Fahrgefühl bei Umstellung von Lastenrad auf normales Fahrrad

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Lastenrad
Bronte XL
Hallo,

wollte mal wissen, ob ihr auch solch Problem hattet.

Bin früher nur normales Fahrrad gefahren, sogar kleine Falträder ohne Probleme.
Seit zwei Jahren fahre ich nur Lastenrad (täglich), nichts anderes.

Da dachte ich mir, damit ich auch mal sportlich unterwegs sein kann, kaufe ich mir ein Rennrad und fahre das gelegentlich, wenn ich kein Lastenrad brauche.

Aber die Umstellung wieder auf ein normales Fahrrad ist schon schwierig.
Einhändig fahren, im Stehen und Wiegetritt gestallt sich etwas schwieriger.

Hattet ihr auch solche Probleme?

Gruß
David
 
Wurde schon öfters hier besprochen. Anfangs ja, je öfter du wechselst desto leichter fällt es dir auch.
Zumindest mir. Mittlerweile merke ich nicht mehr ob ich jetzt auf einem LongJohn, MTB mit extrem flachen Lenkwinkel. hippeliges Fixie oder was auch immer hocke.
Bei mir kommt dazu, dass ich je nach Rad entweder Straps, Klicks oder Flats als Pedal noch fahre ...

Also einfach fröhlich immer wechseln
 
Ich hatte mich überraschender Weise sehr schnell an das Fahren mit dem Rapid gewöhnt, kam schnell gut damit klar. Eine böse Überraschung gab es allerdings, als ich nach 2 Wochen Rapid fahren, das erste mal wieder auf mein "Holandrad" mußte. Das klappte dann überhaupt nicht. Ich hab etliche Versuche gebraucht, bis ich... wegen dem "völlig anderen Lenkgefühl" wieder sicher damit fahren konnte. Jetzt fahr ich regelmäßig abwechseln beide.

:) Helmut
 
puh, dann bin ich ja erstmal beruhigt, dass ich nicht ganz alleine mit dem Problem bin :)

Kann ich ja gleichzeit mit meinen Kindern erneut das Fahrrad fahren lernen :)
 
Ich hätte mir Sorgen gemacht, wenn du das Problem nicht gehabt hättest. ;)

Wie die anderen schon schruben, das legt sich.
 
Besitze jetzt seit ca 2 Monaten ein Bullitt.
Weil neues ja immer besser ist habe ich auch so lange nichts anderes mehr gefahren. Vor ner Woche hab ich mich dann mal wieder auf den crosser geschwungen und mich gleich fast mal lang gemacht. Du bist nicht alleine ;)
 
Das Gefühl ist völlig normal, aber es gibt sich wirklich schnell wieder. Ein häufiger Wechsel hilft. Ich bin gelegentlich vom beladenen Bullitt direkt auf ein Birdy (sehr leicht und nervös!) umgestiegen. Geht schon, sollte man aber nicht beim ersten Mal mit der Uhr im Nacken durchziehen. ;-)

t.
 
Ging mir genauso. Dienstradfahren sah die ersten Meter wie betrunken aus. Mit dem Load bin ich Kreise um die Frau mit ihrem Rad gefahren.
 
Also da ich von Anfang an zwischen Lastenrad, Liegerad, MTB, Rennrad, Siglespeed, Tourenrad gewechselt hatte ich da recht wenig Probleme.
Ich kann mir aber gut vorstellen dass wenn man lange nur ein Lastenrad fährt und dann gerade auf nen Rennrad umsteigt das erstmal komisch ist.
Ähnlich kenne ich das von einigen Liegeradfahrern/innen die dann mal nen "normales" Fahrrad fahren, für die ist das oft erstmal auch wieder komisch.
 
Fahren auf dem Normalrad nach Umstieg finde ich gar nicht so problematisch, das Bremsen macht mir eher Sorgen. Beim Long John lange ich einfach voll rein wenn nötig, die Fuhre bleibt ruhig und gutmütig, und über den Lenker fliegen ist nicht möglich. Wenn ich genauso beim Treckingrad bremse, liege ich auf der Straße...
 
Also mich hat es schon mal aus dem Sattel Richtung Kiste vorne gehoben beim Bullitt. Das Rad bewegt sich halt nur nicht mit, aber über den Lenker fliegen ist wohl dennoch möglich
 
Also mich hat es schon mal aus dem Sattel Richtung Kiste vorne gehoben beim Bullitt. Das Rad bewegt sich halt nur nicht mit, aber über den Lenker fliegen ist wohl dennoch möglich
Stimmt, ich präzisiere: das lange Rad schmeißt einen nicht über den Lenker, man muss nur mit der eigenen Massenträgheit auf dem Rad fertig werden.
 
Fahren auf dem Normalrad nach Umstieg finde ich gar nicht so problematisch, das Bremsen macht mir eher Sorgen. Beim Long John lange ich einfach voll rein wenn nötig, die Fuhre bleibt ruhig und gutmütig, und über den Lenker fliegen ist nicht möglich. Wenn ich genauso beim Treckingrad bremse, liege ich auf der Straße...
Das lässt sich doch mit nen Tröbfchen Öl schnell beheben.....scherz
 
Ich kann es auch nicht mehr :rolleyes: Neulich mit dem Brompton voll auf die Schnauze geflogen, das MTB hole ich schon gar nicht mehr raus und mit dem Gravel brauche ich regelmäßig eine halbe Stunde zum warm werden ...

Noch nerviger ist allerdings die manuelle Schaltung :LOL: An der Ampel vergesse ich grundsätzlich runter zu schalten ...
 
Meine beiden Fahrräder auf einem Bild. Entweder Bullitt oder Steckrad mit einem Gang und Dynamo.
95% meiner Wege mache ich mit dem E-Bullitt, außer wenn ich mit Bahn&Rad unterwegs bin oder ich unsicher bin, wo ich das Bullitt abstellen könnte.

Da ist der Wechsel eigentlich nur eine Richtung komisch. Größte Gefahr ist eigentlich die sehr "direkte" und somit wackelige Lenkung, hat man sich einmal an die Lenkstange gewöhnt.

Eine Art Triathlon mit unterschiedlichen Rad-Typen wäre mal lustig.
 

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Hach schön, genau so ein Steckrad habe ich vor gut 1 Jahr weiter veräußert. Hatte uns lange Zeit als Campingrad gute Dienste erwiesen. Dann auch noch das Bullitt in der gleichen Farbe :love:

B2T:
Die Mischung und Abwechslung machst. Wenn man immer nur einen Radtyp fährt, fällt es schwer umzusteigen. Ich habe kein Problem mit runterschalten, Pedalsystemwechsel und direkter vs indirekter Lenkung mehr. Fahre aber auch oft jeden Tag unterschiedliche Räder.
Mit dem SinglespeedCrosser mit SPD Klicksystem in die Arbeit und zurück, direkt danach mit dem eBullitt noch Getränke holen und dann mit dem Oldschool MTB mit Gripshift und Flatpedalen noch eine Einschlaftour begleiten macht überhaupt keine Probleme mehr
 
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