Babboe City "e" oder "Mountain" oder besser garnicht?

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DrivefastGoslow

Guest
Hallo,

bisher habe ich nur gelesen und jetzt schreibe ich doch mal was :)

ich denke derzeit um und möchte mein Auto nach Möglichkeit so wenig wie möglich bewegen. Ein Lastenrad soll her.
2 Kinder und Einkäufe sollen damit transportiert werden. Das Ganze im flachen Münsterland wo es höchstens leichte Steigungen, Brücken oder Gegenwind gibt. Ein Motor sollte hier und da beim Anfahren und bei Gegenwind unterstützen aber die meiste Zeit würde ich gerne selber treten.
Bewegung soll ja gesund sein ;-)

Ich fahre recht zügig und ein einspuriges Rad soll es werden. Und da ich preislich begrenzt bin hänge ich derzeit auch gedanklich an einem Babboe City e bzw Babboe City Mountain. Das Mountain stellt preislich aber auch schon das Ende der Fahnenstange dar und falls sich das nicht lohnt würde ich zum "e" mit Nabenmotor tendieren.

Seit ein paar Tagen informiere ich mich und lese auch viel hier im Forum. Leider gibt es zu Babboe ausser ein paar schlechten Meinungen und vielen gesponsorten Berichten eher wenig. Es blitzen aber immer wieder eher negative Meldungen aus der Vergangenheit auf und das verunsichert mich etwas ob die Räder nicht günstig sondern billig sind.
Bei uns scheint es aber derzeit einen echten Babboe Hype zu geben und sehr viele Fahrradläden haben das ins Programm aufgenommen.

Sind die Räder vielleicht mittlerweile besser geworden? Aktuelle Erfahrungen würden mich da echt interessieren.

Nun aber meine derzeitigen Konkreten Fragen:

- Lohnt sich im Flachland der Aufpreis für das Mountain oder tut der Nabenmotor schon einen
odentlichen Dienst?
- Wie ist es, wenn man auch gerne ohne Unterstützung tritt. Ist Nabenmotor oder Yamaha Mittelmotor evtl. sogar ne bremse? Oder die Nabenschaltung?
- Ist die NuVinci (N330) Schaltung am Ende eher Fluch als Segen und ist die Kettenschaltung vielleicht
sogar verlässlicher?
- Ist die Rahmenkonstruktion des Mountain evtl. etw. stabiler?


Viele Grüße
 
Habe seit 2015 eins in regelmässigem Gebrauch. Hatte einen Rahmenbruch, der problemlos udn schnell geregelt wurde. Der Rahmen ist inzwischen an der Stelle anders gestaltet.
Die Ausstattung hat sich auch verbessert, man bremst ja inzwischen mit Scheiben.
Das Mountain ist durch das doppelte Rahmenrohr sicher steifer. Der Mittelmotor ließe auch den Wechsel auf eine andere Naben- oder Kettenschaltung zu.
Ich bin zufrieden, würde aber aufgrund der nur geringen Preisdifferenz heute das Bakfiets Cargo Long kaufen - Das wird in Holland gefertigt und ist etwas leichter, das Zunehörangebot riesig.
Ich finde im Flachland den Nabenmotor völlig ausreichend.
 
Wer günstig kauft, kauft in der Regel zweimal. :sleep:
Ab einer gewissen Anforderung (3 Kids) kommt man derzeit (leider) kaum an den geräumigen/sperrigen/bockigen 3-Rädern oder einem Load75 vorbei!

Es gibt kein 100% Lastenrad, wird es auch (aus meiner Sicht) in absehbarer Zeit nicht geben.

Bis dahin gilt, alles testen & Probe fahren, was einem "vor die Flinte" kommt. Auch wenn man mal 50-100km zu einem Händler fahren muss... Ohne eigenes Erlebtes, nicht blind auf Internet-Rezessionen/Erfahrungsberichte vertrauen. Sich dann mit Herz, Erlebten & Verstand (Geiz ist meistens nicht geil!) für das Rad mit der größten Schnittmenge entscheiden. #istganzeinfach
 
Zuletzt bearbeitet:
Günstig kann man schon kaufen - einen billigen Kauf sollte man vermeiden.befahrt
Ich denke, dass das Load 75 sicher ein ordentliches Rad ist, aber eine Menge User hier und auch ich kommen auch anders zurecht.
Wir fahren ein Bakfiets Cargobike Classic Long, in das unsere 3 gut passen. mit dem Maxi Cosi halter wäre es im City etwas enger, aber auch das würde noch gehen. Aber hier geht es ja auch nur um 2 Passagiere.
Ich habe das Load 75 noch nicht live gesehen oder getestet, aber das Transportvolumen ist sicher auch nicht deutlich höher als beim Cargobike Long.
Allerdings sprengt es den Budget Rahmen des Fragestellers recht deutlich.
Klar gibt es oft noch bessere Angebote, aber ich denke man kann auch mit einer günstigeren Lösung zufrieden sein. Ich gebe dir aber recht, daß Probefahrten vieles deutlich machen, was gelesen nur schwer rüber kommt - Und ein Dreirad mit sehr großer Kiste, egal ob nun vorn oder hinten, hat sicher auch seine Berechtigung, ist aber auch nicht das auch mal flott zu fahrende, das der Fragesteller sucht.
 
Wenn du sagst "Münsterland" empfehle ich dir in Münster mal Probe zu fahren. "Das gelbe U" führt bakfiets.nl und berät dabei sehr gut und lässt dich 2- und 3-Räder gerne Probe fahren. Der Betreiber des bakfiets.blog wohnt auch in Münster. Super freundlich, da kannst du ein Urban Arrow und das im Deutschland eher seltene BellaBike zur Probe fahren. Einfach mal kontaktieren. In Münster ist auch "Traix Cycles". Da war ich damals nicht, aber auch die sollen sehr kooperativ sein. Aber unbedingt vorher anrufen, was da ist!
 
Danke für die Antworten und die Tipps mit den Geschäften.
Wäre mein Budget höher würde ich durchaus zum Load tendieren, vor allem da man es auch umfunktionieren kann, wenn die Kinder grösser sind. Sprengt aber völlig mein Budget.

Auf dem City Mountain und dem Urban Arrow hab ich bereits gesessen und durfte ein bisschen umherradeln. Dabei fand ich das Babboe vom Fahrgefühl her etwas gefälliger. Ich fand es in Kurven und ungleich verteilter Last etwas hakelig aber das ist sicher eine Gewöhnungsfrage, oder?

Da ich die "e" Version des City nicht gesehen oder gefahren habe, fragte ich mich halt ob es auch ok ist. Ich zahl ja nicht gern mehr wenn es eigentlich unnötig ist oder am Ende sogar Nachteile hat (z.B. anfällige Schaltung o.ä.).

Heute war ich bei einem Händler in MS der mit eher zum Mountain geraten hat, da es etwas stabiler/steifer sei und der andere Rahmen ("e") bergab eher zum flattern neigt. Und der Motor sei besser/kräftiger und besser vom Fahrgefühl. (Wie gesagt ist das auch die Referenz, die ich fahren durfte). Und wenn ich es mir recht überlege habe ich in MS doch einige Brücken und Unterführungen auf meinen Wegen zu bewältigen.

Spannend wäre, ob die "e" Fahrer das hier auch so sehen. :)

Auf vielfachen Hinweis werde ich mich auch mal mit Bakfiets beschäftigen, wobei ich mein Budget schon fürs Mountain ausreizen müsste... das wäre m.E. nochmal etwas mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Tipp: bakfietsonline.nl
Die sitzen quasi direkt neben der Fabrik.
Das gelbe U verkauft auch immer mal wieder nen Vorführer. Das schont das Budget. Aber wenn dir das Babboe zugesagt hat, nimm es ruhig. Die Babboe (3-Rad) Fahrer, die ich bislang getroffen habe, waren zufrieden. Allerdings gehe ich davon aus, dass ein bakfiets einen höheren/stabileren Wiederverkaufswert hat.
 
Witzigerweise werden hier in Köln gebrauchte City oft teurer angeboten als Bakfiets. Inwieweit die Preise auch erzielt werden, weiss ich nicht.
 
Wir hatten uns anfangs auch für das Baboe City interessiert. Mangels Probefahrtmöglichkeiten kennen wir es leider nicht. Allerdings ist die Preisdifferenz zwischen Baboe City Mountain und dem Bakfiets Cargo long steps nicht sehr groß. Hab so 200-300€ im Kopf.
Zum City e (ohne Mountain): der Motor wird schon schwächer sein. Allerdings ist die Frage wie viel Motor du wirklich brauchst. Du schteibst deine Gegend ist eher flach.
Viele Enthusiasten wollen "volle Power" haben, überlegen aber nicht ob sie sinnvoll ist. Ich fahre mit Anhänger und 2 Kindern in der Ebene um die 22km/h (normales Bike). Wenn wir nicht auf einem Hügel wohnen würden (und die bessere Hälfte es nicht lieber hätte) wäre kein Motor nötig um mit dem Bakfiets auf die 25km/h zu kommen, d.h. wirklich profitieren vom Motor werde ich nur am Berg, ansonsten weden es an die 27-28 km/h sein->der Motor ist dann aus.
Schneller als 25km/h unterstützt der Motor von einem normalen Pedelec ja nicht.
Wenn du es gewöhnt bist schnell zu fahren bist du ja sicherlich fit, d.h. womöglich reicht die power vom normalen city e aus um auf die 25km/h zu kommen. Dann wäre der wirkliche Vorteil vom City Mountain dass du 2+3 sec kürzer brauchst um bei 25 anzukommen-> bringt nicht soooo viel.

Was ich damit sagen will: probier die Varianten aus wenn es irgendwie geht, schau wie oft du doch Steigungen hättest, und ob sie mit weniger Unterstützung machbar sind (2-3x/Monat mal einen Berg rauf braucht vielleicht nicht unbedingt "die volle Dröhnung"?) Klar ist es schön Powerreserven zu haben. Aber auch auf dem Konto sind Reserven schön ;-)

Zwei Punkte noch zum Unterschied Bakfiets Carbobike long steps- Baboe City mountain:
Der (Shimano) steps 6000 Motor im Bakfiets hat 50 nm max Drehmoment, der Yamaha vom City mountain 70nm.
Dafür wiegt das Bakfiets 10 (oder sogar 15 kg) weniger (Bakfiets mit Motor ca. knapp 50 kg. Baboe wohl zwischen 60 und 70)

Ps. Was die Rahmenstabilität bei city e-city mountain angeht: da kenne ich mich nicht aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch zu den Schaltungen: Kette ist flexibler, man muss halt gelegentlich die Kette und die Ritzel wechseln. Dafür sind die günstig und der Leichtlauf ist (fast) ungeschlagen gut. Nabenschaltungen sind wartumgsärmer, laufen dafür etwas schwerer.
Die Nuvinci Schaltungen haben sogar ca 15% Kraftverlust gegenüber einer Kettenschaltung -> wenn du schnell (über 25km/h ->ohne Motor) fahren willst, ist das weniger optimal.
Probier auch unbedingt aus, wie stark der Motor bremst wenn er nicht läuft. Die beliebten Bosch-Motoren sollen einen ziemlich ausbremsen, Shimano steps weniger deutlich aber spürbar. Brose ist komplett widerstandsfrei. Zu den Babboe-Motoren weiß ich aber leider nichts->fahr mal bei ausgeschaltetem Motor Probe. Und zumindest zum Yamaha vom "mountain* gibts bestimmt einen thread im "pedelec-forum" (googeln)
 
Dann wäre der wirkliche Vorteil vom City Mountain dass du 2+3 sec kürzer brauchst um bei 25 anzukommen-> bringt nicht soooo viel.

Mein Eindruck ist, dass ich mit viel Power (Performance CX) deutlich flotter an der Ampel weg komme, dass dadurch die Geduld der Autofahrer weniger strapaziert wird und dass man dadurch weniger oft zum Opfer gefährlicher Überholmanöver wird. Das spielt natürlich nur dort eine Rolle, wo man sich mit Autos arrangieren muss. Auf allen anderen Strecken spielt es wirklich keine Rolle - fühlt sich aber gut an ;-)
 
@Neandertaler: mich nerven an der Ampel auch schon mal die Autofahrer. Die sind im Vergleich zu einem normalen Fahrrad ziemlich lahm. Erst ab so 15 km/h wirklich schneller im Beschleunigen als ich (von Posern-Karren mal abgesehen ;-))
Die sollen sich mal einkriegen :cool:
Natürlich nur wenn ich ohne Anhänger fahre...:whistle:

Aber auch mit Anhänger sind die Leutchen hinterm Lenkrad in SB ganz ok (miese!!!! Infrastruktur für Räder aber 90% der Autofahrer/innen fahren in Ordnung (10 % Ausschuss ist gar nicht mal soo übel, da kenne ich schon auch schlimmeres...)
 
Die sollen sich mal einkriegen :cool:

Ich glaube, dass Lastenräder ohnehin schon zu etwas mehr motorisierter Zurückhaltung führen. Das Autofahrerhirn scheint unterbewußt wahrzunehmen, dass eine Kollision mit solch einer Menge Fahrrad auch für das eigene Blechkleid nicht folgenlos bleiben dürfte. In der dunklen Jahreszeit kann man das noch gut mit LEDs unterstützen, die die Dimensionen des Rades verdeutlichen ;-)

Ausnahmen bestätigen die Regel: die blauen Lackspuren an meinem linken Lenkergriff sind von einem Golf, der trotz fehlendem Platz unbedingt vorbei musste.
 
Au weia! Lackspuren am Lenker! Hoffentlich wird das gute Teil jemals wieder sauber:eek::confused:
Hoffentlich ist euch nicht viel passiert! Weren die Kinder mit?

Ich überlege alle paar Wochen ernsthaft ein paar Stahlkugeln an eine Schnur an den Gepäckträger zu binden um genau dem vorzubeugen (alternativ stahlfarbener Styropor). 10% Ausschuss sind halt leider noch 10% zu viel!
 
Gott sei Dank! So was vergisst man trotzdem im Leben nicht:eek:
 
Noch zu den Schaltungen: Kette ist flexibler, man muss halt gelegentlich die Kette und die Ritzel wechseln. Dafür sind die günstig und der Leichtlauf ist (fast) ungeschlagen gut. Nabenschaltungen sind wartumgsärmer, laufen dafür etwas schwerer.
Die Nuvinci Schaltungen haben sogar ca 15% Kraftverlust gegenüber einer Kettenschaltung -> wenn du schnell (über 25km/h ->ohne Motor) fahren willst, ist das weniger optimal.
Probier auch unbedingt aus, wie stark der Motor bremst wenn er nicht läuft. Die beliebten Bosch-Motoren sollen einen ziemlich ausbremsen, Shimano steps weniger deutlich aber spürbar. Brose ist komplett widerstandsfrei. Zu den Babboe-Motoren weiß ich aber leider nichts->fahr mal bei ausgeschaltetem Motor Probe. Und zumindest zum Yamaha vom "mountain* gibts bestimmt einen thread im "pedelec-forum" (googeln)

Das sind ja so die Kernfragen, die ich mir stelle.
Vom Kraftverlust der NuVinci habe ich schon gelesen. Da ist die Kette sicher performanter. Die Frage ist halt wieviel das auffällt.
Über den ausgeschalteten Yamaha Motor werde ich gleich nochmal was suchen. Leider weiß ich nichts über Nabenmotoren (inwiefern die ausbremsen und was für einer im Babboe verbaut ist) und die "e" Variante konnte ich mangels Ausstellungsstücken noch nicht im Vergleich fahren.
Bisher konnte ich nur UA und Babboe City Mountain probefahren. Und da fand ich das UA deutlich behäbiger als das Babboe.

Den Motor brauche tatsächlich hauptsächlich für sehr steile Unterführungen, Gegenwind und längere Strecken. Schnell fahre ich mit meinem Fahrrad. Da reichen mir 20- 25km/h völlig.

Naja, ohne den direkten Vergleich kann ich vermutlich kaum eine konkrete Antwort bekommen.

Ich nehme bisher mit, dass die E Serie vermutlich erstmal zu gebrauchen ist, solange man nicht im bergischen lebt und halbwegs bei Kräften ist.
Trotzdem gefällt mir der Rahmenaufbau des Mountain etwas besser, da ich labberige Fahrräder doof finde ;-) und laut Händler bessere Bremsen verbaut sind (Gerade auf unseren steilen Unter-/Überführungen ganz gut). Aber ne träge Motor/Schaltung Kombi will ich mir auch nicht einkaufen.
 
Der Elektromotor im City E ist ein bürstelnoser Getriebemotor. Ohne Antrieb hat er keine (bzw. vernachlässigbare) Bremswirkung, da er über einen Freilauf ausgekuppelt wird. Ausserdem kommt halt das Gewicht des Motors hinzu.
Ein Direktantrieb wird in so einem Fall zum Generator und bremst oder braucht minimalen Strom, um eben das nicht zu tun.
Wieviel die Getriebe der Mittelmotoren zur Zähigkeit beitragen kann ich nicht sagen.
Auf der Seite mit dem großen Vergleich der Schaltungsformen in Bezug uaf Verlustleistung ist das Fazit, daß bei geringerem Krafteinsatz nutr wenig in der Nuvinci verloren geht, er aber auf um 20% ansteigt, wenn man sportlich unterwegs ist - Die Nuvinci Nabe ist mthin eher was fü den komfortorientierten Fahrer, dem es nicht auf den letzte km/h ankommt.

Siehe hier:
https://fahrradzukunft.de/17/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-2/

Ach so: Und das alles liest sich für mich, als wäre das City E ok für Dich.
 
Hallo DrivefastGoslow,

ich habe freudigerweise heute mein Babboe eCity Mountain von der Familie zurückbekommen, denen ich es für Ihren Familienurlaub geliehen habe.

In den 10 Tagen ohne musste ich meistens mit Biobike und Anhänger meine Transporte erledigen, was ziemlich nervte (siehe Foto).

Heute konnte ich dann auch endlich die Paletten entsorgen, die jemand bei uns in den Kellerabteilen einfach so dem Hausmeister zum Abtransport überlassen hat. Ich dachte mir, bevor dies der Hausmeister mit dem Hänger macht und dies dann der Hausgemeinschaft mit >80 Euro berechnet, baue ich ein gutes Karma für mich auf und entsorge dies ökologisch mit dem Rad.

Ist aber Sonntag und somit kein Wertstoffhof offen. Dann eben ab zu meinem Naturspot und dort wird das Holz dann mit Freunden für ein gemeinschaftliches Grillen verfeuert (wie z.B. vorgestern (Foto).

Für all diese Cargoaktionen bin ich sehr sehr dankbar für den durchzugsstarken Motor und den reichlich Power, wenn man mit viel Gepäck losfahren muss. Ich nutze das Wort "Cargo" ja fast täglich ziemlich aus und dann wäre man ohne Motor schon merklich in seinem Tun und in der Reichweite eingeschränkt.

Ausserdem wenn ich noch 18 oder 19 Jahre alt wäre, dann würde ich mich nach einer harten Tour innerhalb Minuten erholen. Das ist aber leider seit >30 Jahren vorbei und dann hängt man schon ziemlich in den Seilen, wenn man täglich viel packt und transportiert.

Das muss man alles miteinbeziehen. Der eine oder andere wird dann irgendwann das Rad immer weniger verwenden und dann sogar auf die Bequemlichkeit des Autos zurückfinden.

Und das wäre doch echt übel und ein Entwicklungsschritt in die falsche Richtung.

Ich bin jetzt reichlich eLastenräder ausführlich gefahren und hatte dabei dann auch meist irgendwann nach einer langen Tour das Problem des leeren Akkus.

Chike ging noch ganz gut ohne Unterstützung nach Hause zu kommen, beim Babboe ist es auch noch ziemlich gut. Das Tern Cargo Node mit dem Bafang und dem Heckantrieb war mit leerem Akku aber eine Katastrophe. Hat extremst gebremst und mich total fertig gemacht.

Die meisten von Euch werden aber die 60 oder 70 km beladen wohl am Tag kaum überschreiten und werden somit auch kaum in die beschriebene Problemlage kommen.

Ich hatte es aber schon ab und zu, wenn ich mit Stealth-Campingzeug aufbreche und dann weg von der Zivilisation über Nacht bleibe. Dann kann es schon mal sportlich werden, die lange Strecke ohne Akkuunterstützung schwerbeladen nach Hause zu schnaufen.

Wenn Du @DrivefastGoslow, in nächster Zeit mal durch München kommen solltest, oder ins schöne Österreich pendeln willst, dann kannst Du gerne bei der Durchfahrt mein Babboe eCity Mountain ausführlich testen.

Wie schauen denn nochmal Deine genauen Einsatzbereiche und Cargowünsche aus?


V.G. vom Cargomaniac

P.S. finde gut, dass Du Dich ausführlich schlau machst. Das habe ich vor dem Kauf auch gemacht und es bei diesem Rad und Händler auch nicht bereut.

Anbei die pics
 

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