Auto gegen Lastenrad tauschen, ja oder nein?

Ham wir vor ein paar Jahren gemacht, als der alte Lantra durch war. Erst Rikscha etc., jetzt https://velowing.com/de/galerie/ für alles bis ca. 30km einfach. Nie bereut, ganz im Gegenteil. Gerade Liege-Mehrspurer machen i.Ü. im sog. 'Winter', sollte tatsächlich mal Schnee/Eis angesagt sein, einen Heidenspaß.

Für ein paar Inspirationen, was alles so geht: www.velocar.net
 
Zur Wetterfrage: Wenn es regnet, genügt eine leichte Regenjacke. Wenn es schüttet, eine Regenhose, die Jacke und ein Paar wetterfeste Schuhe. Wirklich wasserdichte Kleidung gibt es nicht und das macht auch gar keinen Sinn, denn Schwitzen ist nicht ganz unnötig für den Körper und auf dem Rad auch nicht zu vermeiden. Wenn es kälter wird, sind ein paar gute Handschuhe von Vorteil (bspw. von Röckl). Der Rest kostet nur ein bißchen Überwindung ;-) Meine Regel für den Winter: bis -10 Grad nehme ich das Rad...
 
Anfangen und vormachen. Ich kaufe morgen mit meiner Tochter ein Fahrrad. Sind einige Kilometer, aber ich liefere auf der Hintour noch Eichenbalken aus. Mal schauen ob wir mit dem 5m Anhänger da irgendwo nen Parkplatz finden :X3: .

Jedenfalls ist der Wunsch nach einem "ordentlichem" Fahrrad auch erst entstanden durch vermehrtes fahren. Es gibt einfach wahnsinnig viel was durch das Vorleben erreicht werden kann. Ich spreche das Thema Fahrrad nie selber an, man wird angesprochen. Dann erzähle ich natürlich.

Spannend ist halt, dass ich mich jetzt nicht als den "typischen Radfahrer" sehe. (Wir wissen den gibt es nicht;)) Jedenfalls werde ich im Bekanntenkreis auch nicht so wahrgenommen. Wenn man dann aber ins reden kommt, fangen die Leute an zu denken. Aber halt auch nur, weil sie sehen, dass man das wirklich macht. ICh habe zeitlichen Mehraufwand von ca. 40min pro Tag. Dafür bin ich über 1Std in Bewegung, habe den Hund ausreichend bewegt, spare Geld....... Ich weiß, Argumente kennt ihr alle ;) . Eines der wichtigsten Dinge, ich bin ja Handwerker, ist das wegfallen der regelmäßigen Rückenbeschwerden. Es greift um sich, immer mehr Leute aus dem Bekanntenkreis fahren häufiger Rad. Durch vormachen steigt die Akzeptanz. Es ist wichtig das in allen Bereichen zu zeigen, nicht nur vorm Ökoladen und Marktplatz!

Daher machen!

Lastenräder lassen sich momentan ja recht gut verkaufen, also auch nicht viel zu verlieren.
 
wenn ich den Weg zur Arbeit nicht Radfahren würde, wäre es für mich schwer im Alltag Zeit für Sport zu finden.
meine Strecke beträgt dabei ein Weg 12,5 km. Mit dem Auto brauche ich ca. 25 min mit den Öffis 45 min und mit dem Rad 32-35 min, ohne E.

somit ist für mich das Radfahren ein Gewinn.
und langsam zeigt sich auch Wirkung bei den Kollegen nur durch das Vormachen.
 
Giltjes in Kalkar ist gut sortiert mit Cargobikes. Auch seltenere Modelle. (Und, nein, er hat kein Bastiaen.)
 
Moin,
Wir fahren auf dem Land und stehen ebenfalls ein wenig vor diesem Dilemma. Noch stehen zwei Autos bei uns und ich vermute Mal, dass das bis nächstes Jahr (TÜV) auch noch so bleibt, auch wenn das eine Auto quasi nur steht..
Warum... tatsächlich sind Arztbesuche das Hauptproblem. Die, in Verbindung mit unseren Jobs sind manchmal mit dem Rad zeitlich nicht zu schaffen. So wie ich das lese wäre das aber bei euch wohl kein Problem.

Was überhaupt kein Problem ist, ist das Wetter. Die Kids sitzen meistens im UA Family, bei Regen mit Dach und das ist so konstruiert, dass sogar die Fahrerin nicht wirklich nass wird. Höchstens ab Bauchnabel aufwärts und ne Jacke sollte bei Kälte irgendwie selbstverständlich sein.
Beim Bastiaen sieht das ein bisschen anders aus. Da ist (bewusst) deutlich weniger Aufbau und Schutz am Rad. Dafür kann man sich dann hier auch durch den kompletten nordfriesischen "Winter" (Regen und Sturm) bewegen ohne große Probleme, billige Regenhose, Mütze unter dem Helm, Brille und gute Regenjacke reichen (an den Füßen habe ich MTB-Schuhe, da kommt kaum was durch).

Und ein letztes noch, ich fühle mich persönlich deutlich besser seit ich meine 30-50km pro Tag reiße. Sowohl körperlich als auch psychisch..ich bin viel ausgeglichener und wacher!
 
Auf jeden Fall würde ich ERST das Lasti kaufen und DANN den Zweitwagen abschaffen - das macht das Ganze leichter, weil man das Rad nicht nehmen MUSS... Freiheit, die ich meine...;)
 
Giltjes in Kalkar ist gut sortiert mit Cargobikes. Auch seltenere Modelle. (Und, nein, er hat kein Bastiaen.)
Wäre auch mein Tipp gewesen, wobei er in meiner Erinnerung nicht so viel für den klassischen Kindertransport hatte (Omnium, Isy Cargo, Velolab). In Goch gibts glaube einen, der alle Hollandräder führt. In Nimwegen lohnt sich ein Blick sicherlich auch mal. In Kleve noch e-motion (ist eine Kette und eher nur für die Probefahrt zu empfehlen oder gibts da andere Meinungen?).
Wie ist das im Winter bei Schnee wenns Richtung Kita oder Einkaufen geht.
Meines Erachtens ist Schnee in diesen Gefilden vernachlässigbar oder wann lag hier das letzte mal etwas? Wenn wirklich mal 5cm fallen sollten, ist bei den Beteiebskosteneinsparungen auch mal eine Taxifahrt drin.
 
meine Strecke beträgt dabei ein Weg 12,5 km. Mit dem Auto brauche ich ca. 25 min mit den Öffis 45 min und mit dem Rad 32-35 min
Das ist bei uns ähnlich. Wobei bei der Fahrt mit dem Auto ja noch die Suche nach einen nicht vorhandenen Parkplatz im öffentlichen Raum, der auch letztlich nicht bezahlbar wäre, dazu käme…

Wir hatten nie ein zweites Auto. Die Busanbindungen bis zum Arbeitsplatz sind zumindest akzeptabel. Bei uns galt als Faustformel, wer das Kind abzuholen bzw. zu betreuen hat, hat auch das Auto. Schon zur Kita (4 km entfernt) habe ich das Kind mit dem Bus gebracht, wenn radfahren keine Option war.

Was den Winter bzw. den Regen angeht, bin eher Memme – was aber vor allem eine Frage der Sicht ist. Bei strömendem Regen sehe ich durch eine vollgeregnete Brille einfach nichts mehr, und der Blindflug ist mir zu gefährlich. Und an Tagen, an denen es spätestens um 17 Uhr dunkel ist, mag ich nicht auf zu engen Radwegen in der Innenstadt neben Blechlawinen fahren und doppelt aufpassen müssen, nicht umgenietet zu werden. Außerorts kommt dann die Kombination aus nicht vorhandenen Radwegen und nicht vorhandener Straßenbeleuchtung. Daher fahre ich im Winter und bei Regen schon relativ viel mit dem Bus zur Arbeit.

Das Lastenrad ermöglicht uns jetzt, größere Einkäufe oder auch Strecken, auf denen wir das Kind lieber nicht selbständig fahren lassen, ohne Auto zu bewältigen. Aber auch ohne Lastenrad haben wir ein zweites Auto nie vermisst – und jetzt kann auch das eine einfach häufiger mal stehen bleiben. Und mehr Spaß macht es sowieso ;).
 
Wir waren heute bei dem Händler in Goch schonmal schauen. Hauptsächlich Babboe im Sortiment und Bakfiets.
Mir sagt persönlich das Babboe Curve mit dem Mittelmotor zu aber bis 40 Wochen Lieferzeit (aber das Lastenrad soll jetzt auch nicht eine hoppla hop Entscheidung werden) somit ist die Lieferzeit vernachlässigbar.

@matarygary ja das letzte Mal so richtig Schnee war Weihnachten 2012. da ging hier nichts mehr.

Das Giltjes Cargobikes hat wusste ich nicht. Ich dachte immer nur MTBs und Rennräder und normale Fahrräder.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit ist zeitlich nicht machbar außer mit eine S-Pedelec.
35km und ich fang morgens um 5:30 an. Ist mit einem normalen E-Bike nicht in einer humanen Zeit machbar und ein S-Pedelec kommt nicht in Frage.
Und Öffis braucht man hier im stundentakt nicht fahren falls die dann auch überhaupt kommen :D

Hab dann vorhin auch mal mit dem Großvater meiner Tochter gesprochen (ist halt andere Generation [Jahrgang 54]) und er meinte er würde das nicht tauschen und würde den Berlingo behalten allein wegen den schlechten Wetterverhältnissen und der Sicherheit, auch wenn er 90% des Jahres rumsteht.
Für ihn ist ein Cargobike gefährlicher und er würde sich und seine Enkeltochter in einem Auto sicherer fühlen.
 
Das mit dem Opa finde ich lustig: meine Eltern haben sich erst diesen Winter ein Lastenrad (ich meine ein Isy 40) gekauft um damit ihre Einläufe zu bestreiten.
deren Auto fährt fast noch um die Enkel zu transportieren.
Das jetzige Auto soll deren letztes sein. (Opa Jahrgang 48, Oma Jahrgang 57)
 
Den Gedanken, auf eines unserer beiden Autos zu verzichten, hab ich inzwischen verworfen, auch wenn meins eigentlich nur rumsteht. Wir wohnen in Bochum in Innenstadtrandlage, da erledige ich im Regelfall alles mit dem Fahrrad. Kita, Schule und mein Arbeitsplatz befinden sich im Radius von 3 km. Geschätzt nutze ich für 90% aller Fahrten und für 1/3 aller gefahrenen km das Fahrrad. Winter gibt es bei uns so ca alle 3 Jahre für ca. 5 Tage.
Meine Frau fährt kein Fahrrad, ist halt so. Sie fährt nen Kleinwagen, damit sie am Arbeitsort in der Nachbarstadt eher nen Parkplatz findet. Mein oller C-Klasse-Kombi ist ihr zu groß -und mit 16 Jahren auf dem Buckel bindet der auch kein nennenswertes Kapital. In den Kombi passt aber das Urlaubsgepäck von uns vieren und das eine oder andere mal auch ein Fahrrad. Zudem ist die Karre einfach zuverlässig und zumindest auf der Autobahn auch ziemlich sparsam.
Und es kommt auch mal -selten- vor, dass wir beide gleichzeitig ein Auto brauchen.
 
Als Erstfahrzeug steht hier ein Opel Insignia, den ich für die Arbeit nutze zum pendeln und der dann mit der Familie genutzt wird wenn es nach Frankreich oder nach Holland ans Meer geht. Dieser ist einfach ein fahrendes Sofa.

Der Berlingo ist für solche Langstrecken einfach nicht gemacht.
Der Verbrauch ist für die Autobahn viel zu hoch und die Klimaanlage ist bei solchen Temperaturen einfach zu schwach (der Berlingo ist Bj 2014)

Meine Frau war im gocher Laden von dem Bilas E-Cargo 3.3 angetan und mein Favorit ist das Babboe Curve E Mountain.

Preislich liegen da ja Welten zwischen.
 
@BikingDad89 kommt ein bisschen drauf an wo. In der Innenstadt haben Trikes bestimmt ihren Sinn. Außerhalb sind vor allem die Drehschemellenker (deine Auswahl) bei mehr als 15kmh schnell wacklig und neigen zum kippen. Außerdem sind Sie sehr Schlaglochanfällig...
wichtig ist aber vor allem beides auszuprobieren. Bei unserem ersten Rad sind wir auch mit der Vorstellung eines Trikes auf die Suche gegangen. Herausgekommen ist ein UA Family.
 
Das mit dem Kippverhalten hab ich auch schon gelesen und das man eine einhändige Lenktechnik sich für Kurven aneignen sollte.
Ich finde die Dreiräder halt interessant, weil man nicht absteigen muss bei z.B. einer Ampel.

Ja auf Probefahrten wird es hinauslaufen besonders bei den Preisen die solchem Bikes z.T. kosten.
 
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