A-N.T Cargo 3 Lastenrad, Erste Fahrbericht.

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das Ant cargo3 ist ganz Andere lastenrad. Bis auf Lenker, Pedale, und Sattel, hat so wenig mit Lastenfahrrad gemeinsam.
Alles so Massiv gebaut, Räder von Motorroller der Hinterrad glaube ich von Vespa, Bremsen, Kette stammt von Motorrad.
Motor voll Gekapselt. zwei Ladefläche vorne und Hinter,
das Rad hat kein Display, angeblich nur bis 25 km/h Unterstützung, kein klassisch Schaltung, sonder 3 Gänge wie im Auto.
Erste Fahr ist ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich sehr schnell, das Rad liegt wie ein Sport Wagen mit Tiefgelegt Fahrwerk, und Breite Reifen.
mit aufwendiger Lenker hat das Rad vorteil von Drehschemel von Babboe, und Achtlenkung von Nihola. das Rad ist 2,2 m lang und 1 meter Breit, hat sehr klein Wendekreis.
Beim Fahren auch mit Voll last ist sehr stabil, man fahrt eben Sportwagen kein Kippgefahr, Lenke und Reifen schluck meisten Straße Unebenheiten weg. Beim Anfahren muss schon gas geben, Gashand ist ungewöhnlich ist auch für stuffenlosschaltung für Motorstärke zuständi, wenn mehr Unterstützung dann mehr gas, beim bremsen muss aufhören zum treten gleichzeitig gas zurück geben, sonst Motor hat lange Nachlauf.
Motor ist ziemlich laut, drei gänge ist ungewöhnlich, aber sehr stark, geht jede Berg hoch(wo Bosch und co. Schon kapituliert).
Zwei Ladefläche kann man sehr viel anstellen, von Kinderanhänger, Kindersitz, oder einfach Sitzbank bis Alubox, Kiste oder 10 Kasten Bier alles möglich, und sehr einfach zubefestigen.
Bemse ist super und sehr Bissig. Reichweite bin ich noch nicht leer gefahren, laut Hersteller ca.30 km bei Vollast.
Nachteil: Motor sehr laut, aber nach Anlauf kann man gas runte drehen dann ist angenehme. Man benötigt 3 Schlüssel für Akku, Lenkschloß, und Handschufach Made in Germany halt.
ich hänge hier Paar Bilder
 

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Motorradkette und Bremsscheibe und dann mechanische Sättel?
Rest schaut aber ganz geil aus. Das Konzept in leichter (weniger Zuladung) und dafür agiler fänd ich cool
 
Danke für Deine Eindrücke.
Ansonsten bin ich voll bei Milan0.
Sieht aus wie wir den gewerblichen Liefer- und Zustelldienst ausgedacht.
Überdimensioniert für Wartungsarmut und die Sättel werden komplett mit Zug und Griff getauscht, dann kann die nächste Schicht direkt weiter braten.
 
Warum wird an so ein KFZ noch ein Tretlager mit Alibikurbel gebaut? Mit Tretenergie bewege ich das Ding doch keinen einzigen Meter. Also ich möchte diesem KFZ nicht auf dem Radweg begegnen.

Aber über meine Abneigung gegenüber diesen Pseudofahrrädern habe ich mich in anderen Threads ja schon ausgelassen.....
 
Warum wird an so ein KFZ noch ein Tretlager mit Alibikurbel gebaut? Mit Tretenergie bewege ich das Ding doch keinen einzigen Meter. Also ich möchte diesem KFZ nicht auf dem Radweg begegnen.

Aber über meine Abneigung gegenüber diesen Pseudofahrrädern habe ich mich in anderen Threads ja schon ausgelassen.....
Großes Dilemma. Finde auch, dass bei der schwachen deutschen Infrastruktur im Bereich der Radwege diese "Monster" nix verloren haben. Auf der anderen Seite soll die Logistik sich umgestalten und bekommt massiven politischen Druck, weil was kann die Politik sonst machen als 6-10% des Verkehrsaufkommens in der Stadt (nur Pakete, Rest Baustelle, Entsorgung und Stückgut) in die Umstellung zu drängen. 70% des Verkehres in der Stadt ist privat, dass muss man sich immer wieder vor Augen halten.

Ergebnis: Fahrräder die keine sind und weniger Umsteiger vom privaten PKW auf die Radwege da Angst vor den Zwittern. Sehr schweres Thema, ich hatte hier ja auch schon paar mal meine Meinung dazu geäußert. Infrastruktur muss her, sonst verschiebt sich die Flächenkonkurrenz auf die Radwege und nebenher fährt ein Auto nach dem anderen seine 5km am Tag.
 
Logistiker, die diese "Tret-KFZ" verwenden und die Hersteller ebendieser Dinger müssen massiv Druck auf die Politik ausüben, dass schnellstens die Radinfrastruktur verändert wird. Und die Politik muss auch mal das Gemaule der Auto Fahrenden aushalten. In den Städten gibt es den Verkehrsinfarkt, nun geht es um die Reha-Maßnahmen dieses Infarktes.....
 
Ich bin eher der Meinung, dass gerade auch für solche Trümmer innerstädtisch viel mehr Richtung generellem Tempo 30 und gleichzeitig Anhebung der Pedelec-Grenze ebenfalls auf Tempo 30 erfolgen müsste um auch auf den vorhandenen Fahrspuren mehr Symmetrie zu erreichen.

Grund (wie hier eh schon mal geschrieben): Sofern von unseren mittelgroßen Städten noch relevante Vorkriegsstruktur vorhanden ist, haben wir oft schlicht keinen Platz um zusätzliche Radinfrastruktur in großem Stil auszubauen. Wenn überwiegend innerstädtisch eh nur eine KFZ-Spur und ein zu schmaler Gehsteig da ist, kann ich noch die Parkplätze komplett elliminieren und Einbahnregelungen machen. Einen Teil der gewonnenen Streifen bräuchte ich um endlich Baumpflanzungen zu realisieren, das steht dann wieder einem Radweg ein bissl entgegen, die Gehsteige sind real auch unterm Hund und bräuchten mehr Platz und irgendwo müssen Ladezonen etc hin. Außerdem wird es weiterhin, hoffentlich weniger aber doch Menschen geben die einen PKW abstellen wollen/müssen...
 
Ehrlich habe ich nicht gedacht, ein Politik Diskussion los getreten.
ich verstehe euer Aufregung nicht was ist daran schlimm in diese Lastenrad? der ist 100 cm breit, 220 cm lang, ist viel sicherer als Nihola, Babbe, Chike und BB, und wenn man Auto abschaffen will, muss richtig Lastenrad her. Ich bin schon mit Verschiedenen Lastenrad gefahren, alles sind Fahrrad teile ausgestattet und nicht robust genug.
übrigens die Deutsche hat schon gewählt, ob Ampeln oder Jamaika, wird sowieso alles Grün, irgendwann muss Lastenfahrrad her, den Windräder für Kraftwerk trasportieren kann. In der Stadt wird immer Auto raus drängen, dann muss schwere Lastenrad her.
 
Soll keine parteipolitische Diskussion wegen, wohl aber eine verkehrspolitische.

Bzgl. nicht robust genug: Es gibt hier halt einige, die sich fragen wo sie die sinnvoller Grenze zwischen Lastenrad und Auto ziehen sollen Bzw. welche Folgen mit einer stärkeren Automobilisierung der Lastenrad-Designs einhergehen...

Grundsätzlich halte ich es für legitim, das ein Lastenfahrrad mit Fahrradteilen unterwegs ist.
 
Ich sehe den Einsatzort eines solchen Lastenrades weniger in den Städten. Das schaut von der ganzen robusten Aufmachung eher nach Werksverkehr in der Industrie aus, wo Material oder Werkzeuge in und zwischen Fabrikhallen transportiert wird.
 
Ehrlich habe ich nicht gedacht, ein Politik Diskussion los getreten.
ich verstehe euer Aufregung nicht was ist daran schlimm in diese Lastenrad? der ist 100 cm breit, 220 cm lang, ist viel sicherer als Nihola, Babbe, Chike und BB, und wenn man Auto abschaffen will, muss richtig Lastenrad her. Ich bin schon mit Verschiedenen Lastenrad gefahren, alles sind Fahrrad teile ausgestattet und nicht robust genug.
übrigens die Deutsche hat schon gewählt, ob Ampeln oder Jamaika, wird sowieso alles Grün, irgendwann muss Lastenfahrrad her, den Windräder für Kraftwerk trasportieren kann. In der Stadt wird immer Auto raus drängen, dann muss schwere Lastenrad her.
Ich wollte das Thema auch nicht zu stark vertiefen, nur ist das ein Konflikt der sich aus meiner Sicht unkontrolliert aufbaut. Jeder der hier im Forum mit der Radlogistik zu tun hat, weis wo es hingehen soll. Die Entwicklungen nehmen schon formen an, dass Autohäuser den Service übernehmen sollen, da Fahrradhändler weder Platz noch Beschaffungsressourcen für die Räder haben. Wer genau wird dieses Bike im Falle des Falles reparieren? Der Fahrrad-, Motorrad- oder gar Autohändler? Finde die A.N.T. Cargos sind ein gutes Beispiel der gewollten Entwicklung in Deutschland. Die Nachfrage wird logischerweise vom Gewerbe getrieben.

Zurück zum eigentlichen Thema: Massives Rad. Find es spannend, dass man sich das privat holt, wie bist du dazu gekommen @Ynhi ?
 
Fahren denn die Schwerlasträder tatsächlich vorrangig auf Radwegen? Gehört habe ich bisher eher Gegenteiliges. Gibts dazu Erfahrungen?
 
Gab's so was nicht schonmal ohne Pedale und mit Elektromotor? Für einen Werkshof bestimmt ein tolles Gefährt, auf der Straße...wäre es nicht meines. Aber wieso nicht auch die Industrie für Lastenräder begeistern?!?
 
Bei der Bauweise hätte ich mir aber mehr Zuladung erwartet. 280kg max. Gesamtgewicht bei 60kg Eigengewicht ist jetzt nicht viel mehr als bei anderen Lastenrädern.
 
Fahren denn die Schwerlasträder tatsächlich vorrangig auf Radwegen? Gehört habe ich bisher eher Gegenteiliges.
Jetzt komm hier mal nicht mit rationaler Logik oder gar Realität, des macht die ganze schöne Polemik kaputt :eek:

Die übergroßen Lastenräder verstopfen unsere Drängelgitter, nehmen uns mit 1m Breite unsere nur 80cm breiten Radwege weg und sind so schwer sehen soo schwer aus das sie nicht mit Pedalkraft bewegt werden können dürften (nur Helden fahren vollbeladene Zweiräder mit Hänger...). Ich weiss nicht wer sich sowas ausdenkt...die Bild vermutlich :D

Noch besser ist eigendlich nur die Forderung "die gehören auf die Straße" und im selbem Atemzug...
Logistiker, die diese "Tret-KFZ" verwenden und die Hersteller ebendieser Dinger müssen massiv Druck auf die Politik ausüben, dass schnellstens die Radinfrastruktur verändert wird.
Eher wirds wohl Druck von den Marsmenschen auf die Politik geben... :X3:
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Im Ernst: das A-N-T wird kein Drängelgitter packen, das Hopper ist kaum breiter/länger dafür wendiger als die meisten LJs und die Logistiker mit den Tretautos begegnen mir nur auf der Straße.

Und ja beim Hopper wird in der PR-Abteilung instrumentalisiert, was ja zu Recht angekreidet wird und Mißbrauch darstellt - aber wenn mir das Instrumentalisieren nicht schmeckt sollte ich darauf achten, das ich mich selbst nicht (egal von welcher Seite) instrumentalisiern/vereinnahmen lassen und nicht urplötzlich der Amnesie verfallen - sonst brauch ich mich nicht beschweren und von Verkehrswende phantasieren. Veränderungen funktionieren in dieser Gesellschaft nur mit Masse (OK mit Nazis brauche ich nicht zusammen arbeiten - aber abweichende Meinungen muss ich schon tolerieren, oder wer soll die Überzeugungarbeit in den radfernen Bevölkerungsschichten leisten wenn wir uns hier einigeln...).
 
Zuletzt bearbeitet:
der Bekannte hat ein Getränkemarkt, und liefert mit alte diesel Vw bus, der stink und umweltunfreundlich. Der hat mich immer gefragt, was für Lastenrad soll er kaufen mit 8-10 Kasten Bier in Umkreis 4 km Lieferung
ich bin schon mit Babboe, Butschers bycycle, Bullitt, Muschgeltier, christiane, Nihola 4.0 Urban Arrow, Sortimo cargo ct1, und jetzt fahre ich ständig Tern GSD. Keine von dieser Lastenrad kann ich ihn mit gut Gewissen empfehlen, muschgeltier und Sortimo ist nur bedingt geeignet . das ANT ist wie für ihn geschnitten, leider der Preis ist heftig.
Ich bin immer öffen und neugierig auf neu, besonders beim Fahrrad, wenn wir immer gleich Kritik und abstoßen dann bleiben wir stehen.
Beispiel: Noikia, Siemens, Blackberry… immer lachen über Touchscreen, Agfa lacht über Digitalfoto, Leica lacht über Autofocus
oder Deusche lacht über Tesla. Und wo bleiben sie jetzt alles?
anbei sind Paar Bilder:
 

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