Babboe Verkaufsstopp in den Niederlanden

Nein, diese Rippe müsste um die Ecke rum gehen und dann schmal auslaufen. Das ist aber aufwendiger herzustellen... Vermutlich hat der BWLer mitentschieden.
 
Also ist die Konstruktion an sich so sinnig nur die Herstellung "schlampig"? Wenn ich es richtig verstehe müsste es ohne diese Spannungen beim Schweißen halten?
Fraglich, für mich liegt es am Material, das Hauptrohr ist nicht steif genug.
Stetige leichte Biegung sorgt irgendwann für Risse.
Die Stelle wo der Rahmen flext dann noch zusätzlich mit Schweißmähten zu versehen ist fragwürdig.
Es stellt sich auch nicht die Frage ob es dann zum Riss kommt, es ist eher das wann es dazu kommt.
Für mich ist das Hauptproblem das Babboe einfach davon ausgegangen ist das die Rahmen von Fahrrädern
1zu1 auch als Pedelec zu nutzen sind.


Wer den Rahmen weniger hart rannimmt hat länger Zeit als der seine Beladung regelmäßig voll nutzt.
 
Nein, diese Rippe müsste um die Ecke rum gehen und dann schmal auslaufen. Das ist aber aufwendiger herzustellen... Vermutlich hat der BWLer mitentschieden.

Also doch eher ein Rotstift-Thema, war ja auch klar. Wieso soll man schlechte Qualität liefern, wenn es zu gleichen Kosten besser geht?

Für mich ist das Hauptproblem das Babboe einfach davon ausgegangen ist das die Rahmen von Fahrrädern
1zu1 auch als Pedelec zu nutzen sind.

Jaein, das normale E-City ist tatsächlich 1:1 der Rahmen des non-E-City. Das City-Mountain mit Mittelmotor ist im Bereich des Motors etwas anders konstruiert. Hier gibt es ein Doppelrohr (da wo das normale City oft bricht), was für zusätzliche Stabilität sorgen dürfte.

Ich sehe es aber auch allgemein problematisch bei Lastenrädern, dass hier normale Fahrradkomponenten zum Einsatz kommen. Ob. z.B. die Shimano inter-5E Nabenschaltung an Lastenrädern eine gute Idee ist weiß ich nicht. Mein 1. Laufrad war auch nach 10 TKM komplett durch, nachdem sich so langsam die Speichen verabschiedet haben. Hier half nur ein komplett neues Laufrad, das aber mittlerweile auch nicht mehr so ganz rund ist.

D.h. egal wo man hinschaut, die Belastungen der Komponenten sind einfach höher als bei normalen Rädern, wobei vieles dann zum Glück "nur" nervig ist, aber nicht (wie beim Rahmen) sicherheitsrelevant.

Wer den Rahmen weniger hart rannimmt hat länger Zeit als der seine Beladung regelmäßig voll nutzt.

Da mein jüngster Sohn spätestens nächstes Jahr dem Babboe entwachsen ist, wird es dann nur noch als "normales" E-Bike genutzt, solange Motor und Akku halten. Insofern dürfte das Rad dann auch weniger belastet werden und hoffentlich noch etwas halten...
 
Fraglich, für mich liegt es am Material, das Hauptrohr ist nicht steif genug.
Was eigentlich jeder bei der Probefahrt gemerkt haben sollte.
Nur sind nicht tausende sondern eher hunderte Rahmen gebrochen.
Wenn man die Fotos der gebrochen Rahmen anschaut. Dann fällt bei allen Konstruktionen auf, daß die immer am Übergang von flexibel zu steif brechen.
Entscheidend ob ein Rahmen früh oder spät bricht. Wird außer der Belastung maßgeblich die Qualität der Schweißnaht sein.
Bei 25.000km kann man davon ausgehen, daß die Schweißnaht bei dem Rahmen nicht das Problem sein war.
 
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