4 Kinder, kein Auto, welches Lastenrad nehm ich bloß?

Einen guten Überblick über das Angebot bekommst Du wahrscheinlich am Publikumstag der Eurobike 2017 in Friedrichshafen, jetzt am Samstag, oder im April auf der Spezialradmesse in Germersheim.

Ab und an gibt es wohl auch Lastenradtreffen in größeren Städten. Vor ein paar Tagen war ein Treffen in Darmstadt. Einfach mal die Suchmaschinen bemühen ...
 
Ui, das Darmstadter Treffen haben wir leider verpasst, schade, auch wenn ich gehört habe, dass quasi nur Riese&Müller-bikes da waren...
Am Samstag war Wiesbadener Fahrradnacht, zu der wir dummerweise kindbedingt auch nicht hin konnten, aber kommenden Freitag werden wir endlich mal ein paar Probefahrten bei Händlern machen können. Ich freue mich schon. :)
 
Hallo @Familienfahrrad,

...wir waren ein paar Tage unterwegs, da ist doch einiges liegengeblieben - aber nun:
Insgesamt gefiel aus verschiedenen Gründen uns das Bullitt am Besten. Wir haben auch verschiedene Räder probegefahren (Bakfiets, Urban Arrow, Gazelle Cabby - das Douze gab's damals noch nicht...)
- es ist z.B. mit der offenen Plattform sehr vielseitig einsetzbar, neben dem Kindertransport eben auch für den Transport von Lebensmitteln, Möbeln, anderen Fahrrädern, Baustoffen, Gartenabfällen, ... - die Kinder fahren ja irgendwann selbst, aber das Bullitt bleibt :)
- es ist trotz der grossen Ladefläche insgesamt auch besonders kompakt und wir können es im Auto oder in der Bahn mit auf Reisen nehmen.
- das Bullitt ist auch schon viele Jahre auf dem Markt und wurde dabei beständig weiterentwickelt, so daß es inzwischen sehr ausgereift ist.
- das Angebot auf dem Gebrauchtmarkt ist leider trotzdem nicht groß - wir haben lange gesucht und sind dann doch letztlich in den Laden gegangen...wenn man eins finden kann, hätte ich beim Gebrauchtkauf keine Bedenken. Fast alle Anbauteile sind ganz normale Fahrradtechnik, und die paar Spezialteile (Lenkgestänge, Kugelkopf,...) haben bei uns bisher (~5.000km) keinen Ärger gemacht. Ersatz gäbe es aber auch einfach beim Händler...

Und achso, genau, wenn man in der Stadt unterwegs ist und sich an Ecken und Kreuzungen herantasten muss: das stimmt, es ragt viel weiter in den Querverkehr als ein normales Rad - allerdings auch weniger als der Abstand vom Fahrersitz bis zur Stoßstange bei unserem Auto. Daher haben wir kein Problem, wenn wir die Infrastruktur für Autos nutzen (Fahrbahn) - sonders höchstens, wenn wir auf dem Radweg um die Hausecke (Hecke, Mülltonne,...) schauen wollen... ;)
 
Familienfahrrad schrieb:
Ui, das Darmstadter Treffen haben wir leider verpasst, schade, auch wenn ich gehört habe, dass quasi nur Riese&Müller-bikes da waren...
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Nach den verlinkten Fotos zu urteilen, gab es auch viele Bullitts, davon abgesehen ist der R&M Anteil sicherlich angesichts der Location hoch, die werden ja um die Ecke produziert.
 
toertsche schrieb:
Nach den verlinkten Fotos zu urteilen, gab es auch viele Bullitts, davon abgesehen ist der R&M Anteil sicherlich angesichts der Location hoch, die werden ja um die Ecke produziert.
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Ja, genau und hier gibt es sehr viele Arbeitgeber, die das Riese-Müller-Leasing-Konzept unterstützen. So jedenfalls meinte der eine Fahrradhändler.
 
Hof 2, vielen Dank für deine Antwort. Solche Erfahrungsberichte sind echt gold wert. Ich bin jetzt auch ständig am Lesen und Sammeln, meine Familie macht schon Witze, weil ich ständig mit dem Smartphone da sitze...

Übermorgen testen wir ein Bullit und Riese&Müller (Load und Packster) sowie zwei Winther-Modelle und noch Bakfietse. Mich schreckt bei Bullit, RM und Douze immer noch der hohe Preis ab. Weit über 5000 € (Das Douze mehr als 6000€), wenn wir noch ne vernüftige Abstellmöglichkeit haben wollen (Carport oder Box o.ä.) kommt nochmal ein Tausender dazu... Aber gut, wenn es lang hält und sein Geld wert ist, muss man das vielleicht einfach investieren. Ein Auto wäre eh teurer.

Momentan reizt mich auch sehr das Winther Wallaroo. Wie hier im Forum ja auch schon benannt wurde, ist es viel günstiger, sicherer für die Kids und wenn man die Kabine abnimmt, hat man den Bullit-Rahmen. Somit habe ich auch die Vorteile der Langnutzung, die du, Hof2, ansprachst. Nur der Bosch-Motor ist da nicht und es ist sperriger als das Bullit (neben weiteren Unterschieden, die aber akzeptabel sind)

AN ALLE WALLAROO_ERFAHRENE, ihr könnt mir gerne berichten (scheint es hier im Forum nicht so viele zu geben oder habe ich beim Suchen was übersehen??)

Leider ist das Wallaroo nicht mit dabei am Freitag. Und am Samstag können wir nicht kommen zur Eurobike, *seufz* Ok, Jammern hilft nix, ich warte jetzt mal das Probefahren ab.
 
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Hallo, endlich komme ich zum Schreiben.

Wir konnten am Freitag ein paar Bikes testen und sind nun schon einen guten Schritt weiter.

Ein Dreirad wird es nicht, interessant war der Unterschied zwischen Bakfiets und Bullit sowie Riese-Müller. Letztere fand ich super zu fahren, auf dem Bakfiets war es mir irgendwie zu wackelig. Leider sagen mir aber alle in puncto Kindersicherheit (und preislich) nicht zu. Ich wäre schon bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, aber beim Load ist die Kabine total winzig und schon jetzt stößt der Helm meiner Tochter am Lenker an. Da nützt es auch nichts, dass man den Lenker zu sich neigen kann, in den Kurven kommt man trotzdem an die Kinderköpfe. Und dafür dann über 6000 €, och nö...

Nächste Woche machen wir weiter mit Urban Arrow. Ich finde es reizvoll, dass man dort - laut Erfahrungsberichten - event. auch mal 4 Kinder mit nehmen kann (wir also nicht unbedingt den Hänger hintendran bräuchten und trotzdem "nur" 2,40 m lang wären). Allerdings erscheint mir da auch wieder der Sitzkomfort zu fehlen. Und wenn ich erst den Yepp-Sitz plus Adapter kaufen muss, wird es auch wieder teuer und nimmt enorm Platz weg. Mal sehen, wie sich mein 1,5-Jähriger auf der Sitzbank so macht.

Winther hat m.E. (abgesehen von der Libelle) die einzig guten Lösungen für den Sitzkomfort für unter 2-Jährige. Wir erfuhren leider am Freitag, dass das Winther-Wallaroo nicht mehr produziert wird. Jaul! ;(((

Unsere Idee mit Zweirad plus Hänger fanden übrigens alle Händler bedenklich. Ok, hier ist Fahrradfahren sowieso bedenklich, Schneiden von rechtsabbiegenden Autofahrern, zu knappes Überholen etc. erlebe ich hier ständig. ;( Aber die Händler meinten "das ist viel zu lang, wenn Sie ne Straße überqueren, ist das ja wie ne Komplettabsperrung" oder auch "das Gefährlichste, was Sie machen können, ist, Kinder im Hänger zu transportieren"
Wie bitte? *schluck*
 
Familienfahrrad schrieb:
sowie Riese-Müller. Letztere fand ich super zu fahren
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Also ich bin seit Mitte April (und 1100km) Besitzer eines R&M Packster 80 touring mit Kettenschaltung.
Ich habe die Entscheidung fürs Packster noch nicht eine Sekunde bereut. Bei mir in der engeren Wahl waren Backfiets, Urban Arrow, Bullitt, Douz und Packster. (3-Rad habe ich vorn herein ausgeschlossen)

Backfiets war mir zu wackelig und zu unsportlich. Das Urban Arrow war mir auch von der Sitzposition nicht so sympathisch. Dann ist die Box unflexibel. Und die Kinder (5 Jahre) können wegen der hohen Kante nicht alleine ein und aussteigen. Ich bin auch kein Fan der Nuvinci.
Bullitt ist mir prinzipiell sympathisch, aber (mit der Standard-Ausstattung für 2 Kinder + Ladung) eigentlich zu klein. Außerdem ist es mit E-Motor (in Österreich macht es ohne E-Motor keinen Spaß) auch schon ziemlich teuer.

Das Douz und das Packster kamen in die engere Wahl. Vom Fahrgefühl waren beide recht ähnlich.
Packster war mir irgendwie sympathischer (und auch preiswerter).

Was ich besonders mag ist, dass es das größte Lastenrad ist, das ich kenne. Es passt echt viel rein. Und ich nutze auch noch Gepcäkträger und Packtaschen. Der Schwerpunkt (mit Kindern) ist sehr Tief. Ich kann mir vorstellen, dass sich auch noch eine zweite Sitzreihe ausgeht.

Das größte Manko ist das fehlende Verdeck für 80cm - das hat sich aber jetzt gelöst, da R&M das demnächst anbietet. Gespannt bin ich auf die - bald erhältliche - Maxi-Cosi Halterung (für die ich demnächst Verwendung haben werde!)

Wenn ich zwei 5-jährige und ein Baby im Packster unterbringe und alles auch noch unter einem Dach, ist das Rad für mich ziemlich perfekt.

Die Pedalen gehören gegen gute ausgetauscht. Das Kettenblatt werde ich von 17t auf 15t austauschen um auch wirklich steile Anstiege (wie gesagt Österreich) gemütlich hinauf zu kommen. Die Griffe könnten besser sein (ab 2018 sind Ergon Standard). Aber das sind Kleinigkeiten.
Ich habe fürs Rad (inkl. Kidsbox und Gepäckträger) 4500,- bezahlt. (Jetzt kommen noch 250 für Verdeck und ca. 100 für Maxi-Cosi Halterung dazu.)
Ich habe es nicht bereut. Meine Töchter ("Lasti fahren ist schöner als Flugzeug") und ich genießen jede Ausfahrt und wir leben wunderbar au

Bei uns gab es btw. vor einigen Monaten auch 1000,- Euro Förderung (die ich mir geholt habe) von der Stadt. Vielleicht gibt es ja sowas in DE auch.
 
Naphta schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass sich auch noch eine zweite Sitzreihe ausgeht.

Das größte Manko ist das fehlende Verdeck für 80cm - das hat sich aber jetzt gelöst, da R&M das demnächst anbietet. Gespannt bin ich auf die - bald erhältliche - Maxi-Cosi Halterung (für die ich demnächst Verwendung haben werde!)

Wenn ich zwei 5-jährige und ein Baby im Packster unterbringe und alles auch noch unter einem Dach, ist das Rad für mich ziemlich perfekt.
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Wieviel Platz bleibt denn im Packster noch nach vorne wenn zwei 5-jährige ihre Beine ausstrecken? Die Kinder sitzen ja ziemlich tief und müssen deshalb die Beine lang machen. Ich kann mir gerade nicht so recht vorstellen, wie da eine Babyschalenhalterung oder eine zweite Sitzreihe gehen soll, denn das Verdeck ist ja auch recht flach gehalten. Baut die Babyschalenhalterung hoch so dass die Beine drunter können, wie auch beim Urban Arrow?
Ein Foto vom Fußraum bei Besetzung der Bank mit den 5-Jährigen wäre toll, findet sich ja noch nicht hier im Forum oder sonstwo im Netz.
 
@kistenfahrrad

Also meine (relativ kleinen) 5jährigen stoßen bei ausgestreckten Beinen noch nicht ans vordere Ende der Box.

Ich habe die Maxi Cosi Halterung auch noch nicht gesehen. Bei der sonst weit verbreiteten von Steco gehen sich die Beine links und rechts daneben aus - wenn der Maxi-Cosi in der Mitte montiert ist
 
Familienfahrrad schrieb:
In Bakfiets oder UAs passen auch 4? Echt?
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Ja. Ins UA passen 2 Kinder + ein Maxicosi in der Standardkonfiguration, das wäre für Eure derzeitigen Kinder ganz gut passend. 4 passen auch mit der zweiten Sitzbank - wir haben die, das ist aber IMHO eher eine Notlösung. Die vorderen beiden Sitze sind schmal, nur ein Beckengurt für beide und keine ordentliche Rückenlehne - hart bremsen sollte man da nicht wollen.

Da gefällt mir die Lösung vom Bakfiets long schon besser, wo alle Kinder vorwärts sitzen. Dreirad würde ich als Autoersatz nicht haben wollen und Anhänger an den Long John dürfte schwer zu bändigen sein. Mit sowas kommst Du durch kein Drängelgitter mehr.
 
toertsche schrieb:
Gude, bei mir waren diese schon beim 2017er Packster 60 Nuvinci montiert. Waren die mit Aufpreis zu bestellen, ich habe einen Vorführer gekauft?
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Kann sein, dass es bei den Nuvinci-Modellen mehr Upgrades gab als nur die Schaltung. Bei den HS-Modellen ist zB auch der Gepäckträger Serie (für den ich extra zahlen musste). Und ich glaube 2018 gibt es für die teureren Ausführungen Supernova Lichter, für die preiswerteren „nur“ B&M
 
Naphta schrieb:
@kistenfahrrad

Also meine (relativ kleinen) 5jährigen stoßen bei ausgestreckten Beinen noch nicht ans vordere Ende der Box.

Ich habe die Maxi Cosi Halterung auch noch nicht gesehen. Bei der sonst weit verbreiteten von Steco gehen sich die Beine links und rechts daneben aus - wenn der Maxi-Cosi in der Mitte montiert ist
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Dass die Box für die Beinlänge von 5-Jährigen ausreicht hatte ich mir schon gedacht (wie hoch ist eigentlich der Sitz vom Boden aus gemessen?). Nur was ich mir nicht vorstellen kann ist wie dann bei der Sitz- und Verdeckgeometrie des Packster noch ein Maxi-Cosi im Halter oder eine zweite Sitzbank rein und unter das Verdeck passen soll. So ein Maxi-Cosi ist erstaulich voluminös, und die Halterung müsste schon einigermaßen hoch bauen, damit man die Beine da noch drunter gefädelt kriegt, und dann könnte es wieder mit dem Verdeck Probleme geben. Aber vielleicht mangelt es mir auch einfach nur an Vorstellungsvermögen ;-)
 
PS: Hier nur kurz zur Illustration, wie hoch die Babyschale beim Urban Arrow zu Liegen kommt, damit die Beine der Großen bequem drunter gehen, allerdings bei normaler Sitzhaltung mit hoher Bank:
IMG_3832.JPG


Bei meinem KR8 hatte ich die Steco-Halterung in der niedrigen Bauform, und das ging nur mit Ach und Krach mit einer Fünfjährigen, die ihre Beine davor stellen musste, auch bei normaler Sitzhaltung wie im UA. Dafür konnte ich dann allerdings mit der Babyschale maximal nach vorne gehen und habe trotzdem noch das Verdeck drüber gekriegt.
index.php

Und links und rechts war auch nicht mehr wirklich Platz um die Beine seitlich vorbei zu bekommen.
 
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schmadde schrieb:
Anhänger an den Long John dürfte schwer zu bändigen sein. Mit sowas kommst Du durch kein Drängelgitter mehr.
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Hallo zusammen! Das mit den Drängelgittern würde ich gerne etwas relativieren wollen. Jüngste Erfahrung: Radtour über 500km und gut 25% der Strecke einen Doppelkinderanhänger Qeridoo Sportrex 2 an meinem Bullitt dran gezogen. Ich resümiere: Es geht schon. Wir hatten auf dem Usedom-Radweg Drängelgitter im Weg gehabt, gelegentlich war zum Passieren ein Versatz des Bullitt-Hinterteils nötig, um den Hänger hindurchzuschleusen. Alles kein Problem gewesen. Lästig wären nur Packtaschen bzw. ein schweres Hinterteil des Bullitt gewesen. Das kenne ich von meinem vorherigen Lastenrad: gut beladene Packtaschen am Long John machen das gewohnte "mal-eben-das-Heck-versetzen" (zum Parken, zum Rangieren) ungewohnt schwer. Schon 15kg machen da einen großen Unterschied. Und ihr kennt das: Mit Kindern, Klimbim und einkauf kommen die schnell zusammen.

Das Bullitt trug auf unserer Reise das Gepäck, zwei Kinder hätten aber auch darin Platz finden können (Sitze in der Kiste vorhanden, wir haben aber unsere zwei Lütten lieber in den gefederten Anhänger gesetzt). Das Gewicht der Fuhre war mit Rad plus Hänger plus Camping-Urlaubs-Gepäck plus den Kindern plus mir nahe 250kg gewesen. Machbar in der Ebene, heftig bei geringem Anstieg. Gut, es wird ja im vorliegenden thread über eine E-Version diskutiert (die wir nicht haben). Aber gute Bremsen sind in jedem Fall ein Muss! Eine Vierteltonne bedeutet schon erhebliche Kräfte! Rechnet mal nach, wieviel ihr auf die Waage bringen würdet.

Ich möchte einen für mich nicht unwesentlichen Vorteil des "road train" erwähnen: Das am Trekkingrad oft unangenehme Lastwechsel-Verhalten des Hängers mit zwei Kindern und PiPaPo war am Bullitt nahezu nicht mehr vorhanden, kaum mehr spürbar gewesen. Ich nehme an, dass das beladene schwere Transportrad einen stabilisierenden Einfluss auf das Gespann ausübt. Die Fuhre war (in der Ebene!) sehr angenehm zu fahren, rasch hoch auf ca. 20km/h und dann mal eben 30km am Stück heruntergerissen.

R&M Packster: Ich kenne das 80er aus dem Showroom und von der Teststrecke, bin mit zwei darin Kindern gefahren. Ich hätte es glattweg gekauft in diesem Frühjahr, wenn es nur eine Version ohne Motor geben würde. Den Aufpreis für die E-Technik will ich nicht zahlen, da mir ein Motor bislang für unsere Anforderungen überflüssig erscheint und ich das Mehr an Technik scheue. Damit soll aber auch gesagt sein: Das Packster fuhr sich mit ausgeschaltetem E-Motor erstaunlich gut und leicht. Es stellt für mich ein insgesamt sehr stimmiges Konzept dar. Inklusive der schön langen Box, optional mit vernünftigen Sitzen.
 
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Joshua schrieb:
einen Doppelkinderanhänger Qeridoo Sportrex 2 an meinem Bullitt dran gezogen. Ich resümiere: Es geht schon.
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Gehen tut so vieles, wenn es muss. Im Alltag dürfte das dann aber in vielen Situationen doch extrem nervig sein. Ich bin schon froh, dass das bugsieren des Long Johns doch deutlich angenehmer ist, als ein Gespann von normalem Fahrrad plus Anhänger.

Mal für eine Urlaubsreise oder eine Sonderfahrt hätte ich kein Problem mit einem Anhänger an unserem Lasti (das doch etwas länger als ein Bullit ist). Aber jeden Tag im Alltag als einziges Verkehrsmittel? Das würde mir sehr bald auf den Keks gehen.
 
Geb ich Dir Recht, schmadde. Vier Kinder in einem Rutsch sind aber auch ambitioniert. Gepäck kommt noch dazu. Einen Teil der Fuhre nicht balancieren zu müssen und den Hänger auch mal stehen lassen zu können, wenn nicht toujours benötigt, stelle ich mir dennoch vorteilhaft vor. Sonst doch das Winther-Dreirad empfehlen? Das habe ich in letzter Zeit paar Male gebraucht angeboten gesehen. Schnell ist es sicher nicht und man hat Breite anstatt Länge. Aber als Gesamtfuhre finde ich es stimmig. Wie schnell mag man mit 4 Kindern drin fahren? Gewicht, Bremsweg, schlafen die jemals gleichzeitig, sind alle ruhig und zufrieden? Glücksache, denke ich.
 
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schmadde schrieb:
Mal für eine Urlaubsreise oder eine Sonderfahrt hätte ich kein Problem mit einem Anhänger an unserem Lasti (das doch etwas länger als ein Bullit ist). Aber jeden Tag im Alltag als einziges Verkehrsmittel? Das würde mir sehr bald auf den Keks gehen.
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Man sollte das Thema Anhänger auch mal von einer anderen Seite aus betrachten... : Ein 2 spuriges Lastenrad muß auf den Radweg.... ein Mehrspuriges.... = mit Anhänger muß.. bzw. darf auf der Straße fahren. Daher mach ich mir öfters den Anhänger hinter´s Rad, weils damit keine Probleme gibt, wenn ich auf der glatten Straße, und nicht auf dem holperigen.. und zudem in alle Richtungen benutzten Radweg fahre.

:) Helmut
 
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