Fahrrad-Navis Garmin etc. Erfahrungsberichte und Kaufempfehlungen

Ich habe lange immer nur das Handy mit Strava zum tracken genutzt. Als ich dann 2016 an die Ostsee gefahren bin und täglich mehrere Stunden das Navi + Aufzeichnung genutzt habe, hat die eine Woche dafür gesorgt mir ein gebraucht Garmin Edge 810 zu kaufen!

Das Handy war mit 20000er Powerbank nach 8-10h Routing + Tracking leer! Wenn ich das Display ausgeschaltet habe, ist auch irgendwann das Tracking abgebrochen! Ja Android 7 irgendwas damals. Hat einfach genervt.

Das Edge 810 habe ich gebraucht für unter 100 gekauft und läuft bei mir seitdem 24/7 mit. Bei JEDER Fahrt (Gut Bullitt ist E, das logge ich mit der Apple Watch). Routing über Komoot am PC dann als GPX über BT auf das Garmin. Die Usability ist verbesserungswürdig, aber so oft brauche ich es dann doch auch nicht.
Akku lade ich so alle 1-2 Wochen mal ... Bei täglichen 2x15km tracking

Nachteil:
Es gehen nur ANT Sensoren. Meinen BT Only Brustgurt konnte ich damit nartülich nicht koppeln
Neuer ANT Brustgurt kostet aber auch nicht die Welt.
Sehr empfehlen kann ich den Tickr Fit Gurt von Wahoo. Misst auch verdammt präzise (obwohl der am Unterarm festgemacht wird) und kann ANT + Bluetooth. Garmin mag den auch, sagt zumindest meine Uhr....
 
Das Handy war mit 20000er Powerbank nach 8-10h Routing + Tracking leer! Wenn ich das Display ausgeschaltet habe, ist auch irgendwann das Tracking abgebrochen! Ja Android 7 irgendwas damals. Hat einfach genervt.
Das ist natürlich Käse. Nutze das Telefon nur als Navi, da hatte ich noch kein Thema bei Tagestouren.


Schick, robust und mit langer Laufzeit.... Hört jetzt endlich auf mit diesem Navi-Quatsch.
Ich brauch sowas nicht, nicht, nicht,.. :X3:
 
Meine Erfahrung mit Handy-Navigation:
+ Komoot-Route einfach vom Laptop aufs Handy zu bekommen
+ Sehr detaillierte Streckenplanug möglich, auch mal auf Wanderwegen "Geradeaus auf single trail.."
+ Weicht man von der vorgegebenen Route ab, muss man evtl. manuell Routenpunkte löschen
+ Sehr schnelles erneutes Routen wenn man den Track verlässt
o Einigermaßene Eingabe von Routen unterwegs
+ Gut erkennbare Anzeige auch von kleinen und verschlungenen Wegen
+ Läuft fast komplett absturzfrei
o Lenkerhalterung mit Klemme universell und stabil, Handy schnell einzulegen, aber sehr sperrig
- Stromverbrauch immer etwas kritisch, ich lade unterwegs oder in Pausen von der Powerbank nach. Es kommt oft das Gefühl auf, dass die Tour nicht viel länger hätte dauern dürfen. Ich komme mir vor wie ein Babysitter für das navigierende Handy, das nervt ein Bisschen
- Handy ist erhöhter Sturzgefahr ausgesetzt
- Handy ist nicht wasserdicht
- Komoot nervt manchmal, man kann Touren nicht beenden ohne sie zu speichern und diverse Klicks zu machen

Ich würde nicht hunderte von Euro für ein Fahrrad-Navi ausgeben, aber so um 100€ wären akzeptabel, wenn ich von den positiven Punkten nicht zu viele einbüßen und von den negativen einige ausmerzen könnte. Irgendwelche Sensoren oder so muss ich nicht anschließen.

Würde z.B. ein Garmin Edge 810 oder 820 sich hier schlagen? Was müsste ich an meinen Abläufen bezgl. Routenplanung und spontaner -änderung verändern? Was würde mir Spaß machen und mir Erleichterung bringen?
 
Ein x10er Garmin würde ich nicht mehr „neu“ in den produktiven Alltag aufnehmen. Das ist schon alt und langsam.
Hier und da klappt der sync nicht. Wenn ich neue Tracks per BT auf das Garmin gespielt habe, braucht es erstmal einen Neustart, der sehr langsam ist, usw

Ich schaue schon immer wieder nach einem 5/830er aber im Grunde tut mein alter ja das was es soll.
Unterwegs routen kannst zumindest beim 810er vergessen. Wenn das ein Must2Have ist, sind die 10er raus. Weiß nicht wie das bei den 20er oder 30er Modellen besser funktioniert.

Mir war wichtig
lange Akkulaufzeit
Routing von vorher erstellten Routen (sollte es den Weg nicht geben, switche ich auf die Kartenansicht und suche mir mein Weg onthefly)
OSM Karten möglich

Ich habe 3 Anzeigeprofile angelegt. Einmal ohne HF Gurt, Einmal mit, einmal mit TF + HF wenn das Garmin am Rennrad hängt.

Unterschiedliche Räder nutze ich nicht. Da fahre ich immer Fahrrad1 mit 14kg oder so. Das ganze wird dann eh über Garmin Express weiter zu Strava gesynct und dort mache ich meine Radzuordnung
 
Falls jemand sucht. Nicht mein Angebot und ich habe nichts damit zu tun
 
Ich wollte noch mal berichten, was sich so getan hat:
Ich habe mir ein gebrauchtes Garmin Edge 820 gekauft. Dazu eine Halterung, die man schnell und fest an beliegige Lenker schrauben kann.
Als Karten benutze ich die originale Garmin-karte und eine OSM-Karte mit optimiertem Kontrast.
Meine Anwendung: Ich mache Erledigungen im 15km-Radius oder weitere Touren und plane die Fahrten gerne detailliert per Komoot bevor ich losfahre. Unterwegs kann es leicht mal zu einer Abweichung von der Route kommen. Sensoren brauche ich nicht und mich intreessiert auch nicht wie schnell ich war usw..
Das Rüberschieben der Routen per Bluetooth vom Handy aus klappt problemlos, auch der Aufruf. Soll es dann losgehen, fängt der kleine Kasten an zu rechnen, und da ist er sehr langsam drin. Wenn man rechtzeitig vorher dran denkt, ist er fertig, wenn es losgeht. Fahre ich los, bevor er fertig ist, wird er gefühlt nie fertig, die laufende Positionsänderung verträgt er offenbar nicht gut.
Teilweise wurde ich ganz ordentlich die Route lang geführt, teilweise ist das Ding in Nachrechenstreiks hängengeblieben, einmal komplett abgestürzt. Ganz ohne Handy fühle ich mich mit dem Gerät etwas hilflos, mal eben die Tour erweitern bekomme ich damit nicht hin. Die Bedienung erfolgt stark verzögert und ist für mich eher kryptisch.
Praktisch sind das kleine Format, der relativ moderate Stromverbrauch und die Robustheit. Aber so wie ich die Funktionalität erlebe ist es eher ungeeignet für meine Anwendung, vielleicht eher was für den Rennradler als Tacho mit Streckenspeicherung und Sensorenauslesung.

Können die Anwender solcher Geräte diese Erfahrungen nachvollziehen, oder mache ich da etwas verkehrt?
 
Hmm, wohl eher nicht. Da die Etrexe nicht mit Mobiltelefonen sprechen.
 
Ich stelle mir halt die Frage, ob ich durch Kauf eines neueren, besseren Modells das bekommen könnte, was der Hersteller für das 820 edge verspricht, aber nicht hält. Nach der gemachten Erfahrung bin ich da etwas misstrauisch, ich kann aber auch nicht ausschließen, dass ich das Gerät nicht optimal bediene. So ist das 820 Edge eher nervenaufreibend, gerade wenn ich in Begleitung unterwegs bin. "Können wir losfahren?" - "Nein, er rechnet noch!" :rolleyes:
 
Also mein 530 berechnet routenänderungen in Sekunden, und ich kann auch losfahren bevor er fertig ist. Abgestürzt ist er in einem Jahr einmal, aber nicht wegen Überlastung.

So etwas ist aber auch sehr subjektiv, finde ich

Vielleicht kannst du in einem Media Markt oä mal länger eines ausprobieren? Oder im Bekanntenkreis?
 
Ich stelle mir halt die Frage, ob ich durch Kauf eines neueren, besseren Modells das bekommen könnte, was der Hersteller für das 820 edge verspricht
Wenn du mit dem Smartphone schon positive Erfahrungen gemacht hast, wäre evtl. die Investition in eine vor Wasser schützende Handyhalterung sinnvoller...
Ich für meinen Gebrauch komme mit Handy und Komoot super hin, Powerbank ist ja nun auch nicht sooo furchtbar schwer oder sperrig oder...
 
Handy samt Halterung nehmen deutlich mehr Platz in der Jackentasche weg wenn ich am Ziel bin. Beim Handy muss ich doch irgendwann die Powerbank bei der Fahrt anschließen, und habe immer Angst um die Buchse. Richtig wasserdicht ist mein Handy auch nicht und in geschlossenen Kästen/Taschen überhitzen die Dinger im Sommer schnell wenn die Sonne scheint. Aber für diese Probleme gibt es Lösungen. Meine Bereitschaft, für ein Garmin-Gerät Geld auszugeben wird dadurch jedenfalls begrenzt. Na mal sehen. Mein einer Sohn hat ein Edge 530, vielleicht probiere ich das mal aus. Er selber hat sich damit noch nicht eingehender befasst.
 
Können die Anwender solcher Geräte diese Erfahrungen nachvollziehen, oder mache ich da etwas verkehrt?
Habe ein Edge810 und das ist genau so. Wie die neueren Modelle sind kann ich aber mangels Erfahrung nicht sagen.
Das Teil ist lahm, ich muss nach der BT Überspielung des Trackes auf das Gerät, dieses erstmal neustarten. Der dauert auch gerne mal paar Minuten. Tracks erst rechnen lassen.
Ich komme damit zurecht, weil ich es eher so verwende
vielleicht eher was für den Rennradler als Tacho mit Streckenspeicherung und Sensorenauslesung.
und Abfahren der vorher exakt gebauten Strecken ohne Abweichung und Neuberechnung. Die funzt nämlich nicht wirklich
 
Ich hab den Edge Explorer 2 und bin sehr angetan. Synchro, Routen etc. geht sehr flink und auch die Akkuleistung ist völlig in Ordnung.
 
Habe heute morgen eine Runde mit dem Gravel gedreht. Strecke kannte ich, insofern hab ich nicht die Route eingeblendet.
In einen Waldstück war jedoch wegen Fällarbeiten viel gesperrt.
Hab auf Routenansicht umgestellt und bin eben anders gefahren. Das Ding hat jeweils sehr fix neuberechnet.
War ein Wahoo Bolt V2.
Roam ist auch gerade frisch raus. Keine Ahnung, ob die flinker sind.
Mir taugt es.
Im Vergleich 830 vs Roam sind die Geräte meist gleichauf.
Bei Garmin wird meist die etwas komplexe Bedienung bemängelt, bei Wahoo der karge Speicher.
Ich würde tatsächlich mal in einen Laden gehen und fragen, ob du testen darfst.
 
Die x30-Serie war ein Quantensprung in Sachen Berechnungs-/Routing-Tempo sowie Kartendarstellung bei Bewegung im Vergleich zu den Vorgängern. Bin selbst mit 500->520->530 seit über einem Jahrzehnt auf Rennrad und Gravelbike unterwegs.

Die 40er-"Serie" (gibt bisher nur den top-of-the-line 1040) und der Explore 2 haben ein grundlegend überarbeitetes Betriebssystem und UI (unter Anderem lassen sich nun endlich auch bei Garmin via App die Datenseiten konfigurieren), das ich selbst noch nicht ausprobieren konnte. Da kann ich auch über die Performance keine qualifizierte Aussage treffen.
 
Die x30-Serie war ein Quantensprung in Sachen Berechnungs-/Routing-Tempo sowie Kartendarstellung bei Bewegung im Vergleich zu den Vorgängern. Bin selbst mit 500->520->530 seit über einem Jahrzehnt auf Rennrad und Gravelbike unterwegs.
Benutzt Du es denn so wie ich, Route mit Komoot planen, aufs Gerät schieben und los, unterwegs Streckenabweichungen?
 
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