4forest – das erste Offroad-Lastenfahrrad

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Lastenrad
XYZ Fourwheeler
was macht man nicht alles um die Wartezeit des bestellten Fourwheelers zu überbrücken - sufen im Internet. Wollte mal sehen ob es inzwischen schon geländefähige Lastenmobile gibt. Interessant für Jäger, Förster, Imker, Hundemenschen etc.

Was haltet ihr davon. Optisch gefällte es mir nicht wirklich:

 
Tolle Technik mit den doppelten Querlenkern. Eine Neigetechnik erkenne ich da allerdings nicht und den Lenker versteh ich auch nicht so recht.
 
Ja, sieht jedenfalls interessant aus. "erste Offroad-Lastenfahrrad" ist allerdings dezenter Marketingquatsch. Siehe Brox ganz früh, oder dieses grönländische Longjohn (dessen Name ich andauernd vergesse), ein Yuba Mundo fährt auch gut Offroad. Ausm Liegebereich gibts auch ein paar Kandidaten mit (begrenzter) Zuladung, zB das Bambuk 4x4 (das nie in Serie ging...) oder ein paar Varianten von Velomo.



Sehr offroadtauglich sollte auch das Gleam sein: https://gleam-bikes.com/
 
Tolle Technik mit den doppelten Querlenkern. Eine Neigetechnik erkenne ich da allerdings nicht und den Lenker versteh ich auch nicht so recht.

Das Ding verfügt über "weiter entwickelte Neigetechnik "... kann sich.. in sich verschränken.... neigt sich hinten nach links... vorne nach rechts..... ganz nach Bedarf... da gibts an Foto wo man das sehen kann. Kommt halt nur die FRage auf, warum braucht ein Offroadrad 4 Räder.... als wenn es keine MTB´s geben würde. ;-)

:) Helmut
 
Ich seh's als leises und leichtes Elektroquad, das sich als Pedelec eben führerscheinfrei durch's Revier fahren lässt. Ob's auch ein kommerzieller Erfolg wird? Keine Ahnung. In der Richtung gibt es aus Frankreich schon das Swincar - ich find's cool, aber mir zu teuer als Spielzeug.
 
Wir haben uns ja im Februar bei xyz den Fourwheller bestellt, warten jeden Tag drauf. Der ist sicherlich nicht wirklich geländegängig, allerdings sollte ich mit ihm auf Wald/Schotterwegen gut durchkommen. Bei uns ist es sicherer nicht auf der normalen Strasse mit PKWs/LKWs zu fahren und lieber über Landwirtschaftswege etc. auszuweichen. Mich interessieren Lastenräder mit 4 Rädern, finde ich irgendwie cooler :cool:.
 
Mich interessieren Lastenräder mit 4 Rädern, finde ich irgendwie cooler :cool:.

Das paßt besonders in dem fall gut, denn beim fahren von "so einem 4Rad" muß man sich nicht ganz so warm anziehen wie auf einem 2 Rad, denn durch den größeren Rollwiederstand wird einem schnller wärmer ;-)

:) Helmut
 
Rollwiderstand = Rollwiderstandskoeffizient * Auflast / Kraft senkrecht zur Bewegungsrichtung.

Doppelte Anzahl an Rädern = halbe Auflast pro Reifen = in Summe gleicher Rollwiderstand ... in der Theorie.

In der Praxis hat das Teil natürlich mehr Gewicht, als ein Zweirad und man erwischt öfter Schlaglöcher und kann auf den schlechten Radwegen und z.B. bei Panzerplattenwegen mit grüner Mittelspur häufig nicht optimal fahren ... liegt aber nicht primär am Rollwiderstand.

So ein Velomo-Quad würde ich gerne mal probe Fahren, gibts auch mit ordentlich Stauraum als "Pony 4" (in Zusammenarbeit mit Katanga) und zwei Kindersitzen. Das 4 Forest finde ich jetzt nicht so reizend.
 
Rollwiderstand = Rollwiderstandskoeffizient * Auflast / Kraft senkrecht zur Bewegungsrichtung.

Doppelte Anzahl an Rädern = halbe Auflast pro Reifen = in Summe gleicher Rollwiderstand ... in der Theorie.
Ja aber das blendet die Last völlig aus.
Die 250kg Last verteilen sich nicht automatisch auf alle Räder - du kannst vorn/hinten laden sprich Achsweise.
Ergo 2 Reifen mit großem Rollwiderstand + 2 Reifen mit Kleinem...
 
Reine Renderware, kein einziges echtes Bild dabei. Ich glaube nicht, daß das wirklich existiert.
Sonst würde schnell auffallen, daß die Ladefläche vorne nutzlos ist sobald man bergab fährt, besonders im Gelände.
Und an eine normale Fahrradgeometrie vorne und hinten jeweils zwei Räder dranzupappen ist wenig innovativ sondern sieht eher nach Behindertenfahrzeug aus. Da sind die oben erwähnten Quads von Velomo um Größenordnungen innovativer und praxistauglicher. Und die bauen einem bestimmt auch was mit FAT-tires wenn man nett fragt.
 
Hirschkäfer werden es lieben....
Ich kenne einen im Forst, der fährt nen Fatbike, hatte sich nen Anhänger dazu gekauft den er dann nie benutzt hat den er konte nicht die kleinen Wege im Wald fahren wo es Sinn ergeben hätte...
 
Singletrail und Anhänger schließen sich nicht aus:

Ladefläche vorne nutzlos ist sobald man bergab fährt,
Warum und ab wieviel Prozent Gefälle? Hast du die Dreh- und Kippmomete und die Schwerpunkte berechnet, kennst du die zulässige Nutzlast des Frontträgers?

ist wenig innovativ sondern sieht eher nach Behindertenfahrzeug aus
Warum, wenn ich auf Einzelradaufhängung und Leichtbau gehe? Was sind die Designmerkmale eines Behindertenfahrzeuges?

Richtig, oben drüber steht Designstudie als Warnung. Wenns aber wirklich schon durchgerechnet ist und die 53 kg mit 25o kg Nutzlast stimmen, dann ist das schon ein interessantes Konzept.

Das größere Problem sind eher die Feder- und Dämpfungseigenschaften in Abhängikeit von der Zuladung. Ohne eine Art von adaptivem Fahrwek sehe ich hier mau. Es macht halt schon einen Unterschied, ob ich mit 25o kg Brennholz durch den Busch zuckel oder leer.
 
Vorteile, den ich beim 4-Rad-Konzept sehe: Das schwer beladene Rad kippt einem nicht so leicht um sowohl im Stand beim manövrieren als auch bei langsamer Fahrt. Es kann auch einfacher schnell abgestellt werden etc. und könnte evtl. mehr Zuladung vertragen.

Nachteil: Gerade offroad bzw. im Wald könnte es schnell einmal zu eng werden, oder? z.B. wo Du mit einem 2-Rad halt noch irgendwie durchkommst, fädelst mit dem Quad schon bei der ersten Jungfichte ein ebenso wie die oben erwähnten Grasstreifen in der Mitte eines Fahrweges, die einem quasi schon gehören...

P.S. bzgl. erstes Offroad-Lastenfahrrad
"erste Offroad-Lastenfahrrad" ist allerdings dezenter Marketingquatsch.

1.) Hat hier tatsächlich noch niemand http://anywhere.berlin/path-ology.html erwähnt?
2.) der Grönländer bzw. eigentlich Däne: http://asasaracargobikes.com/
 
Danke. Diese 2 fallen mir nie ein, wenn ich sie jemandem zeigen will.
Genau wie ein Long John, Longtail, Dreirad vor/rückwärts hat sicher auch das Quad systembedingte Vor- wie Nachteile. Schön, daß viele in verschiedene Richtungen rumprobieren. Lasst uns erste Fahrberichte abwarten, bevor wir urteilen. Ein interessantes Konzept ist es allemal.
 
Werkdesign sind auf jeden Fall gute 3D-Modeler. Kein einziges Produktbild in deren Portfolio ;)
 
Das und das Rendern dürften sie absolut beherrschen...

Spannend dafür das Kapitel "Team":
" Unser wichtigstes Kapital: die Menschen hinter WERKSDESIGN"
...und dann ein raumgreifendes Portraid des Geschäftsführers sammt Befindlichkeiten und sonst "gor nix". Nichteinmal ein sicher als solches erkennbares Teamfoto.

oder mach ich was falsch?
 
Warum, wenn ich auf Einzelradaufhängung und Leichtbau gehe?
Weil der klassische Diamantrahmen für ein Vierrad einfach sinnleer ist. Der hat kaum steifigkeit zur Seite, und die braucht man bei einem Vierrad, besonders wenn man 250kg zuladen will.

? Was sind die Designmerkmale eines Behindertenfahrzeuges?
Wir nehmen ein nomales Fahrrad und machen hinten zwei Räder dran, damit es nicht umfällt.
Daß es dafür in der Kurve dank hohem Schwerpunkt umso leichter umfällt ist egal.
 
Der hat kaum steifigkeit zur Seite, und die braucht man bei einem Vierrad, besonders wenn man 250kg zuladen will.
Braucht man eine besondere Steifigkeit, bei einem Fahrrad, mit Einzelradaufhängung? Kann man die vielleicht über bestimmte Profielquerschnitte herstellen? Hast du das zusammen mit den Dreh- und Kippmometen und den Schwerpunkten berechnet?

Wir nehmen ein nomales Fahrrad und machen hinten zwei Räder dran, damit es nicht umfällt.
Daß es dafür in der Kurve dank hohem Schwerpunkt umso leichter umfällt ist egal.
Behinderte Menschen haben also kein Recht Fahrrad zu fahren, aus ästetischen Gründen und weil sie umfallen können? Anders herum gefragt: Ein Mensch ist dir weniger wert, wenn er nicht mit einem normalen Fahrrad fahren kann?
 
1.) Hat hier tatsächlich noch niemand http://anywhere.berlin/path-ology.html erwähnt?
2.) der Grönländer bzw. eigentlich Däne: http://asasaracargobikes.com/
Stimmt, die Berliner vergess ich auch immer, danke für die Links. Aber irgendwie hört man von denen (und von den Asaharaleuten - konnten die sich keinen noch sperrigeren Markennamen ausdenken...?) auch kaum was (ich zumindest). Dabei finde ich das Konzept 'Baustellen-/'Land/Forstwirt'-Lasti sehr interessant - ob das allerdings in die bestehende Logistik (und vor allem das bestehende Mindset der Akteure dort) leicht integrierbar ist...?
 
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