Pendeln mit S-Pedelec Lastenrad zur Arbeit?

Der neue Performance Speed basiert auf dem neuen CX, man wird sehen was das zur Folge hat bezüglich höherer Leistung (Geschwindigkeit) und Schwachstellen.

V.a. wurde die Schwachstelle, die bei meinen beiden Exemplaren bisher negativ aufgefallen ist, wohl rauskostruiert. Das Ding hat inzwischen offensichtlich einen Direktantrieb. Nachtigall, ick hör Dir trapsen .... :sneaky:

Bei dem verstellbaren Lenker bin ich mir auch nicht sicher, ob der an einem GX auf Dauer eine gute Figur macht...

Der muss laut R&M nach 25Mm eh getauscht werden, d.h. ich hab noch ein halbes Jahr, bevor der fällig ist...


Tim
 
Muss es denn unbedingt ein Kistenlastenrad sein? Von R&M gibt's auch den Multicharger und dafür Packtaschen, Kindersitze und alles mögliche Gedöns.
index.php

Das Rad gibt's auch in HS-Variante, vermutlich im nächsten Modelljahr auch mit dem neuen, verbesserten Motor.
 
...Und natürlich ein Antriebstrang, der eine Laufleistung im hoch fünfstelligen Bereich mit überschaubarer Wartung hinbekommt. Gibt's leider nicht zu kaufen ....

Gruß,

Tim
Hi,

ich hab das hier mal auf einer Messe gesehen:
https://www.elmoto.com

Allerdings eines der Vormodelle.
Das sah schon etwas nach kleinem Moped aus.
Und ging gut ab. Ich durfte am Stand mal am Gasgriff spielen, wäre heute wahrscheinlich gar nicht mehr möglich. :).

VG
Mctds
 
Das sah schon etwas nach kleinem Moped aus.

Da fehlen allerdings die "Ped" für's Moped. Und wirf mal einen dezenten Seitenblick auf die Bremsen ... :whistle:

Es gibt AFAIK derzeit kein 45km/h-Lastenrad - egal ob Long tail oder Long John oder sonstwas - mit Pedalen und halbwegs verschleißarmen Komponenten zu kaufen.


Tim
 
Ich wurde mit dem S-Pedelec (dank Kennzeichen deutlichst als solches erkennbar) von der Rennleitung schon auf einen Radweg gescheucht...

Es soll ja Leute geben, die ihr Kennzeichen nicht montieren und nur im Rucksack mitführen, um die Grünen nicht in Aufregung zu versetzen. Kann ja beim Fahren über Kopfsteinflaster mal abgefallen sein. Hab aber keine Ahnung wie das wiederum mit Strafen belegt ist.
 
Es soll ja Leute geben, die ihr Kennzeichen nicht montieren und nur im Rucksack mitführen, um die Grünen nicht in Aufregung zu versetzen. Kann ja beim Fahren über Kopfsteinflaster mal abgefallen sein. Hab aber keine Ahnung wie das wiederum mit Strafen belegt ist.
Ich meine, das kostet nur 10€. Das Problem bekommt man aber spätestens dann, wenn man, wieso auch immer, in einen Unfall verwickelt wird. Da gilt das Kraftfahrzeug per se als der stärkere VT und wird daher eine Mitschuld bekommen. In Verbindung mit der Tatsache, dass man auf dem Weg nichts zu suchen hatte, wirkt sich das sicherlich nicht förderlich auf das Strafmaß der schnell vorliegenden fahrlässigen Körperverletzung aus.
 
müsste doch sogar eine gefährliche Körperverletzung werden. Da ja eine "Waffe" verwendet wird.

Find es schon krass, dass in einem Radforum empfohlen wird mit einem KKR auf Radwegen zu fahren. Die gehören auf die Straße und haben abseits davon halt nichts zu suchen. Wer in den Vorteil der motorfreien Wege nutzen will, darf halt auch keinen Motor haben ;)

25er Pedelecs mal ausgenommen. Die dürfen ja da fahren
 
Find es schon krass, dass in einem Radforum empfohlen wird mit einem KKR auf Radwegen zu fahren.

Innerstädtisch ist das sicherlich nicht sinnvoll, aber bei einem 2m breiten, gut ausgebauten und wenig frequentierten Radweg neben einer vielbefahrenen Bundesstraße mit zwei ansässigen Speditionen, die zur Rush-hour zweistellig 40Tonner emittieren oder 15km Umweg, da Autobahnbrücken mit Radwegen nunmal mit einen KKR legal auf keiner der Fahrbahnen zu überqueren sind, hielte ich eine Ausnahmeregelung hier und da schon für angebracht.

45km/h sind halt auf vielen Radwegen zu schnell und auf vielen Straßen zu langsam, obwohl es eine in viellerlei Hinsicht sinnvolle Reisegeschwindigkeit für viele Pendler ist. Eine dritte Straßen-Infrastruktur aufzubauen, dürfte aber auch ein klein wenig schwierig sein.


Tim
 
Verstehe ich schon voll und ganz. Und wenn das ab und an einer macht, soll er es auch tun, aber empfehlen und explizit das Kennzeichen zu entfernen und auf die vorhandenen Regeln zu schaizzen ist halt nicht so toll ;)

Es muss halt bewusst sein, dass ein S-Pedelec NICHT auf Rad- und Waldwegen fahren DARF! Das gehört in so eine Disskussion halt einfach dazu. Wenn es einer doch macht ist das sein Problem wie er mit dem Regelverstoß umgeht.

Egal ich will hier garnicht den Moralapostel spielen, sondern nur darauf hinweisen. Und jetzt wieder B2T:

Mein Autopendelweg: 50/50 Landstraße/Autobahn: 30km ~35min (keine Rushhour, Einfallstraßen in die großen Gebiete quere ich nur)
Mit der Simson (Höchstgeschwindigkeit legal 60, fährt ohne Tuning mit leichtem Rückenwind ~70): Landstraße: 32km ~45min
Rennrad: gleicher Weg wie Simson: 32km Hinweg 60min - Rückweg 80min
Gravler: Fast ausschließlich Waldwege: 33km Hinweg 80min - Rückweg 90min

S - Pedelec würde ich dann wohl so zwischen Simson und Rennrad einordnen. Wobei am Rückweg wird es schneller sein.
Ich bin auch jahrelang mit dem Rad gependelt. Waren einfach min. 21km im Regelfall mit leichtem Umweg 25 - 30km. Allerdings nicht so viele HM. Nach dem Umzug und Papa werden ist der Zeitaufwand dafür leider nicht mehr drin. Daher mittlerweile hauptsächlich, LEIDER, mit dem Auto oder Simson. Versuche derzeit jetzt noch 1-2x die Woche mit dem Rad zu pendeln. Bedeutet aber um 5:50 aufs Rad und gegen 18 Uhr erst wieder daheim
 
45km/h sind halt auf vielen Radwegen zu schnell und auf vielen Straßen zu langsam
Genau deshalb würde ich mir nie ein S-Ped mit Straßenbenutzungszwang kaufen.
Ein illegales fahren ergibt sich in der Großstadt fast automatisch.
In B kaufen sich viele alte Schwalbe, die dürfen 60km/h fahren und befähigen zum mitschwimmen auch auf großen Straßen.

50cc = 50 kmh, früher war alles...
 
45km/h sind halt auf vielen Radwegen zu schnell und auf vielen Straßen zu langsam,
Deswegen werde ich (wie mit dem Pedelec auch schon!) nicht dauerhaft maximale Geschwindigkeit fahren, sondern meine Geschwindigkeit der Situation anpassen. Dann komme ich hoffentlich in knapp unter einer Stunde zur Arbeit (28 km, 300 hm, 4 Ampeln), schade niemanden und muss mir kein Auto anschaffen.
Hängt aber auch stark davon ab, wie frequentiert die zu fahrenden Wege sind. Bei mir sind sie quasi leer.
 
Hab mir das Thema durchgelesen und habe an den Ersteller 1 Frage und 1 Anmerkung
1) warum ein Lastenrad? Ein normales S-Pedelec ist günstiger, leichter, schneller und 2 Satteltaschen gehen immer ran
2) duschen auf der Arbeit dauert gleich lange wie zuhause, verstehe nicht warum das ein Zeitfaktor sein sollte.
 
Hab mir das Thema durchgelesen und habe an den Ersteller 1 Frage und 1 Anmerkung
1) warum ein Lastenrad? Ein normales S-Pedelec ist günstiger, leichter, schneller und 2 Satteltaschen gehen immer ran
2) duschen auf der Arbeit dauert gleich lange wie zuhause, verstehe nicht warum das ein Zeitfaktor sein sollte.

zu 2)
wenn man vorher einstempelt hat man sogar Zeit gespart :D
 
1) warum ein Lastenrad?

Ich bin zwar nicht der Fadenersteller......Das Lastenrad ersetzt einen Zweitwagen auch hinsichtlich Transportkapazität schon ganz gut. Ich lasse mir Pakete gerne ins Büro schicken, bei einem normalen Rad käme ich damit oft genug an Kapazitätsgrenzen (mehr hinsichtlich Volumen denn Masse). Und die Getränkekisten am WE gehen damit auch sehr entspannt. Meine Frau und ich haben den Zweitwagen noch nicht einen Tag vermisst, dieser Teil der Überlegungen ist voll aufgegangen.


Tim
 
Da fehlen allerdings die "Ped" für's Moped. Und wirf mal einen dezenten Seitenblick auf die Bremsen ... :whistle:

Es gibt AFAIK derzeit kein 45km/h-Lastenrad - egal ob Long tail oder Long John oder sonstwas - mit Pedalen und halbwegs verschleißarmen Komponenten zu kaufen.


Tim
Hi,
die Bremsen habe ich tatsächlich nicht so genau angeschaut, der Rest sah aber alles robuster aus wie an einem „normalen“ Fahrrad (z.B. Gabel). Aber du hast Recht, irgendwo muss wegen der Akkulaufleistung Gewicht gespart werden und schon ist man wieder bei Fahrradkomponenten.
Aber BTT.
VG
Mctds
 
.... irgendwo muss wegen der Akkulaufleistung Gewicht gespart werden und schon ist man wieder bei Fahrradkomponenten.
Aber BTT.

Das ist on topic, nach meiner Erfahrung ist der deutliche Verschleiß der Fahrradkomponenten das Hauptproblem eines S-Pedelec. Der Motor meines Load wird jetzt wieder eingeschickt und vermutlich nochmal getauscht, das geht laut Händler höchstwahrscheinlich auf Kulanz. Nachdem aber der Motor nun zum zweiten Mal nach ziemlich genau einem Jahr "verreckt" ist, kann ich mich also drauf einstellen, dass zu den Verschleißkosten von schätzungsweise 3-400€/a für Bremsbeläge und Kettensätze (die Reifen halten interessanterweise vergleichsweise ewig...) dann nochmal die Kosten für die offensichtlich jährlich anfallende Reparatur des Motors und den Ersatz der Kindergabel kommen. Ich vermute mal, dass Bosch den Motor jetzt auch wieder tauscht, es wäre aber wohl auch eine Reparatur möglich, nur bedeutet das jetzt für mich wieder zwei Wochen ohne Rad (was ich zwar kompensieren kann, aber mir fehlt die Bewegung und ich blase mangels Alternative Schadstoffe in die Umwelt, die sonst nicht angefallen wären).
Da bleibt zu hoffen, dass die neue Generation mit dem Cargo-Bosch in der Hinsicht besser ist...


Tim
 
Ich bin mir gar nicht sicher, ob wirklich die Cargo Motoren verbaut werden. Da gibts unterschiedliche Hinweise, der Marketingmensch von R&M ( gibt ein yt Video) sagt "Nein", Händler mit gutem Draht zu RM sagt " ja". Abwarten, persönlich brauche ich nicht die Cargoline.
Mal sehen ob es für die neuen Motoren auch Austauschlager geben wird. Vielleicht ja sogar von Bosch? Haha.
 
Ich finde die Diskussion mit großem Interesse, weil ich gerade mit einer Kollegin darüber geplaudert habe. Sie zieht in einigen Monaten in den Speckgürtel östlich von Wien und hat dann (einfache Strecke) 17km Arbeitsweg, der sich fürs Rad (wahrscheinlich ein Packster sPedelec) sehr gut anbieten würde. (Von den 17km sind 15km der Donauradweg.)

Verschleißkosten von schätzungsweise 3-400€/a für Bremsbeläge und Kettensätze (die Reifen halten interessanterweise vergleichsweise ewig...)

Mir kommen diese Kosten schon sehr hoch angesetzt vor. Ich habe ein normals Packster (kein s-Pedelec) dafür habe ich in meinen Wegen recht viele Steigungen. Kette hält ca. 2000km. Eine Kette kostet ca. 15 Euro. Wobei meiner Erfahrung nach sram Ketten länger halten als die Shimano HG50. Auch Connex Ketten sollen angeblich deutlich länger halten. Bremsbeläge halten hinten auch mind. 2000km (vorne doppelt so lange). Und ich fahre viel Stadt und viel bergauf-bergab. Meiner Erfahrung nach Bremse ich bei Touren Überland doch deutlich weniger als in der Stadt. Selbst dann kosten Bremsbeläge 10-15 Euro das paar. Also meine Verschleißteile belaufen sich auf unter 100 Euro/5000km

Die Kasette jährlich zu tauschen kommt mir sehr übertrieben vor. Ich bin bei meiner Weltreise am Reiserad 30.000km mit ein und der selben Kassette (und in dem Zeitraum 3 Ketten und 1x Bremsbeläge) gefahren. Alle Teile waren nicht von Shimano sondern von sram.
 
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