- Beiträge
- 199
- Lastenrad
- Douze G4
Hallo,
nach so einigen Horrobildern von vergammelten Federgabeln habe ich eine günstige Möglichkeit genutzt die Gabel an unserem Douze G4 zu zerlegen. Da die Infos die ich dazu gefunden habe relativ dürftig waren, möchte ich das ganze hier etwas dokumentieren.
Die Aufkleber an der Gabel lassen sie klar als Spinner identifizieren. Nähere Modellangeaben habe ich nicht gefunden. Das Rad hat gute 5000 km und zwei Winter hinter sich. Geparkt wird es im Hof unter Plane. Staub und Schmutz wird unregelmäßig mit einem Taschentuch entfernt und manchmal gibt es danach ein wenig Balistol auf die Tauchrohre. Die gute Nachricht kam relativ schnell, die Gabel sieht noch ziemlich gut aus. Aber was steckt drin und wie kommt man ran?

Fahrrad aufhängen und/oder eine Unterlage unter den ständer sorgen für eine angenehme Arbeitshöhe und sicheren Stand.

Links befindet sich die Feder. Die Vorspannung soweit herunter drehen wie möglich und einfach oben mit einem 25er (Ring-)Schlüssel aufschrauben. Gabel gegebenenefalls etwas zusammenstauchen und die Feder kann einfach entnommen werden. Ein wenig Wasser scheint sich dort offenbar verirrt zu haben wie die braune Rostfarbe zeigt. Aber nur minimal.



Rechts befindet sich ein Gasdruckdämpfer. Um daran zu kommen erst mit einem 2,5 er Inbus durch den Aufkleber auf dem Lock-Out hebel pieksen um den blauen Hebel ab zu schrauben. Die Inbusschraube auf der Unterseite, welche auch die Befestigung für das Schutzblech hält, lösen und oben den Dämpfer mit einem 22er Schlüssel herausschrauben.

Die beiden Schrauben auf der Unterseite haben die gleiche Schlüsselweite aber ein unterschiedlich großes Gewinde. Lassen sich also nicht vertauschen. Möchte man die Gabel nicht in zwei Teile zerlegen genügt es die rechte Schraube für den Dämpfer zu lösen.
Um die rechte Schraube wieder fest zu bekommen, muss man von innen mit gleicher Schlüsselgröße dagegen halten. Unser Inbus war dafür zu kurz. Eine 3/8" Verlängerung hat aber wunderbar hin das Rohr gepasst.

Da die Tauchrohre noch gut aussehen und somit auch kein großer Rost in den Standrohren zu erwarten ist haben wir darauf verzichtet die Gabel vollständig auseinenader zu ziehen. Somit sind wir auch der Gefahr entagegn die Dichtung beim wieder zusammenbauen möglicherweise zu beschädigen.

Alles schön putzen und die Feder wieder einfetten. Zusätzlich gab es noch 10 ml Gabelöl für jede Seite. Dafür muss man die unteren Inbusschrauben schon wieder eindrehen, sonst läuft alles unten raus. Ob das Gabelöl an der stelle Sinn ergibt ist is Fragwürdig, aber die Hoffnung besteht, das es irgendwie zwischen Tauch- und Standrohr spritzt. Und wo Öl, da kein Wasser...
Ich bilde mir ein, die Gabel arbeitet jetzt etwas besser, vielleicht liegt das aber auch nur an einer weicheren Einstellung.
nach so einigen Horrobildern von vergammelten Federgabeln habe ich eine günstige Möglichkeit genutzt die Gabel an unserem Douze G4 zu zerlegen. Da die Infos die ich dazu gefunden habe relativ dürftig waren, möchte ich das ganze hier etwas dokumentieren.
Die Aufkleber an der Gabel lassen sie klar als Spinner identifizieren. Nähere Modellangeaben habe ich nicht gefunden. Das Rad hat gute 5000 km und zwei Winter hinter sich. Geparkt wird es im Hof unter Plane. Staub und Schmutz wird unregelmäßig mit einem Taschentuch entfernt und manchmal gibt es danach ein wenig Balistol auf die Tauchrohre. Die gute Nachricht kam relativ schnell, die Gabel sieht noch ziemlich gut aus. Aber was steckt drin und wie kommt man ran?

Fahrrad aufhängen und/oder eine Unterlage unter den ständer sorgen für eine angenehme Arbeitshöhe und sicheren Stand.

Links befindet sich die Feder. Die Vorspannung soweit herunter drehen wie möglich und einfach oben mit einem 25er (Ring-)Schlüssel aufschrauben. Gabel gegebenenefalls etwas zusammenstauchen und die Feder kann einfach entnommen werden. Ein wenig Wasser scheint sich dort offenbar verirrt zu haben wie die braune Rostfarbe zeigt. Aber nur minimal.



Rechts befindet sich ein Gasdruckdämpfer. Um daran zu kommen erst mit einem 2,5 er Inbus durch den Aufkleber auf dem Lock-Out hebel pieksen um den blauen Hebel ab zu schrauben. Die Inbusschraube auf der Unterseite, welche auch die Befestigung für das Schutzblech hält, lösen und oben den Dämpfer mit einem 22er Schlüssel herausschrauben.

Die beiden Schrauben auf der Unterseite haben die gleiche Schlüsselweite aber ein unterschiedlich großes Gewinde. Lassen sich also nicht vertauschen. Möchte man die Gabel nicht in zwei Teile zerlegen genügt es die rechte Schraube für den Dämpfer zu lösen.
Um die rechte Schraube wieder fest zu bekommen, muss man von innen mit gleicher Schlüsselgröße dagegen halten. Unser Inbus war dafür zu kurz. Eine 3/8" Verlängerung hat aber wunderbar hin das Rohr gepasst.

Da die Tauchrohre noch gut aussehen und somit auch kein großer Rost in den Standrohren zu erwarten ist haben wir darauf verzichtet die Gabel vollständig auseinenader zu ziehen. Somit sind wir auch der Gefahr entagegn die Dichtung beim wieder zusammenbauen möglicherweise zu beschädigen.

Alles schön putzen und die Feder wieder einfetten. Zusätzlich gab es noch 10 ml Gabelöl für jede Seite. Dafür muss man die unteren Inbusschrauben schon wieder eindrehen, sonst läuft alles unten raus. Ob das Gabelöl an der stelle Sinn ergibt ist is Fragwürdig, aber die Hoffnung besteht, das es irgendwie zwischen Tauch- und Standrohr spritzt. Und wo Öl, da kein Wasser...
Ich bilde mir ein, die Gabel arbeitet jetzt etwas besser, vielleicht liegt das aber auch nur an einer weicheren Einstellung.