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Ich will hier mal mein weitgehend fertiges Lastenrad vorstellen. (Bild 1)
Es handelt sich um einen Radlader von Cargo Bike Monkey, der wiederum baugleich mit der Langversion des Karo von Velo Lab ist. Von dieser Firma stammt auch der Rahmen.
Das vorgestellte Rad hatte einen Gabelbruch erlitten und diverse Sekundärschäden, weshalb es aufwändig aufgearbeitet werden musste.
Zunächst bekam der Rahmen einen neuen Anstrich. Mit Grundierung sogar zwei. Leider erwies sich die gewählte Farbe als unbrauchbar und so wird das Rad im kommenden Jahr sicher eine akkuratere Lackierung erhalten. Voraussichtlich wird es dann schwarz.
Nachdem dann das Tretlagergehäuse mit neuem Gewinde versehen (das alte Gewinde war vergammelt) und plan gefräst wurde, konnte der Rest des Rades fertig aufgebaut werden.
Es ist eine Shimano Deore M6000/T6000 Gruppe dran. Also die T6000 Kurbelgarnitur (3-fach) nebst passendem Umwerfer und Schaltung sowie Bremsen der Modellreihe M6000.
Das Hinterrad (Bild 2) wurde neu aufgebaut mit einer DT Swiss 545D-Felge (21mm Maulweite), Shimano XT M8000 Nabe und einem Speichenmix aus 2mm-Speichen rechtsseitig, sowie 2/1,8/2mm-Speichen linksseitig. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Speichenspannung auf beiden Seiten. Die M8000-Nabe hat außerdem ein angenehmes (gut hörbares) Freilaufgeräusch.
Im Vorderrad steckt eine Deore M6000 Nabe auf 2mm-Speichen mit Ryde Andra 40 Felge. In ein paar Wochen soll allerdings ein Nabendynamo nachgerüstet werden, dann ebenfalls mit Andra 40.
Dafür wurde das Rad bereits mit den notwendigen Leuchten ausgestattet. Einer Busch&Müller Avy N Frontleuchte und einer Secula Rückleuchte. Diese werden später noch verkabelt, indem ich die Leitung durch den Rahmen ziehe.
Die Gabel (Bild 3) ist im Grunde eine Spinner 300, jedoch ist mein Exemplar ein Restposten der insolventen Marke "Ultramotor" für deren Pedelec "A2B". Daher hat die Gabel eine unübliche Gabelbrücke und zudem einen verlängerten Federweg von 100mm. Die werden aber nie ausgereizt.
Die Erhöhung des Rahmens um 8-10cm durch die Bauhöhe der Gabel stört im Fahrbetrieb gar nicht. Aber der originale Ständer berührte den Boden nicht mehr. Hier musste ich also auch ran und sägte erst einmal die Rohrenden rechtwinklig und auf gleicher Länge ab. Nun trieb ich mit Hammerschlägen ein 100mm langes 18x2mm Stahlrohr etwa 50mm in das 22x2mm Aluminiumrohr des Ständers hinein.
Anschließend trieb ich in gleicher Weise ein ebenfalls 22x2mm Aluminiumrohr über das Stahlrohr, bis es bündig am Ständer anlag.
Zu guter letzt kamen Vespa Ständerfüße mit 22mm Innenmaß auf die Enden und der Ständer bockt das Rad nun wieder auf.
Eines Tages wird der Ständer neu lackiert, doch bis es soweit kommt, ist die Verlängerung noch gut zu sehen. (Bild 7)
Ein Nachteil ergibt sich durch die neue Gabel leider doch. Der Lenkeinschlag (Bild 4) ist beidseitig auf etwa 170° begrenzt, da die Einstellschrauben für die Federhärte am Rahmen anstoßen. Das spielte in der Praxis bislang aber keine Rolle. Fahrend kann man soweit gar nicht einlenken und zum rangieren genügt der Lenkeinschlag vollkommen.
Um das Rad zu parken, muss ich es auf das Hinterrad aufstellen und aufrecht balancierend in ein kleines Kellerabteil mit zum Glück hoher Decke hinein schieben.
Damit das klappt, muss das Rad insbesondere vorne leicht sein. Eine Holzkiste kam nicht infrage. Statt dessen ist eine Mörtelwanne von mir angepasst worden und direkt mit dem Rahmen verschraubt.
Genau gewogen habe ich zwar noch nicht, aber das Gewicht müsste noch knapp unter 20kg liegen.
Es handelt sich um einen Radlader von Cargo Bike Monkey, der wiederum baugleich mit der Langversion des Karo von Velo Lab ist. Von dieser Firma stammt auch der Rahmen.
Das vorgestellte Rad hatte einen Gabelbruch erlitten und diverse Sekundärschäden, weshalb es aufwändig aufgearbeitet werden musste.
Zunächst bekam der Rahmen einen neuen Anstrich. Mit Grundierung sogar zwei. Leider erwies sich die gewählte Farbe als unbrauchbar und so wird das Rad im kommenden Jahr sicher eine akkuratere Lackierung erhalten. Voraussichtlich wird es dann schwarz.
Nachdem dann das Tretlagergehäuse mit neuem Gewinde versehen (das alte Gewinde war vergammelt) und plan gefräst wurde, konnte der Rest des Rades fertig aufgebaut werden.
Es ist eine Shimano Deore M6000/T6000 Gruppe dran. Also die T6000 Kurbelgarnitur (3-fach) nebst passendem Umwerfer und Schaltung sowie Bremsen der Modellreihe M6000.
Das Hinterrad (Bild 2) wurde neu aufgebaut mit einer DT Swiss 545D-Felge (21mm Maulweite), Shimano XT M8000 Nabe und einem Speichenmix aus 2mm-Speichen rechtsseitig, sowie 2/1,8/2mm-Speichen linksseitig. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Speichenspannung auf beiden Seiten. Die M8000-Nabe hat außerdem ein angenehmes (gut hörbares) Freilaufgeräusch.
Im Vorderrad steckt eine Deore M6000 Nabe auf 2mm-Speichen mit Ryde Andra 40 Felge. In ein paar Wochen soll allerdings ein Nabendynamo nachgerüstet werden, dann ebenfalls mit Andra 40.
Dafür wurde das Rad bereits mit den notwendigen Leuchten ausgestattet. Einer Busch&Müller Avy N Frontleuchte und einer Secula Rückleuchte. Diese werden später noch verkabelt, indem ich die Leitung durch den Rahmen ziehe.
Die Gabel (Bild 3) ist im Grunde eine Spinner 300, jedoch ist mein Exemplar ein Restposten der insolventen Marke "Ultramotor" für deren Pedelec "A2B". Daher hat die Gabel eine unübliche Gabelbrücke und zudem einen verlängerten Federweg von 100mm. Die werden aber nie ausgereizt.
Die Erhöhung des Rahmens um 8-10cm durch die Bauhöhe der Gabel stört im Fahrbetrieb gar nicht. Aber der originale Ständer berührte den Boden nicht mehr. Hier musste ich also auch ran und sägte erst einmal die Rohrenden rechtwinklig und auf gleicher Länge ab. Nun trieb ich mit Hammerschlägen ein 100mm langes 18x2mm Stahlrohr etwa 50mm in das 22x2mm Aluminiumrohr des Ständers hinein.
Anschließend trieb ich in gleicher Weise ein ebenfalls 22x2mm Aluminiumrohr über das Stahlrohr, bis es bündig am Ständer anlag.
Zu guter letzt kamen Vespa Ständerfüße mit 22mm Innenmaß auf die Enden und der Ständer bockt das Rad nun wieder auf.
Eines Tages wird der Ständer neu lackiert, doch bis es soweit kommt, ist die Verlängerung noch gut zu sehen. (Bild 7)
Ein Nachteil ergibt sich durch die neue Gabel leider doch. Der Lenkeinschlag (Bild 4) ist beidseitig auf etwa 170° begrenzt, da die Einstellschrauben für die Federhärte am Rahmen anstoßen. Das spielte in der Praxis bislang aber keine Rolle. Fahrend kann man soweit gar nicht einlenken und zum rangieren genügt der Lenkeinschlag vollkommen.
Um das Rad zu parken, muss ich es auf das Hinterrad aufstellen und aufrecht balancierend in ein kleines Kellerabteil mit zum Glück hoher Decke hinein schieben.
Damit das klappt, muss das Rad insbesondere vorne leicht sein. Eine Holzkiste kam nicht infrage. Statt dessen ist eine Mörtelwanne von mir angepasst worden und direkt mit dem Rahmen verschraubt.
Genau gewogen habe ich zwar noch nicht, aber das Gewicht müsste noch knapp unter 20kg liegen.
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