zur Kinderkrippe zu fahren und das Wissen, dass ich sie nicht so aufwachsen sehen will (täglich in den Kindersitz geschnallt).

Nicht zu unterschätzen hinsichtlich Meinung des Umfelds und der eigenen Einbildung ist in diesem Kontext neben dem zunehmenden Alter die Selbstverständlichkeit, mit der plötzlich fast alle - angefangen bei mir selbst - gemeint haben, 'ja, dafür brauchst schon ein e-Bike!' Plötzlich war das völlig legitim, so blöd das vielleicht klingt. Und seit zwei-drei paar Jahren ist es das wohl generell, wie mir scheint und die Verkaufszahlen zeigen.

Seit das Lastenrad da ist fahre ich in Stadt und Umgebung fast nichts mehr mit dem Auto, dafür entstehen vor allem Anfangs dauernd neue Ideen für Ausflugsziele die mit dem Rad erreichbar sind. Und meine Frau, die immer vom Training im Alltag gesprochen hat, musste feststellen, dass sie ohne e-Unterstützung vor allem bei Steigungen kaum mitkommt. Also hat auch sie bald ein e-Bike gekauft, das anfangs sporadisch für gemeinsame Ausflüge, seit sie den Arbeitsplatz gewechselt hat aber auch täglich für die Arbeitsstrecke quer durch die Stadt verwendet wird.
Jetzt sind wir bei gemeinsam noch ~12.000km/Jahr auf einem Auto (fast ausschließlich längere Überlandstrecken) und ~4500km + 1000km/Jahr auf zwei e-Bikes. Vieles davon haben natürlich erst berufliche Änderungen möglich gemacht, aber ohne Räder (viel direktere innerstädtische Streckenführung) wären es locker 6000km pro Jahr in Kurzstrecke zusätzlich und vermutich zwei Autos, die meist in der Gegend herum stehen.

Zusammenfasszung: Bei uns wars eine gemeinsame Entwicklung, was mich sehr freut. Die Kinder maulen meist, wenn wir aus irgendeinem Grund doch mit dem Auto fahren müssen und jubeln wenn doch mit dem Rad, was mich genauso freut.

Ich fahre immer noch gerne Auto: Auf freien Strecken überland. In der Stadt ist es - wenn vereinzelt nicht vermeidbar - in erster Linie nervig. Die Situation es nicht vermeiden zu können, die ganzen anderen, die bei Grün nicht losfahren, das drin Hocken, obwohl man ganz entspannt dahinradeln könnte usw...
 
Ich war ja die letzten Tage etwas krank. Also mit Transporter unterwegs (Dieseltransporter ;)).
Heute nasskalt und eklig, viel draußen gearbeitet und genervt.

Ich hatte den Schlüssel für die Karre schon in der Hand, habe mich aber an den Faden hier erinnert, den AXC angehängt und bin los geradelt.

Wie immer, hinterher fragt man sich wieso man überlegt hat.....

Mein Gehirn ist komisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist reine Gewohnheit... mittlerweile ist meine Frau beleidigt wenn sie nicht eine der beiden Kitatransporte übernehmen darf.
Klar ist es bei uns aufm Land normal das Auto zu fahren und wir haben sogar die längste Anfahrt bei uns in der Kita, ABER für 10 Minuten tägliche mehr Fahrzeit bekommen wir ne Stunde an der frischen Luft geschenkt... und die bringt was auch @benben schon erwähnt hat, Gesundheit und Wohlbefinden. Selbst wenn es gießt wie aus Kübeln...
 
Also da die anderen auch sich outen werde ich es auch tun. Ich hoffe ihr nimmt mir nicht übel. Vor längere Zeit war ich Auto narr. Jeden Sonntag 3 oder 4 Sendungen über Autos geschaut und Auto Zeitschriften gekauft. F1 immer geschaut, immer zum 24h von Nürburgring gefahren (wo Küche mit Kühlschrank, Mikrowelle, Toaster, Wasserkocher usw, eingene WC, Stereolage mit Disco Lampen mitgenommen), jeden Monat Stammtisch von Lieblingsmarke treffen besucht, oft Autokino besucht, jährlich Essener Motorsport Messe besichtigt, mit Stammtisch Kollegen durch Bergische Land gedüst. Also richtig voll dabei. Hatten 3 Fahrzeuge für meine Frau und mich. 2 zum pendeln und 1 für Wochenende an der frische Luft.
Naja was ist passiert? Es gab 2 wichtige Punkte:
1. Frau schwanger und ich auch schwanger (+10kg).
2. Leverkusener Autobahnbrücke wurde für LKW gesperrt. Einfache Fahrt ins Büro war 21km. Wenn ich nach 7uhr an der Brücke war 1h-2h gebraucht und Büro. Zurück von 1h bis 6h!

Da hat's klick gemacht und bin mit RR zur Arbeit gefahren. Dann mein Pendler Auto verkauft und Lastenrad und Liegerad gekauft und 8tkm jährlich mit den Rad gependelt. Seitdem Auto km von jährlich 12-18tkm auf 0,6tkm bis 3tkm reduziert und das fahre ich dann mit den Wochenendwagen. Manche Jahre einen km kosten von 2€/km aber ich kann irgendwie nicht komplett loslassen... Frau macht Druck aber da sie nur im schönsten Wetter mit den Rad fährt und nicht wie ich beim Frostpendeln dabei bin, gelingt mir es das Auto zu halten. Falls meine Frau ihren Verhalten ändert wird's schwierig. Aber so weit ist sie noch nicht und ehrlich gesagt auch nicht möglich bei unseren Lebensumstände komplett auf Auto zu verzichten. Falls DB mal in den Pushen kommt vielleicht aber das dauert ja noch...
 
Moin zusammen,

das ist ein sehr spannendes Thema wie ich finde, bei dem ich leider immer wieder auf Widerstände stoße.
Aber mal ganz von vorne - Achtung, viel Text! Wer direkt zum Thema möchte, kann gerne ab Punkt 6 weiterlesen ;)

1. Aufgewachsen in einer Kleinstadt in S-H (in der ich wieder wohnhaft bin), war das Radfahren als Jugendlicher die einzige Option irgendwo hinzukommen.
Mit dem Beginn eines Kurierdienstes im Alter von 16 Jahren wurde die Leidbereitschaft bei jedem Wetter mit dem Rad fahren zu müssen bereits gestärkt. Mit 18 folgten leider durch den Erwerb des Führerscheins eine gewisse Sympathie zum Auto, was dann - sofern verfügbar - bei ach so kleinen Distanzen bewegt wurde. Man wollte ja cool sein :rolleyes:

2. Mit dem Beginn des Studiums wurde wieder Rad gefahren, diesmal im sehr bergigem Gelände, was eine Umgewöhnung mit sich brachte.
Damals ausgestattet mit einer Alu-Gurke, erworben bei einer Fahrradauktion war das Fahren eher Mittel zum Zweck. Richtig Spaß brachte es nicht, die Investition in ein vernünftiges Rad habe ich mir gespart. Ich war gebrandmarkt, 10 Räder wurden mir bis dato geklaut...
Erst durch den Umzug in die Hansestadt Hamburg brachte eine signifikante Veränderung mit sich.
Ich machte einen Motorradführerschein, fuhr erst viel damit rum, bis ich gemerkt habe, dass gedrosselt fahren doch nicht so cool ist.
Und im Stau stehen ebenfalls nicht :D

3. Also gings wieder aufs Rad - ich lernte die Singlespeed und Fixie Szene kennen, baute mir meine ersten Rennräder auf und nahm jede Strecke mit dem Rad auf mich. Außer es war so verschneit, dass ich dank meiner 23 bis 28mm Reifen die extrem langsamen Öffis nehmen musste. Jaaa - um 2010 bis 2012 rum gab es in Hamburg noch Schnee, liebe Kinder.
Mein Fahrradfetisch wuchs, ich hatte zum Teil sogar 12 Räder stehen, baute auch ein, zwei Räder für meine damals-Freundin-jetzt-Frau zusammen.
Es wurde auch fleißig Bahnrad auf der Bahn gefahren, das vermisse ich tatsächlich mit am meisten an Hamburg (und die Kneipen).
Lange Touren wurden auch gern gemacht. Meine Lieblingsstrecke war zu meinen Schwiegereltern nach Mecklenburg. Da habe ich gerne bis zu 160km am Tag gerissen. Vom aktuellen Wohnort sind es 211 km, das habe ich dieses Jahr Anfang April bei sehr wechselhaftem Wetter geschafft :)

4. Irgendwann kam ich in den Genuss eins der ersten R&M Packster Probe zu fahren, da hatten wir bereits ein Kind und ich konnte sie damit herumkutschieren. Ich war so ziemlich gegen Lastenräder - sperrig, teuer, kriegst du nicht in einen Keller, aber die Probefahrt hatte mich überzeugt.
Ich musste ein eigenes haben, also wurden zusammen mit meinem Vater dann insgesamt 7 Lastenräder upgecycelt. Die ersten habe ich in Hamburg noch in den Keller tragen müssen, das war echt anstrengend.

5. Mittlerweile leben wir wieder in der besagten, flachen Kleinstadt. Ich fahre jeden (möglichen) Meter mit dem Rad oder gehe zu Fuß.
Das Auto wird leider noch regelmäßig bewegt, da meine Frau und ich je ein Mal die Woche nach Hamburg zum Arbeiten müssen. Die Anbindungen mit der Bahn sind dabei einfach nicht akzeptabel. Für Reisen innerhalb Deutschlands wird das Auto weiterhin bewegt, aber immerhin ist es dann mit Hund und Kind so ziemlich voll und halbwegs mit meinem Gewissen vertretbar.

6. Jetzt aber zu dem Kernproblem:
Meine bessere Hälfte fährt nicht so gern Rad. Die Bring und Holtouren mit dem Kind erledige ich zu 90% mit dem Lontail.
Das Wetter bei uns ist sehr rau und mistig, im Sommer wird aber das E-Bike öfter von ihr benutzt. Aufs Lastenrad steigt sie nicht.
Sofern es nicht regnet, kann ich meine Frau auch überreden mit dem Rad zum Essen, bzw. in die Stadt zu fahren. Tatsächlich machen wir aber das meiste dann zu Fuß, da dann unsere Hündin mitkommen kann.
Meine Frau unterstützt mich in dem Vorhaben die Welt zu retten und überredet auch unsere Tochter, wenn sie gerade keine Lust auf Radfahren kann. Wenns natürlich aus Eimern gießt, fahre ich meinem Kind zuliebe mit dem Auto.
Meine Familie ist da etwas gleichgültig, manchmal aber ohne Verständnis, wenn ich das Kind bei "Kälte" und "Wind" durch die Gegend fahre.
Das Auto ist hier (wie in weiten Teilen Deutschlands) leider, leider ein Statussymbol und eben ein "Problemlöser". Viele sind zu bequem und unbedarft aufs Rad zu steigen. Unsere kleine Critical Mass-Gruppe hat sich seit Monaten nicht mehr zusammengefunden, neue Leute zu akquirieren ist ein Ding der Unmöglichkeit.

7. Insgesamt bin ich mittlerweile etwas resigniert und versuche nicht mehr so verbissen zu sein.
Ich versuche stets mit gutem Beispiel voran zu gehen und meine Mitmenschen durch Aufrufe, WhatsApp-Status und Berichte mehr aufs Rad oder zum Sport zu bewegen. Den ein oder anderen habe ich tatsächlich zu regelmäßigen Joggingeinheiten angestiftet.
Sobald die Menschen merken, was alles möglich ist mit eigener Muskelkraft und dass es nicht weh tut bei Regen vor die Tür zu gehen, ist einiges machbar. Viele haben hierbei allerdings eine undurchdringbare Barriere gespickt mit zig Ausreden und Wehwehchen.
Und ja - ich bin hier schon eine Art Attraktion mit meinen Lastenrädern, aber dass jemand sich ebenfalls eins kauft und damit durch die Gegend gurkt, ist mehr als unwahrscheinlich.

8. Fazit:
Ich bleibe weiterhin bei dieser Mobilität, sie ist günstig, schont die Umwelt und hält mich fit. Ich habe unglaublichen Spaß daran Rad zu fahren, obgleich die Aggression und der Autoverkehr immer weiter zunehmen.
Bikerherz statt Merz!

So, sorry für den langen Text, aber das wollte ich mir von der Seele schreiben :D
 
Meine Familie ist da etwas gleichgültig, manchmal aber ohne Verständnis, wenn ich das Kind bei "Kälte" und "Wind" durch die Gegend fahre.
Das ist auch beim Umfeld ein Problem. Meine Tochter (damals 7 oder 8) war mal im Nachbardorf (ca. 2,5 km entfernt) auf einer Geburtstagsfeier im Winter. Ich habe angeboten, sie und zwei andere Mädels aus unserem Dorf hinterher abzuholen. Mit dem Lastenrad auf einem durchgehenden und beleuchteten Radweg echt kein Akt. Dann hat aber die eine Mutter geschrieben "aber es ist doch kalt!" (naja, +4 °C). Die zweite Mutter "aber es ist doch dunkel!" Ergebnis war, dass einer der anderen Väter mit seinem Mercedes-7-Sitzer die Kinder vor dem sicheren Untergang bewahrt hat. Ich bin in dem gleichen Winter mit meiner Tochter im Lastenrad jede Woche 10 km zur Logopädie und 10 km wieder zurück gefahren, sie hat sowohl Kälte als auch Dunkelheit schadlos überstanden.
Markus
 
Ist hier das gleiche, wenn ich Mal die Kinder bei den Schwiegereltern abhole. Es ist immer zu dunkel, zu kalt, zu nass oder es passt nicht alles aufs Rad was sie dabei haben. Eins von den Sachen darf ich mir garantiert immer anhören. Bis jetzt hat immer alles funktioniert. Mittlerweile kommt man mir zuvor, damit ich ja nicht mit dem Rad fahre und holt und bringt die Kinder mit dem Auto :X3:. So wird das halt nix. Unsere Kinder finden es meistens sogar ziemlich witzig. Lichterkette ist am Rad, das hilft auch. Gut, beim Longtail ohne Verdeck muss man sich gut einpacken, aber dann kanns losgehen.
 
Um mal einen anderen Blickwinkel reinzubringen ;)
Mein Mann und ich sind beide Rad-Enthusiasten, und legen möglichst alle Wege mit dem Rad zurück, besitzen aber ein Auto (wir wohnen sehr ländlich), das wir eigentlich am liebsten wegrationalisieren würden.

Mein Mann ist sich aber… ich sage mal „zu schön“ fürs Lastenrad. Er macht also alles, was er am normalen Rad erledigen kann, das Kind mit Equipment oder den großen Einkauf im Lastenrad transportiere ausschließlich ich.

Ich finde das ja ein bisschen schade, würden wir das beide nutzen, hätten wir immer doppelt so viele Argumente für n+1. ;)
 
Ein Kumpel von mir ist sehr rational. Er hat Excel Tabellen für alles. Vor allem Kosten- Nutzen. Über bestimmt drei Jahre hinweg haben wir per WhatsApp Nachrichten und Bildern (wir wohnen 80km auseinander) geteilt, was wir wann wie mit dem Rad alles transportieren. Fazit: Den grundsätzlichen Einkauf, auch den großen am Wochenende schafft er mit zwei großen und zwei kleinen ortliebs mit dem normalen Rad. Und wenn es sperriger wird, kommt der eh schon vorhandene Kinder Anhänger dran.
Er hat inzwischen ein altes Rad zum longtail gepimpt. Aber Einkäufe macht er immer noch mit dem City Rad und hält mir vor, dass ich den "Kombi" (douze) zu oft leer durch die Gegend bewege.
 
Ein Kumpel von mir ist sehr rational. Er hat Excel Tabellen für alles. Vor allem Kosten- Nutzen. Über bestimmt drei Jahre hinweg haben wir per WhatsApp Nachrichten und Bildern (wir wohnen 80km auseinander) geteilt, was wir wann wie mit dem Rad alles transportieren. Fazit: Den grundsätzlichen Einkauf, auch den großen am Wochenende schafft er mit zwei großen und zwei kleinen ortliebs mit dem normalen Rad. Und wenn es sperriger wird, kommt der eh schon vorhandene Kinder Anhänger dran.
Er hat inzwischen ein altes Rad zum longtail gepimpt. Aber Einkäufe macht er immer noch mit dem City Rad und hält mir vor, dass ich den "Kombi" (douze) zu oft leer durch die Gegend bewege.
Tatsächlich habe ich die Anhängerkupplung und den Anhänger für Sperriges oder Kratziges entdeckt. Die Kiste kostet eben ihre 350 €. Bevor ich das Lastenrad hatte, war für Wocheneinkäufe die 26“ Schlunze mit Anhänger und 120 Liter Duffle auch ausreichend. Leerfahrten mit dem Lastenrad halte ich für wenig verwerflich. Die Abnutzung von Straße und Rad hält sich arg im Rahmen wenn alles gut gefettet und aufeinander abgestimmt ist.
Die Kiste ist mir mittlerweile für Sperrgut zu schade.
 

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Doof wird's erst, wenn du dich nach dem Einkauf auf dem Heimweg erinnerst, dass du ja morgens mit dem Gravel zur Arbeit gefahren bist.
Oder die Spanngurte für den Baumarkt Einkauf mit dem omnium nicht dabei hast. Habe da schon öfter einige dazukaufen müssen, um sie dann wieder zu Hause in eine davon überquellende Kiste zu legen, um beim nächsten Mal wieder keine dabeizuhaben
 

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