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So, wir haben endlich unser heiß ersehntes Bakfiets (Cargobike Long steps in der Croozer Variante)
Das Wichtigste zuerst: die Kinder lieben es abgöttisch, sie weigern sich mittlerweile mit Mami zu Kita zu fahren wenn ich sie auch mit dem Bakfiets bringen könnte (meiner besseren Hälfte fällt es mittlerweile extrem schwer Fahrrad zu fahren -bis das nächste Kind da ist fährt sie jetzt Auto).
Die Sitzposition in der Kiste auf erhöhen Sitzen ist top, die Kinder lieben es eine gute Übersicht zu haben und es ist toll während der Fahrt mit ihnen sprechen zu können. Das Sitzkissen von Ventiseat ist auch sehr gut.
Erste Erkenntnis zumindest für mich als Fahrradpendler mit ca 3000 km Laufleistung/Jahr: Es fährt sich nach ca. einer Stunde Einfahren wie jedes normale Fahrrad. Wunderbar manövrierfähig, kippelt kein bisschen. Auch beim Schieben mit Kindern in der Box ist es wirklich sehr gut zu balancieren. Beim um die Kurve schieben muss man sich bemühen, aber zumindest für einen großen Menschen ist es Ok. Beim Radeln hat es eine hervorragende Kurvenlage auch bei 20 kmh, geradeaus fahren bis 40 kmh (bergab) auch bei leicht huggeliger Straße überhaupt kein Problem. Der Stahlrahmen flext schon merklich, vor allem bei guter Beladung und in Kurven, aber nicht so sehr dass es größer problematisch wäre. Ein Lenkerflattern ist werder leer noch voll aufgetreten. Den Arm raushalten zum Abbiegen geht ok, freihändig fahren, momentan zumindest, gar nicht.
Der Motor unterstützt gut in der Ebene in Stufe 3 deutlich mehr als nötig (ab 25 kmh wird die Leistung reduziert, bei 26 kmh fährt mensch alleine mit Muskelkraft. Der Übergang ist sehr fließend und nicht störend. Einen "Gummiwand-Effekt" gibt es auch nicht . Beim Drehen der Pedale im Leerlauf merkt man nur einen sehr leichten Widerstand, ähnlich einem schleifenden Umwerfer, also tolerabler Kraftverlust durch den Motor).
Die Leistung ist beim Bergauf fahren genügend, dürfte dort zwar stärker sein, aber wirklich vermissen tue ich die Mehrpower nicht. Steigungen bis so 5 % sind mit 20 kmh locker zu nehmen, Steigungen von 10 % fordern dann die ganze Kraft + Motor bei ca. 8 kmh aber auch das kein wirkliches Problem. Ein stärkerer Motor wie z.b. Shimano e8000 wäre dann zwar praktisch, weil schneller (und was für Faule), aber durchaus nichts wofür ich bereit wäre ein anderes Lasti zu nehmen.
Ich bin v.a. im Nachhinein froh, nicht das Packster genommen zu haben. Das Fahren ohne Motor ist mir schon wichtig, v.a. über 26 kmh hinaus, mit den Bosch-Motoren hat man da ja echt Probleme...)
Austesten: (Muss sein!) Mit unserer (Di2) 8- Gangschaltung sind 33 Stundenkilometer aus Muskelkraft gerade so drin. Limitierend ist da die Übersetzung: ab ca 27 kmh wird's unkomfortabel von der Trittfrequenz her. Mit einer längeren Übersetzung wären zumindest leer gute 35kmh in der Ebene drin.
Es ist von der Übersetzung her für eine Geschwindigkeit bis 25 kmh ausgelegt, was sich für mich etwas zu langsam anfühlt. Eventuell müssen wir die Übersetzung anpassen, allerdings warten wir noch ab ob die Steigfähigkeit dafür im (jetzt noch) zweiten und dritten Gang ausreichend ist. Ich vermisse da schon eine richtige Kettenschaltung.
Der 4. Gang fährt sich selbst mit Motor spürbar schwerer (ist ein generelles Problem der Shimano 8-Gangschaltungen). Die elektronische Schaltung funktioniert gut, nimmt die Unterstützung raus beim Schalten. Dadurch kann ich auch bei moderaten Steigungen schalten. Bei 10% wirds aber auch damit eng, weil mensch fast stehen bleibt in der Tretpause. Ich würde eigentlich eine manuelle Schaltung bevorzugen wenn das Problem mit dem Schalten unter Last am Nerg nicht wäre -> wer kaum steilere Steigungen hat, kann wahrscheinlich genauso gut mit der manuellen 7-Gang fahren.
Die Schalt-Automatik funktioniert, aber ich schalte soweso per Knopfdruck, da hatte ich sie bisher nur kurz an.
Eine Geschwindigkeit um die 30 kmh ist schon genial, weil 90% der Strecke zur Kita in der 30 Zone liegen. Wenn ich rund 30 fahre, kann uns (rechtlich) keiner überholen (das es Vollidioten gibt die das trotzdem machen ist leider ein echtes Problem, aber sie können es wenigstens nur an wirklich ausreichend breiten Stellen machen).
Ein paar Eigenheiten beim Fahrverhalten gibt es, wie bei allen langen Lastis. Den größeren Wendekreis oder das Problem mit Bordsteinkanten hochfahren mit dem 20er Vorderrad, aber absolut nichts was mir größere Probleme bereiten würde.
Vielen Dank auch noch mal an Lowtech und Kistenfahrrad für Verdeck und Maxi-Cosi Halter!
Das Verdeck ist top im Schuss, Clarijs produziert wirklich Qualität! Allerdings muss ich es leider etwas umbauen damit der Maxicosi drunter passt. Ich trauere dem Que Bee schon nach... mit der hohen Steco Halterung passen die beiden Großen auch hervorragend ins Bakfiets mit rein, nur das Verdeck muss ich dann verlängern.
Die Nachteile (das optimale Lastenfahrrad gibt es nicht, außerdem ist es Jammern auf sehr hohem Niveau): die Lenkstange ist wirklich eng an den Kinderköpfen, gerade wenn man stärker einschlägt. Das ist schon unpraktisch, mit niedriger Lenkerposition aber tragbar. War allerdings bei den meisten gefahrenen Radern leider so...
Die Kinder kommen (mit zweieinhalb und knappen 5 Jahren) sehr gut selber in die Kiste, dem Kleineren muss man dabei die Hand geben. Den Sicherheitsgurt kann zumindest die Größe selber lösen, man braucht also ein braves Kind dass das nicht während der Fahrt macht. Notfalls wäre die Schnalle natürlich auch austauschbar. Außerdem rutscht der Sicherheitsgurt zumindest dem Kleinen ständig von den Schultern, da muss man, wie das schon einige gemacht haben, die zwei Gurte am Rücken mit einer Stoffschleife zusammenhalten.
Der Wendekreis beim Rausfahren aus der Garage ist tatsächlich etwas eng. Da müssen wir noch mit dem Parken vom Auto vor der Garage etwas mehr nachdenken.
Beim Fahren komme ich aber nie an den Lemkeranschlag, d. h. Beim Fahren ist die Stangenlenkung kein Nachteil gegenüber einer Seilzuglenkung wie sie z.b. im Douze verbaut wäre. Auch das Rangieren fürs Rausfahren aus der Garage ist im Rahmen-> für uns ist die Lenkung super.
Zur Sitzposition für mich: ich sitze sehr komfortabel auf dem Rad, mit deutlich ausgezogener Sattelstütze geht's gut (Körpergröße 187 cm). Die Hollandrad- Sitzposition ist für mich aber schon gewöhnungsbedürftig; auf dem normalen Fahrrad fahre ich mit einer deutlich sportlicheren Haltung. Der Holland-Stil funktioniert nach etwas Umgewöhnung aber ganz gut und hat es ein bisschen den SUV Effekt der erhöhten Sitzposition ;-).
Was mich wirklich stört am Fahrrad ist dass das Tretlager nicht direkt unterhalb vom Sitz liegt sondern weiter vorne, so ein bisschen "Harley-Davidson" -mäßig. Das stört mich schon beim Treten, ist (hoffentlich) aber auch Gewöhnungssache. Außerdem könnte der Abstand zwischen Sattel und Lenkrad doch etwas größer sein.
Die Big Ben Reifen federn sehr gut kleinere Unebenheiten ab, die Kinder beschweren sich nicht übers Ruckeln, auch bei rabiaterer Fahrweise nicht (allerdings habe ich bisher schon aus dem Anhänger immer nur gehört: schneller Papa! schneller!!! Und nie fahr langsamer. Kann sein dass es dieser Speed-Effekt ist). Ich habe auch die Kinder bei 30 kmh und Katzenkopfpflaster immer wieder gefragt " soll ich vorsichtiger fahren?" (langsamer lehnen sie soweso ab :-D) Sie wollten nicht.
(Ich merke schon, mit Baby werde ich mir eine andere Fahrweise angewöhnen müssen, aber das ist aktuell noch nicht da).
Auf trockenem Boden ist der Big Ben super, federt gut, hat prima Grip und rollt bei 2-3Bar sehr gut. Bei strömenden Regen hatte ich allerdings schon etwas Probleme in scharfen Kurven, da habe ich etwas Rutschen bemerkt-> für den Winter besorgen wir uns Winterreifen (da muss ich mir den Thread zu den Reifen noch gründlich zu Gemüte führen. Bisher scheinen die Marathon Reifen eine gute Wahl?).
Nach 6 Tagen unsere Meinung zum Bakfiets: Fährt sich herausragend, die Kinder lieben es, bergauf fahren mit Motor ist ein ganz neues Gefühl
Fazit: ich kann das Bakfiets wirklich nur wärmstens weiterempfehlen. Keine Stabilitätsprobleme, auch beim Schieben nicht, fährt sich sehr sehr gut, auch mit guter Zuladung in der Kiste super zu händeln. Ich bin wirklich froh dass wir das Zweirad und nicht wie ursprünglich geplant ein Dreirad genommen haben! Die Gewöhnungszeit ist sehr kurz und die Straßenlage ist einfach unvergleichlich gut.
Das gilt natürlich nur für erfahrenere Fahrradfahrer/innen und nicht unbedingt für unerfahrene, die einmal im Monat aufs Fahrrad steigen. Aber allen die gerne viel Fahrrad fahren kann ich wirklich sagen: das Bakfiets Zweirad macht richtig Spaß!
Das Wichtigste zuerst: die Kinder lieben es abgöttisch, sie weigern sich mittlerweile mit Mami zu Kita zu fahren wenn ich sie auch mit dem Bakfiets bringen könnte (meiner besseren Hälfte fällt es mittlerweile extrem schwer Fahrrad zu fahren -bis das nächste Kind da ist fährt sie jetzt Auto).
Die Sitzposition in der Kiste auf erhöhen Sitzen ist top, die Kinder lieben es eine gute Übersicht zu haben und es ist toll während der Fahrt mit ihnen sprechen zu können. Das Sitzkissen von Ventiseat ist auch sehr gut.
Erste Erkenntnis zumindest für mich als Fahrradpendler mit ca 3000 km Laufleistung/Jahr: Es fährt sich nach ca. einer Stunde Einfahren wie jedes normale Fahrrad. Wunderbar manövrierfähig, kippelt kein bisschen. Auch beim Schieben mit Kindern in der Box ist es wirklich sehr gut zu balancieren. Beim um die Kurve schieben muss man sich bemühen, aber zumindest für einen großen Menschen ist es Ok. Beim Radeln hat es eine hervorragende Kurvenlage auch bei 20 kmh, geradeaus fahren bis 40 kmh (bergab) auch bei leicht huggeliger Straße überhaupt kein Problem. Der Stahlrahmen flext schon merklich, vor allem bei guter Beladung und in Kurven, aber nicht so sehr dass es größer problematisch wäre. Ein Lenkerflattern ist werder leer noch voll aufgetreten. Den Arm raushalten zum Abbiegen geht ok, freihändig fahren, momentan zumindest, gar nicht.
Der Motor unterstützt gut in der Ebene in Stufe 3 deutlich mehr als nötig (ab 25 kmh wird die Leistung reduziert, bei 26 kmh fährt mensch alleine mit Muskelkraft. Der Übergang ist sehr fließend und nicht störend. Einen "Gummiwand-Effekt" gibt es auch nicht . Beim Drehen der Pedale im Leerlauf merkt man nur einen sehr leichten Widerstand, ähnlich einem schleifenden Umwerfer, also tolerabler Kraftverlust durch den Motor).
Die Leistung ist beim Bergauf fahren genügend, dürfte dort zwar stärker sein, aber wirklich vermissen tue ich die Mehrpower nicht. Steigungen bis so 5 % sind mit 20 kmh locker zu nehmen, Steigungen von 10 % fordern dann die ganze Kraft + Motor bei ca. 8 kmh aber auch das kein wirkliches Problem. Ein stärkerer Motor wie z.b. Shimano e8000 wäre dann zwar praktisch, weil schneller (und was für Faule), aber durchaus nichts wofür ich bereit wäre ein anderes Lasti zu nehmen.
Ich bin v.a. im Nachhinein froh, nicht das Packster genommen zu haben. Das Fahren ohne Motor ist mir schon wichtig, v.a. über 26 kmh hinaus, mit den Bosch-Motoren hat man da ja echt Probleme...)
Austesten: (Muss sein!) Mit unserer (Di2) 8- Gangschaltung sind 33 Stundenkilometer aus Muskelkraft gerade so drin. Limitierend ist da die Übersetzung: ab ca 27 kmh wird's unkomfortabel von der Trittfrequenz her. Mit einer längeren Übersetzung wären zumindest leer gute 35kmh in der Ebene drin.
Es ist von der Übersetzung her für eine Geschwindigkeit bis 25 kmh ausgelegt, was sich für mich etwas zu langsam anfühlt. Eventuell müssen wir die Übersetzung anpassen, allerdings warten wir noch ab ob die Steigfähigkeit dafür im (jetzt noch) zweiten und dritten Gang ausreichend ist. Ich vermisse da schon eine richtige Kettenschaltung.
Der 4. Gang fährt sich selbst mit Motor spürbar schwerer (ist ein generelles Problem der Shimano 8-Gangschaltungen). Die elektronische Schaltung funktioniert gut, nimmt die Unterstützung raus beim Schalten. Dadurch kann ich auch bei moderaten Steigungen schalten. Bei 10% wirds aber auch damit eng, weil mensch fast stehen bleibt in der Tretpause. Ich würde eigentlich eine manuelle Schaltung bevorzugen wenn das Problem mit dem Schalten unter Last am Nerg nicht wäre -> wer kaum steilere Steigungen hat, kann wahrscheinlich genauso gut mit der manuellen 7-Gang fahren.
Die Schalt-Automatik funktioniert, aber ich schalte soweso per Knopfdruck, da hatte ich sie bisher nur kurz an.
Eine Geschwindigkeit um die 30 kmh ist schon genial, weil 90% der Strecke zur Kita in der 30 Zone liegen. Wenn ich rund 30 fahre, kann uns (rechtlich) keiner überholen (das es Vollidioten gibt die das trotzdem machen ist leider ein echtes Problem, aber sie können es wenigstens nur an wirklich ausreichend breiten Stellen machen).
Ein paar Eigenheiten beim Fahrverhalten gibt es, wie bei allen langen Lastis. Den größeren Wendekreis oder das Problem mit Bordsteinkanten hochfahren mit dem 20er Vorderrad, aber absolut nichts was mir größere Probleme bereiten würde.
Vielen Dank auch noch mal an Lowtech und Kistenfahrrad für Verdeck und Maxi-Cosi Halter!
Das Verdeck ist top im Schuss, Clarijs produziert wirklich Qualität! Allerdings muss ich es leider etwas umbauen damit der Maxicosi drunter passt. Ich trauere dem Que Bee schon nach... mit der hohen Steco Halterung passen die beiden Großen auch hervorragend ins Bakfiets mit rein, nur das Verdeck muss ich dann verlängern.
Die Nachteile (das optimale Lastenfahrrad gibt es nicht, außerdem ist es Jammern auf sehr hohem Niveau): die Lenkstange ist wirklich eng an den Kinderköpfen, gerade wenn man stärker einschlägt. Das ist schon unpraktisch, mit niedriger Lenkerposition aber tragbar. War allerdings bei den meisten gefahrenen Radern leider so...
Die Kinder kommen (mit zweieinhalb und knappen 5 Jahren) sehr gut selber in die Kiste, dem Kleineren muss man dabei die Hand geben. Den Sicherheitsgurt kann zumindest die Größe selber lösen, man braucht also ein braves Kind dass das nicht während der Fahrt macht. Notfalls wäre die Schnalle natürlich auch austauschbar. Außerdem rutscht der Sicherheitsgurt zumindest dem Kleinen ständig von den Schultern, da muss man, wie das schon einige gemacht haben, die zwei Gurte am Rücken mit einer Stoffschleife zusammenhalten.
Der Wendekreis beim Rausfahren aus der Garage ist tatsächlich etwas eng. Da müssen wir noch mit dem Parken vom Auto vor der Garage etwas mehr nachdenken.
Beim Fahren komme ich aber nie an den Lemkeranschlag, d. h. Beim Fahren ist die Stangenlenkung kein Nachteil gegenüber einer Seilzuglenkung wie sie z.b. im Douze verbaut wäre. Auch das Rangieren fürs Rausfahren aus der Garage ist im Rahmen-> für uns ist die Lenkung super.
Zur Sitzposition für mich: ich sitze sehr komfortabel auf dem Rad, mit deutlich ausgezogener Sattelstütze geht's gut (Körpergröße 187 cm). Die Hollandrad- Sitzposition ist für mich aber schon gewöhnungsbedürftig; auf dem normalen Fahrrad fahre ich mit einer deutlich sportlicheren Haltung. Der Holland-Stil funktioniert nach etwas Umgewöhnung aber ganz gut und hat es ein bisschen den SUV Effekt der erhöhten Sitzposition ;-).
Was mich wirklich stört am Fahrrad ist dass das Tretlager nicht direkt unterhalb vom Sitz liegt sondern weiter vorne, so ein bisschen "Harley-Davidson" -mäßig. Das stört mich schon beim Treten, ist (hoffentlich) aber auch Gewöhnungssache. Außerdem könnte der Abstand zwischen Sattel und Lenkrad doch etwas größer sein.
Die Big Ben Reifen federn sehr gut kleinere Unebenheiten ab, die Kinder beschweren sich nicht übers Ruckeln, auch bei rabiaterer Fahrweise nicht (allerdings habe ich bisher schon aus dem Anhänger immer nur gehört: schneller Papa! schneller!!! Und nie fahr langsamer. Kann sein dass es dieser Speed-Effekt ist). Ich habe auch die Kinder bei 30 kmh und Katzenkopfpflaster immer wieder gefragt " soll ich vorsichtiger fahren?" (langsamer lehnen sie soweso ab :-D) Sie wollten nicht.
(Ich merke schon, mit Baby werde ich mir eine andere Fahrweise angewöhnen müssen, aber das ist aktuell noch nicht da).
Auf trockenem Boden ist der Big Ben super, federt gut, hat prima Grip und rollt bei 2-3Bar sehr gut. Bei strömenden Regen hatte ich allerdings schon etwas Probleme in scharfen Kurven, da habe ich etwas Rutschen bemerkt-> für den Winter besorgen wir uns Winterreifen (da muss ich mir den Thread zu den Reifen noch gründlich zu Gemüte führen. Bisher scheinen die Marathon Reifen eine gute Wahl?).
Nach 6 Tagen unsere Meinung zum Bakfiets: Fährt sich herausragend, die Kinder lieben es, bergauf fahren mit Motor ist ein ganz neues Gefühl
Fazit: ich kann das Bakfiets wirklich nur wärmstens weiterempfehlen. Keine Stabilitätsprobleme, auch beim Schieben nicht, fährt sich sehr sehr gut, auch mit guter Zuladung in der Kiste super zu händeln. Ich bin wirklich froh dass wir das Zweirad und nicht wie ursprünglich geplant ein Dreirad genommen haben! Die Gewöhnungszeit ist sehr kurz und die Straßenlage ist einfach unvergleichlich gut.
Das gilt natürlich nur für erfahrenere Fahrradfahrer/innen und nicht unbedingt für unerfahrene, die einmal im Monat aufs Fahrrad steigen. Aber allen die gerne viel Fahrrad fahren kann ich wirklich sagen: das Bakfiets Zweirad macht richtig Spaß!