Bullitt - Konfiguration, Gewicht

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Moin,

hier einmal eine Frage an die erfahrenen Bullitt und Long John Fahrer, bezüglich meines nächsten Rad-Projektes.

Ausgangssituation
Aktuell steht die Überlegung eines Bullitt im Raum, vermutlich via Leasing meines Arbeitsgebers. Dazu gibt es ja gerade auf der Webseite (Hier) zig Möglichkeiten für e-/ und Muskelbetriebene Bikes, wozu hier eventuell Tipps kommen könnten.

Primär für kleine Touren auf dem flachen Land, Picknick oder Ausflüge mit Hund angedacht. Aber interessant wären auch auch lange Touren mit Übernachtungen spannend, die durch ganz Deutschland führen könnten. Erst einmal ohne Motor, wegen Kosten und da ich nicht über 40 kg Zusatzgewicht kommen will und man diesen auch nachrüsten kann (zumindest mit dem Bafang Bbs02 gesehen).

Eure Meinung ist gefragt
Doch was macht da bei den angebotenen Konfigurationen am meisten Sinn? Ich habe gehört, dass man das Gewicht sehr niedrig halten kann bei einem Bullitt, durch Austausch der Lenkerstange etc. Auch die Wahl des Antriebs ist wichtig, aber was ist da besser? Die XT-Gruppe wiegt angeblich weniger, kostet aber am meisten. Die Alfina 8 Gates klingt interessant wegen Riemen, aber wiegt die wirklich so viel mehr?

Was würdet ihr zu dem Thema sagen? Das Thema Motor oder nicht ist ja nichts neues, aber macht es Sinn mit den angebotenen Teilen zu starten, oder doch lieber nur den Rahmen beziehen und alles selber zusammenbauen und damit noch halbwegs günstig wegkommen?

Und dagegen sprechen dann so Erweiterungen wie die Federung des Vorderrades, die teuer und mehr Gewicht bedeutet, aber bestimmt sinnvoll ist oder?

Erwarte hier keine Lösungen, nur ein bisschen Feedback und Empfehlung durch eure Erfahrung, danke.

Gruß
Tim
 
23.525g ohne Hund und ohne Wasserflasche...

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... und damit leicht genug für die Wandhalterung...

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Persönlich ziehe ich bei einem Bullitt ohne Motor die Kettenschaltung vor aufgrund des deutlich besseren Wirkungsgrades.
 
Das Bullitt ist eher ein etwas schwerer Geselle. Und da Geld wohl schon eine Rolle spielt, wird das auch schwierig mit Lenkstange und co gegen Tuningteile zu tauschen.

Ich habe so ein halbwegs bezahlbares Leichtbauprojekt mit meinem VeloLab durch und würde es nicht empfehlen.

Es wird sehr teuer und trotzdem nicht so leicht wie man hofft.

Dann lieber gleich ein Titan Omnium oder Ginko kaufen. Da merkt man wenigstens das investierte Geld in den Leichtbau.
Beim Bullitt ist die Basis einfach zu schwer.

Bullit ist top, habe ja selbst eins und bin glücklich.

Effizienter Antrieb (Kette/Rohloff) dran und keine allzu schweren Teile und gut ist wäre meine Empfehlung. Ob jetzt XTR oder Deore wirst du beim fahren mit dem Panzer keinen Unterschied als Haptik und Optik beim Fahren merken.
 
Moin,

hier einmal eine Frage an die erfahrenen Bullitt und Long John Fahrer, bezüglich meines nächsten Rad-Projektes.

Ausgangssituation
Aktuell steht die Überlegung eines Bullitt im Raum, vermutlich via Leasing meines Arbeitsgebers. Dazu gibt es ja gerade auf der Webseite (Hier) zig Möglichkeiten für e-/ und Muskelbetriebene Bikes, wozu hier eventuell Tipps kommen könnten.

Primär für kleine Touren auf dem flachen Land, Picknick oder Ausflüge mit Hund angedacht. Aber interessant wären auch auch lange Touren mit Übernachtungen spannend, die durch ganz Deutschland führen könnten. Erst einmal ohne Motor, wegen Kosten und da ich nicht über 40 kg Zusatzgewicht kommen will und man diesen auch nachrüsten kann (zumindest mit dem Bafang Bbs02 gesehen).
BBS01. Der 02 ist nicht legal und hat eh zu viel Power. Der 01er reicht locker aus

Eure Meinung ist gefragt
Doch was macht da bei den angebotenen Konfigurationen am meisten Sinn? Ich habe gehört, dass man das Gewicht sehr niedrig halten kann bei einem Bullitt, durch Austausch der Lenkerstange etc. Auch die Wahl des Antriebs ist wichtig, aber was ist da besser? Die XT-Gruppe wiegt angeblich weniger, kostet aber am meisten. Die Alfina 8 Gates klingt interessant wegen Riemen, aber wiegt die wirklich so viel mehr?
Ohne Motor definitiv die Kettenschaltung. Auch wenn du einen Bafang nachrüsten möchtest, bist mit der Kettenschaltung besser dran. Die Alfine verträgt das Eingangsdrehmoment vom Bafang nicht und die Kettenlinie muss wesentlich besser passen. Was beim Bafang schwierig ist. Mit Riemen wird es noch unmöglicher.

Was würdet ihr zu dem Thema sagen? Das Thema Motor oder nicht ist ja nichts neues, aber macht es Sinn mit den angebotenen Teilen zu starten, oder doch lieber nur den Rahmen beziehen und alles selber zusammenbauen und damit noch halbwegs günstig wegkommen?
ich habe das Bullitt vom Rahmen aus aufgebaut. Selbst mit einer gut gefüllten Restekiste und KA Schnapper war das nicht billiger.

Und dagegen sprechen dann so Erweiterungen wie die Federung des Vorderrades, die teuer und mehr Gewicht bedeutet, aber bestimmt sinnvoll ist oder?
Nein ist nicht sinnvoll. Würde ich nie nachrüsten. Warum willst die?

Wo genau willst du landen und was ist dein Budget ca?
Omnium Titan und Co kosten auch ne Stange Geld. Carbon Lenkrohr und Tuningteile auch.

Ich hatte mein Bullitt bei ca 25kg ohne Motor. Allerdings mit den Sidepanels und Fahrer Panelbags. Da war nicht besonders viel Leichtbau dran.
SP Nady, Metallschutzbleche, BMX VR Felge, DH HR, Tubus Träger, 2x10 XT (785) aus den KA. Kein Speedlifter. Das war ausreichend agil. Auch im Vergleich zu manch anderen Cargos (Cube zb)
 
Wenn Du das ganze über ein Jobradleasing laufen lassen willst, müsste es ja sowieso ein Komplettrad sein, bzw. ein nach Deinen Wünschen durch einen Fachhändler aufgebautes. Ich denke nicht, dass das günstiger kommen kann, als was von der Stange.
 
Mit der "bowl" von Fahrer-Berlin (s. Foto oben mit Hund) statt des honeycomb boards auf der Ladefläche wird das Rad deutlich leichter. Unter 23 kg wird aber schwer zu schaffen sein, wenn Du nicht gerade ganz tief in die Brieftasche greifen kannst. Ohne Motor wird die Fuhre auch um einiges leichter. Singlespeed wäre auch eine Option. Es gab mal eins mit um die 15 kg, aber Carbon...
 
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Moin und danke für das viele Feedback!

Zum einem bin ich neidisch auf Endura, denn das Bullitt hat schon wirklich einen sehr schicken Rahmen, mit dem man optisch wunderbarer Räder zusammen stellen kann.

Aber wie kneeslider gesagt hat, kommt es mit einem gewissen Grundgewicht. Auch die Empfehlung von Milan macht sinn mit der Kettenschaltung, daher habe ich mich mal umgeschaut:

Vermutlich wäre so ein IUMENTUM 1890 (Hier) das beste wenn es um Gewicht, Größe und Preis geht. Dann entscheide ich mich gegen das Leasing und baue mir das Bike über Zeit zusammen. Denke 17kg bekommt man dort schon hin. Dann auch ohne Feder vorne. Dachte die wäre gut gegen Schlaglöcher etc, aber dann würde ich das Geld lieber in gute und leichtere Räder investieren.

Wenn ich hier im Konfigurator etwas umschaue, gibt es den Rahmen schon für 1.500 und mit Performance-Rädern, Bremse und Schaltung bin ich bei 3200 Euro. Ohne Sattel, Lenker und Kleinmist, den man sich ja lieber selber aussucht.

Danke für eure Infos!

Das Bullitt wird es dann nur, wenn ich zu verliebt in die Form bin und davon nicht los komme. Eventuell gibt es ja noch Fazit zum IUMENTUM, aber das kann ich mir auch im Forum bestimmt suchen.

Gruß
Tim
 
Das Bullitt wird es dann nur, wenn ich zu verliebt in die Form bin und davon nicht los komme. Eventuell gibt es ja noch Fazit zum IUMENTUM, aber das kann ich mir auch im Forum bestimmt suchen.
Haben beide Räder ihre Vor- und Nachteile

Den größten Nachteil haben aber beide gleich: Falsches Rahmenmaterial und damit unfahrbar
 
Wenn Du Dir das Lastenrad als LKW-Pendant vorstellst, relativiert sich das mit dem Leichtbau recht schnell.
 
Ja stimmt, aber so unter 4000 Euro gibt es wohl kaum ein leichtes das nicht aus Alu ist. Da fällt mir noch das Velolab Gravel ein, dass bekommt man zumindest gebraucht auch für 2.800 und liegt bei komplett 17 kg.
Leicht ist mir egal, der Rahmen darf wiegen was er wiegt solange er aus Stahl ist. Titan ist noch ok. Alles andere -> nenenene ;)
 
Aus der Sicht eines Hundes dürften Iumentum und Bullitt die bevorzugten Lastenräder sein - niedriger Einstieg und top Rundumsicht für die Kontrollfreaks unter ihnen (wie meine Lotta;)).
Ich lasse Lotta vor dem Supermarkt drin sitzen - möchte mir das bei Omnium etc. nicht vorstellen, wenn sie sich mal wieder umdreht...
Hätte ich keinen Hund, wäre ein Omnium mein Objekt der Begierde (gibt's aber leider nicht in Alu oder Carbon).
 
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Reaktionen: fin
Eine Variante wäre noch ein Bullitt mit gekürzter Ladefläche. Gab es hier in Berlin mal über Auftragsrad. War soweit ich weiß, auch über möglich.
 
Chic! Ist das Alu in Alumuffen oder Carbon in Alumuffen?
War das bei Dir auch so eine Hölle, die Reifen aufzuziehen? Fahren sich wirklich super, aber die sind komplett flach, wenn sie nicht auf der Felge sind. Ätzend! Ich habe noch nie so lange für einen Reifenwechsel gebraucht.:cautious:
 
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