Bullitt Honeycomb Board selber bauen

edit: das Schutzdeck wurde hier auch schon genannt - aber der Thread läuft ja schon ein paar Jahre :)
 
Ich baue mir grade selber ein Board, nach dem hier eingestellten Plan von @Bergaufbremser. Dafür ein Dankeschön an Dich! Ich habe eine 9 mm Siebdruckplatte die ich mit Griptape für Skateboards beklebt habe. Nun sind jedoch die Querstreben ca 33 mm tiefer als die seitlichen Längsprofile der Ladefläche. Demnach ist meine Ladefläche rechts und links von den Längsprofilen begrenzt. Ich wollte nun mein Board mit 24 mm Profilen "unterfüttern" um auf gleiche Höhe mit den Längsprofilen zu kommen.

Wie hoch ist denn das originalen Honeycomb Board, ist das selber ca 33 mm hoch?
 
14,8 mm

Ein Griptape ist ein gute Idee. Ich schätze es sehr, dass das Honycomp Sachen auf der Ladefläche ganz gut festhalten kann.
 
@grünerMann

Bitte gern geschehen. Schön das es passt!

Meine Ladefläche liegt auch etwas tiefer. Das hat mich bisher nie gestört.
Ich habe das so belassen. Was man noch machen kann ist ein Stück von einem alten Fahrradschlauch zwischen die Streben und das Brett legen. Das dämpft ein bischen die Geräusche.
 
Ja, es passt perfekt. Mit dem Grip-Tape sieht es nicht nur Chic aus sondern das ist auch ziemlich praktisch. Ich habe auf die Querstreben 20 mm hohe Kanthölzer geschraubt und das Board dann darauf. So ist die Oberkante der Ladefläche nur 1 mm - 2 mm tiefer als die Längsprofile. So finde ich es gut. Ich mache die Tage mal Bilder.
 
Ein Griptape ist ein gute Idee. Ich schätze es sehr, dass das Honycomp Sachen auf der Ladefläche ganz gut festhalten kann.
Das original Honeycomb board ist (bei mir) etwas gummiartiger als Griptape und schmirgelt nicht so. Ich dachte auch mal an Griptape, habe mich dann aber für tesa® Anti-Rutschband entschieden, da ich nur streifen wollte. Das zeug hält super, ist aber auch sehr rau.

Die Rahmenhome sollen meinem Denken nach höher als das Board sein, denn es passt genau eine Euro-Kiste (30x40cm, z.B. Bierkiste oder 40x60cm) dazwischen, welche somit gleich seitlichen Halt bekommt. Das Board auf gleiches Niveau zu bringen, erschließt sich mir (noch) nicht.
 
(...) Das Board auf gleiches Niveau zu bringen, erschließt sich mir (noch) nicht.

Ich setzte auf das Borad noch eine Kinderkabine die breiter als die Ladefläche ist. Diese möchte ich jedoch nicht auf die Längsprofile setzen. Die Kabine hat in der breite der Ladefläche noch 5 mm holz darunter.
 
Hallo

Auch ich klinke mich hier nochmal ein. Könnte man mir nochmal die Maße des Honeycomb nennen? Würde mir gerne auch eins bauen, aber leider klappt der Download nicht. Wer kann mir den Plan zur Verfügung stellen? Würde mir die Platte in der passenden Breite bestellen und dann anpassen.
 
@stadtradler

Mach mir eine PM mit deiner email, dann sende ich es dir nächste Woche wenn ich im Büro bin. Habe die Daten leider nur dort.

Edit: habes kurz selber runter geladen. Kanns somit versenden bei Bedarf.
 
Der Thread läuft schon lang und ich habe auch nichts zu den gerade aktuellen Beiträgen beizusteuern, aber ich hatte gerade einen Gedanken und wollte diesen teilen, bevor er weg ist.
Billige Zimmertüren (und auch einige Wohnungstüren!) sind im inneren nicht aus Hoolz, sondern mit Pappröhren oder Pappwaben und daher für die Größe und Stabilität sehr leicht.
Manko ist die "serienmässig" nicht vorhandene Wasserfestigkeit, insbesondere wenn man die Tür zuschneidet. aber wenn man die gewünschte Form ausssägt, einen (Holz? Multiplex? ...) Rahmen drumherumleimt und oben und unten mit dünnem Alublech oder ähnlichem vollflächig verklebt sollte man weiterhin leicht und sehr stabil sein.
Eventuelle Schraubpunkte würde ich durch vor dem "sandwichen" eingeleimte Holzklötze verstärken.

Was haltet ihr von der Idee? Je nach Ladeflächen- und Türblattgröße gibts mehrere Boards per Türe und beim Sperrmüll die Türe vielleicht sogar umsonst.
 
Deshalb schrieb ich ja: ...einen (Holz? Multiplex? ...) Rahmen drumherumleimt und oben und unten mit dünnem Alublech oder ähnlichem vollflächig verklebt sollte man weiterhin leicht und sehr stabil... Das eine aufgesägte Innentüre nicht wetterfest ist, war mir klar - aber die innere Struktur sollte , wenn vor den Elementen geschützt, stabil sein.

Also hätte ich eher schreiben sollen: "Von aussen einen stabilen Rahmen, etwa aus wasserfest verleimtem Multiplex mit Epoxydharz o.ä. verleimt und dann bis auf diesen Rahmen bündig eine dünne, wasserbeständige Schicht (etwa dünnes Alublech) aufleimt..." ;-)

Aber es ging ja erstmal um die Idee. Daß Verfeinerung notwendig ist und Input willkommen, sollte klar sein, so unter Bastlern.
 
Damit ich nicht falsch verstanden werde: ich habe nix gegen basteln! Mir ist nicht klar was du erreichen willst lowtech. Gewicht, Resourcen, Ökologisches. Imho bist du bei deiner Bastelversion in allen 3 Punkten schlechter als das Honeycomp und das ist schon in 2 von den dreien Schei.... . Wenn du ne Tragfläche willst, nimm 6,5 er Multiplex, lauf in den Keller , dort steht mit Sicherheit noch eine Restfarbe rum und pinsel die drauf. Ist ein bischen mehr Gewicht als das Honeycomp, aber dann schmeis doch einfach den Schokoriegel weg und du bist gewichtsmäßig auf der gleichen Seite. Das beschichtete Multiplex wird imho überbewertet
 
und beim Sperrmüll die Türe vielleicht sogar umsonst
Umsonst in sofern, als dass der Sperrmüll nach dem ersten Morgentau einem Haufen aufgequollener Pappe gleicht.
Spaß bei Seite, einen "dichten Rahmen" oder was auch immer um so ein billig-Board zu basteln wird scheitern, es sei denn, der Aufwand ist so extrem hoch, dass du lieber gleich auf einer soliden Basis anfängst (z.B. das Teil einlaminieren o.ä).
Wesentlich einfacher ist es ein robusteres Material zu nehmen, oder aus ganz leichtem Material aufwendig etwas selbst bauen.
Es gibt auch sehr leichtes Holz, z.B. Abachi Bretter (Sauna-Bau), womit sich einfache und auch optisch solide Dinge bei erträglichem Gewicht bauen lassen. Andererseits ist die Fläche so klein, dass auch teurere materialien (DiBond usw.) kein großer Kostenfaktor sind.
 
Guten Morgen!
Ihr müsst es ja nicht gleich ALLE nachbauen.... :)
Der Thread beschäftigt sich doch mit dem Selbstbau von Honeycomb Boards, oder? Von daher sind die Hinweiese auf Alternativen wie Sperrholz o.ä. natürlich ok, aber ich denke hier eine Idee zu den Wabenverstärkten Platten zu teilen muss nicht zwangsläufig dazu auffordern, mir diese um die Ohren zu hauen.
Ich habe tagsüber ein paar (massive) Türen ein- und ausgehangen und dachte darüber nach, wie viel leichter die hohlen Türen doch sind. Als ich dann hier gestöbert habe, bin ich über den Thread gestolpert.
Klar, ein Sperrhplz/Multiplex/Siebdruckbrett tut´s auch - Mein Babboe hat ja auch eins. Aber ich wollte die Idee schnell loswerden, freilich ohne gleich eine Abhandlung über notwendige Vor- und Nacharbeiten, Kosten- Nutzeneffekte u.ä. anzuhängen. Ich dachte, irgendwer der grad mehr Zeit und Restmaterial als Geld hat (kommt bei mir auch vor, obwohl Zeit mit 2 kleinen Kindern eher knapp ist), kann was aus der Idee machen oder diese bringt ihn auf eine andere - Für solchen Meinungsaustausch posten wir doch hier, oder?
Jedenfalls danke, für´s weiterdenken und die zum großteil konstruktive Kritik und Ideen.
 
Hallo @Bergaufbremser

ist schon eine ganze Weile her: Ich habe deinen Beitrag zu den Fittingen für die Airlineschiene gelesen und wollte da mal fragen, ob du dir dann tatsächlich noch zusätzlich zu den Sterngriffen die Zurrschienenmutter mit Clip gekauft hast? Wenn ja, hat es sich gelohnt? Ich bin begeistert von der Idee mit der Airlineschiene und würde gerne folgendes basteln:
Ladefläche wie bei dir mit zwei Schienen in der Länge. Bei bedarf würde ich dann gerne links und rechts die Boardwände anbringen können. Die Wände sind also so ausgeführt, dass ich sie mit jeweils zwei oder drei Sternschrauben direkt auf die Schiene schrauben kann (z.B. ein Winkelprofil in dem das Board steckt).
Angenommen, die Schiene sitzt fest verankert auf dem Untergrund und das Material ist stabil: Könntest du dir vorstellen, dass die Hebelwirkung, beispielsweise durch einen auf die Boradwand fallenden Gegenstand, ein Problem für die Schiene und das Gewinde wäre?
Oder müsste man die Boardwände vielleicht noch zusätzlich an den Vorder- und Hinterseiten befestigen? Wäre dann bei bedarf vielleicht mit Gurten machbar (z.B. überkreuz gespannt zu wiederum jeweils einem Fitting mit Schlaufe).

Ich würde mich sehr über deine Einschätzung freuen!
 
@wollelot

Ja das habe ich in der Tat noch gemacht. Gelohnt hat es sich nicht aber nur weil der dafür vorgesehene Einsatz nicht mehr vorgekommen ist.

Zu deiner Idee. Prinzipiell könnte das gehen. Aber du hast dann bei montierten Seitenwänden nie einen flachen Boden. Das würde ich nicht wollen!
Was die Schienen angeht, bin ich nach wie vor der Meinung das sie gut sind. Jedoch studiere ich schon lange daran rum die Schienen durch vier einzelne Punkte zu ersetzten, da ich fest gestellt habe das dies in 90% der Fälle reichen würde. Der Vorteil davon wäre, dass es viel leichter würde.
 
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Bullitt Seitenpanels- selbst gemacht


Inspiriert durch dieses Forum habe ich mich entschlossen, die Seitenpanels zu meinem Bullitt selber zu machen. Da ich öfters oversize Lasten transportiere, mussten diese Panels aber schnell entfern- und wieder montierbar sein. Weiters ist zu erwähnen, dass ich keine Lösung anstrebte, bei der die Panels 100% starr fixiert sind. Minimales, am oberen Ende seitliches nachgeben spielt keine Rolle, da das Um- oder Herausfallen von Lasten (z.B. Einkaufstaschen) mit dieser Lösung bestens verhindert werden.

Die Seitenpanels sind aus Multiplex, 9mm Dicke. In den 4 Aufnahmebuchsen des Bullitts sind gewöhnliche Schnellspannhülsen aus Kunststoff (metallener Innenkonus) mit M10 Gewinde, wie sie z.B. im Rollenbau verwendet werden. Diese sind mit einem Tupfer Schnellkleber fixiert. Die Winkel sind aus Metall aus dem Baumarkt, lediglich etwas nachbearbeitet. Um die Aufnahmewinkel über den Grundrahmen des Bullitts anzuheben werden noch vier Distanzhülsen benötigt. Diese sind aus Kunststoff; home made. Jedes Panel ist mit zwei M10x 75mm Schrauben befestigt.

Unterstützung hatte ich durch Kollegen, die Zugang zu Drehbank, Fräse und Holzbearbeitungsmaschinen hatten.

Gemalt, gesprayt und getüftelt habe ich selber. Gewisse Ideen sind diesem Forum entlehnt. Die Grundplatte der Bullitt Lastenfläche stammt vom Anbieter aus Leibzig- passt tip top.
 
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