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+145 km/h für Leichtkrafträder war die bescheuertste Idee ever. 50cc = 50kmh war sinnvoll und logisch.
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+145 km/h für Leichtkrafträder war die bescheuertste Idee ever. 50cc = 50kmh war sinnvoll und logisch.
Die Kette wird nicht höher belastet als bei jeden anderen Pedelec, warum auch? Höher belastet werden v.a. Bremsen und Lager/Naben, und das eklatant. Die Bremsbeläge sind deutlich schneller hin, weil oft aus hohen Geschwindigkeiten mit entsprechender Masse runtergebremst wird. Man kann sich darauf einstellen, dass -egal welche Bremse, welche Beläge und welche Scheibe- der Teiltausch zunehmen wird. Das ist aber bei den niedrigen Bremsersatzteilpreisen nicht weiter schlimm. Hinsichtlich einer regelmäßigen Wartung der Bremsanlage ist das sogar sehr gut.Beim 45km/h-Lastenrad interessiert mich der Verschleiß. Beim Runterbremsen aus Reisegeschwindigkeit geht da locker die 1,5- bis 2-fache Leistung in die Bremsen, die Kette überträgt auch wesentlich höhere Kräfte. Wie kommen die Fahrradbauteile, die ja noch auf Muskelkraft ausgelegt sind, damit auf Dauer klar?
Wenn du das HS wirklich im Alltag schnell fahren willst, wirst du da bestimmt bald Erfahrung sammeln. Lass uns daran gerne teilhaben.
t.
Höheres Drehmoment und und/oder höhere Drehzahl. Du brauchst mehr Energie für höhere Geschwindigkeit, und die geht beim Mittelmotor durch die Kette.Die Kette wird nicht höher belastet als bei jeden anderen Pedelec, warum auch?
Höhere Drehzahl: ggf. ja an den Naben, nein im/am Motor. Du trittst am S-Pedelec nicht in einer höheren Kadenz als bei anderen Bikes. Daher kein höherer Verschleiß.Höheres Drehmoment und und/oder höhere Drehzahl. Du brauchst mehr Energie für höhere Geschwindigkeit, und die geht beim Mittelmotor durch die Kette.
Beim Load https://www.r-m.de/de/bikes/load-60/ ist z.B. für die HS-Version exakt die gleiche Entfaltung angegeben wie für die 25km/h Version-also höhere Kadenz.Höhere Drehzahl: ggf. ja an den Naben, nein im/am Motor. Du trittst am S-Pedelec nicht in einer höheren Kadenz als bei anderen Bikes. Daher kein höherer Verschleiß.
Das Drehmoment der Bosch DU ist mit 85NM bei allen Motoren der Cargo-Serie identisch. Daher auch hier die gleich Krafteinwirkung. Wichtiger bzgl. des Verschleißes sind m.E. Pflege/Wartung und wie/wo/wann der Antrieb besonders genutzt wird (Salz, Nässe, Dreck, Gelände...).
Aber nur das Schwarzbier, das Kellerbier können die selber trinken. Waren das noch Zeiten als es Hannen Alt gab.Das Köstritzer Detail hat mir den Tag versüßt!
Glückwunsch zum Rad nach der langen Wartezeit!
Das Rohloff HS hat Riemen. Wenn ich die Wahl zwischen Riemen und Kette gehabt hätte, wäre es für meine Bedürfnisse auch der Riemen geworden.Aber die Kette muss bei höherer Geschwindigkeit ja schneller unterwegs sein bei einer Kettenschaltung. Und da sämtliche Antriebsenergie durch die Kette muss beim Mittelmotor und diese Energie mit der Geschwindigkeit steigt, wir die Kette auch entsprechend mehr verschleissen, entweder durchschnittlich höhere durch Drehzahl oder durch durchschnittlich höheres Drehmoment.
Ich fahre seit über 3 Jahren mit einem S-Pedelec durch die Gegend. Vor gut 2 Jahren hat mich ein Motorradfahrer bei Abbiegen erwischt und er durfte mir anschließend zwei neue Laufräder zahlen. Polizei war auch dabei und zwei Beamte haben mich unabhängig von einander drauf hingewiesen, dass ich besser auf dem Radweg fahren soll. Würden sie in Köln bewußt durchgehen lassen.
Ich fahre da wo es sich besser fahren lässt - das schließt Radwege mit dem S-Ped ein. Natürlich brause ich dann nicht mit 40 an der Omi mit Hund vorbei oder mit Vollgas durch die Rheinpromenade - das ich die Regeln frei interpretiere bedeutet ja nicht, dass ich gleichzeitig mein Hirn ausschalte. Und mit dem breiten Lastenrad haben viel mehr Leute auf dem Radweg ein Problem, als mit meinem S-Ped. Huhu - das ist aber eng... bei dem Wetter müsste ich morgen nur mal den Rheindamm entlang fahren - das wäre auf jeden Fall stressig. Mit dem S-Ped ist das immer ganz entspannt und mir hat noch nie jemand etwas hinterhergerufen.
Und: Wenn man bestehende Regeln (und sei es auch nur "mit Verstand) in seinem Sinne interpretiert und überschreitet, hat man sein Recht verwirkt, such zu beschweren, wenn andere das auch machen- zum Beispiel mit weniger als 1,5m Abstand überholen...
Das Problem der S-Pedelecs ist halt, dass es eine Nische ist- für die Strasse zu langsam und für den Radweg zu schnell. Das wird sich meines Erachtens auch nicht ändern: Für sinnvolle Strassenbenutzung muss die Geschwindigkeit deutlich erhöht werden- mit allen negativen Folgen (Führerscheinpflicht?)- und damit ist der Radweg endgültig raus. Wird die Geschwindigkeit verringert, um den Radweg nutzen zu können, kann man das "S" streichen und ein normales E-Bike fahren...
Meinst du das wirklich ernst? Du möchtest die Gefährdung eines wohlgemerkt vorsichtig fahrenden S-Pedelecers auf einem Radweg mit der Unterschreitung des Mindestabstand durch teils hoch motorisierte und Tonnen schwere Fahrzeuge vergleichen? Ernsthaft? Recht verwirkt? Das sind wirklich obskure Betrachtungsweisen.
In einem Load HS könnte auch ein Kind vorne drin sitzen. Ich würde gerne sehen, wie konsequent du dann damit in so mancher deutschen Stadt den Radweg meidest.
Es ist doch ein massiver Unterschied, ob jemand mit weniger als 1.5m und 50km/h in einer zwei Tonnen schweren Blechschüssel den Radfahrer überholt oder ob jemand mit S-Ped und angepasster Geschwindigkeit auf dem Radweg fährt. Beides sind unzweifelhaft Regelverletzungen aber ich darf doch auch mein Hirn einschalten? Ja, ich gehe bei Rot über ne Ampel wenn ich das abschätzen kann - das nicht zu tun, ist wieder ein rein deutsches Phänomen und ich zahle zur Not die Knolle.
Es ist doch ein riesen Unterschied zwischen dieser Regelinterpretation zu bspw. einem zu schnell fahren mit dem Auto. Das sind zwei komplett andere Paar Schuhe. Bei dem einen Verkehrsteilnehmer geht es schlicht um Selbstschutz und beim anderen geschieht eine potentielle Fremdgefährdung, damit man eine Minuten schneller irgendwo ankommt.
Auch eine spannende Betrachtungsweise. Wie wäre es denn, wenn der motorisierte Verkehr - zumindest in Städten - langsamer wird, statt das Fahrrad schneller. Von dieser Änderung hätten auch gleich die Fußgänger was.
Ich persönlich unterstelle Autofahrern keinen Vorsatz. Es ist eher Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit - OK, das Resultat ist das Gleiche.Bei dem einen Verkehrsteilnehmer geht es schlicht um Selbstschutz und beim anderen geschieht eine potentielle Fremdgefährdung, damit man eine Minuten schneller irgendwo ankommt.
Irgendwo hatte ich die Tage was von 3% im Vergleich zu den 25ern gelesen.daher bleibt das S-Pedelec für mich eine Nische.
Verstehe deine Argumentation nicht... Wie hoch die Kadenz ist, ist immer eine Frage der Übersetzung/Entfaltung und der dann gefahrenen Geschwindigkeit. Selbst wenn die Übersetzung bei S-Ped und Ped gleich sein sollte (was sie in der Regel nicht ist, das ist zumindest bei den Loads und Packstern mit Gen3-Motor so), heißt es doch noch lange nicht, dass immer im größten Gang gefahren wird. Das ist immer eine Frage der persönlichen Kadenz, der eine mag 90, der andere mehr oder weniger. R&M übersetzt in der Regel sehr lang (durch recht großes Kettenblatt vorn), so dass du mit dem Pedelec bei 25km/h kaum im größten Gang unterwegs sein wirst. Es sei denn, die dann sehr niedrige Kadenz liegt einem.Beim Load https://www.r-m.de/de/bikes/load-60/ ist z.B. für die HS-Version exakt die gleiche Entfaltung angegeben wie für die 25km/h Version-also höhere Kadenz.
Selbst wenn nicht - das kleinste hintere Ritzel ist meines Wissens immer identisch mit 11 Zähnen, oder? Dortmuss bei höherer Geschwindigkeit also eine höhere Drehzahl anliegen. Wenn die Kadenz beim Treten gleich bleiben soll, muss also das vordere Kettenblatt anders sein oder die innere Übersetzung des Motors.
Aber die Kette muss bei höherer Geschwindigkeit ja schneller unterwegs sein bei einer Kettenschaltung. Und da sämtliche Antriebsenergie durch die Kette muss beim Mittelmotor und diese Energie mit der Geschwindigkeit steigt, wir die Kette auch entsprechend mehr verschleissen, entweder durchschnittlich höhere durch Drehzahl oder durch durchschnittlich höheres Drehmoment.
Wäre alles linear, also Energie -> Geschwindigkeit, würde die Kilometerleistung ja trotzdem gleich bleiben, weil für jeden Kilometer halt eine bestimmte Umdrehungszahl zurückgelegt wird, aber so isses ja nicht.
Das sehe ich deutlich anders. Zumal niemand gezwungen wird bestimmte Geschwindigkeiten zu fahren. Mit dem Argument kann man im Umkehrschluss auch bspw. einen Porsche nicht mehr durch einen verkehrsberuhigten Bereich fahren lassen, er wäre ja deutlich zu schnell...Das Problem der S-Pedelecs ist halt, dass es eine Nische ist- für die Strasse zu langsam und für den Radweg zu schnell. Das wird sich meines Erachtens auch nicht ändern: Für sinnvolle Strassenbenutzung muss die Geschwindigkeit deutlich erhöht werden- mit allen negativen Folgen (Führerscheinpflicht?)- und damit ist der Radweg endgültig raus. Wird die Geschwindigkeit verringert, um den Radweg nutzen zu können, kann man das "S" streichen und ein normales E-Bike fahren...
Eben - Du differenzierst nicht, Du sprichst der individuellen Bewertung einer Situation praktisch keine Bedeutung zu und stellst die Regel als unumstößliches Gesetz dar. Wer mit dem PKW den Sicherheitsabstand unterschreitet, gefährdet den Radfahrer. Immer. Je näher, desto gefährlicher. Ein S-Pedelec auf dem Radweg kann andere Menschen gefährden, muss es aber nicht und bei angepassten Verhalten tut es das nicht. Trotzdem sind das beides Regelverstöße und die kippst Du in einen Topf. Regel ist Regel. Ausnahmen machen wir nicht.Ja, das meine ich schon ernst. Es ist natürlich einfach, seine Position durch Extrem-Beispiele zu untermauen- "voirsichtig fahrender S-Pedelecer" gegen "tonnenschwere" Fahrzeuge- am besten noch mit Kind (Totschlagargument). Die Erfahrung zeigt aber, dass nicht alle (S-) Pelecer vorsichtig fahren und nicht alle tonnenschwere Autos mit Millimeter- Abstand am Radler vorbeizischen.
Oh ja das passiert so oft in der Stadt, auch bei Radwegen ohne blaues Radschild, deren Benutzung nicht zwingend ist. Das wissen offensichtlich die allerwenigsten Autofahrer und reagieren entsprechend. Ähnlich nervig bei Einbahnstrassen, die für Radfahrer frei sind, und bei denen manche Autofahrer meinen, einem die ‚richtige‘ Fahrtrichtung zeigen zu müssen. Wie ich irgendwo hier in diesem forum schon 'mal auf basis eigener erfahrungen berichtete : man wird als HS-fahrer von den meisten autofahrern trotz kennzeichen nicht als solcher erkannt und dementsprechend provokant eng überholt, um einem zu signalisieren, daß man (nach auffassung des autofahrers) auf den radweg gehört. Solche überholmanöver sind schon bei stadt-tempo gefährlich, erst recht bei bundesstraßentempo.