ADAC Crashtests mit "Kindertransportern"

Wird das Helmthema (Jehova) in diesem Forum nicht kontrovers bis aufs Blut diskutiert?
Beeindruckend!
Gruß Krischan, stets helmfrei ;)
edit:
und hier die 4,5:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie würde ein "guter" Crashtest aufgebaut?
- Mich würde ein Aufprall gegen ein meine Vorfahrt missachtenden Pkw interessieren, alsomich auf demmRadweg/ der Fahrbahn geradeaus, von rechts zieht einer raus und ich knalle in die Fahrertür.
- im Kreisverkehr bin ich schon abgeräumt worden, alsomich links rum, son Golf-Cabrio-Fahrer zieht rechts raus und nimmt mich auf die Haube. Was wäre mit den Lastis passiert? Wäre da auch der Anhänger besser gewesen?
Wisst Ihr noch mehr realistische Szenarien?
Gruß Krischan
 
Gar nicht. Crashtests mit Fahrrädern sind sinnfrei, genau so wie Crashtests mit Fußgänger*innen.

Aushahme: Wenn es bei den Tests um den est passiver Sicherheitsmerkmale der beteiligten PKW geht.
Der kurze Beitrag fasst alles zu diesem Thema zusammen. Denn es spielt nahezu keine Rolle was für ein Fahrrad von einem KFZ erfasst wird. Einem long tail einen etwas besseren Schutz bei einem Seitenaufprall anzudichten als einem long john ist unseriös und vermittelt einen falschen Eindruck. (als wäre man mit einem bestimmten Fahrradtyp besser geschützt..). Die Fahrzeugfront und Geschwindigkeit dürften einen deutlich höheren Einfluss als ausgerechnet die Rahmenform haben.
 
Ich fahre mit einer Diesellok* um die 80 Tonnen zügig und ungebremst auf einen Pkw drauf und mokiere mich anschließend wie unsicher Autofahren ist.
Ergebnis solch einer Veranstaltung: populistisch, vorhersagbar und sinnfrei. Der unsäglich ADAC kämpft seit langem gegen die Radler*innenlobby, hat sich aber mit solche einem "Test" selbst ein Ei gelegt, die Reaktionen im Netz kann man freundlich als Häme und Unverständnis beschreiben.

*Wahlweise sind auch verwendbar: Transport- oder Passagierflugzeug, Panzer, T282-Muldenkipper
 
Wird das Helmthema (Jehova) in diesem Forum nicht kontrovers bis aufs Blut diskutiert?
Beeindruckend!
Gruß Krischan, stets helmfrei ;)
edit:
und hier die 4,5:
Puh! Sollte man solche Webseiten nicht einfach links liegen lassen? Solche Abhandlungen sind doch sehr ähnlich zur Gurtpflicht im Auto und und und...

Eine persönliche Meinung ist ja ok - aber welches Prädikat sollte das sein: "helmfrei"? Helme schützen. Wer den Schutz möchte, ist am Ende, glaube ich, besser dran. Und das ist keine Nischen-Meinung, sondern Mainstream.
 
Gar nicht. Crashtests mit Fahrrädern sind sinnfrei, genau so wie Crashtests mit Fußgänger*innen.

Aushahme: Wenn es bei den Tests um den est passiver Sicherheitsmerkmale der beteiligten PKW geht.
Der Personen- und Güterverkehr ist doch seit Jahrzehnten, das Sicherheitsthema Nr.1. Ein Crashtest kann zeigen, welche Verletzungen, in welcher Schwere zu erwarten sind. Sie geben auch den Beteiligten die Chance, betroffene Bauteile zu hinterfragen. Weiterhin geben diese auch die Chance solche Szenarien im Verkehrsfluss zu hinterfragen. Außerdem schafft so ein Test Aufmerksamkeit.

Wer hat den apriori gewusst, dass die Fahrräder mit Box zum Gleiten neigen und dadurch eine weitere Gefahr entstehen kann (Gegenverkehr)?

Klar, ein solcher Test "macht noch keinen Sommer", aber sinnfrei trifft es doch nicht.
 
Jeder, der sich ... nach Stürzen wunderte
Ok, das wäre ja eben empirisch. Die gleiche "Strategie" verfolgt so ein Test auch. Unter vielleicht kontrollierteren Bedingungen.
führt unter anderem zurzeit zur totalen Weltvernichtung.
eine gewisse Ironie hat das schon. Aber es ging um Helme, nicht wahr...
aber wie richtig?
Richtig, ist jetzt etwas irreführend. Man kann nicht davon ausgehen, dass ein Test wie eine mathematische Abhandlung ist bspw. 1+1=2

Aber es gibt Goldstandards. Tests sollen ein Ziel haben. Die Maßnahmen um das Ziel zu erreichen, sollten wirksam sein. Und die Ergebnisse sollten urteilsfähig sein. Des weiteren sollte eine dritte Person mit den gleichen Bedingungen auf das gleiche Ergebnis kommen.
 
Sollte man solche Webseiten nicht einfach links liegen lassen?
Sicherlich kann man alle Informationen, die nicht in das eigene Bild einer Sache passen, links liegen lassen. Das erspart das unangenehme Gefühl kognitiver Dissonanzen.
 
Sicherlich kann man alle Informationen, die nicht in das eigene Bild einer Sache passen, links liegen lassen. Das erspart das unangenehme Gefühl kognitiver Dissonanzen.
sorry, ich möchte nicht gehässig darauf antworten. Ich möchte dir auch gerne teilweise recht geben, weil ich dich sympathisch finde. Aber diese Webseite schwurbelt zu viel. Bsp: "Warum soll ich ausgerechnet meinen Kopf vor kleinen Verletzungen schützen, den Rest des Körpers aber nicht?"

Ich stelle mir vor, ich schicke das zu "Nature" oder "Science". Für den witzigen Fall, dass es begutachtet werden würde, kann man anschließend den Text nicht mehr lesen vor lauter rot. Ich lasse mich gern überzeugen, aber so bekommst du doch keinen auf deine Seite. Keine Quellen, keine Tests, keine persönliche Erfahrung. Das ist thesenlastige, unbelegte, zusammengewürfelte Information.
 
Gar nicht. Crashtests mit Fahrrädern sind sinnfrei, genau so wie Crashtests mit Fußgänger*innen.
Ich fahre mit einer Diesellok* um die 80 Tonnen zügig und ungebremst auf einen Pkw drauf und mokiere mich anschließend wie unsicher Autofahren ist.
Ergebnis solch einer Veranstaltung: populistisch, vorhersagbar und sinnfrei. Der unsäglich ADAC kämpft seit langem gegen die Radler*innenlobby, hat sich aber mit solche einem "Test" selbst ein Ei gelegt, die Reaktionen im Netz kann man freundlich als Häme und Unverständnis beschreiben.

*Wahlweise sind auch verwendbar: Transport- oder Passagierflugzeug, Panzer, T282-Muldenkipper

Gefühlt stecke ich diese Kommentare in die Schublade "Stammtischgerede". Wo bleibt bitte die Begründung?
Gemäß der Definition wäre es so, dass diese Crashtests nix bringen, weil der Radfahrer / Fußgänger eh stirbt und es keinerlei Optimierungspotential gibt. Typisch Vogel Strauß.

Nach meiner Erfahrung ist die Schnittmenge der Verkehrswege zwischen Diesellok und Auto wesentlich geringer als zwischen Rad und Auto und beschränkt sich im Idealfall auf einen Bahnübergang. Noch geringer wird es bei Passagierflugzeug, etc.

Ich habe mir nun (wie scheinbar wenige der hier schreibenden) den Bericht erneut in Gänze und langsam durchgelesen. Ich sehe überhaupt, nicht einmal in einer Silbe erwähnt, dass hier Lobby gegen die Radfahrer gemacht wird. Wenn, dann hätte ich mir an Stelle des ADAC weniger Mühe gemacht und nur den kritischsten Radtyp rausgesucht und direkt mit Tempo 50 geprüft. Alle tot,...bitte kein Rad kaufen.

Was mir in dem Test positiv aufgefallen ist:
- Vergleich des Fahrverhaltens unterschiedlicher Radtypen (u.a. 2-Rad gegenüber 3-Rad). Für mich zählt das zur passiven Sicherheit. Jedes Fahrverhalten, welches nahest möglich am gewohnten Zustand (normales Fahrrad) liegt, hat Vorteile. Bei meiner ersten Probefahrt mit einem 3-Rad war für mich klar, dass das nichts für mich ist. Zumal, wie reagieren die "Eingewöhnten" mit diesem Radtyp in Stressituationen?
- Rad mit Box rutscht weiter. Warum darf das nicht genannt werden?
- Backpacker (in der Konstellation) am Besten, da die Kinder erhöht sitzen und nicht frontal mitgenommen werden.
- Holzsitzbank reißt beim Long John und eliminiert das Rückhaltesystem

Ich finde den gesamten Bericht sehr Objektiv und mit Schwerpunkt auf den Vergleich der Räder ausgelegten.

Nur weil in diesem Forum viele "Experten" sind und viele Kaufberatungen und -kriterien hoch- und runterdiskutiert wurden, können die Bewertungskriterien doch auch Unentschlossene beim Kauf unterstützen.

Wer als Fahrradhersteller auf seiner Homepage und in seinen Broschüren Kindertransport aktiv bewirbt, hat sich meines Erachtens auch darum zu kümmern und solche Tests in seine Entwicklung mit einfließen zu lassen.

Wenn ich der Chef von Urban Arrow o.ä. wäre, würde ich als allererstes morgen früh exakt den gleichen Test mit meinem Rad geheim durchführen lassen, und falls besser, die Welt mit dem Ergebnis vollpflastern.

Und nochmal: Wer (wie ich) der Meinung ist, seine Kinder in einem für den Transport von Lebensmitteln, Werkzeug oder Bierkisten ausgelegten Rad zu transportieren, welches als einzige Daseinsberechtigung für den Kindertransport eine reingeschraubte Holzbank und halbmotivierte Sicherheitsgurte hat, und dies in der heutigen innerstädtischen Verkehrsdichte, handelt IMHO auf eigene Gefahr und Risiko. Die (auch teilweise vehemente) Forderung von Autofreien Innenstädten entlastet einen nicht davon. Bis das durch ist, selbst auf schnellstem Wege, sind die Kinder aus dem Haus. Kann man Scheiße finden, ist aber so.
 
Naja diesen Test mit einem 40Tonner und einem VWup machen selbes Ergebnis was willst von einem Autolobby-Verein erwarten
 
Backpacker (in der Konstellation) am Besten, da die Kinder erhöht sitzen und nicht frontal mitgenommen werden.
Ist beim SUV (Bus, Straßenbahn etc.) aber auch schon wieder komplett hinfällig, oder?
Ich finde auch, dass die Aussagekraft dieses Tests leider gegen Null geht.
Und wie genau soll ich dann meine Kinder transportieren ohne mich im Falle eines Unfalls direkt mitschuldig zu machen?! Außer im PKW bleibt ja dann laut Deiner Aussage nichts mehr. Für mich impliziert leider auch schon dein Ausdruck "herumgondeln", dass ich als lastenradfahrende und kindertransportierende Person anscheinend keine ernstzunehmende Verkehrsteilnehmerin bin.
 
Was mir in dem Test positiv aufgefallen ist:
- Vergleich des Fahrverhaltens unterschiedlicher Radtypen (u.a. 2-Rad gegenüber 3-Rad). Für mich zählt das zur passiven Sicherheit. Jedes Fahrverhalten, welches nahest möglich am gewohnten Zustand (normales Fahrrad) liegt, hat Vorteile. Bei meiner ersten Probefahrt mit einem 3-Rad war für mich klar, dass das nichts für mich ist. Zumal, wie reagieren die "Eingewöhnten" mit diesem Radtyp in Stressituationen?
- Rad mit Box rutscht weiter. Warum darf das nicht genannt werden?
- Backpacker (in der Konstellation) am Besten, da die Kinder erhöht sitzen und nicht frontal mitgenommen werden.
- Holzsitzbank reißt beim Long John und eliminiert das Rückhaltesystem
Das ist genau das Problem bei solchen Tests, sie vermitteln einen falschen Eindruck. Kein Fahrrad ist tatsächlich "sicherer" als das andere. Das was in dem Test gezeigt wird sind Zufälle bei dem die äußeren Umstände mehr zum Ausgang beitragen als das betroffene Fahrrad. Auf dieser Basis eine allgemeine Aussage über die generelle Sicherheit eines Fahrradtyps zu treffen darf hinterfragt werden.
Die Veränderung des auftrefenden KFZ verändert den Ausgang dramatisch im Gegensatz zur Veränderung des Fahrrads.
 
Ist beim SUV (Bus, Straßenbahn etc.) aber auch schon wieder komplett hinfällig, oder?
Das wird sicherlich dann anders bewertet werden. Inwieweit genau, kann ich nicht beurteilen.
Und wie genau soll ich dann meine Kinder transportieren ohne mich im Falle eines Unfalls direkt mitschuldig zu machen?! Außer im PKW bleibt ja dann laut Deiner Aussage nichts mehr.
Keine Ahnung. Ich kenne Deine Wohnsituation nicht. Ich verstehe auch nicht den Zungenschlag in Deiner Aussage. Möchtest Du denn abstreiten, dass Du für die sichere Beförderung Deiner Kinder verantwortlich bist? Es gibt viele Kriterien für die Wahl des Transportmittels. Manchmal hat man keine Auswahl. Falls Du Dich für die Wahl Lastenrad entscheidest (Beispiel) um 10 min gegenüber den OV zu sparen, dann legst Du die Priorität halt so.

Wie ich auch schrieb, mache ich es selbst ja nicht anders.

Für mich impliziert leider auch schon dein Ausdruck "herumgondeln", dass ich als lastenradfahrende und kindertransportierende Person anscheinend keine ernstzunehmende Verkehrsteilnehmerin bin.
Wo bitte habe ich das geschrieben?
 
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