Hallo liebe Cargobike-Forist*innen,
ich lese seit einiger Zeit hier und im Pedelecforum mit, da ich mich intensiv mit Elektrifizierung meines eigenen Rades (Velonom Prana, Vorgänger/Schwester des Yuba Mundo) auseinandersetzte. Danke für eure vielen konstruktiven und informativen Beiträge zu Cargobikes generell und zur Elektrifizierung!
Nun schreibe ich euch heute mit 2 Fragen zu einem anderen Thema: der Anschaffung eines Zug-Fahrrads + Lastenanhänger, auf dem Ware (Käse) und Equipment für einen Marktstand auf den Wochenmarkt gebracht werden soll. Anhänger und Zugfahrrad werden hauptsächlich innerstädtisch in flacher, teils leicht hügeliger Umgebung (Berlin) eingesetzt. Der Anhänger wird beladen ingesamt zwischen 80-100kg wiegen. Hier schwebt uns der Hinterher HXXXL oder der Weber Kargo vor.
Regelmäßig werden kleine Lieferungen auch direkt mit dem Fahrrad ausgeliefert, dann in einer Box, die z.B. auf dem Gepäckträger angebracht werden könnte.
Die Fahrten werden von unterschiedlichen Fahrer*innen mit unterschiedlichen Körpergrößen bewältigt (= das Rad muss sich einfach einstellen lassen).
1. Frage: wer kennt ein preiswertes (Lasten)-Pedelec mit tiefem oder "Unisex" Einstieg, welches für solche oben beschriebenen Einsätze geeignet ist?
Das wäre uns wichtig:
+ robuste, wartungsarme Teile, gerne aus älteren Shimano-Serien
+ hydraulische Bremsen
+ möglichst wetterfeste Teile, da das Rad teilweise aussen abgestellt werden muss
+ sollte sich auch bei leerem Akku noch gut bewegen lassen (=kein Singlespeed)
+ Akku für das Laden entnehmbar
+ großer und stabiler Gepäckträger
+ Neupreis unter 2.000 € netto
+ kompatibel mit z.B. Weber-Kupplung für den Anhänger, also z.B. möglichst keine Sideloader
+ sollte BAFA-förderfähig sein
Das ist uns nicht wichtig:
- schickes Aussehen
- das allerneueste Modell mit tollen neuen Features (die wir im Alltag kaum nutzen würden)
- Akku für extrem lange Strecken (wir rechnen mit ca. 20-30km maximal, da wir es in einem 10km Radius einsetzen)
Ich habe im Rahmen meiner Recherche das Gobax (gibt es nicht mehr) und dessen Nachfolger E-Porter gefunden (gibt es, aber mit >3000€ UVP recht teuer).
Weiterhin das enviado solid, das aber nur mit Mietakku (wollen wir nicht) erhältlich ist, aber unseren Vorstellungen - vor allem preislich - am nächsten kommt.
Beim Enviado habe ich Zweifel, ob ein Frontantrieb sich gut mit einem Anhänger verträgt.
Wer kennt noch andere Modelle/Hersteller die einen günstigen Preis mit guter Leistung kombinieren?
2. Frage: Wie sind eure Erfahrungen mit Lastenanhängern für 3 Euroboxen (ca. 60 x 120 cm Ladefläche) und: hat jemand eine klare Kaufempfehlung?
Das wäre uns wichtig:
+ Preis max. 1.000 € netto
+ idealerweise BAFA förderfähig
+ robust und langlebig verarbeitet
+ möglichst leicht (bis max. 20kg), weil er manchmal im Leerzustand über Treppen transportiert werden muss
+ möglichst schnell demontierbar
Nicht so wichtig:
- Bodenplatte muss nicht unbedingt sein, da wir die Euroboxen einsetzen
- Farbe/Aussehen
- 16" oder 20" Räder: beides geht klar
- Kupplungsart
Näher angeschaut haben wir uns schon den Surly Bill, Weber Kargo, Hinterher HXXXL.
Frage:
• Macht es Sinn, auf einen Anhänger mit Auflaufbremse zu setzen, oder reicht für flaches Gelände und Stadtverlehr (= eher langsame, umsichtige Fahrten) auch einer ohne Auflaufbremse?
• Hat jemand Erfahrungen mit den verschiedenen E-Antriebsarten bei Lastenanhängern? Welcher Antrieb eignet sich am besten: Front-, Mittel-, oder Hinterradmotor?
Ich freue mich über einen regen Austausch und ein paar Ideen!
Beste Grüße
Lukas
PS: anbei als Foto unsere aktuelle Lösung für den Markttransport, unmotorisiert und an den Grenzen der Belastbarkeit...
ich lese seit einiger Zeit hier und im Pedelecforum mit, da ich mich intensiv mit Elektrifizierung meines eigenen Rades (Velonom Prana, Vorgänger/Schwester des Yuba Mundo) auseinandersetzte. Danke für eure vielen konstruktiven und informativen Beiträge zu Cargobikes generell und zur Elektrifizierung!
Nun schreibe ich euch heute mit 2 Fragen zu einem anderen Thema: der Anschaffung eines Zug-Fahrrads + Lastenanhänger, auf dem Ware (Käse) und Equipment für einen Marktstand auf den Wochenmarkt gebracht werden soll. Anhänger und Zugfahrrad werden hauptsächlich innerstädtisch in flacher, teils leicht hügeliger Umgebung (Berlin) eingesetzt. Der Anhänger wird beladen ingesamt zwischen 80-100kg wiegen. Hier schwebt uns der Hinterher HXXXL oder der Weber Kargo vor.
Regelmäßig werden kleine Lieferungen auch direkt mit dem Fahrrad ausgeliefert, dann in einer Box, die z.B. auf dem Gepäckträger angebracht werden könnte.
Die Fahrten werden von unterschiedlichen Fahrer*innen mit unterschiedlichen Körpergrößen bewältigt (= das Rad muss sich einfach einstellen lassen).
1. Frage: wer kennt ein preiswertes (Lasten)-Pedelec mit tiefem oder "Unisex" Einstieg, welches für solche oben beschriebenen Einsätze geeignet ist?
Das wäre uns wichtig:
+ robuste, wartungsarme Teile, gerne aus älteren Shimano-Serien
+ hydraulische Bremsen
+ möglichst wetterfeste Teile, da das Rad teilweise aussen abgestellt werden muss
+ sollte sich auch bei leerem Akku noch gut bewegen lassen (=kein Singlespeed)
+ Akku für das Laden entnehmbar
+ großer und stabiler Gepäckträger
+ Neupreis unter 2.000 € netto
+ kompatibel mit z.B. Weber-Kupplung für den Anhänger, also z.B. möglichst keine Sideloader
+ sollte BAFA-förderfähig sein
Das ist uns nicht wichtig:
- schickes Aussehen
- das allerneueste Modell mit tollen neuen Features (die wir im Alltag kaum nutzen würden)
- Akku für extrem lange Strecken (wir rechnen mit ca. 20-30km maximal, da wir es in einem 10km Radius einsetzen)
Ich habe im Rahmen meiner Recherche das Gobax (gibt es nicht mehr) und dessen Nachfolger E-Porter gefunden (gibt es, aber mit >3000€ UVP recht teuer).
Weiterhin das enviado solid, das aber nur mit Mietakku (wollen wir nicht) erhältlich ist, aber unseren Vorstellungen - vor allem preislich - am nächsten kommt.
Beim Enviado habe ich Zweifel, ob ein Frontantrieb sich gut mit einem Anhänger verträgt.
Wer kennt noch andere Modelle/Hersteller die einen günstigen Preis mit guter Leistung kombinieren?
2. Frage: Wie sind eure Erfahrungen mit Lastenanhängern für 3 Euroboxen (ca. 60 x 120 cm Ladefläche) und: hat jemand eine klare Kaufempfehlung?
Das wäre uns wichtig:
+ Preis max. 1.000 € netto
+ idealerweise BAFA förderfähig
+ robust und langlebig verarbeitet
+ möglichst leicht (bis max. 20kg), weil er manchmal im Leerzustand über Treppen transportiert werden muss
+ möglichst schnell demontierbar
Nicht so wichtig:
- Bodenplatte muss nicht unbedingt sein, da wir die Euroboxen einsetzen
- Farbe/Aussehen
- 16" oder 20" Räder: beides geht klar
- Kupplungsart
Näher angeschaut haben wir uns schon den Surly Bill, Weber Kargo, Hinterher HXXXL.
Frage:
• Macht es Sinn, auf einen Anhänger mit Auflaufbremse zu setzen, oder reicht für flaches Gelände und Stadtverlehr (= eher langsame, umsichtige Fahrten) auch einer ohne Auflaufbremse?
• Hat jemand Erfahrungen mit den verschiedenen E-Antriebsarten bei Lastenanhängern? Welcher Antrieb eignet sich am besten: Front-, Mittel-, oder Hinterradmotor?
Ich freue mich über einen regen Austausch und ein paar Ideen!
Beste Grüße
Lukas
PS: anbei als Foto unsere aktuelle Lösung für den Markttransport, unmotorisiert und an den Grenzen der Belastbarkeit...