Shi....., mein tiefstes Beileid.
Erst gestern ist mir ein Baustellenfahrzeug an der grünen Fussgänger-und Radfahrerampel in den Vorderreifen gefahren, als er es nicht abwarten konnte, an der nächsten roten Ampel der erste zu sein, der dort warten muss.
Er ist zwischen Radfahrern und Fussgängern durchgezogen und hat eben mich mit dem langen Lastenrad erwischt.
Das war Vorsatz und es folgte eine Fahrerflucht. Konnte ihn an der nächsten roten Ampel stellen, da er da doch nicht als erster angekommen ist,
Hab 2 Stunden in der Kälte auf die Sherrifs warten müssen, da massivst unterbesetzt.
Weiss zwar, dass eh nichts rauskommt und aus Mangel an öffentlichem Interesse alles eingestellt wird, aber man muss trotzdem Zeichen setzten und zeigen, dass dieses darwinsche Getue, mit " ich bin der stärkere und ihr müsst stets alle springen wenn ich komme" auch mal Grenzen haben kann.
Das macht man woanders und dann ist nach 3 mal der Lappen weg. Bei uns bleibt es gefühlt stets ohne Konsequenzen und ermutigt die Leute auch immer wieder, dieses Machtgepotze ausspielen zu können.
Wie viel Mahnwachen muss man denn noch abhalten und Ghostbikes aufstellen, bis sich endlich etwas tut.
Unsere letzten Aktionen in München haben jedenfalls zum Teil bewirkt, dass ein paar Trixi-Spiegel aufgestellt werden. Kostenpunkt 75 Euro pro Spiegel. Jetzt werden Spenden für dieses Konzept eingefordert, da unser "Scheuer" für radpositive Maßnahmen wohl keinen Cent bereitstellen möchte.
Ob wir jemals Verhältnisse wie in Holland etc. ( siehe link) erleben werden?
Hätte, hätte, Fahrradkette: Ein Blick in Städte weltweit zeigt, dass es großartige Ideen gibt, um Radfahrern das Leben zu erleichtern. Acht Beispiele.
www.spiegel.de
Man darf ja noch träumen!
L.G. und bleibt gesund