critical mass berlin

Matze schrieb:
Anständiges Licht (aktiv und/oder passiv) am Verkehrsteilnehmer macht schon iwie Sinn...
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Klar, es hat Gründe, warum zB an meinem Velocar derzeit zwei ordentliche Frontleuchten (Hermanns P-irgendwas), zwei erweiterte Rückleuchten (demnächst Bastas mit Doppel-LED, wg. 12V und mehr Bumms) und die üblichen Blinker dran sind - und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange (das sind dann wohl 4 Frontleuchten und 6 Blinker, ggf. noch 2 weitere Rückleuchten).

Das mit der Beleuchtung erinnert mich so ein bissel an die Debatte um die durchaus problematischen Lieferdienste (DHL etc.) - sie machen nur ca. 4% des Wirtschaftsverkehrs aus, nehmen aber gefühlt 80% der Aufmerksamkeit in Anspruch und alle haben ne Meinung dazu. Jedenfalls meine Erfahrung hier in B, auch was die Fachdebatte angeht.
Um die Brück zum Unfallthema zu kriegen: Dass schon mal nen Liefersprinterfahrer für einen tödlichen Fahrradunfall verantwortlich war, ist mir nicht bekannt.
 
stan schrieb:
Um die Brück zum Unfallthema zu kriegen: Dass schon mal nen Liefersprinterfahrer für einen tödlichen Fahrradunfall verantwortlich war, ist mir nicht bekannt.
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Vielleicht nicht direkt, aber wie war das mit der 3. getöteten Radfahrerin 2021?

Zitat aus dem Dossier Getötete Radfahrer 2021:
#(#p03) 27.05.2021, 12:20 Uhr – Eine 37-jährige Radfahrerin fährt auf der Frankfurter Allee (Friedrichshain) auf dem Radweg aus Richtung Voigtstraße in Richtung Samariterstraße. Der Radweg verläuft zunächst als Hochbord-Radweg neben dem Gehweg und wird kurz vor dem U-Bahnhof Samariterstraße als „Pop-up-Radweg“ auf die Fahrbahn geführt. Auf Höhe des U-Bahnhofs versperrt ihr ein Transporter, der auf dem Radstreifen steht, den Weg. Als sie diesem Transporter habe ausweichen wollen, soll sie von einem in gleicher Richtung fahrenden Sattelzug erfasst worden sein und wird überrollt. – Die genauen Unfallursachen müssen noch geklärt werden
 
stan schrieb:
Klar, es gibt allerdings m.E. neben dem gezielten Einsatz auch sowas wie eine strukturelle Schuldumkehr, und um die gehts mir.
Siehe Fahrradhelmdebatte.
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Ich verstehe, was Du meinst. Ja, die Gefahr ist in dem hergestellten Zusammenhang da.

Aber: Ich sehe schon einen Unterschied, ob ich einen Mangel (Beleuchtung) aufzeige, der mir bei meinesgleichen aufffällt, oder ob mir jemand vor allem aus der Position des Stärkeren etwas vorschreiben will (Helmpflicht), weil er möglicherweise nicht in der Lage oder willens ist, seine Pflicht zur Rücksichtnahme zu erfüllen.

Einigen wir uns vielleicht darauf, dass das Thema Beleuchtung in einem eigenen Faden besser aufgehoben gewesen wäre. Denn zuviel bzw. falsch eingestellte Beleuchtung nervt oder ist gefährlich. Wird aber von nicht vorhandener Beleuchtung ganz klar getoppt. (n)
 
Heute ist wieder der letzte Freitag im Monat. Ich werde nicht zur cm können, muss mich um die kids kümmern. Allen die mitfahren viel Spass und trockenes Wetter! Nervt mal bitte die Nervbolzen für mich mit! ;)
 
Joshua schrieb:
In welcher Stadt, bitte?
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Fürs Rhein-Main-Gebiet sprechend: In Darmstadt wurde in den letzten 3 bis 4 Jahren erstaunlich viel getan für den Radverkehr (rechte Fahrspuren in PBLs umgewandelt, Parkplätze in Radwege, Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen). Dann hat Frankfurt nachgezogen und meiner Wahrnehmung nach noch eine Schippe draufgelegt. Und selbst Wiesbaden zeigt Ansätze eines Umdenkens.

Das heißt natürlich nicht, dass schon alles gut ist. Aber der Anfang ist gemacht. Und den verkehrsplanerischen Unsinn von 50 Jahren bringt man wohl halt nicht locker in 5 Jahren wieder in Ordnung.
 
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SPD gibt die Verkehrswende auf | Changing Cities

Boelckestraße und Handjerystraße werden zu Symbolen für eine SPD, die sich zunehmend von der Verkehrswende verabschiedet. Frau Giffey will kein Bullerbü und Kanzler Scholz wird voraussichtlich die…
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Berliner, geht bitte wählen! 12. Februar 2023 ...
 
Zitat aus Obigem: "Die SPD verabschiedet sich gerade auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene von der Verkehrswende."
Ich kann mich nicht erinnern, dass die SPD jemals FÜR eine Verkehrswende war...
 
Und wir machen 2023 da weiter, wo wir 2022 aufgehört haben ...

Respect Cyclists, jeder 1. Mittwoch im Monat, Falkplatz (Max-Schmeling-Halle), Berlin Prenzlauer Berg
Nächster Termin: 04.01.2023

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RESPECT CYCLISTS - Die Fahrraddemo für sichere Radwege

RESPECT CYCLISTS – Die Fahrraddemo für sichere Radwege Im neuen Jahr durch Wedding, Pankow und den Prenzlauer Berg. Wir wollen 2023 noch sichtbarer, lauter und vielseitiger auf den, unserer Ansicht...
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Manni schrieb:
Der erste getöte Fahrradfahrer in Berlin dieses Jahr:
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15.01.2023: #VisionZero-Demo und Geisterrad-Mahnwache in Spandau

Bereits am zweiten Tag des neuen Jahres wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt: Am 02.01.2023 kollidierte ein Autofahrer mit dem 57-Jährigen Radfahrer auf der Kreuzung Falkenseer Damm / Askanierring in Spandau.
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Komme gerade von der Mahnwache. Leider haben wir hier ein Beispiel, dass man auch mit Polizeimeldungen vorsichtig sein muss. Der wahre Unfallhergang sah wohl so aus, dass nicht der Radfahrer da gewendet hat, sondern der Kfz-Führer. Dieser fuhr vom Falkenseer Damm nach rechts in den Askanierring. Kurz nach der Kreuzung stellte er fest, dass die Fahrbahn weiter vorne komplett gesperrt ist und wendete. Beim Ausfahren aus dem Askanierring an der Ampel fuhr er den Radfahrer an, der geradeaus vom Falkenseer Damm in die Falkenseer Chaussee unterwegs war. Nach Aussage des Fahrzeugführers hatte er selber zu dem Zeitpunkt grün. Leider gibt es keine weiteren Zeugen.
 
Es geht weiter ... Demo Nr. 12
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RESPECT CYCLISTS - Gedenkfahrt

Wir erinnern mit unserer zwölften Fahrraddemo für sichere Radwege an getötete Radfahrer*innen und besuchen einige Unfallstellen. Zwischenkundgebungen gibt es am Pariser Platz/Wilhelmstraße, am...
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Dass sich Engagement und Initiative lohnen, sehen wir hier:
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Der Geschenk-Knoten | Changing Cities

Pünktlich zu Weihnachten wurde gestern die Todeskreuzung Friedenstraße/Am Friedrichshain/Greifswalder Straße/Prenzlauer Berg nach umfassenden Erneuerungen der Ampeln in Betrieb genommen.
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Manni schrieb:
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Wir wollen keine halben Sachen! | Changing Cities

Gemeinsam haben wir das Mobilitätsgesetz erkämpft: Für besseren Fuß-, Rad- und öffentlichen Nahverker. Für ein lückenloses Radnetz bis 2030. Trotzdem wurde seit 2018 erschreckend wenig gebaut.
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Auf das Ergebnis bin ich mal gespannt.
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Erste Ergebnisse werden am 31. Jan. vorgestellt:
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Monitoring des Berliner Radnetzes: Erste Ergebnisse | Changing Cities

Wir laden Sie hiermit herzlich zur Pressekonferenz zum Thema Radnetz-Monitoring ein. WANN: Dienstag, 31. Januar, 9 Uhr WO: Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin Seit zwei Wochen…
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Manni schrieb:
Erste Ergebnisse werden am 31. Jan. vorgestellt:
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Monitoring des Berliner Radnetzes: Erste Ergebnisse | Changing Cities

Wir laden Sie hiermit herzlich zur Pressekonferenz zum Thema Radnetz-Monitoring ein. WANN: Dienstag, 31. Januar, 9 Uhr WO: Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin Seit zwei Wochen…
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Und so sehen die ersten Ergebnisse aus:
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Das ist doch kein Radnetz | Changing Cities

Changing Cities hat den bisherigen Ausbau des Berliner Radnetzes seit 2018 analysiert. Nach fünf Jahren Mobilitätsgesetz sind erst 4,2 Prozent des gesamten Radnetzes auf der Straße angekommen.
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Grobe Zusammenfassung, so wie ich es verstanden hab:
Von 2.698 km Radnetz, das bis 2030 im Rahmen des Mobilitätsgesetzes ertüchtigt werden soll, sind seit 2018 genau 113 km in angemessener Weise fertig gestellt worden. Das sind 4,2 % !

Wenn Berlin in der Geschwindigkeit weitermacht, wird das Ziel krachend verfehlt ...

Deswegen nochmal zur Erinnerung die Demo morgen:
Manni schrieb:
Termin: 05.02.2023
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Verkehrswende durchziehen! | Changing Cities

Mit einer Fahrraddemo am Sonntag den 5. Februar durch Berlin fordern wir eine Woche vor der Neuwahl die dringende Umsetzung des Mobilitätsgesetzes. Bis es endlich ein vollständiges Radnetz gibt…
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Start: 13:00 Uhr, Brandenburger Tor
 
Und vor den Wahlen am 12. Feb. findet am Fr. 10. Feb. noch ein Großstreik von Fridays for Future statt:
fridaysforfuture.berlin

Berlin wählt wieder! Berlin will Klima! - Fridays for Future Berlin

Wir am 10.02. mit tausenden Menschen in Berlin, um ein lebenswertes und klimagerechtes Berlin einzufordern, denn #BerlinWillKlima!
fridaysforfuture.berlin fridaysforfuture.berlin

Der ADFC ist im Verkehrswendeblock mit dabei:
berlin.adfc.de

#BerlinWillKlima: Verkehrswende-Block beim Großstreik am 10. Februar 2023

Der ADFC Berlin zeigt zusammen mit Fridays For Future Berlin am Freitag, den 10. Februar, dass Berlin von der künftigen Landesregierung deutlich entschlosseneres Handeln für den Klimaschutz und sichere Radinfrastruktur erwartet. Seid dabei!
berlin.adfc.de berlin.adfc.de
 
@Manni ich drücke euch die Daumen, dass zu den Veranstaltungen viele Menschen kommen und das auch am Sonntag danach mit ihrem Kreuzchen sichtbar machen.
 
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