1000km Packster 40 touring HS

...3 Kinder mit zusammen "nur" etwa 50 kg hingegen bringen im Zweifel deutlich Bewegung ins Spiel.

Ich hatte in meiner Kiste auch schon mal 2 Kinder drin. Das war aber ziemlich problemlos zu fahren. Klar: rumtoben während der Fahrt muß man den Kindern schon konsequent abgewöhnen...
Ein "bewegliches" Kind auf einem normalen Gepäckträger-Kindersitz bringt auch deutlich Unruhe ins Fahrrad.
 
Es ging ja um den Einfluss verschiedener Ladung auf den Fahrspass. Unsere 3 sind in 99 Prozent der Fälle auch ordentliche Passagiere.
 
So, die 10.000 sind geknackt nach etwas über 2 Jahren mit dem Packster 40 HS.
Läuft. Bisher keine unerwarteten Probleme, dritte Kette, zweite Kassette, x-te Bremsbeläge.
Amsterdam -> Köln mit 60kg Schokolade, Saftfahrt mit 80l Saft, unzählige Einkäufe, Radtouren, Baumarktfahrten.

Mein Mobilitätsverhalten hat sich vollkommen verändert. Der Weg ins Büro seitdem immer mit dem Lasti, bisher gab es noch kein Wetter, das mich davon abgehalten hat (im Gegensatz zur Bahn...). Dank Ladefläche ist auch der Transport von Technik, Werkzeug und Gedöns spontan möglich. Einkaufen mache ich nur noch per Rad, dabei fahre ich auch mal 10km Extra, weil es Spaß macht.

Fazit: Beste Anschaffung der letzten Jahre, mehrmals die Woche Spaß und wenig Fälle, wo es mal zu klein war. Dank der kompakten Länge bekommt man es in viele Aufzüge, in den Keller und sogar direkt in die Küche vor den Kühlschrank. Die gefederte Sattelstütze und die dicken Reifen machen es im Vergleich zu Bullit, Omnium und Co natürlich etwas klobig, aber im Alltag ist das wunderbar und komfortabel


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Ist das im Display eine Inspektionsanzeige? Hat meines - zum Glück - nicht, würde meinen inneren Monk triggern.
Ja, das Packster (ich habe das 60er HS) ist nicht sexy, aber im Alltag wirklich komfortabel. Komme gerade aus dem Baumarkt, auch wenn ich die beiden Regale (240 x 240 mm) sicher auch anders hätte transportieren können ...
 
Im Startbeitrag ist eine Eurobox auf dem Gepäckträger. Sowas hätte ich auch gern auf dem Load. Gibts da gute Lösungen oder ist das immer gefummel mit Gurten, Kabelbindern etc?
 
Hört sich nach Freilauf an. Sollte sich reparieren lassen.
Der Motor geht Montag raus zur Reparatur. Ich denke auch, dass das kein Problem sein wird.
Da der Händler nicht bereit war, das Rad noch vor meinen Urlaub anzunehmen, damit es nach dem Urlaub wieder fit ist, habe ich mich entschieden, den Motor selbst auszubauen und auf eigene Kosten reparieren zu lassen.

Sonst hätte ich mit mind. 3 Wochen Ausfall NACH dem Urlaub + Kosten für Ein- / Ausbau und evtl. noch Kostenbeteiligung am Motor rechnen müssen, dazu noch Zeit für Hin- Rücktransport. Da hatte ich keinen Bock drauf. Die haben sich schon bei der Federgabel nicht sonderlich engagiert gezeigt.
Wenn man das Rad als Alltagsfahrzeug nutzt ist es schwierig, da mehrere Wochen drauf zu verzichten.
 
Update bei 15.000km:
Kugellager im Lenkgestänge war fest, Wasser eingedrungen. Liess sich aber öffnen, reinigen und neu fetten. Wird aber mittelfristig ersetzt.
 
15.000km: Freilauf macht zunehmend grässliche Geräusche - ich hatte irgendwoher noch eine neue Shimano-Hinterradnabe für Felgenbremse rumliegen und der draus Freilauf passte. Herrlich, wie ruhig das auf einmal wieder fährt.

Das Lenkgestänge habe ich einfach mal in einen weiten Schlauch aus Zeltboden-Stoff verpackt. Sieht hier fies aus, ist aber völlig unauffällig.
Irgendwie ist das alles, im Gegensatz zum Auto wirklich miserabel gegen Dreck und Wasser geschützt.

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Irgendwie ist das alles, im Gegensatz zum Auto wirklich miserabel gegen Dreck und Wasser geschützt
Ich befürchte es ist beim Auto ähnlich, nur meist merkst Du den steigenden Verbrauch durch langsam festgehende Teile einfach nicht.
Das Auto muss nicht so deutlich auf Effizienz gebaut werden, da nimmt man einfach 1l/100km mehr in Kauf und gut.
Beim Fahrrad merkst du es direkt in den Beinen, da sind wir viel sensibler.
 
Ich befürchte es ist beim Auto ähnlich, nur meist merkst Du den steigenden Verbrauch durch langsam festgehende Teile einfach nicht.
Das Auto muss nicht so deutlich auf Effizienz gebaut werden, da nimmt man einfach 1l/100km mehr in Kauf und gut.
Beim Fahrrad merkst du es direkt in den Beinen, da sind wir viel sensibler.
Das halte ich für ein Gerücht.
OBD wird zumindest in den USA hart durchgesetzt und wirkt so weltweit. Mehrverbrauch muss durch Diagnose abgefangen werden.
Klar geht das nicht bei Lagern aber hier stehen festgegangene Teile unmittelbar vor dem Ausfall durch Reibung, Überhitzung etc.

Fahrräder werden halt entweder sportlich (möglichst leicht) oder billig gebaut.
 
Ich befürchte es ist beim Auto ähnlich, nur meist merkst Du den steigenden Verbrauch durch langsam festgehende Teile einfach nicht.
Das Auto muss nicht so deutlich auf Effizienz gebaut werden, da nimmt man einfach 1l/100km mehr in Kauf und gut.
Beim Fahrrad merkst du es direkt in den Beinen, da sind wir viel sensibler.
Man merkt beim Auto zunehmende Reibung wirklich kaum, aber es gibt beim Auto nur ganz wenige Stellen, wo es tatsächlich mal zu solchen zunehmenden Reibungen kommt. Ein Fall wären festgehende Bremszylinder und damit schleifende Bremsen. An sonsten sind Autoteile ausgesprochen zuverlässig und haltbar, alle relvanten Stecker gedichtet, die Kabel solide, Lager und Gelenke gedichtet. Schäden machen sich eher durch Geräusche, beginnendes Spiel oder Undichtigkeiten bemerkbar.

Um beim Fahrrad zu einer so soliden und dabei preiswerten Technik zu kommen, müssten wir aber bereit sein, Abstriche zu machen. Dichtungen und robuste Komponenten brauchen etwas mehr Platz und sind auch etwas schwerer. Lager für 100 tkm wären etwas größer und ein Schmiernippel wäre nicht verkehrt. In den Kategorien "billigst" und "supersportlich" und "chic" wären solche Komponenten nicht ganz vorne mit dabei.
Das sind SUVs aber auch nicht und werden wie blöde gekauft!
 
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