Faden zum Abschweifen, für alles was OT ist ;)

Bin ich bei dir. Aber: beim Eishockey kann man Fehler nahezu beliebig tolerieren und immer wieder probieren, wie man es besser machen kann. Wenn du ein Kind unter dem Auto rausziehen musst, hat es meist keinen zweiten Versuch. Ich nehme auch an, dass die vierjährigen Eishockeyspieler das eine Ende der Gaußschen Glockenkurve darstellen. Am anderen Ende findest du Kinder, die auch mit 8 keinen Ball richtig treffen oder fangen können. Deine Vierjährigen spielen also nicht deshalb Eishockey, weil das im Prinzip jedes vierjährige Kind können müsste. Du schaust nur auf die kleine Gruppe, die in dem Alter einfach schon so weit ist.

Und der Wunsch, sich damit zu beschäftigen, korreliert mit der Reife des Hirns, das auch hinzubekommen.
Markus
Ich befürchte, wir reden aneinander vorbei und sagen eigentlich das gleiche. Es gibt Kinder, die das früher können und Kinder, die das später können. Gauß‘sche Verteilungskurve usw.
Ich habe nie gesagt, dass Kinder einfach auf gefährliche Straßen gelassen werden sollen, sondern dass sie es erst lernen können, wenn sie damit konfrontiert werden und das meiner Meinung nach, abgesehen von den Lebensumständen, wenig mit dem Alter zu tun hat. Klar kann das ein dreijähriges Kind noch nicht. Dem ist es auch egal, ob es draußen kalt ist, wenn es die Jacke nicht anziehen will oder dass man sich beeilen muss, weil man sonst zu spät zum Arzttermin kommt. Das sind Elternbedürfnisse, die Kinder haben da völlig andere Themen in ihrem Leben.
Aber man sollte ihnen auch nicht verbieten, mit dem Fahrrad in die Schule zu fahren und das mit Studien begründen, die in unserer Gesellschaft gar nicht das passende Setting bieten können, um die Sachfrage zu klären. Sie müssen auch gefährliche Erfahrungen machen können. Natürlich immer unter Deckelung des Risikos. Das ist eben die Aufgabe der Eltern, Freiheiten zu lassen und nur Schlimmstes zu verhindern. Nur in Watte packen, bis sie 42 und Elektroingenieur sind, bringt auch nichts. Es geht ja gerade darum, zu lernen, Risiken abzuschätzen. Ohne Risiken kann man das nicht.
 
dürfen wenn nur die Eltern,s.o.
gefährliche Erfahrungen machen können
ich hab es unseren Kindern angemerkt, wann sie Verkehrssituationen erfassen konnten. In der Spielstraße durften sie dann um die Pöste sausen, zum Bäcker erst mit uns, später alleine auf dem Gehweg und ab acht, neun auch auf der Fahrbahn, Zone 30.
Danach sind sie einfach raus und los, Kleinstadt mit rel. rücksichtsvollen Autofahrern.
Seit ich weiß, dass meine Kinder (20-29)meinen Fahrstil übernommen haben, sind meine Sorgen nicht geschrumpft...
Gruß Krischan
 
positive Überraschung erzeugen:
Betonringe kaufen, mit Anhänger hinbringen, bepflanzen und der Verwaltung helfen :)
11. Gebot einhalten wegen gefährlichen Eingriffs in den Fossilkraftverkehr...
Gruß Krischan
Davon angeregt folgende Frage:

Suf einem unserer Alltagswege haben wir eine Kreuzung mit Zevrastreifen, Radweg und viel Gewusel, Eckbebauung ist ein Kinderarzt und eine Kita.
Auf der Ecke steht ein Verkehrsschild, daneben standen 2 bepflanzte Betonkübel, damit keiner auf der Ecke hält/parkt.
Diese wurden verschoben und regelmäßig wird dort gehalten/geparkt, was die Sichtlinie behindert.

Frage: reichen wohl am Verkehrsschild angeschlagene Ratschengurte, um die Kübel in Position zu bringen? Sonstige Ideen? Das wäre eine schöne Guerillaaktion...
 
Hebel und Rundholz, spontan fallen mir diese komischen Palisaden im Baumarkt ein.
 
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Frage: reichen wohl am Verkehrsschild angeschlagene Ratschengurte, um die Kübel in Position zu bringen? Sonstige Ideen? Das wäre eine schöne Guerillaaktion...
Zur Befestigung bestimmt. Doch alle Nase lang neue Gurte kaufen ist auch blöd. Dann lieber Zeit investieren, Foto machen und ans Ordnungsamt schicken. Wenn nix passiert, denen auf die nerven gehen, bis die Kübel verdübelt sind. Ggf. Mit Baumarkierungsspray oder Kreidespray markieren und selbst zurückschieben. Penetranz und markieren zahlt sich auf Dauer aus.
 
Davon angeregt folgende Frage:

Suf einem unserer Alltagswege haben wir eine Kreuzung mit Zevrastreifen, Radweg und viel Gewusel, Eckbebauung ist ein Kinderarzt und eine Kita.
Auf der Ecke steht ein Verkehrsschild, daneben standen 2 bepflanzte Betonkübel, damit keiner auf der Ecke hält/parkt.
Diese wurden verschoben und regelmäßig wird dort gehalten/geparkt, was die Sichtlinie behindert.

Frage: reichen wohl am Verkehrsschild angeschlagene Ratschengurte, um die Kübel in Position zu bringen? Sonstige Ideen? Das wäre eine schöne Guerillaaktion...
Die Gurte sind dann aber auch wieder schnell gelöst - außer natürlich das wird aktiv verhindert durch irgendeine Art von mechanische Sperre.

Rohrschelle? Hab ich hier bis 1250mm Durchmesser gefunden. Mit dem Akkuschrauber kann man die Kreuzschlitze recht gut unbrauchbar machen.
 
Ach so. Ich dachte, du wolltest die angurten.

Mit einer Knippstange lassen die sich ganz gut bewegen. kann ich Dir mit @Fraggel-Chris zusammen vorbeibringen.

Könnten wir ja dann gemeinsam mal in der Abenddämmerung machen....
 
Oder hydraulischen Hebel
 

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Der Gurt soll die nicht fixieren, sondern ich wollte die schweren Dinger damit bewegen. Platz ist darunter kaum/nicht.
In die Verwaltung setze ich wenig Hoffnung;-)
Ich mache bei der nächsten Vorbeifahrt mal ein Bild.
Ihr habt doch in Köln auch sowas:
Das funktioniert in Frankfurt ganz gut.
Zumindest bei Tätigkeiten, wo nur Aktion benötigt wird und nicht Neues angelegt bzw. investiert werden muss.

Verwaltung klappt nicht. Wie in jeder anderen Großstadt haben die kein Personal, weil sie wahrscheinlich zu schlecht bezahlen und/oder klamme Kassen haben. Insofern ist deren Prioliste so lange wie zwei Erdumrundungen.

Ich würde auf die monatliche OBR Sitzung gehen und mich bei der Bürgersprechstunde gleich zu Anfang melden bzw. aufstehen. Dann kommst du der Standardrentnergang zuvor.

Vorgehen:
1.) Foto machen (vor Guerilla)
2.) Guerillaaktion
3.) Offizieller Weg

PS: Wieder was gelernt. In Köln arbeitet ihr wohl mit Bezirken?
Jedenfalls hier müsste die Termine und auch die TOs mit Anträgen zu finden sein. Eventuell mal die einem geneigten Mitglieder anschreiben mit dem eigenen Anliegen. Eventuell machen die dann auch einen Antrag und man "muss" nicht hin ....
 
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Davon angeregt folgende Frage:

Suf einem unserer Alltagswege haben wir eine Kreuzung mit Zevrastreifen, Radweg und viel Gewusel, Eckbebauung ist ein Kinderarzt und eine Kita.
Auf der Ecke steht ein Verkehrsschild, daneben standen 2 bepflanzte Betonkübel, damit keiner auf der Ecke hält/parkt.
Diese wurden verschoben und regelmäßig wird dort gehalten/geparkt, was die Sichtlinie behindert.

Frage: reichen wohl am Verkehrsschild angeschlagene Ratschengurte, um die Kübel in Position zu bringen? Sonstige Ideen? Das wäre eine schöne Guerillaaktion...
Vielleicht geht Ziehen mit einem
KfZ
oder einem Gespann aus 12 weißen Elektroschimmeln von @holzwurm ?
 
Wurden die illegal von ihrem eigentlichen Standort weg geschoben, so dass man dort illegal parken kann und sollen wieder zurück, weil offiziell nichts unternommen wird oder ist es andersrum?
 
Wurden die illegal von ihrem eigentlichen Standort weg geschoben, so dass man dort illegal parken kann und sollen wieder zurück, weil offiziell nichts unternommen wird oder ist es andersrum?
Die wurden illegal verschoben.
 
Dann wäre das doch egal, ob's auffällig ist. Was sollte die Argumentation der Ordnungshüter denn sein? Dass man einen Missstand beseitigt? Man stellt ja nur den ordnungsgemäßen Zustand wieder her, der von Seiten der Zuständigen vernachlässigt wird. Wieder eine Investition in die Erhaltung von Verkehrsinfrastruktur, um die sich die Kommune nicht mehr kümmern muss. (y)
 
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