Beratung für transportables Lastenrad

S

shalu

Guest
Hallihallo zusammen,

wir - eine bislang dreiköpfige Familie - wollen uns ein Lastenrad anschaffen um die nächsten Jahre viel Zeit in der Natur verbringen zu können und nicht immer das Auto nehmen zu müssen.

Nun haben wir das Problem, dass Freunde und Familie größtenteils weiter weg wohnen und wir das Lastenrad somit auch häufig mitnehmen möchten. Hinzu kommen Urlaube die sicherlich perfekt für solche Räder sind - bzw. andersrum. :)

Also habe ich mich etwas belesen und habe bislang nur 1 Rad gefunden, was transportabel ist indem man es zusammenklappen bzw. in Einzelteile zerlegen kann.
Das wäre dann das taga 2.0. (Link)


Dazu habe ich bislang aber keinen gescheiten Bericht gefunden. Ich vermute auch, dass es aufgrund der Herkunft (Asien) von euch direkt zerrissen wird.

Aber gibt es gute Alternativen die die Schallmauer von 2000€ nicht überschreiten?

Ein Anhänger kommt nicht in Frage - aufs Dach stellen als allerletzte Möglichkeit schon.
Bei letzterem ginge dies natürlich nur, wenn das Konstrukt ein gewisses Gewicht nicht überschreitet.

Danke fürs mitgrübeln vorab,
shalu
 
Für echte Touren, gerade im Wald, wo dieWege oft schmaler sind, als die drei Spuren eines Dreirades, bietet sich eher ein Einspurer/ Longjohn an.
Auch da gibt es teilbare Konzepte.
Insgesamt würde ich vorher beide Arten von Lastenradern vorher testen.
Die 2000Euro Schallmauer müsste aber wohl geknackt werden. . .
 
Danke für den Hinweis!
Solche kleinen Waldwege werden nicht unser Ziel sein. Maximal Feldwege, Stadtfahrten oder klassische Radwege.
 
Willkommen!
Ich würde vor der Modellauswahl tatsächlich auche erst einmal beide Konzepte testen, also Ein- und 3-Spurer.
Das Taga sieht interessant aus, ich kenne aber leider auch keinen Bericht darüber.
Es gibt noch ein teilbares Modell, das vorn ein Kinderanhänger und hinten ein Klapprad wird, wenn man es teilt - Ziga Leader oder so?
Ausserdem das Douze, das ist ein teilbares Long John.
Das Gazelle Cabby ist nicht teilbar, man kann aber einfach die Wanne falten und abnehmen.

Was für ein Auto steht denn für die Transporte zur Verfügung?
Und 2000,- schränkt euch ein wenig in der Auswahl ein - Da bleibt der preiswerte Asia Bereich des Marktes und gebrauchtes. Muss beides noicht schlecht sein, wenn man weiß, was man braucht.
 
Hallo shalu,

da ein Dreirad, selbst geteilt, nur schwer zusammen mit 3 Personen und dem Gepäck in einem PKW paßt, solltet ihr euch gründlich überlegen, was für ein Lastenrad es denn werden soll. Selbst einspurige teilbare Lastenräder bringen einfache PKW schnellan ihre Grenzen.

Das Taga sieht für mich nach einer recht kippeligen Angelegenheit aus. Je höher man vorne in der Kiste sizt, um so mehr wird man beim fahren über Unebenheiten / Bordsteinkanten durchgeschüttelt. Das ind keine guten Voraussetzungen für gemütliche lange Touren.

Da hilft nur : Drum prüfe wer sich länger bindet..... ob sich nicht doch was besseres findet ;-)

:) Helmut
 
Moin zusammen und danke für eure Antworten!

Der "Zigo Leader" und das "Kiffy" sehen interessant aus.
Das Kiffy startet ab 2200€ und der Leader ist preislich absolut im Rahmen (grob 1500€).
Das Douze ist deutlich teurer, wirkt sehr gut verarbeitet auf den Bildern. Aber wie gesagt sind die Einspurer nicht unser Ziel - gerade in Altstädten sehe ich im kompakten Dreirad Vorteile.
Dass die Sportlichkeit auf der Strecke bleibt ist OK für uns.

Unser Auto ist halt ein klassischer Mittelklassekombi - da ist also Platz im Kofferraum oder auf dem Dach.

Dass das Taga 2.0 kippelig sein könnte glaube ich auch - irgendwie habe ich gelesen, dass der Hersteller davon abrät Kinder ab einem bestimmten Gewicht auf den vordersten Sitz zu setzen.
Ich seh da bei uns persönlich kein Problem aber grundsätzlich scheint die Annahme zu stimmen.

Ich belese mich jetzt weiter zum "Zigo Leader" - vielleicht eine eine feine Alternative.
Edit: Ah, nur bis 100kg belastbar - schade, da lieg ich meistens ein wenig drüber.

Danke nochmals an alle die mitgegrübelt haben und werden!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Altstadt heißt auch viel Kopfsteinpflaster?
Dann überlegt euch das mit dem Dreirad lieber noch einmal.
 
Hallo cubernaut,

nein, klassisches Kopfsteinpflaster ist nicht dabei, in den üblichen Städten die wir so besuchen. Aber vermeiden lässt sich das ja nie.
Du meinst wegen der fehlenden Federung? Sind Einspurräder da deutlich im Vorteil wegen dem einen Rad weniger?
 
Ja, das ist wirklich ein im Wortsinne spürbarer Unterschied: Wo ich mit meinem langen Douze problemlos rüberfahre, würden mir die Kinder im Butchers an die Decke fliegen. Das ist gerade bei quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Bodenwellen oder Schlaglöchern und sonstigen 'Hoppeln' der Fall.
Und das Ausweichen ist mit einem Einspurer eben auch viel besser möglich als mit einem Dreispurer.
 
Ich würde sagen alle Räder die kleine 20" Reifen ungefedert haben kannst du dann komplet vergessen.
20" heißt NULL Fahr-Komfort.
LG
 
Na ja, die Diskussion hatten wir hier ja schon zu Genüge.
Da ich 3 verschiedene Varianten fahre, meine ich schon ein bisschen aus Erfahrung zu sprechen.
- vollgefederter Einspurer
- ungefederter Einspurer
- ungefederter Dreispurer

Glaub mir, der Dreispurer ist vom Komfort vom Einspurer ohne Federung meilenweit entfernt. Oder noch besser: Komm vorbei! ;)
 
Wie wäre es mit dem Muli? 195 cm lang, also nicht länger als ein normales Fahrrad, und bei 24kg Gewicht kriegt man es vielleicht auch ohne Hexenschuss aufs Autodach gewuchtet.
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