Der Y-Frame für viele Zwecke

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drachensystem

Guest
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und werde wenn Zeit und Muße ist, nacheinander mein Lastenanhänger-Projekt erzählen.

Als Bastler bin ich ziemlich unbegabt und habe auch keine Werkstatt, so dass ich mir nach Abschaffen des Autos die Frage nach einem Transportanhänger als Ersatz für
meinen zusammgebrochenen umgebauten Billig-Kinderanhänger zum Transport meines Standes für gelegentliche Flohmarktverkäufe und auch beim Groß-Einkauf war.

Die Recherche ergab eine kostengünstige Option; hier mein Y-Frame Large von Used/Carry Freedom noch ganz neu:

http://68.media.tumblr.com/ac6e17d5b0b5582e5afe88855ec69fc7/tumblr_nd0mjedEuq1ro25ado1_r1_1280.jpg

Auch im Fahrbetrieb hat er mich überzeugt. Seine Fahrstabilität ist klasse, solange ich nicht zu schnell um die Ecke mit zu hohem Schwerpunkt der Ware will. Da konnte ich ihn nämlich schon auf den Kopf legen. :)
(... wird im Laufe des Dezember 16 fortgesetzt...)
 
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Kostengünstige Option?
Ernsthaft?
Für zwei Räder, bisschen Holz und Alu?
Hinterher ist auch so teuer. Ich versteh's nicht.
 
Kostengünstige Option?
Ernsthaft?
Für zwei Räder, bisschen Holz und Alu?
Hinterher ist auch so teuer. Ich versteh's nicht.

Ja. ernsthaft.
Kannst du mir die damals aktuellen Preise nennen?
Oder behelfsweise wenigstens die aktuellen günstigsten jeweiligen Preise.
Denn dann sehen wir inwieweit deine Frage Substanz hat. Oder was soll ich darauf antworten?
 
Ja im Vergleich mit den anderem Transportanhängern Ende 2014 war er mit 289.- viel günstiger als der hinterher für 499.- Euronen.

Und dann habe ich eine Klappdeckelbox mit 100 Litern Fassungsvermögen darauf befestigt. (s.u.) und damit geht es regelmäßig zum Großeinkauf von so ca. 30 kg plus 14gk für den Anhänger, roundabout ziehe ich dann 45 kg "hinterher".
 

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Ja im Vergleich mit den anderem Transportanhängern Ende 2014 war er mit 289.- viel günstiger als der hinterher für 499.- Euronen.
... bzgl. etwaiger anderer Transportanhänger waren sie:
  • zu teuer (wie der hinterher);
  • zu wenig stabil (z.B. Croozer Cargo);
  • zu schwer (z.B. Blue Bird).
  • Bullit oder andere volumnöse Lastenräder hätten gar nicht erst durch den Hausflur gepasst.
  • Oder sie sind mit festen Aufbauten versehen, alo für meine Einsätze ungeeignet.
Denn mein anderes Hobby neben Rädern ist: http://streetfotografie.tumblr.com/ .
Also verkaufe ich auf Märkten Fotos.
Wie ihr unten seht, ist mein Anhängergespann auf dem Weg dahin mit dem vollen Programm, das heißt mit gefalteter Tischplatte zwischen Koffer und blauer Box.
http://streetfotografie.tumblr.com/
 

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es gibt wie so oft mehrere betrachtungsweisen.
einerseits ist es sehr viel geld für wenig material
andereseits: 1. 1.siebdruckplatte , schneiden ausfräsen usw. 2. aluteile usw. biegen montieren, 3, steckacksen räder reifen. 4. anhängekupplung herstellen montieren. mach netto 100-150 € - Lagerhaltung allgemeine Geshcäftskosten usw. wegen eringen stückzahlen hoher Anteil von 50% also netto händerl ek irgendwas um 200 € märchensteuer drauf und dann ist man bei 300 €

ich versteh beides und ehrlich gesagt, wenn der 10 stressfreie jahre hält und man ihn nutz dann rentiert er sich auch wenn 500 € kostet.
 
So wie woodfabi sehe ich das auch, selbst wenn er natürlich -da Kleinserie- ne ganze Stange Geld kostet. Aber ich habe ja schon im 1. Satz, 1. Eingangsbeitrag meine fehlenden Möglichkeiten beschrieben.
Das Y-förmige Grundgestell wird in Taiwan produziert, der Hersteller ist da transparent.

Wenn sich jemand durch diese Diskussion bemüßigt fühlte, den kleinen Markt der Transportanhänger aus Deutschland zu erweitern, würde ich mich sehr freuen.
Ich kenne sogar Einen, der durch mich auf diese Idee kam und mich um eine Markenpatentrecherche nach einem echten Problemlöser bat , aber das ganze Projekt harrt schon zu lange, als dass ich noch an ein gutes Ende glaube.

Diesen Test: http://www.cycleture.de/produkttest-y-frame-small-fahrradanhanger-von-carry-freedom/ fand ich gerade und sehe mich -da glaubhafter als solche von Fahrradzeitschriften- bestätigt.
 
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Ich mag den y-frame. Er ist nicht billig aber sehr preiswert. Er kann alles was der hinterher kann und mehr. Insbesondere ist er viel besser für unförmige Lasten, da wäre der Rand vom hinterher nur Störend. Und die Lollipo hitch finde ich auch genial, habe auch den Kinderanhänger drauf umgerüstet. Noch dazu ist er durch die Holzplatte sehr bastelfreundlich. Also - mehr Leistung fürs halbe Geld, was will man mehr?
 
...Wenn sich jemand durch diese Diskussion bemüßigt fühlte, den kleinen Markt der Transportanhänger aus Deutschland zu erweitern, würde ich mich sehr freuen.
Ich kenne sogar Einen, der durch mich auf diese Idee kam und mich um eine Markenpatentrecherche ... bat...
Wozu patentrecherche ?
Falls ich mich recht erinnere, veröffentlicht die firma carry-freedom auf ihrer website doch sogar den bauplan zu dem hänger mit etwas anderen materialien. Die materialauswahl könnte Dein bekannter doch für sich anpassen, wie er wollte. Wenn ich handwerklich nicht so faul wäre, hätte ich mir den schon längst nach diesen plänen gebaut.
 
@orange 1209
Mit der Anleitung des DIY-Anhängers vom Erfinder des Y-frame hatte ich ihn ganz unbedarft "auf die Schiene gesetzt, was Neues zu erfinden".
Das besondere eines Geschmacksmusterpatents ist ja das Neuartige.
Wenn ich jetzt hier die geniale Idee erklären würde, wäre er zu Recht sauer...
 
Oh, da hatte ich Dich ein klein wenig fehlinterpretiert. Ich hatte seine bitte um Deine patentrecherche so verstanden, daß er wissen wollte, inwiefern der carry-freedom patentrechtlich geschützt sei. Und DAZU fiel mir eben ein, daß dessen patentschutz nicht soooo hinderlich für sein projekt sein kann, wo sie doch den bauplan im www veröffentlichen.

Was mMn übrigens wirklich machbar sein sollte: bausätze auf basis dieses öffentlichen bauplans zusammenzustellen und -- mit einer GUTEN anleitung -- zu verkaufen. Das müsste wohl immer noch um einiges billiger zu machen sein als der original carry-freedom
(den ich auch für genial halte, der mir aber schlicht zu teuer war. Wir nutzen stattdessen einen angeblich mit bis zu 150 kg belastbaren anhänger eines ebay-anbieters für ca. 70 teuronen. 90 kg hatten wir schon drauf -- probleme hatte nicht der hänger, sondern der fahrer, weil man mit dem gewicht schon steigungen merkt, die man gar nicht sieht... ;-))
 
Noch dazu ist er durch die Holzplatte sehr bastelfreundlich.
Also - mehr Leistung fürs halbe Geld, was will man mehr?

Ich will einen Transportanhänger für den alten Kühlschrank. :)
Die Entsorgung hätte 30 Euronen gekostet. Dank Inspiration und Transpiration konnte ich auch dafür eine Lösung finden und zwar -wie die Igel- gaaanz vorsichtig, da vielleicht 50 kg hinterher;
siehe Anhang.
 

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Zur Abrundung gehört nach den positiven auch die negativen Aspekte des Y-Frame, die nicht offensichtlich, aber mir passiert sind:

1) Der relativ hohe Schwerpunkt der 20-Zoll-Räder bei einem geringen Eigengewicht, kann bei unvorsichtigem um-die-Kurve-fahren zu einer Kopflandung führen, die aber wegen der Elastomerkupplung nicht fatal endete.

2) Aber richtig ärgerlich ist:

Irgendwo in der Bedienungsanleitung findet sich der Hinweis, dass die Steckräder "im Winter aus der Achse zu entfernen" sind.

Zu Dritt konnten wir die 1 1/2 Jahre alten Steckräder NICHT mehr von der Achse bekommen, denn Alumnium und Stahl gehen eine rostige Verbindung ein. Und im Winter bin ich natürlich nicht damit gefahren, und auch nicht im Regen.

Erst einige Anrufe und aufwendige Recherche auf dem Blog des Großhändlers USED brachten irgendwann die Lösung:

"Achsmutter mit Hilfe eines 19mm Maulschlüssels abschrauben. Mit einem Holzklotz und Hammer das Laufrad vom Achsschaft herunter klopfen. Dies sollte kein Problem sein, wenn die Achsenlager tags zuvor mit einem Kriechöl wie WD-40 einsprüht werden. Um die Achse aus dem Rahmen zu entfernen, diese zum Schutz mit mit Pappe umwickeln und sicher in einen Schraubstock einspannen.
Durch das Drehen des Rahmens um die Achse, sollte sich die Verbindung lösen. Den Rahmen dabei zunächst ein wenig hin und her drehen, um die Verbindung zu lockern, dann bei herunter gedrücktem Achsknopt drehen und von der Achse ziehen. Wenn die Achse frei ist, jeglichen Rost mit feinem Schleifpapier (1200) entfernen. Anschließend einfetten und wieder einsetzen"

Fazit: Versteckte, ungenau formulierte Warnung und somit für mich ein Mangel.
 
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Wenn das
Der relativ hohe Schwerpunkt der 20-Zoll-Räder bei einem geringen Eigengewicht, kann bei unvorsichtigem um-die-Kurve-fahren zu einer Kopflandung führen,
ja, das ist halt konstruktiv kaum zu verhindern wenn man den Anhänger bei entfernten Rädern flach haben möchte, aber trotzdem die großen Räder für Rollwiderstand und halbwegs waagerechte Lage braucht. Einen Tod muss man sterben.

50 kg hinterher;
siehe Anhang.
(y)
Übrigens: dieses Bild war für mich einer der Gründe, den y-frame zu kaufen: http://cdn.mccraw.co.uk/wp-content/uploads/2013/02/trailer-washing.jpg
 
Ich fürchte, das man eine Waschmaschine mit jedem passend breiten Fahrradabhänger machen kann. = Das geht auch mit einem für 39,90 aus dem Baumarkt. Wie das mit solchen Transporten so ist, erfährt man oft viel später, wie dem Anhänger und seinen Einzelteilen die Last gefallen hat. Das mit der Höhe des Schwerpunktes ist beim bau eines Anhägers im Willen des Erbauers... und beim Kauf im Willen des Käufers begründet..... nicht in der Konstruktion des Anhängers.

:) Helmut
 
ch bezweifle, daß der für das entsprechende Gewicht konstruiert ist.

Dat is halt die Tücke von Fotos mit Waschmaschinen... et gibt welche die wiegen 150 kg und mehr... un et gibt welche die kommen nichmal auf die hälfte...et steht nich dran welche et is. Mein erster Fahrradanhänger kam aus dem Baumarkt, und hat eine Waschmaschine ausgehalten.

:) Helmut
 
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