Bereifung für verschiedene Einsätze

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Eine Frage zur Bereifung: hier fahren ja recht viele die Reifen von Schwalbe - die mir persönlich gar nicht mehr taugen. :whistle:

Am normalen MTB nutze ich in der Regel Michelin, Onza, Maxxis und manchmal Continental. Kommt auf die Lieferzeit an und welche Reifen gerade überhaupt ausgeliefert worden sind. Gerade bei Conti Reifen kann das schon mal mehrere Monate dauern...

Für den Einsatz vom Cargo Radl im Bereich von schottrigen, eher naturbelassenen Wegen, normale Radwege mit Asphalt und städtischen Einsatz suche ich mal eine Empfehlung.
KEINE Slicks oder feinprofilierte Varianten, guter Grip muss gegeben sein, auch auf feuchten Wiesen, Geröllpisten (so ganz feine Streusplitt Wege die alle paar Jahre geteert und dann mit Rollsplitt "belegt" werden). Gibt es in meiner Region noch zuhauf...

Die meisten Wege werden auf der normalen Strasse gefahren - hier halt durch ländliche Bewirtschafter mehr oder minder dreckig, schmierig.

Die höhere Last muss ja auch berücksichtigt werden, in der Regel habe ich beim geklauten Bullitt ein Gesamtgewicht von locker 70, 80 und mehr Kilogramm ohne Fahrer gehabt. Dort mit Maxxis Ardent Race gefahren. An der Front einen Maxxis Minion - und mit den Blauen Latex Schläuchen von Michelin gefüllt.

Spike Reifen an der Front wollte ich immer haben - aber dazu ist es nicht mehr gekommen.
 
Also, ich bin von Schwalbe inzwischen auch komplett weg.
Am Liegetrike fahre ich Maxxis DTH. Schön fein profiliert, laufen leicht und leise. Der Grip bei weichem Untergrund, leichtem Matsch könnte besser sein. Gibt es in 20 und 26''. Da es ein BMX-Reifen ist, dürfte der auch einiges an Last abkönnen.

Am Mundo fahre ich im Sommer Conti Top Contact II. Sehr teuer, aber sehr gut! Leise, keinen einzige Plattfuß in 8 Monaten. Aber mehr oder weniger Slick.

Im Winter habe ich jetzt Maxxis Holy Roller drauf. Läuft auch schön leicht, gibt satten Grip auch im Matsch. Nachteil: Er brummt ein bischen vor sich hin. Nicht weiter lästig, aber hörbar.
Und er hat keinen Pannenschutz! Dafür aber tiefes Profil, also viel Gummi. Aber wenn, wie es mir bei der ersten Ausfahrt passiert ist, sich eine lange Scherbe unter dem Reifen aufstellt, kommt sie zwischen den Stollen ganz schnell durch.
Dafür ist der Schaden auch ganz schnell behoben, denn man sieht die Scherbe gleich und kann flicken, ohne das Rad auszubauen. Einfach Scherbe ziehen, Reifen einseitig aus der Felge holen, Schlauch rausziehen, kleben, reinlegen, Reifen wieder rein, aufpumpen und ab!
 
Danke für die Tipps (y)

Das klingt ja schon recht gut - ich bin bisher mit dem MTB, Rennradl und Tourenrad so gut wie nie mit Pannenschutz gefahren - in einem Reiserad mal so eine Einlage drin gehabt - wurde aber nie großartig aktiv gebraucht. Bissl Abrollgeräusch stört überhaupt nicht - das gehört zum Radln einfach dazu. Und ich weiss dass ich fahre :sneaky:

Conti Reifen an sich sind recht gut - aber die ewigen Lieferzeiten... und das bei durchaus satten Preisen. Ein Reifen für einen alten, klassischen Mini von Yokohama kostet weniger wie ein Conti Radlreifen... die sind schon sehr bewußt bei der Preisgestaltung.

Gucke dann mal in Richtung Maxxis, eben auch für die 20" Reifen.
 
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