Erfahrungen nach 1 Jahr Urban Arrow als Autoersatz mit 3 Kids in Wiesbaden

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Hallo zusammen,
vor ungefähr einem Jahr haben wir uns das Urban Arrow Family mit Bosch CX Motor und Scheibenbremsen zugelegt (siehe Thread „4 Kinder, kein Auto...“). Nun wollte ich mal unsere Erfahrungen berichten.

Noch kurz zu uns und unserem Gebrauch des UA :

Wir haben 3 Kinder (5, 3 und 1), das 4. Kind ist unterwegs. Das UA ist an ca. 4-5 Tagen der Woche im Einsatz. Wir benutzen es für den Wocheneinkauf oder wenn einer mit allen 3 Kindern in die Stadt muss (Hobbys, Erledigungen…). Den täglichen Kitaweg fahren wir damit nur wenn es zu stark regnet oder wir spät dran sind, ansonsten fahren die Großen mit dem Fahrrad/Laufrad und der Kleine kommt in den Buggy oder Anhänger.

Es ist für uns der Autoersatz, für weitere Strecken benutzen wir Züge oder leihen uns ein Auto. Wir wohnen in Wiesbaden, also eher hügellig z.T. starke Anstiege und nicht so fahrradfreundlich…

Die Kinder lieben das UA und bei Familienausflügen wird unter uns Erwachsenen oft gefeilscht, wer es fahren darf. Der Antrieb mit dem Bosch CX Motor ist genial, das Fahrgefühl ist sensationell. Das fiel uns schon damals beim Testen verschiedener Lastis auf und hat sich bestätigt. Auch mit voller Beladung schafft man sehr gut einer starken Anstieg, das Anfahren ist sehr einfach, der Motor reagiert superschnell.

Etwas Übung erforderte für mich am Anfang das Rangieren mit voller Beladung. Wie sicher auch bei anderen Zweirädern geht da beim Schieben bzw. im Stand ganz schön viel Kraft auf die Handgelenke. Am Anfang ist mir die Kiste auch manches Mal im Stand umgekippt, es ist schon nicht so einfach, so ein schweres Zweirad zu halten. Wer also viel Ladung hat, sollte das Bedenken. Beim UA kommt noch dazu, dass der Wendekreis wirklich sehr groß ist. Mit Hänger dran (wir haben eine Weberkupplung anbauen lassen), wird es noch schwieriger, aber es geht :)

Wenn ich nur ein Kind transportiere, ist ein Ungleichgewicht da, weil es durch die Gurte nicht in der Mitte der Bank sitzen kann. Das finde ich störend v.a. beim Abbiegen, wenn ich per Arm raushalten „blinken“ muss und nur eine Hand am Rad hab.

Ein weiterer Vorteil: Das UA kann man, wenn die Kinder größer sind, auch mit einer anderen Kiste vorne drauf umbauen lassen, z.B. als Shorty oder Cargo XXL. Je nachdem, was man dann für Bedarf hat. Dass es teilbar ist, stimmt zwar, aber nicht ohne großen Aufwand, also man kann es nicht häufig zerlegen (wie etwa die Libelle) um es besser zu verstauen.

Unser Regenverdeck war am Anfang etwas undicht, das hat sich seltsamerweise von allein gegeben. Bei Wind kommt man mit Verdeck allerdings ganz schön ins Wackeln. Das Einhängen des Verdecks an den Schlaufen ist bei häufigem Gebrauch eine nervige Fummelei. Ich hänge es fast nur noch in die roten Schlaufen. Sehr positiv ist, dass durch die Höhe des Verdecks der Fahrer während der Fahrt wirklich kaum nass wird. Außerdem ist die Konstruktion wie ein festes Dach, dass es ermöglicht, die Kinder bei Regen schnell ins Rad zu bekommen und dann unter dem Verdeck in aller Ruhe im Trockenen anzuschnallen/Gepäck zu verstauen. Auch beim Aussteigen der Kinder im Regen ist das von Vorteil, weil man es einseitig aufklappen kann, das erste Kind aussteigt, während die anderen im Trockenen warten.

Ein Sonnenschutz wäre noch wünschenswert, so wie beim Anhänger und es ist schade, dass das Netz auf der Fahrerseite nicht mit der Box abschließt. Des öfteren fliegt eine Wespe ins Verdeck, da ist natürlich dann große Panik bei den Kids… Auch hier kann man sicherlich etwas improvisieren.

Wir haben das Verdeck permanent drauf, daher haben wir nicht das Problem des „wohin?“. Wer gern mal mit, mal ohne Verdeck fährt, sollte beachten, dass es kein wirklich gutes Packmaß hat. Ich weiß, dass die meisten hier fast immer ohne Verdeck fahren. Warum lassen wir es immer drauf? Hm… Ich bin nicht so der Cabrio-Fan, die Kinder haben ohne Verdeck oft ihre Hände und Arme draußen; wenn sie Einschlafen, lehnen sie gut am Verdeck; bergab kann es bei uns sehr windig sein und wir benutzen das Rad wirklich das ganze Jahr, auch bei sehr kalten Temperaturen. Das sind nur ein paar Gründe, vielleicht ist es auch einfach nur, weil wir ja vom Anhänger aufs Lasti umgestiegen sind und es eben so kennen.

Durch die permanente Benutzung ist es etwas verbeult, vergilbt und es gibt ein kleines Loch im Fliegennetz. Aber es erfüllt noch seinen Zweck – dachten wir, bis Nummer 3 für den Maxicosi zu groß wurde. Wir legten uns also die 2. Sitzbank zu (haben wir erst seit 1 Woche) und machten eine traurige Entdeckung: 3 sitzende Kinder passen nicht unters Regenverdeck!!! Unser Jüngster ist 16 Monate alt, sitzt schon ganz gut, aber ist dennoch schon zu lang, um mit dem Kopf unter das Verdeck zu passen auf der 2. Bank. Ich werde darüber nochmal einen extra-Thread aufmachen aber ich bin wirklich sprachlos. Wie kann man das Rad als für 3 (manchmal steht sogar für 4) Kinder anpreisen, wenn man es dann (abgesehen von der ersten Zeit mit Maxicosi/Yepp-Sitz) nur ohne Verdeck benutzen kann???!! Was werden wir im Winter/bei Regen machen???

Für alle, die wissen wollen, ob ins UA 4 Kinder passen: Ja, es würden auch 2 kleine Kinder auf die 2. Sitzbank passen. Es ist halt etwas enger. Aber es gibt dort standartmäßig nur einen Beckengurt und dann ist natürlich die Frage, ob man das Gewicht von 4 Kindern auf dem Zweirad noch gewuppt bekommt. Und eben die Sache mit dem Verdeck...

Ein großer Pluspunkt beim UA ist die Sicherheit der Kinder. Zweimal ist es meinem Mann während der Fahrt umgekippt, einmal bei zu schnellem Linksabbiegen, einmal auf Schotter-Untergrund. Den Kindern ist absolut nichts passiert, das Baby hat weitergeschlafen, die Großen haben sogar gekichert „Cool, wie im Karussel!“. Die Kiste ist sehr hoch und schützt die Insassen sehr gut.

Zudem steht das Rad sehr stabil auf dem Ständer. Die Kinder lieben es, im Stand darauf herumzuklettern oder „selber fahren“ zu spielen o.ä. und da wackelt wirklich nix.

Wir haben inzwischen die neuen (Magnet-) Gurte und sind sehr zufrieden (die alten waren eher Schrott).

Die Kiste bietet auch ausreichend Platz für den Wocheneinkauf einer Großfamilie (8 Liter Milch, and. Getränke, unzählige Windelpackungen usw.). Auch Maxicosi drin, passt darunter noch eine große Tasche oder auch Getränkekiste. Mich stört allerdings, dass es keinen Stauraum gibt, der gut von den Insassen getrennt ist (aber das ist bei fast allen Lastis so, außer vielleicht beim Michel Mobil…). Für den Transport sperriger Sachen ist es nicht so geeignet, da die Kiste eher schmal ist. Spanngurte kann man nur auf der Bodenplatte gut befestigen, aber da gibt es Bastlerlösungen auch hier im Forum für selbst angebrachte Ösen etc.

Zu den technischen Details wollte mein Mann bei Gelegenheit noch was schreiben. Er bastelt gefühlt jeden 3. Abend an den Bremsen rum, die Scheibenbremsen haben einen sehr hohen Verschleiß, bei uns mit hoher Last und Bergen ist die eine Bremse schnell abgenutzt. Ja und dann ist da die stufenlose Nuvinci-Schaltung. Ich weiß, ihr Männer steht da drauf :)) Aber man kann an der roten Ampel nicht in den kleinsten Gang runterschalten, wenn man es vorher vergessen hat!!!! Wozu habe ich dann eine Nabenschaltung?

Ok, ihr merkt, der Bericht ist aus meiner Sicht, also der einer Frau geschrieben. Meinen Mann stört das hohe Gewicht beim Rangieren zum Beispiel weniger, er ärgert sich mehr über die Bremsen…

Nochmal in Kurzform: Urban Arrow pro und contra


Vorteile:


- toller Antrieb mit Bosch CX Motor, sehr einfaches Anfahren und Fahren auch mit großen Lasten und bei starkem Anstieg

- Regenverdeck schützt auch Fahrer bei Starkregen

- Hohe Sicherheit der Insassen der Kiste

- Ausreichend Stauraum für Großeinkäufe und sonstiges

Nachteile:

- langer Wendekreis

- Regenverdeck nicht sehr windschnittig, unhandlich und: 3 sitzende Kinder passen nicht unter‘s Verdeck!!!

- schneller Verschleiß der Bremsen

- stufenlose Nuvinci-Schaltung lässt Runterschalten im Stand nicht zu

Fazit: Ja, wir würden es immer wieder kaufen. Das tolle Fahrgefühl und die hohe Sicherheit überzeugen uns sehr und lassen uns weiter daran festhalten, dass ein Leben in der Stadt auch mit (vielen) Kindern ohne Auto möglich ist. Wenn wir jetzt noch die Sache mit dem Verdeck über 3 sitzenden Kindern gelöst bekommen...


Manchmal fehlen mir aber einige Vorteile, die der Anhänger hatte. Aber über den Vergleich Lasti-Anhänger werde ich in einem anderen Thread schreiben. Das führt hier zu weit.

Liebe Grüße,
Magdalena
 
Hmmm, ich finde nicht, dass man sagen kann, dass das Verdeck nicht sehr windschnittig ist, im Gegenteil. Sonst hättest du ja auch nicht das Problem mit der "Unterbringung" von Kind Nummer 3 auf der Sitzbank vorne.
Das Verdeck ist "windanfällig" von der Seite, aber bis auf eine flache und unpraktische Lösung von Riese + Müller vielleicht ist das doch nur logisch?

Die Bremsen verschleißen nach ca. 800 km, je nachdem wo man fährt, aber ein Fahrradhändler des Vertrauens haut da einfach bessere drauf und schon ist man bei mindestens 1.200 km.
So bei mir Geschehen. Habe bei der Inspektion ungefähr 100 Taler extra gelöhnt.

Du kannst im Stand auch nicht minimal schalten?
 
Die Nuvinci lässt sich im stand nicht über die ganze Bandbreite schalten. Ich musste aber auch nie in der kleinsten Untersetzung anfahren. Ja da hilft aber nur vor dem stillstand schalten oder eine andere Schaltung.
 
Genau, aber ein wenig schalten kann man sie ja schon. Insofern reicht's mit Bosch-Motor doch locker zum Anfahren.

Jetzt im Winter fahre ich mit dem UA eh eher als Fixi los, da der Winter -bzw. die bessere Hälfte- mir den zweiten Griff zerstört hat.
Jetzt habe ich nen Enviolo Griff, aber der sorgt dafür, dass das Mäusekino jetzt umgekehrt funktioniert.
 
Hallo Leute,
ja, das ist sicher wieder so der feine Unterschied der Fahrer (wie auch das Stemmen des Lasti beim Rangieren)... :) Mein Mann braucht nicht bis runter schalten im Stand, ich schon. Ich kriege die Kiste selbst leer am Berg nur schwer angefahren aus dem Stand. Ich brauche dazu den kleinsten Gang. (Ich bin nicht unsportlich, nur etwas schmächtiger und hatte das Problem auch schon vor der Schwangerschaft;) )

Thema Wind:
OK, ich habe natürlich keinen Vergleich zu anderen Lösungen, nur zum Hänger, aber der ist ja zweispurig. Bergab bei Wind in Wiesbaden ist mit Verdeck beim UA einfach sehr gefährlich. Da musste ich manches Mal schon anhalten bzw. einen flacheren Weg wählen, weil mir sonst die Kiste während der Fahrt umgekippt wäre.
Das Problem, dass der Wind das Regenverdeck so verzieht und dann die eine Stange einem Kind an den Kopf haut, kennt auch mein Mann.
 
Mit den Bremsen habe wir so eine kleine Händler-Tourtour durch. (Ich versuche das mal, trotz weiblich geringem technischen Know-how wiederzugeben.:) )
Wir haben am Anfang die Bremsbeläge sehr schnell komplett runtergefahren und uns dann den Bremskolben kaputt gemacht. Das haben wir aber erst viel später herausgefunden. Bei der Erstinspektion beim Kaufhändler ist es niemandem aufgefallen, die schnelle Abnutzung wurde halt auf die bergige Region geschoben. Dann haben wir bei einem anderen Händler größere Bremsscheiben draufmachen lassen. Nach der nächsten Inspektion beim Urprungshändler (der den kaputten Bremskolben wieder nicht bemerkte), haben wir selber mal zu Hause den Kolben geprüft und eine Undichte festgestellt. Diese wurde dann natürlich vom Händler auf die vom anderen Händler montierten großen und überdies nicht zugelassenen Bremsscheiben geschoben. Also wieder kleine drauf, aber immerhin auf Sinter-Metall umgestellt, neuerBremskolben (den wir dann bezahlen mussten, weil es ja durch den Fremdeinbau kein Garantiefall mehr war) und jetzt überlegen wir doch wieder die großen draufmachen zu lassen, weil es eben von der Bremsleistung her nicht so dolle ist.
Warum wir nicht immer zum gleichen Händler gegangen sind, liegt daran, dass dieser ziemlich weit weg ist und für uns das UA Auto-Ersatz ist, also 2 Tage ohne schon eine Herausforderung darstellt. Der andere Händler vertreibt keine UAs, ist aber eben deutlich näher.
 
Fairerweise muss ich sagen, dass ich in Frankfurt nicht ganz so viele hügelige Strecken habe, obwohl ich gerne für Steigungen und Gefälle sorge um abseits des Verkehrs zu fahren oder um an den Main zu kommen, wo es dann entspannter mit dem Fahren ist. Klar, das Verdeck bekam auch bei mir von der Seite durchaus mal was ab, aber ich konnte es immer halten und meine zwei Mädels vor mir fanden es sogar "spaßig".

Was die Bremsen angeht, frag einfach mal in der Fahrradwerkstatt in der Kaiserstraße in Frankfurt (bekomme keine Provision, bin nur sehr zufrieden mit diesen sehr hilfsbereiten, kompetenten und unvoreingenommenen Jungs), was die für eine günstige Upgradelösung für die Bremsen anbieten. Ich bin mit meinem kleinen Upgrade der Bremsen sehr zufrieden und bis auf stärkeres Quietschen ab und an packen die Dinger jetzt besser zu und halten einfach. Mit dem Standardzeugs von UA ging das gar nicht. Die von der Fahrradwerkstatt warten sehr sehr viele UAs hier in Frankfurt, da das Teil sich hier wie geschnitten Brot verkauft.
 
Jep, das sind genau die Jungs, die uns das UA ohne Bremsen-Upgrade für Wiesbaden verkauft haben, dann zweimal den undichten Bremskolben nicht bemerkt haben und uns sogar bei der Erstinspektion von Sinter-Metallbremsen abgeraten haben (und genau diese dann beim 2. Mal empfohlen und drauf gemacht haben, aber es lag ja wie gesagt eigentlich die ganze Zeit am kaputten Bremskolben unserer Meinung nach).
Ich will hier niemanden runterputzen, sicherlich hat man mal den einen,mal den anderen Mitarbeiter da. Freundlich und hilfsbereit waren sie zu uns auch jedes mal, wir haben auch angesprochen, was uns gestört hat, aber es ist eben schwierig, jeder hat so seine Theorie woran was gelegen hat...
 
...ich gebe dir aber vollkommen Recht, die Standartbremsen von UA sind für diese Region hier absolut unbrauchbar. Wir haben jetzt vermutlich das gleiche wie du drauf, Sinter-Metallbremsen. Das Quietschen ist gewöhnungsbedürftig, aber ok, so wird man auch besser wahrgenommen :) Beim Abbiegen kamen schon Beschwerden der Kinder "Hilfe, mir fallen die Ohren ab!" ;))
Mein Mann findet die Bremsleistung für Wiesbaden zu schwach, mich persönlich stört es nicht so. Wie lange sie halten, wird sich noch zeigen. Wir haben sie seit Mitte September drauf.
 
Mensch wieso glaubt ihr dem schraubervolk auch und lasst sie rumfummeln? Die Infos gibt's doch alle hier im forum, oft genug ist das bremsenthema durch. Also: hin zum Schrauber und sagt ihm ihr wollt Shimano zee bremsen dran. Dann habt ihr auch Ruhe. Bremsbeläge (organisch) halten bei mir so um die 1800 km bei viel Hügel und Feld und Waldweg. Einen kettensatz hab ich nach 5000km verbaut, nun wieder mit chainglider. Mal schauen wie lange ich den diesmal dranlass.
 
Hmm, also ich bin gegenwärtig mit der Bremsleistung ganz happy und hab kein Vermögen ausgegeben. Den Thread zu den Bremsen hab ich gesehen. Also für das was ich so fahre, passt das gegenwärtig.
 
Na ja, du hast dich ja auch nicht beschwert das dein Mann jeden 3.tag an den bremsen fummelt. Es geht ja nicht nur um bremsleistung sondern um in erster Linie um bremszuverässigkeit und wartungserleichterung. Mit den original Remsen müsste ich gefühlt nach jeder Abfahrt dem bremssattel justieren. Das ist jetzt vorbei.
 
Die ständige Fummelei lag ja vor allem am kaputten Bremskolben. Seit wir das gelöst haben, ist mein Mann kaum noch am Justieren.
Aber du hast im Grunde Recht, wir hätten uns längst hier schlau machen können, das UA ist ja schon einige Zeit auf dem Markt und ja, er meinte ja auch immer "ich müsste dazu mal nen Thread schreiben bzw. mich informieren, wie das andere so machen ..." Ich gebe zu, dass ich hier im Forum nicht sehr oft unterwegs bin. In anderen Lebesbereichen mache ich das eher mit Tipps aus Foren aber bei technischen Fahrradsachen als Frau? *lach* Da kapier ich vieles sowieso nicht. Beim Radforum bin ich eher für kreative Verdecklösungen/Aufkleber am Lasti usw. zuständig ;))
Habe meiner besseren Hälfte mal die Threads weitergeleitet, die die Suchmaschine so auf Anhieb zum Bremsenthema UA hergab. Oder habt ihr grad mal DEN ultimativen Thread-Link dazu parat?
Schönen Tag allerseits,
M
 
(Disclaimer: Ich bin die "andere Hälfte" von "Familienfahrrad"): Zu den Sintermetallbelägen habe ich noch ein kleines Update. Nach dem Winter (4 Monate nach dem Umbau) ist schon wieder der Bremskolben hin. Angeblich das Streusalz. Die Fahrradwerkstatt weist jede Verantwortung von sich, obwohl sie selber zugegeben haben, dass dieses Problem mit Sintermetall häufiger auftritt und unser Rad keineswegs ein Einzelfall ist. Ich habe jetzt genug von diesem Laden und werde die Bremse in Zukunft nur nach meinen Vorstellung umbauen (bzw. umbauen lassen). Ob das dann für das Rad vom Hersteller "zugelassen" ist oder nicht, ist mir egal. Offensichtlich ist das Ding eben als Flachlandrad entwickelt worden ...
 
Moin zusammen, mal eine kurze Frage zum Urban Arrow, da ich das (neben dem R+M Load 75 und dem Packster 70) in die engere Auswahl genommen habe für eine mögliche Anschaffung in ca. 6-9 Monaten:
Kann man(n) die EPP-Box beim UA abnehmen um eine ebene Ladefläche zu erhalten und falls ja, wie aufwendig ist das? Beim Packster 70 geht es ja z. B. nicht...
 
Müsste prinzipiell beim UA gehen, ich habe hier im Forum schon mal ein Foto vom UA Family ohne Kiste gesehen. Aber das ist wenn schon wahrscheinlich nichts was man mal eben schnell macht, sondern schon ein etwas größerer Demontage-Job.
 
Bei meinem UA alt, vor Bosch Generation, war das schnell gemacht. Der obere Rahmen wurde mit vier Schrauben gelöst und dann war die Box schon abzunehmen
Eine Sitzbank hatte ich nicht eingebaut. Das sieht heute sicher noch genau so aus.
 
Hier it das Assembly Video, da kann man sehr schön sehen was wie zusammengebaut wird (oder dann halt nicht).
 
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