Bicicapace just long oder Yuba spicy Curry

H

Holzfreund

Guest
Hallo liebe Experten,
nachdem ich schon viel hier im Forum gelesen habe, ein paar Fragen:
Lange hab ich von einem urban arrow geträumt, aber jetzt sind meine drei kinder schon so groß! Deshalb überlege ich ein Longtail zu kaufen.
Ich habe (bisher nur online) das Bicicapace gesehen und es erscheint mir ein recht günstiges Longtail zu sein. Hier im Forum kommt es aber kaum vor. Hat jemand damit Erfahrung?
Unsere Kinder sind schon 6,4 und 2. Ich werde wohl nicht immer alle drei mitnehmen müssen, hätte aber gern die Möglichkeit. Da wir, obwohl im hohen Norden wohnend, nach Hause immer bergauf fahren müssen, wäre ein Motor Pflicht.
Das spicy curry ist bestimmt auch toll, aber eben teurer. Und bevor ihr euch jetzt kringelt vor lachen, nein, ich hab von Technik keine Ahnung, kann mir aber durchaus vorstellen, dass dieser Bosch cx- Motor was viel feineres ist, als der Motor vom Bicicapace .
 
Hallo Holzfreund!
Ich bin noch kein Longtail gefahren, aber es gibt hier durchaus einige Freunde, wenn auch glaube ich niemanden mit dem Justlong.
Ich habe über die Räder noch nichts negatives gehört und kenne sie von unserem Radhändler - Sie machen einen ordentlich verarbeiteten eindruck.
Wenn ich das auf den Bildern rect sehe, ist dort bei den elektrifizierten ein Bfang BBS Motor nachgerüstet.
Ich persönlich finde den symphatischer als einen Bosch, weil es ein offenes System ist - Du kannst also z.B. Akkus von beliebigen Herstellern nutzen. Ersatzteile gibt es, die kann dann nicht nur ein von Bosch zertifizierter Händler einbauen.
Dafür ist das Bosch System schön integriert, es gibt Cockpit Optionen wie Nyon oder Cobi, wenn eine Händler daran arbeiten darf, so ist er zumindest von Bosch geschult.
Darüber kannst Du seitenweise Pro und Contra Abhandlungen im Nachbarforum (Pedelecforum) lesen.

Das einzige, was mir auffällt ist die Bremse - Es wird das kleine Rollenbremsmodell verwendet (BR IM 45) Ich habe grundsätzlich (als Flachlandtiroler) nichts gegen Rollenbremsen am Lastenrad, würde aber dort auf die 70 er oder 80 er Reihe upgraden.

Sonst gilt der übliche hinweis: Probefahren! Möglichst ausgiebeig und am beste nauch ein Stück mit Ladung. Und auch mal was anderes, nur um die Unterschiede beurteilen zu können. Also auch mal ein Long John - Für einen grundsätzlichen Eindruck reich tbeinahe jedes Modell, das der Händler da hat...
 
Hallo Holzfreund,

auch ich bin kein Longtailfahrer, fahre meine drei Kinder (7,5,3) mit einem Long John (Workcycles KR8) durch die Gegend. Drei Kinder erfordern schon immer ein wenig an der Kapazitätsgrenze für die meisten Fahrräder. Deswegen möchte ich dem Probefahr-Tip von @lowtech noch absolut hinzufügen, dass auch alle drei Kinder mal Probesitzen sollten.

Heute morgen bin ich zufälligerweise an einem Bicicapace Justlong vorbeigelaufen, schickes Rad, schön kompakt, fiel an einem normalen Fahrradständer gar nicht groß auf. Es gibt da übrigens auch eine Option mit mechanischen Scheibenbremsen, vielleicht ein überlegenswertes Upgrade.
Was mir an dem Rad noch auffiel, was dass die Sitzbank wegen dem kleinen Hinterrad wirklich ziemlich niedrig ist, und der Abstand zwischen Sitz und Fußraste ist damit kurz. Beim Spicy Curry dürfte das ähnlich sein, da auch 20 Zoll Hinterrad. Das ist natürlich so gewollt, damit der Schwerpunkt der Last niedrig bleibt. Allerdings muss man dann genau schauen, wie lange die Beine von den größeren Kindern dann noch bequem abgestellt werden können. Mein Avatar-Bild zeigt die Größenverhältnisse mit meiner Großen (7 Jahre, 125cm) auf dem Gepäckträger über einem 26-Zoll-Rad. Zusätzlich zu den "kleinen" Longtails könntest du dir vielleicht auch noch das "große" Yuba Mundo (zu dem @triton-mole und @Joshua berichten können) anschauen, um mehr Reserve bei der Beinfreiheit zu haben.
 
Zum großen Yuba Mundo gibt es hier im Forum übrigens einen Thread (also über das elektrifizierte):

https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/welches-yuba.1910/

Und ich würde noch das Tern GSD in den Ring werfen. Habe ich die Tage gekauft und bekomme es demnächst, wenn alle Zubehörteile da sind bzw. vielleicht früher, wenn ich es nicht mehr aushalte (steht nämlich beim Händler).
Machte immens Spaß bei den Probefahrten und fand es super flexibel. Auch wenn es kleine Räder hat. Preislich ist es in der Range des Curry, mit Verhandlungsgeschick beim Händler etwas drunter (finde vor allem das Zubehör billiger, wenn es denn mal kommt).

PS: Der/die Sechsjährige wird wohl nur noch für Gelegenheitsfahrten im Lasti mitfahren (egal ob Longtail oder Long John), aber es würde durchaus gehen. Auch in einem UA (es sei denn er/sie ist überproportional groß).

Auf einem Tern GSD sollte es gelegentlich auch gehen und mit Sidekick und Clubhouse hätten die Kinder 4 und 2 durchaus Spaß auf nem GSD. In Yepp Sitzen, die da entspannt x2 auf den Gepäckträger gehen sowieso und die reichen bis zum Alter von 6 (ca.).
 
Hallo und danke für‘s schnelle Antworten. Jetzt hab ich schon wieder so viel gelesen und wahrscheinlich nützt nichts anderes als eine Probefahrt.
Das Urban Arrow und ein Backfiets beide mit Motor hatten wir schon hier und fanden das UA super, auch an unserem „Berg“. Vielleicht ist es ja doch für alle Beteiligten die gemütlichste Variante?
Könnte man nicht auf den Gepäckträger z.B. so einen Juniorsitz für den großen anbauen? Oder geht das gar nicht?
Vielleicht könnte er darauf sogar bequemer sitzen als in einer Kiste. So viele Möglichkeiten !
Schließlich wird es sich wohl beim Probefahren mit allen drei Rabauken entscheiden - letztlich müssen wir natürlich auch sehen, was finanziell drin ist.
 
Kistenfahrrad fährt ein Workcycles (Ein verbessertes Bakfiets Cargo Bike long), das vom Typ dem UA ähnelt. Er hat kürzlich einen Kindersitz hinten montiert und das hier auch dokumentiert, ich meine inkl. Fahreindruck.
 
Unsere Kinder sind schon 6,4 und 2
Keine Ahnung, wie groß eure Kinder konkret sind. Als ich las: dreie an der Zahl und die Altersangaben, da dachte ich in der Tat wie die Kollegen hier eher an das Yuba Mundo (welches wir mal besassen).
das "große" Yuba Mundo (zu dem @triton-mole und @Joshua berichten können)
@triton-mole ist der bessere Kenner, mit den größeren Kindern (unsere sind erst 3 und 5, außerdem fährt das ehedem unsere Mundo jetzt in Hamburg weiter).

Mit täglich zu bewältigenden erheblichen Steigungen und Motor (beim Lastenrad) habe ich keine Erfahrung.

Das eine kann ich Dir aber versichern: Es kommt immer mehr Geraffel zusammen, als man denkt. Der ganze Krimskrams rund um Kindertaschen, Anziehsachen und Proviant. Dazu noch ggf. ein Kinderrad im Schlepp (mit 6 Jahren fährt das größte Kind doch sicher gerne Etappen selbst) - puh! Das Mundo ist für viele Zwecke sicher eine gute Basis. Solltest Du aber drei Kinder über erhebliche Entfernungen transportieren wollen, so ist das schon ambitioniert. Hm. Frontträger dran ("bread basket"), Trittbretter und "monkey bars" montieren - aber zumindest das kleinste Kind bräuchte zunächst dennoch einen gesonderten Sitz (Yepp). Ich finde die Beispielbilder vom Hersteller vom Bicicapace ganz nett, aber bin mir nicht sicher, wie sich das in der Realität mit dreien plus Gepäck fährt. Da hilft wirklich nur ausprobieren! Man kann die Physik nicht austricksen.

Wie weit sind eure täglichen Wege mit Kindern?
 
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Die Erweiterung meines Rades mit einem langen Gepäckträger, um hinten bequem ein größeres Kind sitzen zu lassen und auch noch Packtaschen anbringen zu können, habe ich hier beschrieben:

https://www.cargobikeforum.de/forum...-workcycles-kr8-mit-langem-gepäckträger.2494/

Für das Rad gibt es einen extra soliden langen Gepäckträger, und es hat Montagepunkte für Fußrasten. Braucht man aber beides nicht unbedingt, man kann auch einen Sitz von Quibbel oder Bobike montieren, da hat man dann auch Fußrasten (beim Bobike) und auch noch eine Rückenlehne.

Im Moment habe ich auch die Große meistens in der Kiste, wegen kaltem und schlechtem Wetter und weil ich dann immer noch alle in Blick habe.
 
Danke, den Beitrag hab ich gelesen. Ist eine tolle Lösung! Ob das beim UA auch hinhaut? Das wäre dann eine weitere Frage beim Händler.

Wir wohnen in einer Kleinstadt und die Strecken zu Kindergarten, Schwimmbad, Turnhalle usw. sind nicht besonders lang, nicht weiter als höchstens drei vielleicht ml vie Kilometer schätze ich. Am liebsten möchte ich aber auch längere Strecken, zum Beispiel zum Badesee (8km) fahren.

Klar fährt mein Ältester immer mehr, aber da ist immer noch dieser lange Berg, den auch ich alleine (ok schlechte Kondition!) nicht in einem durchfahren kann. Da bekomm ich ihn einfach noch nicht auf dem eigenen Rad hoch. Außerdem käme ich natürlich extrem viel schneller voran, wenn ich eben alle mitnehmen könnte. So ein Sechsjähriger fährt ja noch nicht so schnell und schon gar nicht so sicher im Straßenverkehr.

Mein Mann hat sich die Yuba Longtails angesehen und ist extrem skeptisch. Vielleicht bekomme ich ihn ja noch heute dazu nach Hamburg zu fahren, um beim Händler mal ein paar Optionen zu testen, falls wir die dann überhaupt für 3 Kinder (und bezahlbar) finden....
 
Habe gerade nochmal nach Sitzen für hinten für größere Kinder geschaut:
https://www.qibbel.nl/de/sortiment/6-junior
https://bobike.com/de/product/detail/classic-junior

Muss man halt einfach schauen ob die beim gewünschten Rad mit dem Gepäckträger gehen. Beim Urban Arrow ist der bei manchen Modellen etwas seltsam geformt. Ansonsten sollte dem Tranport hinten aber nichts im Wege stehen. Man braucht dafür nicht unbedingt ein Workcycles, da ist nur der genau passende extra große Gepäckträger schön.
 
Es gibt aus den Niederlanden auch so universelle „Sitzkissen mit Rückenlehnen“ zur Montage auf fast jedem ausreichend stabiler Träger. Dazu passend gibt es Fussrasten und Abdeckungen für die Speichen (früher auch als Rockschutz/Mantelschutz) verkauft. Damit würden schon Generationen von Kindern und auch Heranwachsenden transportiert.
So in der Art:https://hollandbikeshop.com/de-de/f...sitze/gepacktrager-mit-zwei-kindersitze-blau/
jedoch hier recht teuer,da inklusive Träger, findet man deutlich günstiger für ein Kind, oft auch gebraucht.
Rückenlehne einzeln:
https://hollandbikeshop.com/de-de/f...ruckenlehne/ruckenlehne-gepacktrager-schwarz/
Sitzkissen:
https://hollandbikeshop.com/de-de/fahrradsitz/gepacktragerkissen/
 
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Danke für die tollen Vorschläge. Da könnten wir ja doch noch ein viertes Kind bekommen , wenn ich mir diesen coolen Doppelsitz so ansehe...!
Aber im Ernst: In meiner Vorstellung ist das eine ziemlich tolle Lösung: Urban Arrow mit Zusatzsitz hinten drauf.
Zum Händler haben wir es heute leider nicht geschafft, aber das müsste ja auch durch einen Anruf zu klären sein, ob auf den Gepäckträger/abmontierten Gepäckträger so ein Teil raufgeht.
Ich meine von meinen Recherchen zum Urban Arrow damals in Erinnerung zu haben, dass der UA-Gepäckträger selbst sowieso nicht so gut/praktisch sein soll. Keine Ahnung, ob dem wirklich so ist. Vielleicht wäre es ja schlau, sich vorher zu überlegen, ob man einen anderen anschrauben kann, bzw. diesen tollen Sitz.
 
Ohne Deine Euphorie bremsen zu wollen: Bitte denk daran, dass 20kg auf dem Gepäckträger einen vollkommen anderen Einfluss auf die Fahrdynamik haben, als 20kg in der Box vorne! Der Vorteil der 'Kiste-vorne-tief'-Räder ist ja gerade, dass die Last nahe am Drehpunkt ist und die Dinger daher nicht zum Kippen neigen. Ich will damit nicht sagen, dass man das nicht machen kann, es wird dann halt kippeliger und man muss es stärker ausbalancieren. Beim Fahren mag das noch relativ sein, aber ab und an muss man ja mal anhalten ;-)
 
Danke neanderthaler - dass klingt natürlich logisch.
Da hilft wohl nur trial und hoffentlich nicht error.
 
Ja, @neanderthaler spricht da etwas an, das auch unserer Erfahrung entspricht.

Anfangs hatte ich ein weniger wertiges Long John (Hollandrad-Style) und hatte das Gefühl, dass bei sehr starker Beladung der Stahlrahmen deutlich flext. Das ging noch. Wenn aber der Schwerpunkt vorne in der Box zur Vorderachse hin auswanderte, durch Überhang, dann wurde es lenk- und bremstechnisch plötzlich unangenehm. Beim Kindertransport habe ich daher auf (fest installierte) Packtaschen hinten am Träger zurückgegriffen, was einerseits sehr gut klappte, andererseits war der Vorteil eines leichten Hecks dahin. Nämlich: Mal eben das Rad hinten anheben zum schnelleren rangieren, umparken, engere Kurvenradien schieben an Engstellen, etc.. Sobald das Rad vorne und hinten schwer war, ging das nicht mehr ohne weiteres und es fuhr sich auch spürbar anders.

Dann kam das Long tail Yuba Mundo meiner Frau und, Ja, der nach oben hin veränderte Schwerpunkt (Kindersitze Jepp auf dem Träger und dieser wiederum über dem 26" Hinterrad) war gegenüber dem Long John spürbar. Beim Long John ist der Lastenbox-Boden ja tatsächlich noch unterhalb der Oberkante des 20" Vorderrades gelegen. Das macht was aus! Mit dem Longjohn habe ich Waschmaschinen transportiert. Problemlos. Ein ähnlicher schwerer Transport beim Yuba Mundo (mit auf dem Träger befindlicher Last, ich hätte auf die sideloader schnallen sollen, aber das wurde mir erst später klar) war mal ziemlich kriminell gewesen. Ich musste das Rad und mich an einem Bordstein ausbalancieren und dann sehr entschieden losfahren. Bis zum Recyclinghof möglichst ohne Lastwechsel. Meiner Frau gefiel das Long tail mit der Zeit immer weniger (unsere nur zwei Kinder waren da noch jünger als jetzt, also leichter), so, dass sie das Rad verkaufte. Man darf eben auch nicht vergessen: So unsexy Kinderanhänger sind, aber die Verteilung des Gewichts auf vier Räder (beim Gespann) anstatt zwei (beim einspurigen Lasti) und davon zwei Räder, die man nicht ausbalancieren muss (die vom Hänger) - das hat schon was.

Dann kam das Bullitt. Mit wechselnden Aufbauten zum Transport von zwei bis drei Kindern, wahlweise auch Lasten, teils im Betrieb mit zusätzlich Hänger hinten dran. Mittlerweile bin ich ein großer Fan von Lastverteilung. In der besagten Art und Weise: ruhig, wenn nötig, auch mal mehr Achsen, dafür teilweise kippelfrei. Gewicht am Träger hinten kommt mir nur noch in Form schnell abnehmbarer Packtaschen dran.

Ist eben alles Geschmackssache und, Ja, in der Praxis gut erfahrbar. Persönlich habe ich mich nie richtig angefreundet mit dem Fahrgefühl des Long tail und meine Frau nie mit den Long Johns. Insofern: Es ist eben alles auch sehr subjektiv. Bestenfalls treffen sich beide Eltern bei einem Modell, so, dass maximale Flexibilität gelebt werden kann. Wenn gegensätzliche Vorlieben existieren, wie bei uns, dann kommt schon allein aus dem Grunde immer wieder der Kinderanhänger in Betrieb (den meine Frau zum Abholen braucht, wenn ich morgens bringe). Da kannste das schönste Lastenrad haben - hilft nix. Umgekehrt fährt sie mittlerweile mit E-Motor und ich verschliesse mich dem Thema noch immer (keep it simple an safe). Es geht schliesslich auch nicht ums Rechthaben. Das interessanteste an Beratungen wie der vorliegenden ist vielleicht, dass es gewisse Argumente gibt, die einem missfallen, zu anderen fühlt man sich wiederum hingezogen. Eigentlich spiegelt man sich selbst, ohne es zu merken, in einer Art Pseudo-Objektivität. Denn Objektives gibt es rund um das Thema zu wenig, dafür sind die Nutzerprofile und auch die persönlichen Vorlieben von uns zu unterschiedlich.

Denkt: Joshua, mit besten Grüßen und besten Wünschen für ein schönes Wochenende!
 
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Das Bicicapace habe ich in natura auch schon gesehen. Echt schick! Als Lösung für drei Kinder, bei denen das älteste schon 6 ist, dürfte es nicht lange vorhalten (gerade wenn man für die eben-mal-schnellen-Wege im Verkehr die Kinder aus Zeit- / Sicherheitsgründen nicht aufs eigene Rad setzen, sondern mitnehmen will).

Warum ist dein Mann bei Yuba skeptisch? Preis / Leistung ist top; die Qualität dem Preis entsprechend (also nicht Supersuper aber über Standardteile leicht zu steigern) und die Nutzbarkeit für eure Beschreibung lange gegeben. Meine Kinder sind jetzt 5 und 9 (140cm) und fahren beide auch noch längere Strecken mit (kürzlich 70km).

Mit 2 hatte ich vorne einen Römer Sulky montiert (der passte mit dem Bread Basket zusammen), hinten passen auf den Träger zB die Quibble 6+ und natürlich richtige Kindersitze. Dazu baut das Rad kaum länger als ein 28" Rad mit großem Rahmen und fährt ohne Ladung fast wie ein normales MTB. Nachteil: hoher Schwerpunkt.

LongJohn mit Box (wie UA) ist im Alltag sicher manchmal einfacher (alles einfach rein vorne). Eigentlich passt es aber nicht so richtig zu deinem beschriebenen Profil, finde ich. Mit einem langen Gepäckträger und Kindersitz hinten wird das UA auch ein ziemlich langer Tanker (wie sehen die Abstellmöglichkeiten aus, müsst ihr durch Aufzüge). Außerdem packt ihr Last hinter der Hinterachse mit hohem Schwerpunkt drauf...
 
Nachtrag: Vergleiche mal das Workcycles KR8 mit dem Urban Arrow von der Geometrie. Beim UA sitzt schon der Fahrer fast auf der Hinterachse. Wenn man da überhaupt einen langen Gepäckträger sinnvoll abstützen kann, sitzt er komplett hinter der Achse. Da ist der spürbare Einfluss beim Fahren groß. Beim KR8 sitzt der Gepäckträger mit Last eher auf der Achse.
 
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