Ein Cargo der perfekte Begleiter für den Alltag?

Solange ich mir nicht aussuchen kann, wann ich wo hin fahren muss, bleibt das Auto als Reserve.....
Mit Renteneintritt kann ich bei Scheißwetter Bus fahren oder warten, bis die Sauerei vorbei ist, dann spar ich mir den Bürgerkäfig, dauert aber noch 10 Jahre, solange hält der aber auch noch ( hoffentlich )....
 
Wir haben seit 1,5Y kein Auto mehr und es geht.
Bisher haben wir einmal das Auto von der Firma genutzt.
Öffis nehmen wir gar nicht.
Jetzt soll Mitte-/Ende September noch ein zweites Lastenrad mit Motor her, hoffe das nutzt dann auch meine Frau.
Dann hätten wie das UA für Kinder und kleinere Einkäufe und das Cangoo wird zum reinen Laster für Transporte und Großeinkauf.
 
Ich fahre seit etwa eineinhalb Jahren gar kein Auto mehr. Wir haben noch eins das meine Frau fährt wenn es nicht anders geht. Leider musste das heute das erste mal dieses Jahr getankt werden...
 
-> Also, mein Fazit: Hier braucht sich keiner für Restfahrten mit dem KFZ zu entschuldigen!

Just my 2 cent :) ....
Mein Beitrag hat auch was von einer Entschuldigung, gerade wenn ich sehe, dass es viele ganz ohne Auto schaffen und ich selbst weiß, dass einer der Gesichtspunkte unter mehreren bei uns es ist, mit den Kindern regelmäßig mittelgroße Strecken (~45km) überwinden zu wollen, die nicht bei jedem Wetter\in jeder Situation mit dem Rad gefahren werden wollen (können?).

Vor allem geht's mir aber um die Begründung im Sinne des Diskussionsprozesses, weil ein ganz wesentlicher Teil einer Verkehrswende ja die individuelle berufliche und private Situation ist und die Frage nach allfälligen Möglichkeiten diese weiterhin bestreiten zu können. Auch die Frage "ist meine berufliche Tätigkeit oder die Art und Weise, wie ich sie bestreite eigentlich sinnvoll?" ist dabei relevant.

Aber ja, ohne das Rad hätte ich knappe 4500km in einem Jahr mit dem Auto alleine im Stadtverkehr liegengelassen. Fußläufige Stecken gehe ich als Innenstadt-Bewohner sowieso zu Fuß.
 
Leider musste das heute das erste mal dieses Jahr getankt werden...
Was das Tanken angeht war bei uns auch so ein AHA Erlebnis warum wir uns entschieden haben das Auto abzuschaffen.
Wir haben den Wagen in den letzten Jahren seit ich das Cargobike habe kaum noch gebraucht. Meist haben wir für 20€ getankt und kamen damit teilweise Monate aus.
Dann hatte ich ne größere Fahrt zu erledigen und hab das Teil mal wieder voll getankt.
Getankt hatte ich am Abend zuvor weil billiger.
Am nächsten morgen habe ich ein Spritgeruch bemerkt und eine Lache Benzin unterm Auto.
Uns ist der Tank durchgerostet!
In der Werkstatt sagte man mir, hätten wir öfters mal voll getankt wäre das nicht passiert. So ist der Tank am Übergang vom Benzinbehälter zum Rohr welches zur Tanköffnung führt weggerostet.
Der wagen wurde dann noch weiter untersucht und noch einige weitere typische Probleme für Autos die nur über lange Zeit rumstehen und nicht bewegt werden gefunden.
Da der Wagen auch schon knapp über 20 Jahre und knapp an die 400.000km runter hatte, haben wir ihn dann zum Schrotti gebracht... bzw abholen lassen.
Auf jeden Fall war uns da klar, dass es sich nicht lohnt wieder einen anderen Wagen anzuschaffen.

Gab es schon Situationen wo man sich ein Auto gewünscht hätte?
Ja, wenn es darum geht gewisse Ausflüge mit den Kindern zu machen. Hierfür kann ich mir bei Bedarf aber mit Vorankündigung/Absprache ein Auto leihen.

mit den Kindern regelmäßig mittelgroße Strecken (~45km) überwinden zu wollen,
Geht mir genau so. Daher überlege ich gerade, ob man das anstehende UA vielleicht mit DualAkku kauft.
Sind aber knappe 1000€ mehr mit Halterung und Akku. Das ist der selbe Preis wie mein jetziges Cargobike gekostet hat.
Bisher machen wir das mit dem motorisierten Lasti wenn die Strecke nicht zu bergig ist, aber ich bin ehrlich, Spaß ist da anders und ich bin abends dann fertig und auch am Folgetag meist zu nicht viel zu gebrauchen.
 
Nutzt von Euch eigentlich jemand Carsharing als Ergänzung? Und kann Erfahrungen teilen??

Gerade im städtischen Bereich kommt ja mit dem Platzverbrauch fürs Parken noch ein weiteres sehr problematisches Thema dazu.
 
Nutzt von Euch eigentlich jemand Carsharing als Ergänzung? Und kann Erfahrungen teilen??

Gerade im städtischen Bereich kommt ja mit dem Platzverbrauch fürs Parken noch ein weiteres sehr problematisches Thema dazu.
Da Carsharing nicht wirklich in meiner Heimatstadt angeboten wird nutzen wir es nicht, das ist auch der Grund warum wir hier auf dem Land das super selten genutzte Auto behalten
 
Nutzt von Euch eigentlich jemand Carsharing als Ergänzung? Und kann Erfahrungen teilen??

Gerade im städtischen Bereich kommt ja mit dem Platzverbrauch fürs Parken noch ein weiteres sehr problematisches Thema dazu.
Wir machen das. Klappt super. Es gibt bei uns aber auch etliche Stationen in Laufweite, insgesamt bestimmt 20 Autos. Bisher haben wir immer eins bekommen, auch kurzfristig.

t.
 
Car… was? Hier am Land gibt es das nicht…
Ich behalte auch mein Auto, weil das mache ich mit einem vollbeladenen Anhänger nicht
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Nutzt von Euch eigentlich jemand Carsharing als Ergänzung? Und kann Erfahrungen teilen??

Gerade im städtischen Bereich kommt ja mit dem Platzverbrauch fürs Parken noch ein weiteres sehr problematisches Thema dazu.
Carsharing klappt super! Gerade auch beruflich, weil dort die Wochenenden die Stoßzeiten sind und unter der Woche eigentlich immer Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Dementsprechend ist der Gewerbetarif sogar günstiger. Ich habe das durchgerechnet: Selbst wenn man für zwei Urlaubswochen/Jahr den Transit dauermietet, ist das immer noch günstiger, als ein eigener Gebrauchtwagen in familientauglicher Größe. Und mittlerweile ist selbst hier im Vorort auch das Angebot an Wagen gewachsen, in die drei Kinder und Gepäck reinpassen.
 
Denke, hier muss sich keiner rechtfertigen, dass er noch auf einen PKW, LKW, KFZ zurückgreift. Bin der Meinung, dass die, die hier angemeldet sind, im Kopf schon eine Verkehrswende vollzogen haben und ihr persönliches Mobilitätskozept aufgestellt haben. Und mal ehrlich, wenn Restfahrten mit dem KFZ gemacht werden ist das doch total positiv zu sehen. Besser als unglaublich viele Menschen, die quasi Alles mit dem KFZ machen, im Zweifelsfall noch sozial-medial rumstänkern, dass diese "Links-Grün-Versifften" ihnen das KFZ verbieten wollen, um dann für 250gr. Brötchen ihr 2,5to KFZ für weniger als 2,5km bewegen.
-> Also, mein Fazit: Hier braucht sich keiner für Restfahrten mit dem KFZ zu entschuldigen!

Just my 2 cent :) ....
Da bin ich ganz bei dir. Jeder nicht gefahrene km mit dem Auto, trägt dazu bei zu reduzieren, und die Idee des Autoverzichts weiter zu verbreiten.
Zu unseren Märkten habe ich einfache Strecke nur 500m, was mit einem Auto eigentlich glatter Irrsinn ist. Zudem ist es auch noch viel praktischer, denn ich kann direkt vor dem Märkten abstellen, schnapp mir gegenüber das Wägelchen, und bin so auch noch wesentlich schneller, als mit einem PKW.
Neuerdings gibt es sogar bei uns hier in der Prärie ( kleiner Markt in Ndb. ) micar-carsharing - macht 4,90€ die Stunde plus Sprit. - günstiger und umweltschonender geht es kaum. Eigener Autoverzicht geht also auch auf dem Lande.
Bräuchte ich meinen T5 nicht für Urlaubsfahrten, könnte ich auch darauf noch verzichten, denn der steht das ganze Jahr über eigentlich nur rum.

lg ...
 
@Milan0
Coole Aktion, die Blicke der Passanten hätte ich gerne mal gesehen.
Ja die haben ganz schön geschaut. Aber der Anhänger war komplett leer, ist schon mit dem Leergewicht schon über der zulässigen Last für die Thule Kupplung.
Aber es ging 500m eben zu einem Freund, der den für Gartenabfälle gebraucht hat. Dafür lasse ich doch nicht den Motor an …
 
Carsharing würde auch in ländlicher Gegend funktionieren. Dafür müssten die Leute dort aber ihre Privatautos verkaufen.
Halbvoller Tank ist nicht gut. Von einigen Motorradfahrern weiß ich, daß sie am Ende der Saison immer voll getankt hatten und das Motorrad auch über den Winter aufgebockt hatten. Schont die Reifen.
Fahrzeuge stehen kaputt wenn man sie nicht nutzt.
 
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Nutzt von Euch eigentlich jemand Carsharing als Ergänzung? Und kann Erfahrungen teilen??

Gerade im städtischen Bereich kommt ja mit dem Platzverbrauch fürs Parken noch ein weiteres sehr problematisches Thema dazu.

Ich nutze hin und wieder ShareNow (Nachfolger von DriveNow). Preislich kein Geschenk, aber billiger als das Auto, das ich vorher hatte. Verfügbarkeit ist aber super- mehr als 5 Minuten laufe ich eigentlich nie zum nächsten Fahrzeug (Nachteil wiederum: Geschäftsgebiet ist eher zu klein) Fahre aber auch eher selten- und dann meist nicht auf den Minuten-Tarif, sondern mit Stunden-Miete, weil ich aus der Stadt raus muss wo der ÖPNV leider (noch) keine Alternative ist.

Für Urlaubsfahrten (max 1x im Jahr) gibt's einen klassischen Mietwagen. Frühzeitig gebucht kostet der nicht viel.

Alles in allem deutlich billiger (und weniger aufwändig) als ein eigenes KFZ. Die Kosten hab ich mit der Vermietung des Garagen-Stellplatzes locker wieder drin.
 
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Ich sehe bei vielen, dass der endgültige Abschied vom Auto sehr schwerer fällt. Ich bin froh, dass wir nie ein eigenes Auto hatten, da fällt der Verzicht leichter.
Als wir noch zentraler in Hamburg wohnten, haben wir regelmäßig Carsharing genutzt. Jetzt wohnen wir weiter außerhalb und die nächste feste Carsharing Station ist zwei S-Bahn-Stationen entfernt. Auch sind wir nicht mehr im Geschäftsbereich der großen Flottenanbieter. Das war wahrscheinlich auch ein Punkt für den Kauf eines eLastenrades. Carsharing nutzen wir eigentlich nur noch für große Transporte. Für längere Fahrten setzen wir vorrangig auf die Bahn oder alle paar Monate ein Mietwagen. Da kommen wir eigentlich immer günstiger als Carsharing. Das man all dieses Optionen hat, ist aber natürlich außerhalb von Städten wie Hamburg nicht selbstverständlich.
 
Ich sehe bei vielen, dass der endgültige Abschied vom Auto sehr schwerer fällt.
Ja, das ist ein großes Autonomie-Thema und bei vielen natürlich in irgendeiner Weise auch ein Teil des Selbstbildes (bei manchen ein großer...).

Ich war, wie ich auf das Lastenrad gewartet habe, am Überlegen den Versuch zu starten. Da hat mitgespielt, dass das alte Auto bei 400.00km und 24 Jahren dabei war komplett in den Liebhabereistatus zu rutschen aber auch, dass ich damals seit einiger Zeit überwiegend lokal situierte Projekte bearbeitet habe und die wenigen entfernten mit CarSharing auch finanziell gut darstellbar waren.
Dann ist das verdammte Rad nicht und nicht gekommen und das Auto über sämtliche Pickerl(=TÜV)-Nachfristen längst drüber gewesen und dann hab ich doch gleich wieder ein Neues(Altes) gesucht anstatt es auslaufen zu lassen und zu versuchen. (Es gibt halt auch immer so Zeitfenster, wo sich Experimente grad anbieten würden)
Jetzt wo das neue Auto vorhanden ist, spielen Überlegungen eine Rolle wie, dass ich es eben schon habe, dass ich einigermaßen weiß woran ich bin und was drin steckt und dass ein Auto (egal ob Sharing oder fix) beruflich projektabhängig auch immer wieder regelmäßig nötig sein wird... und wenn ich in ein paar Monaten dann drauf komme, dass es doch nicht geht, dann kann ich wieder ein neues suchen, dass dann hoffentlich gut ist usw...
Sprich: selbst wenn man in der Läge wäre sich emotional komplett von dem Ding zu trennen (auch nicht meine größte Stärke) kann es einen Haufen Wenns und Abers geben...
 
Ich sehe bei vielen, dass der endgültige Abschied vom Auto sehr schwerer fällt.
Mein Auto MUSS eine Anhängerkupplung haben. Das ist bei mir der EINZIGSTE Grund warum ich so eine Art von Fortbewegung besitze.
Deswegen kann und werde ich nicht auf den PKW verzichten. Aber im Alltag steht er doch sehr lange gelangweilt in der Ecke …

Da ist das Argument wieder, dass ein Lastenrad nicht einen PKW ersetzen kann. Im Grunde muss es aber nicht alles ersetzen und kann es auch nicht und genau so lebe ich meine Lastenradnutzung. Im Regelfall reicht mir das Cargobike. Normalerweise fahre ich sogar nicht mal das. Aber wenn ich meinen Wohnwagen / 750kg Anhänger voll belade und ziehen will, reicht selbst das eCargobike nicht ;)
 
Seien wir doch ehrlich, ein KfZ ist und bleibt stärker, schneller, komfortabler im Bezug auf Witterung und kann je nach Modell einfach mehr Laden.
Und je nach Lebensumständen kann das ein CargoBike einfach nicht leisten.
Wichtig ist heut zu Tage nur, dass man sich überlegt ob es immer das KfZ sein muss für die anliegende Aufgabe oder ob ich die auch mit dem CargoBike/Fahrrad erledigen kann.
Ich habe auch verschiedene Hämmer im Keller, nehme aber nicht für alles den großen Vorschlaghammer, einfach weil er für viele Dinge zu groß, unhandlich und schwer ist, auch wenn den kleinen Nagel ins Regal bekommen würde.
Manchmal reicht einfach der kleine 100g Hammer, den ich leicht und flink schwinge und der in die Hosentasche passt.
Ob Fahrrad, Tretroller, Moped oder KfZ, im Grunde sind doch alles nur Werkzeuge der Fortbewegung. Und ich kenne viele Menschen die besitzen keinen Vorschlaghammer....... einfach weil sie ihn nicht brauchen.
 
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