Deutschlandtour mit Kindern

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phillipachicken

Guest
Hallo,
bisher fahre ich ein Babboe Big E für den normalen Kinder- und Einkaufstransport in der Stadt. Da ich danach meistens noch weiter zur Arbeit oder zur Uni fahre, nervt mich das Dreirad aber schon länger. Ich hoppel also ca. 25 km täglich auf dem Ding rum. Der Grund, warum aber tatsächlich ein zweites Rad angeschafft werden soll, ist der Wunsch nach längeren Radtouren mit Kindern ins Umland bis hin zu reinen Radurlaubsreisen. Meine Kinder sind 3 und 7. Was ist denn für diese Ansprüche das beste Rad? Vielen Dank schon mal.
 
Hallo Phillipachicken,

Bin jetzt noch nicht radtourerprobt mit Lastenrad und Kindern , aber habe so ein zwei Gedanken aus dem bisherigen lasti-Alltag bzw. meinen Kindheitsradtouren:

1. ist die Frage was für Etappen geplant sind, mit ein wenig Vorbereitung sollte ein 7-8 jährige Kind mit passenden Pausen 50km ohne wesentliche Höhenmeter selbst radeln können , evtl. Mit followme oder ähnlicher hinterherziehkupplung.
Oder sollen die Etappen so lang werden, das feststeht, dass beide Kinder immer im Rad sitzen?

2. bei der Radwegqualität in Deutschland ist auf vielen Strecken der Transport von durchschnittlich gewachsenen 7 Jährigen über längere Strecken spannend:
Bei den meisten Rädern kommt mein großer mit dem Kopf in Konflikt mit dem Lenker.
Beim Bullitt sitzt er unbequemer und tiefer, aber das mit dem Lenker passt dafür...
Also irgendwie ist da für Langstrecken bei den meisten Einspurern ein Limit im Alter von 7-9.

Selbst bin ich schon am überlegen wie ich da eine Transportlösung für nen 20 Zöller Kinderrad dranbauen kann...
Aber auch hier stellt sich die ehrliche Frage:
Ab wann fährt das Kind dann doch mit 24 Zoll besser selbst als im Lasti als pax. Ich befürchte, das passiert so im Alter von 8-10.

Ich persönlich bin mit 9-10 Jahren Fahrradurlaube mit Etappen von 60-100 km , meist flussbegleitende Wege bzw. Norddeutschland und Holland über zwei bis drei Wochen gefahren.
Mit einem bis zwei (teils Wetterabhängigen ) Ruhetagen pro Woche ging das gut.

Also würde ich an deiner Stelle überlegen, ob ein Einspurer mit einem Kind und dem Großteil des Gepäcks plus selbstradelndes zweites Kind nicht das Mittel der Wahl wäre. Im Idealfall mit Transportmöglichkeit für 20 sowie 16/14 Zöller im Wechsel.

Mit mittig sitzendem Kind ist bei der Lenker-Kopffreiheit etwas gewonnen und du solltest mit Packtaschen am Gepäckträger das gesamte Gepäck untergekommen.
Noch besser natürlich, wenn ein zweiter erwachsener fitter Radfahrer mit dabei ist, dann klappt das auch mit nem followme oder ähnlichem.

Gruß
Danny
 
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