Backfiets vs. Urban family vs. Riese und Müller Packster

J

JuliaS

Guest
Hallo,


wir sind auf der Suche nach einem Pedelec Personentransport (2 Kinder).

Zur Auswahl stehen für uns:

1) Bakfiets

2) Urban Arrow Family

3) Riese und Müller Packster – Family Box mit Regenplane


Ich tendiere zu 1., weil diese am meisten Specials haben (2. Sitzbank, Abdeckplane, Truhe für Stauraum, Antiplatträder, usw.) und weil die Firma am meisten Erfahrung besitzt mit Kindertransport.


Mein Mann favorisiert 2. und 3. Diese sehen besser aus (was ich auch finde) und sind eventuell qualitativ hochwertiger (was wir nicht entscheiden können; wäre auch eine Frage).

Wir nutzen das Fahrrad meistens um zur Kita zu Fahren; es gibt bei dem Weg zwei große Berge. Ansonsten wäre das Fahrrad eher mal für einen Ausflug zu benutzen.

Preislich sind ja alle ungefähr gleich was ich so gesehen habe (zwischen 4.800 (Bakfiets) -5.5500 (R&M). Alle drei wären von Preis in Ordnung.


Welches würdet Ihr von den drei uns empfehlen und warum?



Vielen Dank für Anregungen.
 
Hallo Julia,

Wie alt sind die Kinder?
Die zwei Berge von denen Du sprichst, hast Du da mal Höhenmeter oder sowas?

Ihr solltet am besten alle drei Räder auf der üblichen Strecke probefahren, am besten auch mit Gewicht oder gleich den Kindern.

Das Packster ist sicher das fahraktivste mit dem stärksten Motor.
Schaltungen (Nuvinci) sind bei allen gleich.
Motor Packster 75Nm, Urban Arrow 50Nm; Bakfiets 50Nm

Sind alles drei tolle Räder, kommt darauf an, mit welchem ihr am besten zurecht kommt.

Grüße
Götz
 
Ich tendiere zu 1., weil diese am meisten Specials haben (2. Sitzbank, Abdeckplane, Truhe für Stauraum, Antiplatträder, usw.) und weil die Firma am meisten Erfahrung besitzt mit Kindertransport.
Gibts doch alles beim Urban Arrow auch: 2. Sitzbank (wir haben die - finde allerdings die vom Bakfiets besser), Abdeckplane (haben wir auch, die ist ganz gut), Truhe gibts nicht, aber bei den neueren UAs ist der Akku nicht mehr unter der Sitzbank, da ist auch Platz für Stauraum - und dank des gelochten Bodens lässt sich da sehr viel leicht montieren. Antiplatträder kann man nachrüsten, die Schwalbes vom UA sind aber meiner Erfahrung nach gut genug.

Grundsätzlich finde ich die Box vom Urban Arrow besser als vom Bakfiets: sie ist höher, wodurch die Kinder etwas besser geschützt sind und auch mehr reinpasst. Die Bank ist auch bequemer. Die Maxicosy-Halterung kann dadurch auch höher montiert werden, sodass die Füße der auf der Bank sitzenden Kinder drunterpassen. Ich finde das besser gelöst als bei den anderen Cargobikes. Jetzt wo eins der Kinder auch selbst schon Rad fahren kann, können wir ihr Rad oben an den seitlichen Rohren der Kiste mit Haken einhängen (Foto gibts irgendwo hier im Forum), glaube nicht dass das bei der niedrigen Bakfiets-Kiste mit nem 20" Rad ginge. Die Optik der Kiste ist allerdings dann schon ganz schön wuchtig.

Das Bakfiets ist aber sicher ein gutes Rad - es war damals bei uns "in der Endrunde". Wir haben uns damals nur deswegen dagegen entschieden, weil die Motorisierung nicht bergtauglich ist - und bei uns ist es recht hügelig - und weil man damals keine Scheibenbremsen montieren konnte (das geht glaube mittlerweile). Und die 7-Gang Schaltung die es damals gab war auch nicht besonders gut geeignet für steiles Geläuf.

Wenns bei Euch Steigungen hat, nimm auf keinen Fall eine Rollenbremse. Wir haben erst das Rad mit Rollenbremse gekauft (die größte die es von Shimano gab war dran), es war eine Katastrophe.

Das Packster finde ich interessant, vor allem weil es eine S-Pedelec Version gibt. Aber das kleine wäre mir zu klein und für das große gibts kein Regenverdeck. Kann ich also auch nicht empfehlen.
 
Beim Packster würde mich auch stören dass es nur die kleine Version mit Regenverdeck gibt und nicht das 80er. Die 60er Kiste ist halt schon mit zwei Kindern voll, da passt dann kein Einkauf mehr rein, und auch für einen Ausflug will man ja oft noch was mitnehmen.

Ansonsten schaut dass ihr alle Räder mal Probe fahren könnt.
 
Vielen Dank schon mal.
Das Problem ist, dass wir mitten in der Pampa (Netphen) wohnen und die Fahrradläden, die wir angerufen hatten nicht die verschiedenen Räder vorrätig hatten, obwohl es auf der Seite stand...
Laut Google Maps sind es vielleicht so 230 Höhenmeter am Stück das steilste Stück. Aber nur einmal.
Die Kinder sind 1 & 4 .
Sind die drei Fahrräder vom Fahrgefühl/von der Passung her wirklich so stark unterschiedlich, dass man alle drei ausprobieren sollte, oder reicht 1 aus, um zu gucken, ob man grundsätzlcih mit Lastenrädern zurrecht kommt?

Vielen Dank schon mal!
 
230 Höhenmeter am Stück sind ein Wort... Dann müsst ihr das Bakfiets unbedingt mit den Scheibenbremsen nehmen (gibt es aber wohl nur für vorne), die serienmäßigen Rollenbremsen sind nur für's Flachland zu empfehlen. Und bei den anderen Rädern wäre evtl. auch zu überlegen, ob man die Scheibenbremsen auf größere Scheiben aufrüstet, denn wenn es die 230 hm wieder runter geht braucht ihr wahrscheinlich eine standfeste Bremse.

Insgesamt würde ich unter diesen Umständen aus dem Bauch heraus das Urban Arrow favorisieren, da es eine große Kiste sowie Scheibenbremsen vorne und hinten hat.
 
@JuliaS bei der Strecke wäre das Bakfiets für mich raus.
Das Packster hat die gleichen Bremsen wie das Load. Mit einem Kind dem Frankenstein am Stück runter ist kein Problem.
Das Urban Arrow hat vergleichbare Scheibenbremsen. Hier kannst Du auch den Bosch CX Motor bestellen, damit relativiert sich meine Aussage oben und UA und Packster sind hier gleichwertig.
Für den Packster spricht noch der Riemen.
Für das UA die besseren Kinderlösungen.

Grüße Götz
 
Geht doch mal zum CargoBike-Race in Dortmund dieses Wochenende
http://velokitchen-dortmund.de/projekte/cargobike-race/
Da gibt es sicherlich alle relevanten Modell zum Anschauen und ist ja nicht weit weg von euch.
Wieso habt ihr euch auf diese drei Modelle beschränkt? Der Markt für normale Long-Johns ist im Lastenradbereich eher groß, da hättet ihr wesentlich mehr an Auswahl als diese drei, z.B. Pedalpower Harry oder Radkutsche Rapid oder sonstwas.
Kennt ihr nutzrad.de?
Bei euren Höhenanforderungen solltet ihr euch nicht vorschnell entscheiden, Steigungen sind der Knackpunkt bei Lastenrädern. Bei LongJohns hat man das nochmal verschärft durch den langen Radstand und Sitzposition hinten eine vergleichsweise hohe Mindestgeschwindigkeit, um nicht umzukippen. Wenn eure Schaltung (bei Mittelmotor) dann nicht tief genug schaltet für scharfe Anstiege, dreht sich der Motor auch immer langsamer und es kommt weniger Leistung raus und irgendwann steht man. Und dann hast Du ein doppeltes Problem, weil Du ein beladenes Lastenrad nicht mal eben den steilen Berg hochschieben kannst. Entweder es geht auf dem Sattel oder gar nicht, was im Siegerland mal schnell 10km Umweg bedeuten kann. Die Nuvinci + Mittelmotor und Lastenrad und das Siegerland passen aus meiner Sicht nicht zusammen. Wir hatten die Diskussion heftig in einem der anderen Foren. Wenn es unbedingt Mittelmotor sein muss, dann würde ich stark zu einer Rohloff raten, die kann weit genug runterschalten, um auch knackige, lange Anstiege mit ausreichend Motorunterstützung hoch zu kommen. Die Rohloff bieten aber alle drei Anbieter nicht. Wäre Dreirad eine Option? Bei uns war eben eine der Überlegungen, dass man am Berg auch beliebig langsam hochfahren kann, auch bei leerem Akku. Dann brauchst Du aber eine Rohloff mit Schlumpf-Untersetzung. Wenn es ein Nabenmotor wird, dann sollte das angetriebene Rad 20" sein und der Motor ein Getriebemotor (Puma, ezee, BMC). Nur so kriegt ihr genug von den Newtonmetern auch tatsächlich auf die Straße.

Kannst eure Problematik relativ leicht selbst berechnen: Ein Tour-de-France-Fahrer hat 250Watt Dauerleistung, ein normalsterblicher Mann also eher 100 Watt, eine Frau üblicherweise nochmal deutlich weniger. Das ist nicht viel.
Wenn Du eine übliche Gangschaltung hat (Nuvinci ist ja z.B. gängig), dann hast Du eine Entfaltung im kleinsten Gang von ca. 2m, im größten dann von ca. 7,2m. Das passt. Mit normaler Pedalumdrehungszahl von 60/Minute und einer 1:1-Übersetzung von vorne nach hinten im kleinsten Gang kommst Du bei einem 26"-Rad (Umfang praktischerweise 2,07m) auf 1 Umdrehung/Sekunde, also 2,07m/s, das wären x3,6 ca. 7,5km/h. Langsamer gehts kaum, weil Du sonst umkippst mit Last.
Dein Energieaufwand beim "Hochheben" des Lastenrades ist auch einfach, nämlich das Gesamtgewicht mal Erdanziehung mal Hebegeschwindigkeit. Bei 10%-Steigung wären es bei 2m/s entsprechend 0,2m Hebegeschwindigkeit. Also hast Du 200kg * 9,81 m/s² * 0,2 m/s = 390 Watt --> forget it! Das geht nur mit Motor und selbst dann wird es haarig. Und beim Mittelmotor und Nuvinci verlierst sowohl Du als auch der Motor 20% durch den schlechten Wirkungsgrad, weil beide Kräfte durch die Schaltung gehen, d.h. die Leistung muss du on top noch obendrauf geben, damit hinten die 390 rauskommen.

Mit einer Rohloff hast Du eine Gesamtübersetzung von 524%, d.h. Du kommst bei gleicher Maximalentfaltung auf eine Minimalentfaltung von 1,4m. Das würde für die gleiche Geschwindigkeit bedeuten, dass Du eine Pedalumdrehungszahl (Kadenz) von (2,07/1,4)*60 --> ca. 90/Minute hast. Das geht noch, ist halt schnelles Strampeln aber löst Dein 390Watt-Problem nicht. Wenn Dir allerdings ein Mittelmotor hilft, ist das gut, weil dann dreht er sich schneller und kann entsprechend mehr Leistung beisteuern. Ich weiß nicht, wie die wirkliche Mindestgeschwindigkeit beim LongJohn ist, aber mit der Rohloff könntest Du es wenigstens nach unten ausreizen, d.h. langsamer fahren bedeutet bei z.B. 1,4m/s entsprechend auch nur 0,14 Höhenmeter/s bei 10%-Steigung, entsprechend 270 Watt. Das klingt schon machbarer kurzfristig, außerdem verlierst Du mit der Rohloff nicht soviel an Antriebsleistung, nur ca. 5-10%.
 
wir wollten ein Fahrrad mit zwei Rädern eigentlich weil diese schmaler sind, man damit vermutlich bisschen besser durch die Stadt kommt und man auch besser um Kurven, bzw. auf dem Fahrradwegen fahren kann (die es nicht in Siegen und Umgebung gibt). Dreiräder sehen alle irgendwie nicht so schön aus und wir hofften, dass die Berge in Siegen jetzt nichts unmögliches sind, und dass es (hoffentlich) krassere gibt in Deutschland auf die die Fahrräder zugeschnitten sind.
Wir haben uns auf die drei beschränkt, weil diese bei "mycargoebike" zu sehen waren und uns gefallen hatten. Irgendwie muss man sich ja beschränken, wenn man keine Ahnung hat, sonst sind wir noch am Ende des Sommers am Vergleichen...
Aber grundsätzlich sind wir auch für alles andere offen, daher sind wir ja auch in dem Forum. Es ist wie gesagt nur sehr schwer in Siegen direkt zu testen, weil es hier keinen Händler gibt, der es anbietet...
 
Hmm theorie ist ja schön aber ich Fahr mit unsrem Urban arrow mit Bosch Classic und Nuvinci hier im Schwarzwald gerne mal Berge mit 10% und mehr hoch. Hatte da noch keine Probleme. 200 kg sind jetzt auch mal sehr hoch geschätzt und der Motor liefert ja auch gerne mal mehr als 250 Watt, dass ist ja nur die Nennleistung. Also meiner Erfahrung nach widersprechen sich steile Anstiege und das Setting vom Urban arrow nicht. Wenn man natürlich das Geld für eine Rohloff auf der Seite hat würde ich nie davon abraten :LOL:
 
Hmm theorie ist ja schön aber ich Fahr mit unsrem Urban arrow mit Bosch Classic und Nuvinci hier im Schwarzwald gerne mal Berge mit 10% und mehr hoch.
Ich meinte ja auch ohne Motor --> forget it. Mit Motor sieht die Welt natürlich anders aus. Und ja, natürlich liefert der Motor auch mal ein paar hundert Watt mehr kurzfristig.
Meine Anschaffungsüberlegung ging halt dahin, dass es alles auch ohne Motor machbar sein muss. Das endete dann bei Dreirad und 0,56m minimaler Entfaltung. Die Rechnung hat gestimmt. Ich brauche wirklich die gesamte Schaltungsbandbreite von 1300% (Schlumpf+Rohloff) und bin sehr froh dran. Bei vier Kindern und Glatteistauglichkeit als Anforderung war allerdings auch kaum etwas anderes als Dreirad denkbar.
 
Ok. Danke. Das Packster würde ich nach der Diskussion ausschließen, da es eine zu kleine Box hat. Bleibt noch UA oder Bakfiets wobei ich auch zu UA tendiere. Wir können morgen das Packster und Ua Probe fahren. Leider nicht Bakfiets. Oder nochmal ein ganz anderes in den Ring werfen was wir bislang nicht auf dem Schirm hatten?
 
200 kg sind jetzt auch mal sehr hoch geschätzt
Findest Du? UA ist ein schwerer Brocken. 40-50 kg, oder? Ein ausgewachsener Mann 10 Jahre nach der Hochzeit hat auch gerne mal 100kg. Und zwei Würmer kommen auch schnell auf 40kg zusammen. Plus Vesperdosen, Schultasche, Trinken...
Ich fahr oft mit 250kg rum, allerdings Dreirad
 
Hmm theorie ist ja schön aber ich Fahr mit unsrem Urban arrow mit Bosch Classic und Nuvinci hier im Schwarzwald gerne mal Berge mit 10% und mehr hoch. Hatte da noch keine Probleme. 200 kg sind jetzt auch mal sehr hoch geschätzt

200kg Gesamtgewicht hat unser Urban Arrow regelmässig und wenn wir einkaufen sind oder mehr als zwei Kinder in der Kiste sitzen, dann sind wir auch locker drüber. Mit dem Bosch Motor und der Nuvinci ist das kein Problem. Bei uns gibts auch Steigungen mit deutlich über 10%, die sind auch kein Problem. Nur der Buckel bringt Mensch und Maschine an die Grenze (ging bisher aber immer ohne Absteigen):



200kg, 10% ohne Motor: forget it. Egal welche Schaltung, das geht nicht. Ein Bahnsprinter wie Förstemann schafft das vielleicht eine paar Minuten lang, ein normaler Mensch nicht.

Radkutsche Rapid ist sicher auch noch ne Option - allerdings ist vor allem die Kinderausstattung dort enorm teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
200kg, 10% ohne Motor: forget it. Egal welche Schaltung, das geht nicht.
Noja, das würde ich so pauschal nicht sagen. Mit Dreirad ist es kein Problem. Ich habe 0,56m Entfaltung im kleinsten Rohloff-Gang und untersetzt mit Schlumpf. Bei 60er Kadenz komme ich damit entsprechend 0,56m/s voran was wiederum 0,056m/s Hub macht. Eingesetzt in die Formel
200kg * 9,81 m/s² * 0,056m/s ergibt das.... 110 Watt. Geht gut auch ohne Motor, so ist auch meine Praxiserfahrung. Bin halt auch nur 2km/h schnell also halbe Spaziergeschwindigkeit, aber was solls. Ich komme immer an.

@schmadde:
Was ist bei Dir die minimale Geschwindigkeit, bei der das Rad nicht mehr stabil gefahren werden kann?
 
P.S.: Problem ist der Grip natürlich. Teerstraße kein Problem, Waldweg schon eher.
 
Naja ganz offiziell darf das Urban Arrow ja nur 150 kg Zuladen inklusive Fahrer ;) Also bei mir ists im Moment nun 45 kg Fahrrad + 80 kg Fahrer + 20kg, 13 kg und knapp 10 kg Kinder, also 168 kg plus dann noch Kleinzeug aber das macht ja net soooo viel. Ich glaub das ich bisher nur einmal an den 200 gekratzt hab als wir Samstags Grosseinkauf mit Packtaschen gemacht habe.

Meiner Erfahrung nach gehen minimal 5-7 km/h je nach Strassenbeschaffenheit, ich Fahre allerdings auch gerne in hoher Kadenz >90. Wenn das Geld keine Rolle spielt ist sicher das Radkutsche Rapid mit Rohloff Schaltung eine geniale Sache, aber das war bei uns leider net drin. Urban Arrow ist meiner Meinung nach vom Preis-Leistungsverhältnis her das beste. Vor allem das Material der Kiste find ich super, das grösste Problem waren bisher noch die Gurte aber das ist ja auch ausgemärzt und das Problem mit der falschen Abstimmung zwischen Nuvinci und Bosch Motor scheint bei den neuen ja auch nicht mehr zu bestehen.
 
Kleiner Nachtrag nach unserer Radtour heute. Mit dem Gewicht habe ich mich doch ziemlich getäuscht. Sind an nem Kieswerk vorbeigekommen und ich konnt mich da auf die LKW Wage ausserhalb des Geländes stellen. 180kg nur mit den beiden grossen. Was sehr interessant war, das die Gewichtsverteilung anscheinend ziemlich genau 1/3 vorne also 60kg und 2/3 hinten ist. Und minimale Geschwindigkeit hab ich auch nochmal getestet, also ab 4 km/h wirds schwierig alles drüber ist kein Problem.
 
Naja ganz offiziell darf das Urban Arrow ja nur 150 kg Zuladen inklusive Fahrer ;)
Macht dann 195kg bei 45kg Eigengewicht - also ungefähr 200kg. Das hatte ich gestern beim Einkaufen (3 Getränkekisten) locker. Ich bin aber auch schonmal Getränke für ne Party einkaufen gegangen, das waren dann 6 Kästen Bier+Wasser also locker 250kg incl. Rad. Da wurde das Fahrgefühl auch schon ein wenig schwammig und ich bin dann keine 15%er hochgefahren ;) Aber man kommt noch gut vom Fleck und der lokale Hügel (ca. 7%) war auch überhaupt kein Problem.

Ich würde echt gerne mal sehen, wie sich der eZee beladen bei Steigungen macht, denn alle die Mittelmotoren und Nabenmotoren aus eigener Er-fahr-ung kennen berichten unisono, dass am Berg, besonders bei hohem Gewicht und (dadurch notwendigerweise) niedrigen Geschwindigkeiten die Nabenmotoren das Nachsehen haben. Und der Bosch gehört zu den stärksten legalen Mittelmotoren.

Bzgl. Mindestgeschwindigkeit: Ich glaube so um die 5km/h war das langsamste jemals, an besagtem Anstieg im obigen Bild (Garmin zeigt da auf dem letzten Stück immer >30% an, keine Ahnung wie steil es da wirklich ist). Da ist das Balancieren dann schon schwierig, vor allem wenn man selbst wie ein Tier reintreten muss. Aber mit 2km/h nen Berg hoch - das will ich ganz sicher nicht, egal ob das noch fahrbar ist oder nicht. Ne halbe Stunde für nen Anstieg brauchen, am besten noch mit Autofahrern im Nacken, das mach ich 2x bis ich in der Zeitung stehe.
 
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