Ein paar Fragen zum Selbstbau

Falls ein Zug reißt, was vorkommen kann, haut es dir sofort das Rad weg und ein schwerer Sturz ist unvermeidlich. Also zwei pro Seite, Redundanz erzeugt Sicherheit.

Ansonsten, in anderen Diskussionen hier im Forum wurde erwähnt dass die Züge "vorgedehnt" (vielleicht nicht ganz das richtige Wort) sein sollten, damit sie sich nicht mehr im Betrieb längen, und die Lenkung von Anfang an präzise und wabbelfrei funktioniert. Also auch noch einmal schauen welche Züge man am besten verwendet. Die Diskussion lief glaube ich im Douze-Thread.
 
Das heisst zumindest bei Seilmaterial vorgereckt.
Wenn Du nicht auf fertige Züge mit Nippel angewiesen bist, wirst du vielleicht auch bei Edelstahl Drahtseilen aus dem Segelbedarf fündig.
Ich plädiere auch für Redundanz.
 
Damit bekommst Du aber nur ca. 90Grad Einschlag des Vorderrads hin, was mir zum Rangieren zu Wenig wäre.

Ich habe zwei Nuten eingedreht, so dass in Geradeaus-Stellung die beiden Züge jeweils zu fast 180 Grad in den Nuten laufen, so dass ein Einschlag von 180Grad des Vorderrads möglich ist.

Ich würde starke Bedenken haben, die Nutscheibe aus einem 3D gedruckten Kunstoff zu bauen, da doch ordentliche Kräfte wirken, wenn man z.B. Mal im Winkel über einen Bordstein fährt etc.
 
Kistenfahrrad meinte 2 Züge pro Zigrichtung.
 
Damit bekommst Du aber nur ca. 90Grad Einschlag des Vorderrads hin, was mir zum Rangieren zu Wenig wäre.

Ich habe zwei Nuten eingedreht, so dass in Geradeaus-Stellung die beiden Züge jeweils zu fast 180 Grad in den Nuten laufen, so dass ein Einschlag von 180Grad des Vorderrads möglich ist.
Bei mir sind es auch mehr als 90°. Ich peile 180° am VR an
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sage ich ja, sind nur zwei Züge...

Wie soll das bei Deinem Rotor gehen mehr als 90 Grad zu erreichen ? Vielleicht bin ich doof.... hab mal schnell gemalt...
 

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90 Grad in eine Richtung ist doch das Maximum was du brauchst! In beide Richtungen gelenkt hast du 180 Grad

Stimmt, ist aber beim Rangieren im Stand mit dem langen Long John nicht unbedingt praktisch. Zumal Du ja bei der Variant mit einer Nut praktisch wahrscheinlich nicht mal die 90Grad erreichst.

Aber ich denke, das muss man jetzt mal praktisch ausprobieren... ich hoffe es wird bald etwa wärmer, damit ich wieder in meiner Halle arbeiten mag...
 
Ja, ich hab auch noch keine Erfahrungen mit dem Umgang eines LJ und dann wird sich mir wohl noch so einiges erschließen. Ich glaube mittlerweile auch ich muss erstmal eins bauen und fahren um im Anschluss ein gutes Rad bauen zu können. Aber ich konnte hier schon vieles nützliches erfahren!
 
Ich glaube mittlerweile auch ich muss erstmal eins bauen und fahren um im Anschluss ein gutes Rad bauen zu können.

Das stimmt, ich habe letztes Jahr auch den ersten LJ gebaut, funktioniert ansich gut, aber dieses Jahr baue ich dann nochmal einen, der die kleinen Fehler des ersten hoffentlich vermeidet.
 
In welchen Dimensionen hat ihr den langen Unterzug gewählt und welche Lasten transportiert ihr mit euren Lastenrädern?
 
Was meinst Du, das Vierkant-Rahmenrohr?

40x40x1,5 Länge der „Ladefläche“ 88cm, Max. Gewicht der Ladung bislang ca. 70kg.
 
Genau das meinte ich. Ich hätte nicht gedacht, dass 40x40x1,5 reicht. Ich wäre vom Widerstandsmoment auf 60x40x1,5 gegangen. Ist natürlich auch einiges mehr an Gewicht. Aber wie gesagt werde ich wohl mehrere Räder bauen müssen :LOL:
 
Was ist eigentlich der größte Querschnitt den man so "normal" in 1,5er Wandstärke kriegt? Ich hatte auch mal so rumgeschaut, aber zum Beispiel für 70*50 oder ähnliche Maße nur Rohre mit 2mm Wandstärke gefunden bei einer Web-Suche.
 
Ich habe unten mittig einen 20x3mm Flachstahl stehend aufgepunktet, so alle 50mm ein fetter Schweißpunkt... das ist damit eher zu steif als zu flexibel.
 
Muss man mal nachrechnen... kann schon sein. Wie gesagt, ich denke, es wäre besser, wenn der Rahmen da nicht so steif wäre, habe mich halt an dem Long André Bauplan orientiert...
 
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