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Hallo Freunde,
nach 7 Monaten intensiven Testens möchte ich auch mal meinen Eigenbau vorstellen. Orientiert habe ich mich an der Anleitung zum Long Andre (der vollständigkeit halber: http://www.werkstatt-lastenrad.de/index.php?title=Long-André:_ausführliche_Bauanleitung)
Meine Ansprüche an mein Lastenrad waren:
Es fährt sich sehr agil, die Lenkung flattert nicht, bin auch schon mit über 50 den Berg runter. Hydraulische Scheibenbremsen sind göttlich. Bei der Schaltung hätte ich zwar noch Gewicht sparen können aber irgendwie finde ich, ein Lastenrad braucht eine Nabenschaltung.
Den Stahl habe ich vom Schrott, Die Gabel war 70€, die Pulverbeschichtung alles zusammen 140€ (Schleswiger Werkstätten, sehr zu empfehlen!). Ein paat Teile hatte ich noch rumliegen, so dass ich am Ende auf ziemlich glatt 700 Euro kosten komme, nachdem ich die Alfine, das Vorderrad, die Bremsen und den Restdazu addiere. Damit bin ich sehr zufrieden.
Mir gefällt, wie schnell ich unterwegs bin. Auch leer kann ich schnell mal wohin düsen. So wird das Lastenrad das perfekte Alltagsrad. Ich bin eh eher der Fahrradpurist und Rennradfahrer. Deshalb vermisse ich Schutzbleche und den ganzen Schnickschnack nicht. Nur Ständer fehlt, der muss nur noch montiert werden.
Dieses Rad ist Nummer zwei von insegesamt 5 Rahmen die ich jetzt gebaut habe. Ich habe viel recherchiert und Materialien gesammelt. Gerne würde ich das Teilen und andere Menschen mit ihren Selbstbauprojekten unterstützen. Stellt also viele Fragen. Ich berichte gerne ausführlicher zu den technischen Details.
Besten Gruß
Jakob
nach 7 Monaten intensiven Testens möchte ich auch mal meinen Eigenbau vorstellen. Orientiert habe ich mich an der Anleitung zum Long Andre (der vollständigkeit halber: http://www.werkstatt-lastenrad.de/index.php?title=Long-André:_ausführliche_Bauanleitung)
Meine Ansprüche an mein Lastenrad waren:
- so wendig wie möglich
- so leicht wie das Bullitt oder leichter
- Stahlrahmen aus Überzeugung und Stilgründen aber zuguterletzt auch aus pragmatischen Gründen
- nicht teurer als 800€
- natürlich Scheibenbremsen
- in einer normalen Werkstatt (re-) produzierbar
- kein Motor
- sportlich unterwegs
- Innenverlegte Bowdenzüge (ich lege Wert auf Design)
- Das Unterrohr des Spenderrahmens habe ich rausgenommen. Hat finde ich nur Vorteile. Der Verzug des neuen Steuerrohrs ist nicht so stark und das Anpassen leichter.
- Vorne gibt es eine 1 1/8 Zoll Gabel, Das Steuerrohr ist aus einem Schrottrahmen geschnitten. Die Gabel eine BMX-Gabel, die Scheibenbremsaufnahme musste ich selber ranbasteln. Oben habe ich aus einem Ahead-Vorbau eine Klemme gebastelt.
- für den verlängerten Lenkschaft habe ich nicht die alte 1 Zoll Gabel des Spenderrahmens zerschnitten, sondern den Hebel direkt an ein Rohr geschweißt. Dann hatte ich unten ntürlich keine Phase für die Lagerschale. Die Lösung war, eine Schweißraupe daruaf zu setzen und runterzufeilen bis es gepasst hat. Oben hatte ich dann auch nicht das onligatorische Gewinde, hab dann einfach innen eine Aheadkralle reingeschlagen. Dehalb hat das Rad jetzt einen 1 Zoll Ahead Vorbau. Das ist etwas unüblich aber ohne Probleme erhältlich. Den ganzen Murks habe ich gemacht, weil ich mit dem alten Lenkschaft Probleme hatte das ganze überhaupt gerade zu schweißen. Da fand ich die selbstgefeilte Phase genauer.
- Vorne habe ich nicht nur einen Knick, sondern zwei. Das macht das Ganze etwas kompakter und die komplizierte Bohrung durch das Vierkant ist 90° auch viel einfacher.
- Die Lenkstange ist nur einmal gekröpft und eher wie beim Bullitt. Dadurch steht sie leider sehr weit raus, aber der Lekeinschlag beträgt fast 180°. Das braucht man beim Fahren zwar nicht, ist aber beim "ein und ausparken" sehr angenehm.
Es fährt sich sehr agil, die Lenkung flattert nicht, bin auch schon mit über 50 den Berg runter. Hydraulische Scheibenbremsen sind göttlich. Bei der Schaltung hätte ich zwar noch Gewicht sparen können aber irgendwie finde ich, ein Lastenrad braucht eine Nabenschaltung.
Den Stahl habe ich vom Schrott, Die Gabel war 70€, die Pulverbeschichtung alles zusammen 140€ (Schleswiger Werkstätten, sehr zu empfehlen!). Ein paat Teile hatte ich noch rumliegen, so dass ich am Ende auf ziemlich glatt 700 Euro kosten komme, nachdem ich die Alfine, das Vorderrad, die Bremsen und den Restdazu addiere. Damit bin ich sehr zufrieden.
Mir gefällt, wie schnell ich unterwegs bin. Auch leer kann ich schnell mal wohin düsen. So wird das Lastenrad das perfekte Alltagsrad. Ich bin eh eher der Fahrradpurist und Rennradfahrer. Deshalb vermisse ich Schutzbleche und den ganzen Schnickschnack nicht. Nur Ständer fehlt, der muss nur noch montiert werden.
Dieses Rad ist Nummer zwei von insegesamt 5 Rahmen die ich jetzt gebaut habe. Ich habe viel recherchiert und Materialien gesammelt. Gerne würde ich das Teilen und andere Menschen mit ihren Selbstbauprojekten unterstützen. Stellt also viele Fragen. Ich berichte gerne ausführlicher zu den technischen Details.
Besten Gruß
Jakob