Was kommt für uns in Frage? Älteres Kind und größerer Hund

Ja ich sehe es halt als Abenteuer (und bin froh, zur Not ein Backup in Form eines wahrscheinlich ob meiner blöden Ideen eher genervten Ehemanns mit Auto und Hänger zu haben).

Danach kenne ich zumindest das Rad gut :)

Ich berichte Montag Abend (oder Dienstag, je nachdem wann ich ankomme (n):sick::LOL:)
 
Ich wünsche Dir gutes Wetter und viel Spass!
 
Einen zweiten Akku werde ich bis dahin eher nicht organisieren können.
Aber Du hast das Ladegerät und kannst zwischendurch den Akku nachladen. Irgendwo nett fragen, dann sollte das schon gehen.
75 km mit e-Unterstützung sind etwas ganz anderes als die gleiche Strecke ohne. Der Weg vom Händler zu mir wären ca. 20 km gewesen - nachdem ich ein paar Anstiege und Abfahrten ausprobiert und die für mich passende Lenker- und Sattelposition gefunden hatte, fing irgendwann der Magen an zu knurren und ich bin nach Hause - mit knapp 80 km auf dem Tacho ;-) Mit reinem Bio-Antrieb wäre ich nach den 20 km völligst bedient gewesen.
 
Hier kommt mein Erfahrungsbericht (y)(n)

Ich bin vor Ort nochmal gefahren und es fühlte sich gut und sicher an. Auch mit Ladung Kind und Hund war alles gut. Trotzdem hatte ich kein gutes Gefühl dabei, die Strecke jetzt allein zurückzulegen. Ich hätte viel auch durch Städte und kleinere Ortschaften fahren müssen, wo ich nicht einschätzen konnte wie die Straßen beschaffen sind. Zudem war der Akku nicht ganz vollständig geladen.
Also rauf auf den Hänger damit und ab nach Hause.
Hier angekommen bin ich eine Runde durch die Nachbarschaft gefahren, nach wir vor alles gut und ich habe mich fast geärgert, dass ich die Strecke nicht doch gefahren bin.
Dann wollte das Kind zu einem Freund, der wohnt knapp 9km entfernt. Die Strecke dorthin ist Recht bergig aber es gibt durchweg Radwege, also dachte ich mir: Super Gelegenheit:)
Und dann fing der Spaß an. Ich war mir dermaßen unsicher, dass ich fast mittendrin wieder nach Hause gefahren wäre. Die Radwege waren super schmal, es gab viele Hubbel und Schlaglöcher. Aber das schlimmste war: Sie waren fast alle deutlich zur Straße geneigt, sodass ich immer in Schräglage war und ernsthaft Angst hatte, umzukippen.
Ich saß völlig verkrampft auf dem Rad und da war ich so froh, dass ich das Rad nicht die ganzen 75km zurück gefahren bin.
Für den Weg von 8,7km habe ich über eine Stunde gebraucht:unsure:

Ich muss jetzt echt mal schauen, ob die Sicherheit bei den örtlichen Gegebenheiten noch kommt oder ob das Rad und ich uns wieder trennen müssen.
Beim Gedanken daran auf diesen Wegen auch durch die Stadt fahren zu müssen wird mir jedenfalls jetzt schon schlecht...
 
Aber das schlimmste war: Sie waren fast alle deutlich zur Straße geneigt, sodass ich immer in Schräglage war und ernsthaft Angst hatte, umzukippen.
Ist ein Dreirad, oder? Probier mal auf ebenem Untergrund und im Stand aus, wie weit man das tatsächlich neigen muss, damit es kippt, ohne Passagiere natürlich.
 
Zu dem Kippen:
Das gleiche Gefühl hatte ich bei einer Probefahrt mit einem 3-Rad auf abgeschrägter Straße. Und ich hab es auch schon oft gehört. Das ist also normal, weil wir es ja nicht gewöhnt sind so schräg zu sein.

Aber ich habe auch schon oft gehört, das man sich daran gewöhnen kann und es die meisten auch tun. Sonst würden ja auch nicht so viele 3-Räder rum fahren (in unserer Gegend fahren va zum Kindertransport mehr 3- als 2-Räder rum). Das Mantra: „Das Rad kann nicht umkippen, das Rad kann nicht umkippen!“ hilft wohl ungemein in der Gewöhnungsphase. Ich wäre da also optimistisch und drücke alle Daumen!
 
Ist ein Dreirad, oder? Probier mal auf ebenem Untergrund und im Stand aus, wie weit man das tatsächlich neigen muss, damit es kippt, ohne Passagiere natürlich.

So ein Dreirad muß man nicht neigen. Das tut es quasi Vollautomatisch, ganz nach der Neigung des Untergrundes. Dran gewöhnen kann man sich, wenn man denn das schiefe Sitzen auf dauer haben kann. Beim dran gewöhnen hilft nur, sehr vorrausschauend zu fahren, und immer dem Fahrweg im Blick zu haben. Helfen tut, einfach mal mit Beladung... Eimer / Säcke mit Sand auszutesten wo genau der Kippunkt liegt, und wie sich das Rad beim bremsen in der Kurve verhält. Das heikelste sind enge Kurven, wo sich die Fahrbahn sehr nach innen neigt.... je weniger beladen, um so heikeler wirds dann. Nett sind auch Kurven wo sie im Verlauf die Neigung ändert.

:) Helmut
 
Update...

Mittlerweile habe ich mich an die Schräglage gewöhnt, wirklich schnell bin ich allerdings nach wie vor nicht unterwegs. Aber das war ja auch nicht das Hauptziel.

Ich glaube allerdings, dass ich doch nochmal umsteigen werde. Es gibt hier doch einige fiese Steigungen, die machen mich fertig. Mit etwa 40kg Ladung bin ich so langsam, dass ich zu Fuß schneller wäre :unsure:
Das nervt mich auf Dauer, abgesehen davon habe ich es satt, völlig fertig überall anzukommen.

Jetzt überlege ich, was mehr Sinn macht: Das Mountain Curve oder das Mountain City. Der Laderaum ist beim City zwar kleiner aber den Raum beim Big habe ich noch nie voll ausgenutzt. Allerdings Frage ich mich, wie das vom subjektiven Gefühl her mit der Kippeligkeit beim Zweirad ist. Wie sehr tangieren mich Bewegungen in der Kiste? In der Regel sitzen Kind und Hund ruhig, aber verlassen müssen möchte ich mich darauf nicht. Und wie ist es mit meiner Größe? Wenn ich an Ampeln und so absteigen muss kann ich sicher nicht mehr drüber gucken, oder?
 
Das mit dem drüber kucken sollte kein Problem sein. Was aber "interesant werden" kann ist das anfahren und Gleichgewicht halten an Ampeln, Kreuzungen und co.... und das natürlich auch Gefällestrecken genau so wie an Steigungen. Wenn dann Hund und Kind das dabei möglicherweise entstehede gewackelt nicht mögen.... Das solltest du gründlich testen.

Neulich ist jemand mein Rapid und unser Dreirad Probe gefahren. Vom Dreirad ist er wegen der Schräglage schreiend runter gesprungen. Mit dem Zweirad.. Rapid..kam er zwar zuercht, fand es aber nicht gut, das man sie SAttelhöhe nicht wirklich auf die Beinlänge einstellen kann. Das geht schon... nur kann es dann passieren, das man aufgrund des langen Radstandes... wenn Vorder u. Hinterrad auf einem Hübel stehen, und dazwischen ein Loch ist.... mit dem Fuß nicht genug halt windet. Da kann man sich zwar dran gewöhnen, mir ist das so jedoch zu heikel, und lasse den Sattel lieber etwas tiefer als er sollte.

:) Helmut
 
Danke für die Antwort! Blöd ist halt dass ich hier in der Gegend nichts probefahren kann. Somit kann ich nicht mit Kind/Hund die örtlichen Gegebenheiten testen. Ich fahre demnächst mal zu einem Händler mit großem Testgelände, um zu schauen wie es grundsätzlich von der Handhabung her klappt, aber mir wäre wohler, wenn ich es vor Ort testen könnte.
 
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