Hallo zusammen,
Kurze Vorstellung bevor ich zum Thema komme (Ich hoffe das kommt jetzt nicht zu länglich): ich habe vor ca. 20 Jahren als Teenager viel an Fahrrädern gebastelt, dabei aber häufig eher „verschlimmbessert“ als alles andere. Deswegen habe ich das irgendwann ad acta gelegt, und bin auch nur noch eher wenig Fahrrad gefahren.
Vor ca. vier Jahren habe ich wieder angefangen mehr zu fahren, bspw häufiger mal zur Arbeit (2x10km am Tag), zunächst noch mit einem „Standard“ Gudereit 8-Gang Nexus Fahrrad. Seit zwei Jahren fahre ich jetzt Sommer wie Winter durchgehend zur Arbeit, und fahre zwischendrin längere Touren (gerne so um die 100km).
Parallel dazu habe ich letztes Jahr begonnen, mir meine eigenen Räder aufzubauen. Mein „Erstlingswerk“ war ein 1x11 Flatbar Commuter auf Basis eines Cube Nuroad Rahmens mit hauptsächlich Ultegra-Komponenten, den ich jetzt täglich für meinen Arbeitsweg nutze. Dann habe ich mir noch Specialized Sequoia ebenfalls als 1x11 Randonneur begonnen aufzubauen, diesmal mit SRAM Force1. Das ist jetzt zu 95% fertig (nur noch Lenkerband und nochmal neue Bremsleitungen), und da ja gilt „nach dem Aufbau ist vor dem Aufbau“, war die Frage wie es weitergeht.
Neben einem Crosser den ich noch aufbauen möchte - aber das gehört hier nicht her - habe ich schon länger von einem Lastenrad geträumt. Auch das natürlich selbst aufzubauen. Ich hatte jetzt länger nach einem gebrauchten Bullitt-Rahmen gesucht (ich bevorzuge „gebraucht wie neu“-Teile, ist irgendwie ein Hobby von mir), aber nichts gefunden... ist ja echt selten.
Und seit letzter Woche habe ich Jetzt was anderes (der Titel spoilert ja schon): bei Kleinanzeigen habe ich durch Zufall einen Rahmen für ein Velo Lab Kàro gefunden. Kannte ich vorher nicht, fand ich aber vom Konzept etc (und made in Germany im Sinne der Nachhaltigkeit) richtig gut. Also hab ich zugeschlagen und muss es nur noch abholen (falls du mitliest: ich freu mich schon ).
Nun zu meinem Plan:
Ich würde das Rad gerne mit Shimano Saint Komponenten aufbauen. Vorrangig hätte ich gerne eine vierkolben-Bremse (da gibt es natürlich auch andere), und Komponenten die Robust sind. Da ich „reinrassige“ Aufbauten mag und Saint als fair eingepreist empfinde erschien mir das eine gute Idee. 1x10 sollte klar gehen; Kettenschaltung und 1-fach wäre eh gesetzt gewesen (ein Rohloff-Commuter könnte irgendwan nochmal folgen, aber erstmal nicht am Lastenrad).
Bezüglich Anbauteilen wie Lenker, Sattel etc bin ich noch unentschieden, aber das wird sich finden.
Größere Fragezeichen habe ich bei den Laufrädern und der Bereifung. Habe probiert mich etwas einzulesen, aber habe noch kein finales Bild.
Insgesamt würde ich gerne ohne nachzudenken an die Belastungsgrenze des Rahmens gehen können (180kg Systemgewicht). Wie oft das passiert sei erstmal dahin gestellt, aber wenn schon Lastenrad dann richtig...
Laufräder:
Bzgl. Der Felgen habe ich bislang Spank Spoon, Spank Spike und Ryde Andra 40 gefunden. Was davon jetzt am empfehlenswertesten unter welchen Randbedingungen ist hat sich mir nicht erschlossen... Insgesamt soll es Stabil und „reasonable“ leicht sein, aber nicht um jeden Preis. Ausgewogenheit zwischen Robustheit, Gewicht und Preis wäre mir wichtig.
Nabe vorne soll ein NaDy (ich denke shutter) werden, hinten könnte ich mir eine Hope RS4 vorstellen (die Saint Naben gibt es nur mit Steckachse, der Rahmen hat aber glaube ich 9mm Schnellspanner, und Adapter wollte ich vermeiden). Speichen... keine Ahnung.
Bereifung:
Tja. Ich habe mir den Thread mit der Übersicht über die verschiedenen Reifen die in 20“ und 26“ verfügbar sind durchgeschaut. Auch hier wusste ich danach immer noch nicht was meinen Anforderungen am ehesten entspricht (ich weiss auch leider noch nicht die maximal mögliche Reifenbreite).
Anforderungen wären wieder ausgewogenes Verhältnis zwischen Robustheit (Pannensicherheit) und Rollwiderstand. Komfort ist zweitrangig. Fahrprofil ist 80% Asphalt und manchmal nicht-Asphalt Wege (aber schon noch befestigt) und äußerst selten vielleicht mal etwas unbefestigtes, wo ich nur gerne nicht gleich stecken bleiben wollte.
So far... Bitte gebt mir gerne auch Feedback zu den Aufbau-Plänen insgesamt; im speziellen würde ich mich über Anregungen zu Laufrädern und Bereifung freuen.
Falls gewünscht halte ich euch auch gerne über den Fortschritt auf dem Laufenden (kann sich aber ziehen - gehe das meist entspannt an )
Viele Grüße
Chris
Kurze Vorstellung bevor ich zum Thema komme (Ich hoffe das kommt jetzt nicht zu länglich): ich habe vor ca. 20 Jahren als Teenager viel an Fahrrädern gebastelt, dabei aber häufig eher „verschlimmbessert“ als alles andere. Deswegen habe ich das irgendwann ad acta gelegt, und bin auch nur noch eher wenig Fahrrad gefahren.
Vor ca. vier Jahren habe ich wieder angefangen mehr zu fahren, bspw häufiger mal zur Arbeit (2x10km am Tag), zunächst noch mit einem „Standard“ Gudereit 8-Gang Nexus Fahrrad. Seit zwei Jahren fahre ich jetzt Sommer wie Winter durchgehend zur Arbeit, und fahre zwischendrin längere Touren (gerne so um die 100km).
Parallel dazu habe ich letztes Jahr begonnen, mir meine eigenen Räder aufzubauen. Mein „Erstlingswerk“ war ein 1x11 Flatbar Commuter auf Basis eines Cube Nuroad Rahmens mit hauptsächlich Ultegra-Komponenten, den ich jetzt täglich für meinen Arbeitsweg nutze. Dann habe ich mir noch Specialized Sequoia ebenfalls als 1x11 Randonneur begonnen aufzubauen, diesmal mit SRAM Force1. Das ist jetzt zu 95% fertig (nur noch Lenkerband und nochmal neue Bremsleitungen), und da ja gilt „nach dem Aufbau ist vor dem Aufbau“, war die Frage wie es weitergeht.
Neben einem Crosser den ich noch aufbauen möchte - aber das gehört hier nicht her - habe ich schon länger von einem Lastenrad geträumt. Auch das natürlich selbst aufzubauen. Ich hatte jetzt länger nach einem gebrauchten Bullitt-Rahmen gesucht (ich bevorzuge „gebraucht wie neu“-Teile, ist irgendwie ein Hobby von mir), aber nichts gefunden... ist ja echt selten.
Und seit letzter Woche habe ich Jetzt was anderes (der Titel spoilert ja schon): bei Kleinanzeigen habe ich durch Zufall einen Rahmen für ein Velo Lab Kàro gefunden. Kannte ich vorher nicht, fand ich aber vom Konzept etc (und made in Germany im Sinne der Nachhaltigkeit) richtig gut. Also hab ich zugeschlagen und muss es nur noch abholen (falls du mitliest: ich freu mich schon ).
Nun zu meinem Plan:
Ich würde das Rad gerne mit Shimano Saint Komponenten aufbauen. Vorrangig hätte ich gerne eine vierkolben-Bremse (da gibt es natürlich auch andere), und Komponenten die Robust sind. Da ich „reinrassige“ Aufbauten mag und Saint als fair eingepreist empfinde erschien mir das eine gute Idee. 1x10 sollte klar gehen; Kettenschaltung und 1-fach wäre eh gesetzt gewesen (ein Rohloff-Commuter könnte irgendwan nochmal folgen, aber erstmal nicht am Lastenrad).
Bezüglich Anbauteilen wie Lenker, Sattel etc bin ich noch unentschieden, aber das wird sich finden.
Größere Fragezeichen habe ich bei den Laufrädern und der Bereifung. Habe probiert mich etwas einzulesen, aber habe noch kein finales Bild.
Insgesamt würde ich gerne ohne nachzudenken an die Belastungsgrenze des Rahmens gehen können (180kg Systemgewicht). Wie oft das passiert sei erstmal dahin gestellt, aber wenn schon Lastenrad dann richtig...
Laufräder:
Bzgl. Der Felgen habe ich bislang Spank Spoon, Spank Spike und Ryde Andra 40 gefunden. Was davon jetzt am empfehlenswertesten unter welchen Randbedingungen ist hat sich mir nicht erschlossen... Insgesamt soll es Stabil und „reasonable“ leicht sein, aber nicht um jeden Preis. Ausgewogenheit zwischen Robustheit, Gewicht und Preis wäre mir wichtig.
Nabe vorne soll ein NaDy (ich denke shutter) werden, hinten könnte ich mir eine Hope RS4 vorstellen (die Saint Naben gibt es nur mit Steckachse, der Rahmen hat aber glaube ich 9mm Schnellspanner, und Adapter wollte ich vermeiden). Speichen... keine Ahnung.
Bereifung:
Tja. Ich habe mir den Thread mit der Übersicht über die verschiedenen Reifen die in 20“ und 26“ verfügbar sind durchgeschaut. Auch hier wusste ich danach immer noch nicht was meinen Anforderungen am ehesten entspricht (ich weiss auch leider noch nicht die maximal mögliche Reifenbreite).
Anforderungen wären wieder ausgewogenes Verhältnis zwischen Robustheit (Pannensicherheit) und Rollwiderstand. Komfort ist zweitrangig. Fahrprofil ist 80% Asphalt und manchmal nicht-Asphalt Wege (aber schon noch befestigt) und äußerst selten vielleicht mal etwas unbefestigtes, wo ich nur gerne nicht gleich stecken bleiben wollte.
So far... Bitte gebt mir gerne auch Feedback zu den Aufbau-Plänen insgesamt; im speziellen würde ich mich über Anregungen zu Laufrädern und Bereifung freuen.
Falls gewünscht halte ich euch auch gerne über den Fortschritt auf dem Laufenden (kann sich aber ziehen - gehe das meist entspannt an )
Viele Grüße
Chris