Fragen zur Lenkung

So, habe nun den Hauptrahmen fertig geschweisst. Ich hab ihn dann mal auf zwei Blöcke aufgebockt und mich in die Mitte gestellt und bin darauf herumgesprungen - hält alles, aber in der Tat biegt er sich dabei schon ein paar cm durch. Ich bin mit 90kg nun nicht gerade ein Leichtgewicht und habe auch keinen Vergleich, wie steif so ein Unterrohr normalerweise ist aber verstärken werd ich ihn auf jeden Fall. Ich hab mich dann mal zwischen Steuerrohr und Vorderbau gestemmt und geguckt ob sich da was bewegt, vorne biegt er sich auch ein Stück aber die Nähte halten das auf jeden Fall aus.

Und noch die beste Nachricht: Das Innenlager geht noch problemlos rein, war also gar kein Thema.
Habe mir jetzt 25x4mm Flachstahl geholt und werde den seitlich in der Mitte des Unterrohrs anbringen. Rohre für Lenkstange und Ständer hab ich jetzt auch - ja, ich bau ihn wohl doch selbst, hilft ja nichts.

Erst mal müssen jetzt viele Nähte verschliffen werden. Mit was macht ihr sowas? Fächerscheibe am Winkelschleifer geht für die aussen liegenden Nähte ja ganz gut, aber bei den Steuerrohren weiß ich nicht so genau ob das hinhaut. Mit der Schrubbscheibe hab ich Schiss, ausversehen das halbe Rohr abzutragen.
 
Die Profis nutzen dafür sowas Luftmaschinen(z.B. http://www.lukas-erzett.com/de/produkte/gruppen/list/D/5/1.html). Jedenfalls tun das die Rohrschlosser bei uns in der Firma. Mag natürlich Schiffbauspezifisch sein.

Ich lass die Nähte so wie sie sind oder nutze eine Rundfeile. Wenn man verschleift weiß man auf jedenfall das die Nähte vorher doof aussahen ;) Gibt ja sogar Leute die ihre Messingfilets nicht verschleifen weil die fast perfekt tangential konkav sind nach dem löten. Erfordert natürlich heftige WIGlötskills o.ä.

Ich kann die Geradschleifer echt empfehlen, viel Drehzahl und Power dahinter. Gibts auch in elektrisch. Ich persönlich nutze die HM-Werkzeuge mit bestimmten Schneiden ungern, wenn man einmal abrutscht kann man gleich ein neues Rohr anschweißen, ausserdem ist die Oberfläche sehr rau nach dem Bearbeiten.

Von Pferd, Lukas etc. gibt es diverse Schleifbänder von mini bis riesig. Die Pferd Policaps sollten für diesen Zweck sehr gut geeignet sein. Kann je nach Schleifarbeit jedoch teuer werden, ab besten gleich ein großen Packen Ersatzbänder mitkaufen.

Ich hab bei meinem eigenen Rad ein Gusset vom Kielrohr zum Sitzrohr mit jeweils ca. 100-150mm Abstützlänge, das hat enorm was gebracht für die Steifigkeit.

Edit sagt noch, dass ich flache Profile auch cooler finde als Kielrohr. Mir ist die Seitensteifigkeit viel wichtiger als die vertikale. Die Festigkeit ist ja nicht beeinträchtigt. Ich hatte schonmal überlegt Rundrohre flach zu ovalisieren aus diesem Grund. Smolik hatte mal einen Rahmen gebaut der mit vielen flachen Rohren konstruiert war, fand ich lustig. konnte man auch fahren ;)

Muss aber natürlich jeder entscheiden was er geiler findet.
 
Die Nähte sehen in der Tat doof aus, das geb ich zu ;) Das Abschleifen hat in sofern auch den Sinn, dass ich dann noch mal sehe ob die wirklich überall ordentlich dicht geworden sind und ggf. hier und da noch mal nachbessern kann. Der andere Grund ist tatsächlich, dass ich die so wie sie jetzt sind nicht lackieren will. Diese Schleifwerkzeuge die ihr da zeigt habe ich schon mal gesehen, ist natürlich nett aber viel zu spezialisiert für das bisschen was ich mache, bin ja kein Schweißer und arbeite nicht mal oft mit Metall.
Ich meinte eigentlich eher sowas wie einen passenden Aufsatz für den Winkelschleifer. Es gibt wie ich nun gesehen habe Fächerscheiben für den Winkelschleifer die für Kehlnähte optimiert sind, aber natürlich nur beim Fachhhändler oder im Internet. Ich werd wohl die gut erreichbaren Nähte mit der normalen Fächerscheibe machen und für den Rest evtl. echt die Feile rausholen. Ich würd auch einfach den Dremel nehmen aber da sind die Schleifbänder so lächerlich teuer, dass man nichts größeres damit machen kann.
 
;)Hallo

Such dir ne Fächerscheibe mit ner feinen Körnung da schleiftst du nicht so schnell so viel ab und kannst dich rantasten. Und etwas naht muss immer stehen bleiben also nicht 100% flach schleifen.

Jetzt noch eine Frage in eigener Sache sein Steuerrohr wo hasten das gekauft und welche masse hat es? Sieht recht dünn wandig aus und nicht so dick wie was ich bis jetzt gefunden habe.

MFG holgi der auch schon nen Selbstbau plant;)
 
Den Stahl habe ich komplett hier gekauft: www.stahlshop.de
War auch sehr zufrieden damit, gute Preise, Versand ging super schnell und man kann sich sogar, wenn man ganz genau weiß was man will, vorher alles auf den Milimeter und sogar auf Gehrung kostenlos zuschneiden lassen. Ich habs vorsichtshalber selber gemacht, falls ich noch mal umplane.

Das sieht nur so dünnwandig aus weil der Durchmesser so groß ist, das ist ein sackschweres 2mm Rohr ;) Genau genommen dieses hier.
48,3mm minus jeweils 2mm Wandstärke sind 44,3, eine Lagerschale für einen Semi-Integrierten Steuersatz mit 44mm passt da also perfekt rein (trotz 0,3mm mehr lässt die sich satt einpressen)
Ich hab die ehrlich gesagt aber auch nur genommen, weil ich keine anderen passenden Rohre gefunden habe. Hätte lieber einen normalen Ahead-Steuersatz genommen, damit die Rohre nicht ganz so fett sind, konnte aber nichts passendes finden. Seit ich das Forum hier kenne weiß ich, dass es auch dafür Quellen gibt. Und 1" ist mir zu altbacken. Immerhin ist es stabil!
 
Gut dann sieht das nur so schön dünn aus.
Danke für die info.

MFG holgi
 
Smolik hatte mal einen Rahmen gebaut der mit vielen flachen Rohren konstruiert war, fand ich lustig. konnte man auch fahren ;)

Das Projektle kenn' ich zwar nicht, aber wenn's von Smolik war, dann war das bestimmt ein ganz normaler Diamantrahmen für's Rennrad. Damit war's also etwas Fachwerkartiges, Querkraftfreies und dem gutem Herrn Smolik ging es dabei um die Torsionssteifigkeit des Gesamtgebildes.
Dein Lastenrad ist zwar eine völlig andere Baustelle, aber du hast immerhin einen Ober- und einen Untergurt. Wie rum du da die Profile legst, ist nicht wirklich von Bedeutung, bzw. dürfte die Orientierung quer zu einer besseren Verwindungssteifigkeit führen. Das Rad könnte jedoch m.E. gewinnen, wenn du dieses riesige, leergeräumte Feld zwischen Ober- und Unterrohr noch an geeigneter Stelle mit einer Verbindung versehen würdest, z.B. hinter der nutzbaren Ladefläche.

Flachstahl seitlich anschweißen ist ein super Idee, das mache ich vielleicht.
Nicht seitlich, sondern das Flacheisen oben und unten auflegen. Dein Unterrohr ist technisch gesehen ein reiner Biegebalken. Deshalb muß dein Interesse sein, möglichst viel Querschnitt oben und unten in möglichst großem Abstand vom Profilschwerpunkt anzuordnen. Die Schweißnähte dann seitlich legen und auf Quernähte an den Enden der Flacheisen verzichten. So wär's jetzt richtig. Richtiger wäre es jedoch gewesen, das Profil gleich hochkant zu stellen.

Gruß,

Clemens
 
Zum Thema Lenkung und warum die "Ansteuerung" bei den meisten mit einer Lenkungsstange funktioniert bleibt wohl nur die einfache Umsetzung gegenüber Seilzügen & Kette zu bemerken.

Kette scheidet aus, weil du sie wegen des Polygoneffekts nicht spielfrei spannen kannst. Deine Seilzugkonstruktion wäre mir zu heikel, weil sie nur auf Kraftschluß beruht. Die Reibkraft steigt zwar mit dem Umschlingungswinkel exponentiell an und Umschlingungswinkel hast du an den entscheidenden Stellen reichlich, aber dennoch ist sie eben immer nur ein entsprechendes Vielfaches der Seilkraft. Wenn also die Seilkraft irgendwann mal zu Null wird, dann hast du auch keine Lenkung mehr. Die Seilkraft könnte zu Null werden, wenn sich der Rahmen unter Last biegt und dabei die Umlenkrollen überlastet oder das Seil über den elastischen Bereich hinaus dehnt, die Rollen verschleißen und aus einigen weiteren Gründen. Außerdem erwarte ich auch Schlupf an der An- und Abtriebsrolle, der nicht unbedingt immer gleich ausfallen muß, weswegen die Ausrichtung der Rollen (Ausrichtung des Lenkers zur Gabel) sich wohl immer wieder verstellen wird. Aber das wäre ja mit zwei getrennten Seilen und formschlüssiger Verbindung an An- und Abtrieb ziemlich problemlos behebbar (Nippel, Klemmung).
Ich habe an der Sache selbst ziemlich lange rumgehirnt und mir einige ausgeführte Seilgetriebe z.B. aus dem Flugzeugbau angeguckt. Letztendlich habe ich davon aber Abstand genommen und bin immer wieder auf Gestänge zurückgekommen. Statt der gekröpften Undinger, wie sie die üblichen Verdächtigen anbieten, könnte man sich da allerdings auch zwei gerade Stangen mit einem Umlenkhebel dazwischen vorstellen. Und wenn man das geschickt macht, z.B. unterflur einen Stange nach vorne, die eine senkrecht stehende Welle dreht, an deren oberem Ende eine zweite Stange auf die Gabel wirkt, dann sind sowohl das Flatterproblem als auch das Problem der ungleichen Einschlagwinkel links und rechts lösbar.

Gruß,

Clemens
 
lenk.jpg
lenk.jpg

Ist natürlich beidseitig, dadurch nur auf Zug belastet und kann entsprechend filigran gehalten sein.
 
Das ist ein Holländisches Tandem `Van Raam´, kein Eigenbau, welches ich als Lastenrad benutze.. Vielleicht ist die Präzision beim Lenken nicht ganz so wie bei einem direkt gelenkten Fahrrad,vielleicht liegt es auch am langen Radstand , aber bei schneller Fahrt kann man auch mal freihändig fahren.
Ich empfinde ein Gefühl der Sicherheit durch das doppelte Gestänge welches auch nirgendwo hervorsteht.
 
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich Seizuglenker etwas schwammiger Fahren, aber durchaus gut beherrschbar sind. Ich hab aber bisher auch nur welche mit Nippel/Klemmung gesfahren, die Ausführung mit Reibrollen hab ich noch nicht gefahren, kann mir aber vorstellen das sich die Lenkung durchaus mal verstellt.

Ich persönlich muss gestehen, dass ich die Ausführung mit Zwischenlenkung optisch schrecklich finde. Welchen Nachteil versucht man denn damit zu verhindern? Selbst die Abgewinkelten Gestängelenkungen fahren sich doch recht steif.
 
Das ist ein Holländisches Tandem `Van Raam´

Habe mich grad mal bei denen umgeguckt. Die scheinen die Lenkung so nicht mehr zu bauen. Stattdessen einseitiges Gestänge, leider auf allen Fotos auf der abgewandten Seite.

Kivo%20tandem%20kind%20ouder%20Van%20Raam%202014_19247_large.jpg

Hier kann man's unter/hinter dem Lenkkopf erahnen.

Ist natürlich beidseitig, dadurch nur auf Zug belastet und kann entsprechend filigran gehalten sein.
Wegen der beidseitigen Ausführung ist es (Technikersprache) "geometrisch überbestimmt" und damit im wahrsten Sinne des Wortes "unberechenbar". Ob da Zug oder Druck drauf ist, weiß kein Mensch. Das hängt stattdessen einzig und allein von der Einstellung der Stangen ab. Du brauchst nur eine zu lang einzustellen und schon hast du überall Druck. Das ist an sich noch kein Problem. Es gibt in der Technik massenhaft Konstruktionen, die geometrisch überbestimmt sind, wie z.B. jede mehrfach gelagerte Kurbel- oder Nockenwelle. Das ist so lange unkritisch, so lange hüben wie drüben das gleiche passiert und solange die Konstruktion insgesamt so steif ist, daß keine Bewegung der Lagerstellen zueinander stattfindet. Beides ist jedoch hier nicht gegeben:
  • Die Stangen bewegen sich an ihren Enden auf Kreisbögen, die in unterschiedlichen Ebenen liegen und fassen sie in unterschiedlichen Winkeln an. Die beiden Zwischenhebel sind unabhängig voneinander drehbar, aber an Lenker und Gabel sind sie fix an der jeweiligen Drehachse befestigt. Ich halte es für ausgeschlossen, daß diese Lenkung, in Geradeausstellung spiel- und spannungsfrei eingestellt, beim Einschlagen spannungsfrei bleibt. Dazu müßten sich nämlich die jeweils vordersten und hintersten Gelenkköpfe auf jeder Seite im Bogenmaß(!) auf ihren jeweiligen Kreisbögen gleichweit bewegen - und genau das kann bei dieser Ausführung schon auf den ersten Blick nicht der Fall sein.
  • Außerdem ist der Rahmen nicht starr, schon garnicht in dieser einrohrigen Ausführung. Er gibt also unter Last nach und biegt sich durch. (Das tut jeder, mehr oder weniger - die besseren eben weniger, aber auch nicht so wenig, daß man's hier außer Acht lassen könnte.) Damit verändern sich die Abstände der Lagerpunkte zueinander und es kommt zu unkontrollierten Zugspannungen in den Stangen. Die sind hier nicht mal in der Nähe der neutralen Faser geführt, was für sich alleine auch noch keine Lösung wäre, die Sache aber etwas entschärfen würde.
M.E. tätest du gut daran, das Gestänge auf einer Seite zu entfernen und dafür auf der anderen Seite zu verstärken. Ein übergestülptes Rohr, meinetwegen verklebt, sollte schon reichen.

Ich persönlich muss gestehen, dass ich die Ausführung mit Zwischenlenkung optisch schrecklich finde. Welchen Nachteil versucht man denn damit zu verhindern?
Halte dir vor Augen, daß das ursprünglich ein Tandem war, also ein schlankes Reh ohne ausladende Ladeplattform oder Kiste. Da möchtest auch du das Lenkgestänge nicht ungeschützt einen halben Meter neben dem Rahmen spazieren fahren, zumal ja vorne auch noch gekurbelt wird und entsprechend Platz freibleiben muß. Aber auch ohne diese Zwänge finde ich eine gerade Stange allemal besser als eine gekröpfte und eine Umlenkung von daher generell sinnvoll. Über die Ausführung kann man sich natürlich streiten.

Gruß,

Clemens
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

nach langer Zeit mal wieder ein Update. Der Rahmen ist jetzt fertig und so weit ist alles gut gelaufen, das einzige was noch zu tun ist, ist nun Lenkung und Ständer zu bauen (und das Ding zu lackieren). Und wie am Anfang stehe ich schon wieder oder immer noch vor der Frage: Lenkstange unten an der Gabel befestigen, oder am Rahmen hoch laufen lassen und oben befestigen?

In letzterem sehe ich eigentlich nur Vorteile, daher verstehe ich immer noch nicht, warum bei so vielen hochwertigen Cargobikes wie dem Rapid oder Bullitt die Lenkstange unten entlang läuft und darum ausladend und störend wirken muss. Das muss doch irgendeinen Sinn haben? Steifere Lenkstange weil weniger Biegung vielleicht? Beim Bakfiets läuft sie nach oben. Ich bin etwas ratlos, was nun besser ist. Wäre gut mal ein paar Erfahrungen dazu zu hören, bevor ich das Ding baue.
 
...also zumindest beim bullitt (das rapid kenn ich nicht so) kann durch die tiefe anlenkung an der gabel das rad ziemlich kompakt gehalten werden: man schaue sich mal die verschiedenen longjohns an und achte dabei auf den jeweiligen abstand von der vorderradnabe zur vorderkante der ladefläche. ;)
 
hallo,
ich denk die große gebogene lenkstange ermöglicht einen etwas kürzeren radstand (und damit bessere wendigkeit). bei einer lenkbewegung bewegt sichdie stange ja auch nach vorn und nach hinten. würde sie das weiter oben an der gabel machen würde sie - wie das bullitt konstruiert ist - mit dem gestänge das zum vorderen steuerrohr geht bzw. mit der ladefläche kollidieren. da müsste man dann das steuerrohr weiter nach vorn setzen und damit den radstand vergrößern ohne mehr ladefläche zu bekommen.
 
hallo,
ich denk die große gebogene lenkstange ermöglicht einen etwas kürzeren radstand (und damit bessere wendigkeit). bei einer lenkbewegung bewegt sichdie stange ja auch nach vorn und nach hinten. würde sie das weiter oben an der gabel machen würde sie - wie das bullitt konstruiert ist - mit dem gestänge das zum vorderen steuerrohr geht bzw. mit der ladefläche kollidieren. da müsste man dann das steuerrohr weiter nach vorn setzen und damit den radstand vergrößern ohne mehr ladefläche zu bekommen.

Schon wieder ein Faktor, den ich total vergessen habe. Danke für die Info! Muss mal schauen, ob bei mir dann überhaupt genug Platz wäre um die Stange oben zu montieren.
 
Und ich mal wieder. Ich bin jetzt endlich so weit die Lenkung zu bauen und habe mit Hilfe eines Prototypen aus Holz auch die Form der Lenkstange ganz gut ausgetüftelt. Ich werde sie doch unten laufen lassen, wie beim Bullitt. Die Version die ich heute gebaut habe, ist aber Murks - ich habe echt unterschätzt, wie sehr sich diese Rohre biegen wenn das erst mal angebaut ist und habe zu dünne Rohre verwendet, das ganze funktioniert zwar, ist aber viel zu wabbelig. Also baue ich das alles morgen noch mal, mit 16mm Rohren und 2mm Wandstärke statt 1mm (reicht das?).

Hier die Frage: Ich habe bei der ersten Version heute die Rohre auf Gehrung geschnitten und zusammengeschweisst, da mir das einfacher erschien als sie zu biegen. Jetzt frage ich mich aber, ob Biegen evtl. zwecks Steifigkeit mehr Sinn macht, weil sich die Kraft dann durch die weiche Biegung besser verteilt als bei einem scharfen Knick wie jetzt. Man könnte natürlich auch eine Verstärkung rein schweissen, dann geht aber wieder Platz beim Lenkeinschlag verloren. Und die nächste Frage wäre dann, ob jemand Tipps hat um mit begrenzen Mitteln so ein Rohr zu biegen.
 
...zum rohrbiegen fällt mir spontan ein, gegen einknicken das rohr mit sand zu füllen, und vielleicht noch ne art passende biegeschablone zu verwenden, vielleicht ne seilrolle aus nem flaschenzug oder so...?
 
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