Erfahrung Riese & Müller Load 60 Touring, Baujahr 2013 (!)

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andyschwabing

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Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrung mit dem Riese & Müller Load aus 2013 (!).
Mich interessiert nicht, wie es sich damals neu gefahren hat, sondern ob ich ein knapp 8 Jahre altes Load kaufen sollte (Motor Bosch Classic, 1. Generation).
Soweit ich weiß, kam das Riese & Müller Load ja erst 2013 auf den Markt.
Haben die Räder Baujahr 2013 irgendwelche Kinderkrankheiten oder konstruktive Mängel, die später geändert wurden?
Was wäre ein angemessener Preis für ein knapp 8 Jahre altes Riese & Müller Load 60 Touring?
Sollte ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen und gebraucht ein neueres Baujahr kaufen?


Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße
Andy
 
Es ist eigentlich nichts dran was nicht durch irgend etwas besseres zu ersetzten wäre ... bis auf den Motor. Der wäre für mich das absolute KO Kriterium. Neupreis lag damals übrigens um die 5000€.
 
BullittFahrer schrieb:
Es ist eigentlich nichts dran was nicht durch irgend etwas besseres zu ersetzten wäre ... bis auf den Motor. Der wäre für mich das absolute KO Kriterium. Neupreis lag damals übrigens um die 5000€.
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Motor wurde gerade getauscht, aber halt nicht gegen neuere Generation... Also KO wegen 1. Generation oder KO wegen Alter?
 
Wenn frisch getauscht wegen des Motors. Das waren halt noch wirklich Motoren und keine Tretlager. Ich kann mich noch gut erinnern wie die damals waren.
 
Die ersten Load hatten die Spinner Grind Gabel mit 25,4mm Standrohr. Da gab es eine Charge, die wegen Brüchen getauscht wurde. Das sollte dokumentiert sein. Der Akku sollte geprüft werden. Zum Motor kann ich nix sagen. Vielleicht kann BullittFahrer noch etwas ins Detail gehen.
 
Moin,

2015 habe ich mein erstes LOAD 60 mit Bosch 1 und stufenloser Nabenschaltung für 4800 € gekauft.
Der Motor hat nur bis 65 oder 70 Kurbelumdrehungen unterstützt!
Hat mir normal gereicht, aber für eine kurze Steigung mal schneller treten bringt nichts.

2017 dann das zweite LOAD 60 mit zwei Akkus u.s.w. für 7500 €.
Da wollte ich das erste in Zahlung geben.
Der Händler meinte es gab einen Rückruf von R&M wegen der Gabel.
Hatte meines nicht betroffen, ich würde aber darauf achten.

Das erste (2 Jahre alt) würde dann mit 2500 km für 3000 € mit Selbstbaukiste und Ersatzakku privat verkauft.

2013 hatten die glaube ich nur 400 Wh Akkus.
Wie viel Wh sind noch da?
Und welche Reichweite brauchst Du?
 
andyschwabing schrieb:
Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrung mit dem Riese & Müller Load aus 2013 (!).
Mich interessiert nicht, wie es sich damals neu gefahren hat, sondern ob ich ein knapp 8 Jahre altes Load kaufen sollte (Motor Bosch Classic, 1. Generation).
Soweit ich weiß, kam das Riese & Müller Load ja erst 2013 auf den Markt.
Haben die Räder Baujahr 2013 irgendwelche Kinderkrankheiten oder konstruktive Mängel, die später geändert wurden?
Was wäre ein angemessener Preis für ein knapp 8 Jahre altes Riese & Müller Load 60 Touring?
Sollte ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen und gebraucht ein neueres Baujahr kaufen?


Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße
Andy
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Das Load der ersten Generation hatte einige Kinderkrankheiten, die im Laufe der Zeit abgestellt wurden.
Die olle Spinner-Gabel wurde schon genannt. Neben der Rückrufaktion ist die was Haltbarkeit und Performance anbelangt echt unterirdisch. Die XCM-Nachfolgegabel hat eine Steckachse und ist deutlich steifer.
Der Classic-Bosch-Motor stirbt reihenweise an gebrochenen POM-Zahnrädern. Viele rüsten dazu ein Alu-Zahnrad nach. Ist man da nicht versiert, geht das extrem schnell ins Geld, da Bosch die DU nur komplett tauscht und nicht das Zahnrad. Die POM-Zahnräder sind ein Konstruktionsfehler und unabhängig von der Laufleistung bei bestimmten Belastungen kaputt zu kriegen. Die Bosch-Motoren der 2. Generation sind deutlich haltbarer.

Ansonsten hatten die ersten Load Probleme mit der Pulverbeschichtung, da korrodiert es öfter an Stellen, wo eigentlich nichts gammeln sollte (Bereich der Ausfallenden, unter der Ladefläche, an Gewinden usw.).

Auch sind die Querstreben unter der Ladefläche zu dünn konstruiert worden, sodass die beim Aufständern das Gesamtgewicht draufdrückte und die Kaltverformung schneller als gewünscht einsetzt.

Ergo: Lass lieber die Finger davon, wenn du technisch nicht allzu versiert bist.
 
Ach, Du meinst den Tretwiderstand. Ich war nicht sicher ob Du darauf Hinauswilltest oder auf ein Stabilitatsproblem. Dazu kenne ich die Bosch Motoren zu wenig.

Zusammengefasst heißt das: Nur als Schrauber ein guter Kauf, wenn Motor und Akku funktionieren und der Preis stimmt!?
 
Ich setze mich auf mein Load der ersten Generation drauf und muß nix machen.
Es gilt wie bei jedem Rad sorfältig zu schauen was damit gemacht wurde und die eigenen Anforderungen abzuschätzen.
Wenn da ne 2 vorne ist denke ich aber dass es realistisch ist.
 
Der Tretwiderstand ist bei Gen 1 nicht schlechter als bei Gen 2 oder der Mittelmotor-Konkurrenz. Im Gegenteil: Durch die Direktübersetzung läuft die Gen 1 DU recht leicht. Problematischer sind die Sperrklinken im innermotorischen Freilauf. Die kleben gern mal fest, hierzu gab es schon mal einen Rückruf. Ist sehr unangenehm, wenn man plötzlich ins Leere tritt.
 
Ich kann nur für mein Load aus 2020 sprechen. Das ist ohne Strom wirklich fahrbar, die Gatesriemenscheibe / das Kettenblatt ist bei den aktuellen Cargo Line Motoren aber auch größer, als es früher der Fall war. Ich muss hier in Hamburg keine richtigen Berge fahren, aber ich bin auch schon mit leerem Akku und zwei Kindern einige Kilometer durch die Gegend gefahren. Das ist nicht so angenehm, wie mit Motorunterstützung, aber es funktioniert gut.
 
BullittFahrer schrieb:
Ich finde ihn deutlich höher als beim Steps oder den aktuellen Bosch.
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Sorry, ich glaube, das ist Vodoo. Gibt dazu ellenlange Threads im Pedelecforum.
Wenn man schon nach Gefühl geht, dann habe ich eher das Gefühl, dass der Performance der ersten Generation mehr Tretwiderstand hat als der Classic. Aber wie gesagt: Das ist subjektiv, ein "Load" möchte man aufgrund der Vollfederung ohnehin nicht wirklich ohne eingeschalteten Motor fahren.

Ich hatte genau dieses besagte Rad von 2014 bis 2019 als S-Pedelec.
Akku, Gabel und Motor haben meiner Erinnerung nach allesamt bei ca. 8000 bis knapp 10 000 km ihren Geist aufgegeben. Korrision gab es nirgends, Probleme mit der Belastung auch nicht. Und ich habe das Ding schonungslos mit 40 über die schlechten HHer Straßen geprügelt, bin bei fast jeder Witterung gefahren.

Was noch nicht erwähnt wurde: Der Classic-Motor hatte keine interne Übersetzung wie der Nachfolger Performance (2,5), sodas ein normal großes Kettenblatt verbaut wurde. Ich habe es einmal gewechselt, als ich hinten eine neue Kassette und eine neue Kette verbaut habe. Mein Händler meinte, das Kettenblatt hätte noch paar tausend km laufen können, aber ich wollte es in einem Abwasch machen. Das kleine Kettenblatt beim Performance an meinem Butchers war nach ca 7000 km fällig.
Tatsächlich hatte die DU den besagten Zahnradbruch, der allerdings beim Ablaufen und Blockieren der Kette vorn zwischen Kettenschutzring und Strebe entstanden ist.

Ich finde den KM-Stand des Rades wichtig und ein Akkuprotokoll - gerade nach der langen Zeit. Er hat ja nur 400Wh brutto.
 
henkderbob schrieb:
Ich kann nur für mein Load aus 2020 sprechen. Das ist ohne Strom wirklich fahrbar, die Gatesriemenscheibe / das Kettenblatt ist bei den aktuellen Cargo Line Motoren aber auch größer, als es früher der Fall war. Ich muss hier in Hamburg keine richtigen Berge fahren, aber ich bin auch schon mit leerem Akku und zwei Kindern einige Kilometer durch die Gegend gefahren. Das ist nicht so angenehm, wie mit Motorunterstützung, aber es funktioniert gut.
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Der Classic hatte auch das große Kettenblatt. Siehe meinen Beitrag über diesem.
 
Also das Load Generation 1 tritt sich ohne Motor deutlich leichter als die 2 Generationen danach . Austauschen in dem Alter sollte man eventuell die Gabel und vor allem den Vorbau . Steht auch irgendwo in den Papieren das dieser ausgetauscht werden muss nach einer gewissen Laufleistung/Alter .
E-Bike Vision bietet sehr gute Akkus für die Gen1 an .
Ein Nachteil an der ersten Generation ist die Stromversorgung des Scheinwerfers .
Der hat im Prinzip nur die Leistung eines Dynamos . Somit lassen sich moderne Scheinwerfer ( M 99 oder ähnliches) nicht betreiben .
 
Hallo,

wer hat ein Riese und Müller Load (älter als von 2015) und kann mir bei einer Ersatzteilbeschaffung helfen? Der Händler fragt nach einer Rahmennummer, die ich nicht habe. Gerne PN
 
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