Anhänger Selbstbau

n+1?
Ich bin gespannt.
Hier stehen (wenn man unseren Kindertransporter und den Leggero ignoriert) auch 3 - Einer ist mein Lastenanhänger, einer wird zum Radtransporter und 3 kommt weg oder wird auf 60*80 Normmass gebracht, je nachdem, was zuerst passiert.
 
Ja beim Anhänger gilt das auch. Derzeit 3. Nummer 4 wird heute geholt

1er Cargo, 1er Kind, 1er Einspur (wird aber nicht mehr genutzt irgendwie, sollte ich vielleicht auch mal zum Verkauf einstellen)
 
Ja beim Anhänger gilt das auch. Derzeit 3. Nummer 4 wird heute geholt

1er Cargo, 1er Kind, 1er Einspur (wird aber nicht mehr genutzt irgendwie, sollte ich vielleicht auch mal zum Verkauf einstellen)
Schön, dass es Euch auch so geht - so langsam wird der Platz in der Garage knapp. 1 und 2 hier als Bilder, Nr. 3 (200cm+80cm aus Stahlrohr) in Planung. Nr. 1 mit der Auer-Box wird fast täglich genutzt, inzwischen lässt die holde Gattin das letzte verbliebene Auto der Familie auch stehen.
haengerbox1.jpghaengerbox2.jpghaengerfahrrad1.jpg
p.s.: Nr. 2 hat übrigens das Yuba Mundo mit Sitzbank perfekt ergänzt - Kind kann radeln und bei Erschöpfung aufsteigen. Inzwischen sind sie allerdings alle groß genug, um auch eigenständig längere Strecken durchzuhalten.
 
Die Auer Lösung finde ich gut.

Stahl wäre mir für einen Anhänger zu schwer. Mein 70x90cm Hänger ist aus Stahl und nur eine Notlösung gewesen, in 30 Minuten geplant und zusammengeschweißt, weil der alte kurz davor zerbrochen ist :LOL: Aber bauen würde ich mir den heute nicht mehr. Und das sind nur zwei 15x30er Rohre und dazwischen 4x 15x15 T Profile, die durchgehende Achse ein M12 Gewindestab. Ich behalte den nur weil ich ihn im Sommer dann doch mal hübsch lackiert habe und er auch mit 100kg Zuladung nicht kollabiert :X3:
 

Anhänge

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Der große Anhänger steht bei mir auch noch aus. Wird aber wohl aus Alu 4kant Profilen geschraubt. Und wohl so bei 1600 bis 1800 Länge landen
 
Das hier war der Vorgänger aus Alu, ich glaube ich weiß heute warum der aufgegeben hat :LOL: Das war seine letzte Fahrt, 50m nach der Werkstatt ist er von uns gegangen.
 

Anhänge

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Hallo ihr Lieben,

das Thema Anhänger zum Lastentransport treibt mich jetzt auch vermehrt um, wo die Kinder etwas gewachsen sind und eher Transporte von Dingen anstehen. Es gibt verschiedene threads dazu, mit Schwerpunkt Umbau eines Kinderanhängers, Holz-Selbstbau, Zweiachser, Elektrifizierung. Aber ich glaube, dass dieser thread mit eher allgemein gehaltenem Titel am besten passt.

Das Probefahren von Hängern ist ja nun noch schwerer als jenes von Lastenrädern - wer stellt einem schon eine große Auswahl für Testrunden zur Verfügung?

Ich hatte eine Chance auf einen Gebrauchtkauf eines Surly Bill (160x 80cm Plattform) verstreichen lassen und mich hinterher geärgert, weil die 700,-€ realistisch erschienen und dann war es auch noch Wohnort-nahe gewesen. Später habe ich bei Velogut Berlin die Spezialkupplung des Hängers und alles so mal live gesehen und gedacht: Wow, ganz schön wuchtig! Und alles vielleicht ein bisschen overkill für meine Zwecke (überschaubere und eher seltene Transporte von Möbeln - zerlegt, gewichtsmässig nicht die Hölle, eher ist das Volumen bislang ein Problem).

Dann flog die Gelegenheit eines schönen Weber-Hängers zu, die Plattform aber mit 160x 80 schon recht breit (mit den seitlich angeflanschten Rädern ist man bei gut einem Meter Breite und da gibt es hier in der Stadt schon viele Hindernisse). Ich überlege ich noch, die Breite??

Schliesslich kommt man dann wieder zum Selbstbau-Gedanken. Auch aus Spass- und Kostengründen. Bei den umzubauenden Kinderanhängern habe ich bisher nur unpassende Angebote aufgetrieben, entweder unsinnig teuer, oder bezüglich Auf- / Umbauten unpassend. Oder aber doch leider echte Wracks, deren Haltbarkeit ich anzweifele. Das Problem ist immer auch, wie man die vorhandene Rahmen-, Achs- und Deichselkonstruktion geschickt umbauen kann, so, dass daraus eine stabile 160x 60cm Plattform wird. Man muss das ganze ja strecken und die Deichsel von ihrem bisherigen Befestigungsort lösen, etc.. Zuletzt habe ich hier von @triton-mole ein Projekt gesehen, welches meinen Vorstellungen sehr nahe kommt:

https://www.cargobikeforum.de/forum...nger-umbau-bodenplatte.2899/page-4#post-67944

Konstruktiv fiel mir auf, dass er scheinbar die Aluprofile an die Siebdruckplatte geschraubt, aber nicht untereinander befestigt hat. Ausserdem ist die Achskonstruktion unter Verwendung von Kinderanhänger-Teilen nicht eben unaufwändig. Ich bin handwerklich nicht unbegabt, aber schweissen, Metall aufwändiger zuschneiden, Nieten und so - das mache ich alles (noch) nicht.

Ich stiess dann auf die Fertigsätze von donkeytrailers, vor allem den Einen für 60cm Breite, auch preislich keinen Katastrophe (aber Fernversand):

https://www.donkeytrailers.com/diy-kits/diy-kit-small-60

Hier scheint mir Musik drin. Hat das schon mal einer von euch versucht? Wie dann eine stabile, Durchbiege-feste und dennoch leichte Plattform konstruieren? Die Idee von @triton-mole eine Kombination von Holzplatte und Aluprofilen zu verwenden ist gut, aber wohl auch schwer. Zumindest schwerer, als ein reiner Leiterrahmen aus Alu. Neulich fand ich im Baumarkt Fundamente für Garten-Werkzeughäuser aus Blech und diese Fundamente aus verzinktem Stahlblech hatten Leiterrahmen-Struktur. Allerdings auch schwer, allerdings die konfektionierten Maße unpassend (vor allem in der Breite).

Habt ihr noch Ideen? Hat schon einmal jemand den donkeytrailers-Bausatz verbaut)? Habt ihr Erfahrungen mit breiten trailern (1m, die wohl gesetzlich zulässige Höchstgrenze) in Städten? Breite Spur = Kippstabilität klingt ja erst einmal gut, andererseits ...

Viele Grüße!
Manuel
 
Ich werde bei mir auch die Aluvierkant und Holzplatten Konstruktion umsetzen. So ein 4kant aus Alu ist mit einer Metallsäge in paar Sekunden passend gekürzt. Daran würde ich es nicht festmachen.

Kinderanhänger auf ebay-kleinanzeigen werden hier immer wieder für 20-30€ angeboten. Man muss nur etwas den Markt beobachten.
Als Basis finde ich die echt ideal. Meine letzte Basis ist ein Bluebird für 20€. Alles Alu, alles geschraubt und beliebig erweiterbar. Die Deichselaufnahme auch geschraubt, lässt sich dann vorne einfach wieder hinschrauben.

Die Breite muss ich mal messen. Kann am WE auch mal Fotos von dem Gestell machen.
 
Bin gerade dabei mir einen 2m Hänger mit 65cm Innenmaß aus 40x20 / 20x20 Maschinenbauprofil und Hinterher Komponenten zu bauen. Kostet quasi nix und wiegt ähnlich viel.
Was mich aktuell noch stört, ist dass die Achsaufnahmen von Hinterher von oben verschraubt werden, das ist mit dem Profil eher semicool.
 
Meine letzte Basis ist ein Bluebird für 20€. Alles Alu, alles geschraubt und beliebig erweiterbar.
Den Bluebird kenne ich gut, Danke! Mit dem hatte ich noch vor Elternschaft, noch vor Lastenrad immer alles Mögliche transportiert, auch Sperriges. Bei Leerfahrt donnerte die Wanne immer ganz schön und manches Mal hüpfte er, aber beladen fuhr er sich immer sehr gut. Die seitlichen Kabinenwände (eigentlich ja Kindertransporte) nutzte ich immer, um längeres Sperrgut seitlich zu laschen, damit es nach vorne überstehend nicht in Konflikt mit dem Hinterbau des Zugfahrrades kommt, also seitlich steht. Natürlich war damit der Lenkradius an der Deichsel begrenzt. Später habe ich den Hänger zur Winter-Kinderkabine fürs Bullitt umgebaut und dafür die seitlichen Abstützungen der zweiten Achsaufnahmen abgesägt. Eine beidseitige Achsabstützung ist bei Lastentransport ja eigentlich auch immer sehr gut, auch das ein Punkt für den Bluebird. Die Kinder wuchsen schneller, als gedacht und die Bullitt-Kabine kann ich nun eigentlich mal hier über das Forum weitergeben, Räder bekommt man nicht mehr dran. Aber, Ja, dieser eine Hänger ist tatsächlich ständig für kleines Geld oder geschenkt zu haben.

Die Drehschemel-Zweiachser-Konstruktionen, welche hier in threads schon vorgestellt wurden, gerade jüngst auch, sind wohl nicht selten unter Zuhilfenahme von Bluebirds gebaut. Eben wegen jener stabilen Metallwanne und der gesamt robusten Konstruktion. Die Laufräder des Bluebird habe ich allerdings eher immer für minderwertig gehalten. Die Achsen o.k., die Speichen eher lieblos zurechtgebogen, die Felge leicht rostend.

Für den Lastenanhänger schwebt mir allerdings was "Feineres" als eine Bluebird-Konstruktion vor. Irgendwie haben es mir diese eleganten langen Plattform- oder Leiterrahmen-Anhänger angetan. "Das Auge isst mit".

Die Breite messen brauchst Du also nicht - Danke @Milan0 - mich würde aber tatsächlich interessieren, ob hier jemand im Alltag 1m breite und dazu noch lange Hänger bewegt und vielleicht über Probleme berichten kann. In (West-) Berlin sind an großen Straßen zumeist Hochbordradwege gegeben, nicht selten ist dabei Platz zu beiden Seiten, egal, wie breit der eigentliche Radweg gebaut ist. Es gibt aber immer wieder auch Engstellen, überraschend vor allem auf Wegen, die ich nicht so gut kenne bzw. wo ich mit Trekkingrad fahrend mir zuvor nie Gedanken gemacht habe. Und nicht zuletzt schwingt einfach immer die Sorge mit: Hänger-Breite 70 bis 80cm ist nahe Lenkerbreite, das fährt man instinktiv sicher, aber 100cm ist einfach ein bisschen drüber und da kann bei achtlosem Fahrstil eher mal was schiefgehen.

Bin gerade dabei mir einen 2m Hänger mit 65cm Innenmaß aus 40x20 / 20x20 Maschinenbauprofil und Hinterher Komponenten zu bauen. Kostet quasi nix und wiegt ähnlich viel.
Sind die Maschinenbauprofile für diese Art der Belastung hinreichend stabil, auch etwas schwingfähig?
 
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Den Bluebird kenne ich gut, Danke! Mit dem hatte ich noch vor Elternschaft, noch vor Lastenrad immer alles Mögliche transportiert, auch Sperriges. Bei Leerfahrt donnerte die Wanne immer ganz schön und manches Mal hüpfte er, aber beladen fuhr er sich immer sehr gut. Die seitlichen Kabinenwände (eigentlich ja Kindertransporte) nutzte ich immer, um längeres Sperrgut seitlich zu laschen, damit es nach vorne überstehend nicht in Konflikt mit dem Hinterbau des Zugfahrrades kommt, also seitlich steht. Natürlich war damit der Lenkradius an der Deichsel begrenzt. Später habe ich den Hänger zur Winter-Kinderkabine fürs Bullitt umgebaut und dafür die seitlichen Abstützungen der zweiten Achsaufnahmen abgesägt. Eine beidseitige Achsabstützung ist bei Lastentransport ja eigentlich auch immer sehr gut, auch das ein Punkt für den Bluebird. Die Kinder wuchsen schneller, als gedacht und die Bullitt-Kabine kann ich nun eigentlich mal hier über das Forum weitergeben, Räder bekommt man nicht mehr dran. Aber, Ja, dieser eine Hänger ist tatsächlich ständig für kleines Geld oder geschenkt zu haben.

Die Drehschemel-Zweiachser-Konstruktionen, welche hier in threads schon vorgestellt wurden, gerade jüngst auch, sind wohl nicht selten unter Zuhilfenahme von Bluebirds gebaut. Eben wegen jener stabilen Metallwanne und der gesamt robusten Konstruktion. Die Laufräder des Bluebird habe ich allerdings eher immer für minderwertig gehalten. Die Achsen o.k., die Speichen eher lieblos zurechtgebogen, die Felge leicht rostend.

Für den Lastenanhänger schwebt mir allerdings was "Feineres" als eine Bluebird-Konstruktion vor. Irgendwie haben es mir diese eleganten langen Plattform- oder Leiterrahmen-Anhänger angetan. "Das Auge isst mit".

Die Breite messen brauchst Du also nicht - Danke @Milan0 - mich würde aber tatsächlich interessieren, ob hier jemand im Alltag 1m breite und dazu noch lange Hänger bewegt und vielleicht über Probleme berichten kann. In Berlin sind an großen Achsen zumeist Hochbordradwege gegeben, nicht selten ist dabei Platz zu beiden Seiten, egal, wie breit der eigentliche Radweg gebaut ist. Es gibt aber immer wieder auch Engstellen, überraschend vor allem auf Wegen, die ich nicht so gut kenne bzw. wo ich mit Trekkingrad fahrend mir zuvor nie Gedanken gemacht habe. Und nicht zuletzt schwingt einfach immer die Sorge mit: Hänger-Breite 70 bis 80cm ist nahe Lenkerbreite, das fährt man instinktiv sicher, aber 100cm ist einfach ein bisschen drüber und kann bei achtlosem Fahrstil eher mal was schiefgehen.


Sind die Maschinenbauprofile für diese Art der Belastung hinreichend stabil, auch etwas schwingfähig?
Das 40x20 als Längsträger ist schon recht ordentlich. An die Ecken und Querstreben kommen jeweils noch Knotenbleche von unten dran welche den Rahmen zusätzlich aussteifen. Als Boden kommt eine 9mm Siebdruckplatte drauf, die gibt dem ganzen dann den Rest Steifigkeit.
 
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Eben wegen jener stabilen Metallwanne und der gesamt robusten Konstruktion. Die Laufräder des Bluebird habe ich allerdings eher immer für minderwertig gehalten. Die Achsen o.k., die Speichen eher lieblos zurechtgebogen, die Felge leicht rostend.

Die Metallwanne verwende ich garnicht. Ist mir auch zu schepprig (geiles Wort :D ) und ja die Laufräder von diesen Kinderanhängern sind nicht die besten.
Ich hatte noch 2x 20" Alu Hohlkammerfelgen hier liegen und habe die Naben saubergemacht neu gefettet und eingestellt und mit neuen Nippeln die Alufelgen eingespeicht. Von daher bin ich da nicht mehr ganz "Standard" unterwegs

Hier sieht man etwas die Laufräder
 
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Als Basis finde ich die echt ideal. Meine letzte Basis ist ein Bluebird für 20€. Alles Alu, alles geschraubt und beliebig erweiterbar. Die Deichselaufnahme auch geschraubt, lässt sich dann vorne einfach wieder hinschrauben.
Und selbst die Restkomponenten sind noch hervorragend zu verwerten, der Burley aus dem anderen Faden hat meinem Anthro gerade nen Bullenfänger Verkleidungshalterung gespendet.
 
Mal etwas weiter gemacht
IMG_20210505_125208.jpg
 
Denk dran, der muss auch wieder aus dem Flur raus! ;)

Wäre es nicht einfacher, einfach lange Quadratprofile zu nutzen, als anzustückeln?
 
Ich würde auch durchgehende Profile nutzen.
Das mag etwas schwerer sein, aber ich denke die höhere Stabilität macht das wett.
Und: Oh Gott! Milan0, ist das ALUMINIUM?!! ;-)
 
Jetzt wo du es sagst. Jehova

Ja wäre einfacher, aber wenn mein Paps passende 1m Stücke rumliegen hat, dann wird halt gestückelt ;)
 
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