Doch eBike und Anhänger statt Lastenrad?

Hatte erst einen Anhänger, dann Longjohn parallel dazu, Anhänger stand seitdem nur noch herum. Ich will nicht alles wiederholen, was hier geschrieben wurde, denn am Ende des Tages ist die Entscheidung halt tatsächlich sehr individuell, weil geschmacksabhängig.

Vielleicht noch ein paar Tipps fürs Fahren, die wohl bekannt sind, aber wesentlich. Bitte um Nachsicht, falls ich hier wiederhole, da ich den Strang sehr schnell überflogen habe:
Bei Engstellen zweimal prüfen, ob der Anhänger nicht nur von der Breite durchpasst, sondern auch im richtigen Winkel steht.
Das Bremsen bergab mit Last ein paar Mal üben, auch Vollbremsungen. Natürlich schiebt dort kein 750kg-Teil, aber es ist merkbar, finde ich.
Wenn man zügig nur mit einem Rad über einen Hubbel, Kannstein oder ähnliches fährt, haut es den Hänger gern hin. Ist mir damals nicht, aber fast passiert. Anderen ist es passiert.
(Ähnlich wie bei Fahrrädern auf dem Autodach:) Nicht veregssen, dass man gerade mit Anhänger fährt. :LOL:
 
Hatte erst einen Anhänger, dann Longjohn parallel dazu, Anhänger stand seitdem nur noch herum. Ich will nicht alles wiederholen, was hier geschrieben wurde, denn am Ende des Tages ist die Entscheidung halt tatsächlich sehr individuell, weil geschmacksabhängig.

Vielleicht noch ein paar Tipps fürs Fahren, die wohl bekannt sind, aber wesentlich. Bitte um Nachsicht, falls ich hier wiederhole, da ich den Strang sehr schnell überflogen habe:
Bei Engstellen zweimal prüfen, ob der Anhänger nicht nur von der Breite durchpasst, sondern auch im richtigen Winkel steht.
Das Bremsen bergab mit Last ein paar Mal üben, auch Vollbremsungen. Natürlich schiebt dort kein 750kg-Teil, aber es ist merkbar, afair.
Wenn man zügig nur mit einem Rad über einen Hoppel, Kannstein oder ähnliches fährt, haut es den Hänger gern hin. Ist mir damals nicht, aber fast passiert.
(ähnlich wie bei Fahrrädern auf dem Autodach:) Nicht veregssen, dass man gerade mit Anhänger fährt. :LOL:
Danke für die praktischen Tipps - ich werde definitiv erstmal ein paar Runden ohne Kinder drehen, um ein Gefühl für Maße, Wendekreis etc zu bekommen.
 
Hm,ich kann die Argumente für den Hänger schon nachvollziehen, aber für mich kamen die Dinger nie wirklich in Frage.
Zum einen fand ich die Kontrolle über die wertvolle „Last“ hinter mir und außer Sichtweite nicht gewährleistet (Longtail ist auch nicht meins), was gerade an größeren Straßen für nicht sehr unangenehm war und zum anderen fehlte mir die Kommunikation mit den Kids im Hänger völlig.
Mit dem fahren des Cargos ist mir außerdem noch aufgefallen, dass die Kinder dort wesentlich weniger einschlafen, für uns ist das zumindest positiv.
Aber… das ist natürlich alles subjektiv… habt ihr denn schon was ausprobiert?
Das mit dem Einschlafen kann ich bestätigen. Wobei mein jüngster auch dort im Sitzen einschlafen kann. Aber ich glaube das ist einfach sein persönliches Talent.
 
m nur noch herum. Ich will nicht alles wiederholen, was hier geschrieben wurde, denn am Ende des Tages ist die Entscheidung halt tatsächlich sehr individuell, weil geschmacksabhängig.
Hatte erst einen Anhänger, dann Longjohn parallel dazu, Anhänger stand seitdem nur noch herum. Ich will nicht alles wiederholen, was hier geschrieben wurde, denn am Ende des Tages ist die Entscheidung halt tatsächlich sehr individuell, weil geschmacksabhängig.

Vielleicht noch ein paar Tipps fürs Fahren, die wohl bekannt sind, aber wesentlich. Bitte um Nachsicht, falls ich hier wiederhole, da ich den Strang sehr schnell überflogen habe:
Bei Engstellen zweimal prüfen, ob der Anhänger nicht nur von der Breite durchpasst, sondern auch im richtigen Winkel steht.
Das Bremsen bergab mit Last ein paar Mal üben, auch Vollbremsungen. Natürlich schiebt dort kein 750kg-Teil, aber es ist merkbar, finde ich.
Wenn man zügig nur mit einem Rad über einen Hubbel, Kannstein oder ähnliches fährt, haut es den Hänger gern hin. Ist mir damals nicht, aber fast passiert. Anderen ist es passiert.
(Ähnlich wie bei Fahrrädern auf dem Autodach:) Nicht veregssen, dass man gerade mit Anhänger fährt. :LOL:
Seh ich hier regelmässig auf dem Weg zur Kita. Radweg mit "Abzweigung" zur Überqueerung der Strasse.... Hängergespanne fahren da tw. beängstigend ein... die Krönung ist dann der Streifen auf der anderen Strassenseite (dort queert man dann noch separate Tram-Gleise).. mit Hänger auch sportlich schmal... mit Long-John was ganz anderes.
 
Ich hatte/habe alle drei Varianten in der Garage stehen.
Die funktionieren alle. Long John, Long tail, Anhänger, E-Bike kann man alles frei kombinieren und funktioniert. Es ist eine Diskussion um kleine Ärgernisse die einem - subjektiv persönlich!- dann den Spaß daran verleiden.
Das fällt leider erst im Alltag auf, ausprobieren hilft.
Bei mir war das Longtail ,als es neu war, total viel besser als das Bakfiets, bis das dann eines Tages einen Vorteil hatte den das Longtail nicht konnte.
Auch hier sind Long John, Long tail, Anhänger, E-Bike beliebig austauschbar. Für den einen geht's, für den anderen nicht, zurechtkommen kann man mit allen.
 
@b_s_m_n endlich sagt es mal einer.
Das "statt" im Threadtitel macht das hier unnötig lang ;)

Mobilität ist sehr unterschiedlich, ich habe mich am Wochenende nochmal darüber gefreut, dass das Bullitt noch nicht abgeholt ist. Nur kurz,also ganz kurz, aber gefreut !

Es gilt also weiterhin n+1

Hier kann jetzt zu ;)
 
Ja, hat ja auch jeder andere Ansprüche/Erfahrungen. Der Thread bietet ja auch alles an pro und contra, also eine schöne Übericht, mit dem zu erwartendem Ergebnis :LOL:
 
Meine 2 Cent zu dem Thema, habe alles nur überflogen, evtl. doppelt sich etwas.

Pro Lastenrad:
- Rad steht stabil und Kinder können eigenständig reinklettern. Beim Anhänger ist es mir schon oft passiert, dass das Gespann umgekippt ist, wenn man nörgelnde Kinder anschnallt oder sie mit Schwung reinspringen.

- im Lastenrad kann man mit den kiddos interagieren, singen, über cager lustig machen oder erklären wie der Verkehr funktioniert. Die sind aktiver dabei und nicht hinten eingesperrt mit Sicht aufs Hinterrad und brennen sich im Dunkeln keinen Fleck vom Rücklicht auf die Netzhaut.
Auch während der Fahrt kann man schnell mal eine trinkflasche reichen, sprechen, und zum einschlafen/wachbleiben motivieren.

- Sitzposition und „dabei sein“ und Erlebnis ist im lastenrad kindgerechter. Wir haben Kinder im Umfeld die wollen nur noch bei uns im Chike mitfahren, weil ihnen der eigene Anhänger zu schnöde ist. Es gab sogar einen Vergleich zum X-Fighter, weil beim Chike nichts im Weg ist was die Sicht versperrt und man in jede Kurve reinfliegt.
Der Anhänger hat durch fehlende Neigung hohe seitenkräfte und man wird förmlich aus den Kurven rausgedrückt. Gerade bei schlafenden Kindern wobbelt der Kopf stärker.

-sytemlänge ist kürzer und besser zu manövrieren. Schonmal eine Anhänger vollbeladen angekoppelt mit dem Rad rückwärts geschoben?


Pro Anhänger:
- günstig, flexibel, auch ohne Rad nutzbar.


Man kann natürlich Szenarien kreieren, um pro oder con zu argumentieren. Am Ende gibt es kein falsch oder besser. Wir haben beides und nutzen je nach Situation das passende.
 
Also wir haben Longtail ohne Motor, Thule Cab 2-Sitzer Anhänger und vor allem ganz viele sportliche Fahrräder.

Hier wird Fahrradfahren nur als praktische Alltagslösung beschrieben, die bequemer sein kann als das Auto. Meist fahre ich aber Rad weil es einfach Spaß macht und das tollste Lastenrad ist weit weniger spaßig, als ein Rennrad, Gravelbike oder Enduro Fully.

Wer bisher nur einfache Räder für den Alltag hatte, kann sich auch ein vollgefedertes E-MTB gönnen und einen Hänger dazu. Ganz ohne Kinder machen solche Räder richtig Spaß und wenn die Kids dann größer sind und selber fahren kann man schöne Touren machen, wir nutzen für kleine Anstiege ein Abschleppseil, das vergrößert den Radius dabei enorm.

noch nicht erwähnte Vorteile Hänger:
- im Urlaub ist die Kombi e-Bike Hänger im Auto/Zug transportierbar
- falls es regnet geht nichts über einen Hänger, das nasse Ding kann im Treppenhaus trocknen
- Diebstahlrisiko: Das e-Bike kommt angeschlossen in den Keller, auf kurzen Alltagsstrecken fahren wir einfache Stadträder


Weil das aber nicht reicht haben wir uns dann einige Jahre später auch noch ein unmotorisiertes Longtail geholt. Für unsere kurzen Alltagswege perfekt, außer wenn es stark regnet. Nur ein Nachteil an den Lastenrädern ist, dass man sie zu oft nutzt. Aus Bequemlichkeit und Zeitgründen werden die Kids schnell mal damit transportiert anstatt selber zu laufen und zu fahren.
Wenn dann mal Familienbesuch von außerhalb kommt und die eigene Radflotte nicht ausreicht und man plötzlich wieder öffentliche Verkehrsmittel oder Autos verwenden muss, merkt man wie umständlich das doch alles war.
 
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