ADAC Crashtests mit "Kindertransportern"

Ich finde es schon in Ordnung, dass der ADAC deutlich aufzeigt, von wo im Straßenverkehr die Gefahr ausgeht. Sie hätten die Räder ja auch mit Tempo 25 gegen eine Betonwand fahren lassen. Stattdessen geht die Gefahr von Autos aus, die einen beim Abbiegen umnieten.
Leider fehlt natürlich die Schlussfolgerung, dass bei innerstädtischen Tempo 30 der Aufprall wahrscheinlich nur mit 20-25 kmh erfolgt wäre.

Ansonsten schön zu sehen, dass sich Holzboxen bei einem Crash nicht in zersplitterte Stückchen auflösen, wie hier manchmal zu lesen ist.
Ich möchte aber nicht unterschlagen, dass ich doch hoffe, dass bei unserem Rad die Gurte auch bei einem solchen Unfall halten.
 
Wenn Autofahrer Fahrräder testen ...

Dann wird aus einem getesteten Long John Chinamodell generalisiert:
Wenn ich es richtig erkannt habe, handelt es sich um ein original Bakfiets. Und das wird meines Wissens in den Niederlanden gefertigt.

System teilweise instabil beim Fahren mit langsamen Geschwindigkeiten
Diese Aussage ist wahr. Sie gilt für alle Long Johns. Sie gilt aber auch für alle klassischen Fahrräder.
Lenker kann die Köpfe der Insassen beim Einlenken treffen
Ich finde, das ist grundsätzlich ein Punkt, der beim Kauf eines Long Johns beachtet werden sollte. Denke, das ist unabhängig von der Herkunft (China, Europa, ...). Gibt es überhaupt ein Long John, das dieses Problem für sämtliche Körpergrößen ausschließt?
schwache Ergebnisse beim Komfort (Randstein und Schwelle)
Die Komfortbewertungen kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
System schlittert durch glatte Transportbox nach Erstkontakt in die Barriere der Crashanlage
Das ist doch mal ein interessanter Punkt. Wenn man es nicht bis in den Gegenverkehr schafft, eigentlich ein Vorteil, dass die Kiste die Schürfwunden für die Insassen übernimmt.
klappbare Sitzbank reißt beim Crash ab, da hier die Gurte befestigt sind, sind diese nach dem Erstkontakt ohne vollständige Funktion
Fand ich auch interessant. Vielleicht kann man durch solche Ergebnisse Details in Zukunft verbessern. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass die Niederländer ihr Lastenrad nicht auf einen Crash mit einem 30km/h schnellen Auto ausgelegt haben.
Danke, reicht mir.
Ich bin von dem ADAC-Beitrag auch nicht gerade begeistert, aber unter den Punkten, die du angesprochen hast, ist doch einiges Konstruktives dabei.
 
Wenn ich das ganze hier so lese, fällt mir auf, dass eine einseitige Sichtweise nicht einseitig zu sein scheint.
Der ADAC gestaltet angeblich eine Studie nach Vorgaben vom Vorstand und die bösen Autofahrer sind per se rasende, rücksichtslose Ungeheuer. Aber Radfahrer sind nur gut und brauchen eigentlich gar keine Regeln, weil sie eh alles richtig machen.
Ich fahre mit dem Rad und mit dem Auto. Ich erwische mich genauso dabei, das ich mit dem Auto zu schnell fahre wie ich mit dem Rad mal schnell irgendwo durch husche. Aber ich versuche mich zu bessern und auch die jeweils andere Seite zu sehen.
Und Generell 30Km/h im Ort zu fordern ist das eine, aber gleich alle PKW abschaffen zu wollen ist keine Lösung.
Wie Tobi schon schrieb: Soll sich doch jeder mal an die eigene Nase fassen.
 
Diese Aussage ist wahr. Sie gilt für alle Long Johns. Sie gilt aber auch für alle klassischen Fahrräder.
Also ich schaffe es mit dem Bullitt durch Menschenmassen zu fahren, ohne Stabilitätsproblme, ebenso einen Trackstand. Wüsste nicht was daran instabil sein soll.
 
Die Bilder sind grausam. Über die Sinnhaftigkeit kann man streiten. Wenn das Ziel Quote war, finde ich es verfehlt.
ABER:
Wie sollen Kinder denn zum Kindergarten/ zu Freunden?
Selbst wenn sie mit dem Auto fahren, muss man zu Fuß vom Parkplatz zum Ziel!
D.h. die Kinder gehen auch manchmal zu Fuß!
Wie sehen diese Unfälle aus?
Wie können da Kinder geschützt werden? Auch mit Rückhaltesystemen?
 
Also ich schaffe es mit dem Bullitt durch Menschenmassen zu fahren, ohne Stabilitätsproblme, ebenso einen Trackstand. Wüsste nicht was daran instabil sein soll.
Das liegt daran, dass auch instabile Systeme kontrolliert werden können. Wenn du z.B. einen Stab vertikal auf deine Handfläche stellst, ist der instabil. Dennoch kannst du ihn ausbalancieren.
Das gleiche macht man mit seinem Fahrrad, ohne darüber nachzudenken.
Beim Fahrrad hilft einem auch der Nachlauf. Ob diese Hilfe alleine reicht, hängt allerdings von der gefahrenen Geschwindigkeit an. Schubs (besser nur gedanklich) dein leeres Fahrrad einmal mit 20 und einmal mit 2 km/h an und guck, was passiert.
 
Die richtige Überschrift hätte halt lauten müssen "Wie gefährlich sind Autos für Kinder transportierende Lastenräder", und nicht "Kinder auf dem Fahrrad mitnehmen: Praktisch – aber auch sicher?".
Dieses framing ist es was das ganze so perfide macht, letztendlich lautet die Schlussfolgerung dieses "Tests" dass Fahrräder unsicher sind, und nicht dass die Art und Weise wie wir unseren Verkehr organisieren Menschen auf Fahrrädern gefährdet. Besorgte Eltern packen ihre Kinder dann weiterhin ins Auto, Mission accomplished.
 
Die Bilder sind grausam. Über die Sinnhaftigkeit kann man streiten. Wenn das Ziel Quote war, finde ich es verfehlt.
ABER:
Wie sollen Kinder denn zum Kindergarten/ zu Freunden?
Selbst wenn sie mit dem Auto fahren, muss man zu Fuß vom Parkplatz zum Ziel!
D.h. die Kinder gehen auch manchmal zu Fuß!
Wie sehen diese Unfälle aus?
Wie können da Kinder geschützt werden? Auch mit Rückhaltesystemen?
Die Infrastruktur ist für Fußgänger aber doch noch wesentlich besser, als für Radfahrer - Übergänge, Überführungen, Unterführungen, von Fahrbahn getrennte, eigene Wege usw. usf. - Situationen bei denen man mit dem Rad oft mitten ins Getümmel muss.
Es bedarf für jeden Fall der Mobilität gewisse Sicherheitsvorkehrungen und Einrichtungen, und ein Restrisiko bleibt in allen Fällen. Das Leben ist nun mal gefährlich, und endet immer tödlich. Das heißt aber nicht, dass man die Sicherheit eines Mobilitätssektors vernachlässigt, oder gar in Frage stellt, sondern vielmehr, dass man den Bedarf und die Notwendigkeit abdeckt, um ein bestehendes Restrisiko zu vermindern.
 
Wenn ich das ganze hier so lese, fällt mir auf, dass eine einseitige Sichtweise nicht einseitig zu sein scheint.
Der ADAC gestaltet angeblich eine Studie nach Vorgaben vom Vorstand und die bösen Autofahrer sind per se rasende, rücksichtslose Ungeheuer. Aber Radfahrer sind nur gut und brauchen eigentlich gar keine Regeln, weil sie eh alles richtig machen.
Ich fahre mit dem Rad und mit dem Auto. Ich erwische mich genauso dabei, das ich mit dem Auto zu schnell fahre wie ich mit dem Rad mal schnell irgendwo durch husche. Aber ich versuche mich zu bessern und auch die jeweils andere Seite zu sehen.
Und Generell 30Km/h im Ort zu fordern ist das eine, aber gleich alle PKW abschaffen zu wollen ist keine Lösung.
Wie Tobi schon schrieb: Soll sich doch jeder mal an die eigene Nase fassen.
Offensichtlich hast du nicht verstanden, worum es hier geht.
Wenn ein Radfahrer den Fehler macht, den aus den ADAC Videos ein Autofahrer macht, sind die Folgen ungleich niedriger.

Fakt ist, dass die Gefahr von einem Auto im wesentlichen höher ist, bei höheren Geschwindigkeiten steigt das Tötungsrisiko exponenziell, während Radfahrer diese Steigerung nicht erreichen. Das resultiert allein aufgrund der geringeren Masse und Fläche. Und das unabhängig davon, ob sich der Autofahrer an die Regeln hält oder nicht. Dabei kann er gut, gläubig, böse, toll, begeistert, atheist usw. sein.
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Mit dem Rad mal eben irgendwo "schnell" durchhuschen und zu schnell mit dem Auto fahren sind 2 verschiedene Dinge. Mit dem Auto "zu schnell" fahren bedeutet, bereits ein Tempolimit überschritten zu haben und damit das Risiko zu Töten zu erhöhen. (Dabei geht es nicht um Schuld, aber wenn in dem Moment vor dir ein Kind auf die Fahrbahn rennt und einen Fehler macht, ist das dennoch nicht geil, wenn du nicht zum Stehen kommst, weil du zu schnell fährst und es tötest).
"Mal eben schnell irgendwo durchhuschen" kann alles bedeuten. Mit 15 km/h an uneinsichtigen Stellen fahren, mit 20 oder 25 das Gleiche tun? Es ist in jedem Fall Verbesserungswürdig, man stellt aber lange nicht die Gefahr für einen Menschen dar, wir mit 60 auf einer 50er Straße oder mit 40 auf einer 30er Straße mit dem Auto zu fahren. Generell gilt das Sichtfahrgebot für jeden zu jeder Zeit und man nicht einfach blind nach Tempolimits fahren sollte.

Fakt ist, dass es viel zu viele Autos gibt, die meisten Städe in DE historisch gewachsen und nie für Autos gebaut wurden. Niemand hat davon gesprochen (zumindest kann ich das hier nirgends finden), nun alle Autos abschaffen zu wollen. Die müssen nur nicht überall sein, genauso wie Radfahrer nichts auf einer Autobahn verloren haben.

Fakt ist auch, dass es viele Regionen in Städten gibt, wo ein Auto per se ein Problem ist. Sei es bei ungerechter Flächenverteilung, Parkraum, welcher Dooring Zonen erzeugt, welche gefährlich sind oder der Parkraum so gestaltet ist, dass beide sehr schwer sehen können, ob jemand ausparkt und man dadurch immer gefährliche Situationen erzeugt. Dazu kommen die üblichen Falschparker, die man z.b. hier in Hamburg zu hauf sieht und die Gehwege, Radwege, Haltverbote und weiteres zuparken und gefährliche Situationen für alle anderen erzeugen. Das kann ein Radfahrer/Fahrrad gar nicht in dem Ausmaß erzeugen.

Ebenso ist es ein Fakt, dass es sehr viele Menschen gibt, die durch die Anwesenheit von fahrenden Autos nicht Rad fahren oder den Gehweg benutzen. Eine Gazelle läuft auch nicht freiwillig durch ein Rudel Löwen. Das ist ganz natürlich (Ängste und der Überlebenswunsch kommen aus Urinstinkten) und wenn auch per StVO verboten und mit einem Bußgeld belegt, kann ich diese Handlungsweise zumindest nachvollziehen, auch wenn ich sie kritisiere (Gehwegradeln). Damit werden Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt. Da muss die Politik handeln und die Städte so gestalten, dass ein gefahrloses und sicheres Fahren für alle ermöglicht wird. Für die 11 jährigen Kinder bis hin zu unsicheren Senioren und ängstlichen Fahrer*innen.

Natürlich werden die auch Fehler machen, das macht jeder Mensch. Aber mit einem Fahrrad ein Fehler machen tötet potenziell nicht gleich einen Menschen. Es für natürlich hinzunehmen, dass Menschen im Straßenverkehr sterben ist eine verzerrte Wahrnehmung und nach aktuellen statistiken ist der Autofahrer zu 75% schuld an Unfällen. Und die, die das überleben haben entweder richtig Glück oder sind ihr leben Lang gesundheitlich eingeschränkt, haben ein Bein weniger, das gesamte Leben ist nur durch das dumme Handeln eines Kraftfahrers völlig zerstört.

Hier ein Beispiel dazu: https://www.fr.de/rhein-main/prozess-zeigt-fahrradstreifen-problematisch-10969864.html
Er saß am Steuer eines Linienbusses, der am Nachmittag des 6. November 2017 auf der Adickesallee eine 14 Jahre alte Radfahrerin überfuhr. Das Mädchen wartete in einem Pulk anderer Radler vor der roten Ampel auf dem Radstreifen, der Busfahrer ein paar Meter dahinter auf der Fahrbahn. Als beide Ampeln Grün zeigten und der Bus die Radfahrer überholte, stürzte das Mädchen – unklar ist, ob der Bus es zuvor gestreift hatte. Der Bus überrollte ihr linkes Bein.

Zitat: „Die Ampel war Grün! Ich musste fahren!“, sagt Y. Musste er nicht, sagt die Richterin, er hätte warten müssen, bis der Mindestabstand gewährleistet gewesen sei, „und wenn es eine halbe Stunde dauert“. Y. ist sprachlos. Sie habe die Fahrradstreifen nicht erfunden, sagt die Richterin achselzuckend.

Daher geht es weder um Fehlerfreie Radfahrer, noch um "immer" böse und rasende Autofahrer. Es geht darum, dass es noch mehr Menschen gibt als die bisherigen Radfahrer, die gerne mehr Mobilität sicher und komfortabel genießen und nutzen wollen, es sogar viele Autofahrer gibt, die wechseln würden. Das geht aber nicht, wenn wir dem Auto weiterhin die primäre Rolle geben.
Es muss endlich eine Infrastruktur und Kreuzungsdesign geben, welche Fehler verzeiht/kompensiert und welches genau solche Unfälle, wie man sie in dem Video sieht, in jeden möglichen Szenario, in dem sich ein Auto oder Radfahrer nicht am Handy bei der Fahrt befindet, auf 0 senkt.

Das ADAC Video zeigt, dass kein Fahrrad sicher vor einem ungebremsten 30 km/h Kraftfahrzeug ist und diese Situationen viele Menschen davon abhalten werden, auf Strecken unter 10 km auf ein Auto zu verzichten. Und das ist Ungerecht, denn es gibt viele Menschen, die sich kein Auto leisten wollen oder können. Lösen kann man das nur, indem man Autofahrer auf bestimmten Strecken aussperrt und direkte und sichere Radinfra da umsetzt. Schließlich gibt es auch exklusive Autobahnen und Kraftfahrstraßen für Autos, warum also nicht Velorouten und Fahrradstraßen endlich gleichberechtigt exklusiv nur für Radfahrer und höchstens Anlieger zulassen und die Straßen so absichern, dass kein illegaler Durchgangsverkehr stattfindet. Aktuelle Fahrradstraßen sind nichts anderes als Fahrradgeframte Auto Parkplätze.
 
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Die Infrastruktur ist für Fußgänger aber doch noch wesentlich besser, als für Radfahrer - Übergänge, Überführungen, Unterführungen, von Fahrbahn getrennte, eigene Wege usw. usf. - Situationen bei denen man mit dem Rad oft mitten ins Getümmel muss.
Es bedarf für jeden Fall der Mobilität gewisse Sicherheitsvorkehrungen und Einrichtungen, und ein Restrisiko bleibt in allen Fällen. Das Leben ist nun mal gefährlich, und endet immer tödlich. Das heißt aber nicht, dass man die Sicherheit eines Mobilitätssektors vernachlässigt, oder gar in Frage stellt, sondern vielmehr, dass man den Bedarf und die Notwendigkeit abdeckt, um ein bestehendes Restrisiko zu vermindern.
Die Infra für Fußgänger wird aber immer weiter zurückgebaut. Das sieht man viel in Hamburg und man kämpft mit allen Mitteln dagegen. Wo auf Google Maps in der Streetviewansicht oder bei Google Earth in den älteren Bildern noch Zebrastreifen zu sehen sind, sind keine mehr, keine Ampeln als Ersatz, nichts. Kinder und Co. müssen sich irgendwie selbst eirnen Weg bahnen. Das ist in Dörfern immer mehr der Fall und dort sind die meisten Zebrastreifen auf T50 oder sogar T70 in Randgebieten (nicht mehr innerorts) verschwunden.
 
Es zeigt deutlich, dass Autos in keiner Weise für den restlichen Verkehr in einer Stadt gemacht sind und man sich grundlegend überlegen sollte, Straßen für den Autoverkehr vollends zu schließen und so sichere Wege für alle zu schaffen.

Fakt ist, dass es viel zu viele Autos gibt, die meisten Städe in DE historisch gewachsen und nie für Autos gebaut wurden. Niemand hat davon gesprochen (zumindest kann ich das hier nirgends finden), nun alle Autos abschaffen zu wollen. Die müssen nur nicht überall sein, genauso wie Radfahrer nichts auf einer Autobahn verloren haben.
Das ist doch ein herrliches Beispiel. Du hast geschrieben: "man sich grundlegend überlegen sollte, Straßen für den Autoverkehr vollends zu schließen" und ich bin davon ausgegangen, dass du sämtliche Straßen für den Autoverkehr vollends schließen möchtest. Das scheint mir inzwischen eine Fehlinterpretation zu sein.
Aber mir scheint hier auch mächtig viel Absicht in den Artikel hinein interpretiert zu werden welche in meinen Augen überhaupt nicht vorhanden ist. Es ging in dem Artikel nicht um die Gefährlichkeit von Verkehr im allgemeinen, sondern wie sicher die gewählten Verkehrsmittel in der aktuellen Verkehrssituation sind. Wäre das Ziel gewesen, den PKW zu stärken und das Rad zu diskreditieren, hätte man einfach die Sicherheit der eigenen Kinder im Auto mit der auf dem Rad verglichen.
Das Video finde ich als Beispiel auch sehr schön. Ich sehe da sehr problematische Situationen für einige Fußgänger und wenn das dann nicht gut geht und jemand von einem Radfahrer umgenietet wird, kann derjenige auch schnell mal auf dem Hinterkopf landen und sein Leben lang etwas davon haben (wenn er es denn überlebt). Es gibt im übrigen auch zahlreiche Videos von extrem rasenden Motoradfahrern, ohne das dabei ein Unfall passiert. Beweisen die dann auch dass es ungefährlich ist (ja, das ist schon sehr provokant von mir)
Auch wenn ich mit dem Rad irgendwo durch husche, kann ich eine Ausweichreaktion und damit einen schweren Unfall auslösen.
Und im übrigen habe ich nie behauptet, daß ich mit der Verkehrssituation zufrieden bin.
Ich würde allein schon wegen dem Verkehr erst gar nicht in die Stadt ziehen. Ich wohne im Dorf.
Ich möchte nur festhalten, dass wir alle schnell damit sind etwas zu sehen was gar nicht so ist und unsere eigenen Fehler herunterspielen während wir "den Anderen" gerne gleich noch Absicht unterstellen.
Dies ist auch noch nicht lange her...
 
gelöscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die richtige Überschrift hätte halt lauten müssen "Wie gefährlich sind Autos für Kinder transportierende Lastenräder", und nicht "Kinder auf dem Fahrrad mitnehmen: Praktisch – aber auch sicher?".
Dieses framing ist es was das ganze so perfide macht, letztendlich lautet die Schlussfolgerung dieses "Tests" dass Fahrräder unsicher sind, und nicht dass die Art und Weise wie wir unseren Verkehr organisieren Menschen auf Fahrrädern gefährdet. Besorgte Eltern packen ihre Kinder dann weiterhin ins Auto, Mission accomplished.
Danke!
Auf diesen Kommentar habe ich gewartet. Nun muss ich ihn nicht mehr selbst verfassen.
 
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