Akku abklemmen vom Strom trennen bei Ruhepause?

salearborist

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Eine Frage zur Akkuschonung:

Soll wenn das Radl nicht genutzt der Akku ausgesteckt werden? Gibt es (zumindest beim Neodrive) da einen Verbrauch wenn das Rad länger parkt?

Mir ist aufgefallen dass wenn ich den Akku voll geladen habe, wieder eingebaut am Rad nach zwei, drei Tagen nicht mehr die volle Akkuleistung ansteht. Das war bisher mit angeschlossenem Kabel an dem Motor.

Bei Beginn zu 99% voll - nach zwei Tagen nur noch 91% Akkuleistung. Oder ist das ganz einfach die normale Entladung die halt beim Akku normal ist...o_O
 
Fast 10% Verlust in 2-3 Tagen ist schon ungewöhnlich, außer der Akku ist schon sehr alt. Nimm den Akku mal voll geladen raus, lass ihn entsprechend lange liegen und schau dann nach, wie viel Ladung er noch hat. Dann kannst Du sehen, ob es der Akku ist oder das Rad.
 
Wenn der Akku nicht eingebaut ist - fehlen von 99% nach einigen Tagen nur 1 oder 2% von der angezeigten Leistung. Akku ist noch nicht so alt - vielleicht acht bis zehnmal komplett aufgeladen worden. Auch der zweite Akku (unbekannter Ladezyklus, erworben als Fundsache bei der Auktion von der Stadt) zeigt bei Anschluss vom Motor/System nach einigen Tagen einen deutlich bemerkbaren Schwund der Leistung - hier von 98% auf 92 oder weniger Prozent zurück.

Offenbar verbraucht das System auch in abgeschaltetem Zustand Strom.
 
Kriechstrom? Kontakte sauber? Kabel defekt?
 
Danke für die Tipps - nee - dranlassen beim Ladegerät ist keine Option für mich. Mir ist erst am Montag ein Kamera Akku beim Laden in Flammen aufgegangen - zum Glück lag das Gerät mit Akku in einer Porzellan Schüssel und konnte so keinen hohen Schaden anrichten.
Bin beim Laden von neuen Akkus SEHR vorsichtig geworden, habe mir extra im Keller einen Tisch mit Edelstahlplatte hingestellt. Dort werden die Akkus vom Radl im ausgebauten Zustand aufgeladen. Dabei wird das Ladegerät ordentlich warm - also ist die Gefahr einer Entzündung gegeben.
Sonst lagert nix Brennbares in dem Raum - nicht so ganz einfach.
Auf dem Tisch werden auch die Lupine Akkus geladen - habe ständig Angst dass die Dinger irgendwie aufquellen und/oder sich selbst entzünden. Wie bereits beim Leica Akku passiert - Akku ist gerade mal vier Monate alt, original von Leica und mit dem passenden Leica Ladegerät verbunden gewesen. Bin nur froh dass meine Kamera nicht beschädigt worden ist.
 
Wenn es sich um einen unkomplizierten zweipolig anzuschliessenden Akku handelt, dann könnte man auch ein Amperemeter im Miliampere-Bereich in Reihe schalten (Kabel mit Krokodilklemmen oder ähnliches verwenden) und den ggf existierenden Fehlerstrom messen. Bei komplizierteren Systemen, Bus-Systemen, wo der Controller mit dem Akku kommuniziert, geht das meines Wissens nicht so einfach bzw. man sollte schon genauer wissen, was man tut, um nichts zu beschädigen.

Die Diskussion um Brand- und Explosionsgefahren bei Hochleistungs-Akkus, allen voran Lithium-haltige, verfolge ich auch mit etwas Sorge, aber weniger alarmiert als Du. Immerhin dürften Millionen davon im Umlauf sein, so, wie von Dir geschildert: In Fotoapparaten, Smartphones, Labtops, Rasierapparaten, als Powerbank, Pedelec-Akku, etc.. Sicher wird hie und da wenig umsichtig hantiert und dennoch passiert ja vergleichsweise wenig mit all dem Kram, der in Schubladen und sonstwo vor sich hingammelt. Meine Frau hat den Akku vom Bosch-Pedelec-System in Betrieb und wir laden nicht nachts, sondern nur bei Anwesenheit, unter Beobachtung. Und direkt danach kommt das Ding rasch wieder ans Rad. Bezüglich der Temperaturdiskussionen zu Akkus (Winter, Lagerung, etc.): Wir haben bisher keinerlei Probleme.

Auf der Arbeit hatte ich mal den Brand eines Smartphone-Akkus erlebt und gelöscht. Ein betagter Herr hatte das Smartphone fallen lassen und neben der heftigen Stichflamme war vor allem die Rauchentwicklung beeindruckend gewesen. Ich wusste, dass man, wenn überhaupt, am besten mit Sand löschen sollte. Bekomme den mal eben so in das dritte Obergeschoss. Immerhin konnte ich einen Löschversuch mit Mineralwasser unterbinden und dann haben wir das ganze Ding aus dem Fenster werfen können (im Hof natürlich alles frei, Rasen). Der Gestank hing noch ganz schön nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dich das stört kannst du beim Neodrives doch sehr einfach das Magnet-Akkukabel entfernen und "baumeln" lassen.
Die Prozent Angabe im Display ist meiner Meinung nach eher mit +-5% zu sehen. Mein Neodrives hat neulich nach 1,5 Tagen Standzeit 4% mehr angezeigt.
Außerdem muss man das System mit "Akkuknopf lange drücken" in den Tiefschlaf versetzen. Das geht nicht vom Display aus.
 
Na dann wird der Verbindungsstecker zum Akku eben nach Nutzung kontaktlos gemacht :) und lohnt sich den Akku in Tiefschlaf zu versetzen bei längerer Nichtnutzung? Sowas gibts ja bei Werkzeugen und Mobile Phones nicht.

Gestern Abend durfte ich noch einen normalen Bosch Mittelmotor Antrieb Probe fahren - schon lästig wie der die Unterstützung oberhalb von 26, 27 km/h einstellt und selbst bergab keine höhere Geschwindigkeit möglich ist. Und dort gibts keine Rekuperation - ein beim Neodrive sehr angenehme Option zur Stromgewinnung bei längeren Abfahrten. :D

Eigentlich müsste der Neodrive Antrieb in nahezu jedem Radl nachgerüstet werden - das macht Sinn und ist wirklich tauglich im Radleralltag (y)
 
salearborist schrieb:
Eigentlich müsste der Neodrive Antrieb in nahezu jedem Radl nachgerüstet werden - das macht Sinn und ist wirklich tauglich im Radleralltag (y)
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Und genau das macht Alber nicht. Und versucht auch noch zu verhindern, dass ein Nachrüstmarkt aus Gebrauchtteilen entsteht.
 
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